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40 | BuCHtIpps books nr. 1/2013<br />

raChel hartMaN<br />

serafina – das<br />

königrei<strong>ch</strong> der<br />

dra<strong>ch</strong>en<br />

Die Dra<strong>ch</strong>en könnten die Mens<strong>ch</strong>en<br />

ganz einfa<strong>ch</strong> verni<strong>ch</strong>ten. Do<strong>ch</strong> sie sind<br />

zu fasziniert von ihnen. Dies ist die<br />

basis des fragilen Friedens zwis<strong>ch</strong>en<br />

den beiden völkern – eine basis, die<br />

plötzli<strong>ch</strong> zu bröckeln droht, <strong>als</strong> der<br />

thronanwärter ihres gemeinsamen<br />

königrei<strong>ch</strong>s brutal ermordet wird.<br />

auf Dra<strong>ch</strong>enart. Die junge serafina<br />

hat guten Grund, beide Parteien zu<br />

für<strong>ch</strong>ten. Denn das erst seit kurzem<br />

am hof lebende Mäd<strong>ch</strong>en hütet<br />

selbst ein Geheimnis. <strong>als</strong> sie in die<br />

Mordermittlungen verwickelt wird,<br />

kommt der s<strong>ch</strong>arfsinnige junge hauptmann<br />

der Garde, lucian kiggs, diesem<br />

Geheimnis gefährli<strong>ch</strong> nahe und droht,<br />

ihre verstrickung mit der Welt der<br />

Dra<strong>ch</strong>en zu enthüllen und ihr ganzes<br />

leben für immer zu zerstören.<br />

512 seiten<br />

ChF 27.90<br />

cbj<br />

isbN 978-3-570-15269-0<br />

JustiN CroNiN<br />

die zwölf<br />

Zu anfang waren es nur zwölf<br />

kriminelle, die auf die todesstrafe<br />

warteten. Do<strong>ch</strong> dann wurden sie auserwählt<br />

für ein geheimes experiment.<br />

es sollte den Forts<strong>ch</strong>ritt bringen – aus<br />

den kriminellen sollten mehr <strong>als</strong> nur<br />

Mens<strong>ch</strong>en werden. Do<strong>ch</strong> das Projekt<br />

s<strong>ch</strong>lug fehl. Jetzt sind es diese Zwölf,<br />

die das leben auf der erde bedrohen<br />

und die das ende der Mens<strong>ch</strong>heit bedeuten<br />

könnten. Die letzte hoffnung<br />

ruht auf einem Mäd<strong>ch</strong>en. amy ist die<br />

einzige, die si<strong>ch</strong> der Ma<strong>ch</strong>t der Zwölf<br />

entgegenstellen kann. aber der Gegner<br />

ist stark, und amys kraft s<strong>ch</strong>eint<br />

mehr und mehr zu s<strong>ch</strong>winden …<br />

Der zweite band von Justin Cronins<br />

erfolgrei<strong>ch</strong>er endzeit-trilogie, die<br />

mit «Der übergang» ihren furiosen<br />

anfang nahm.<br />

832 seiten<br />

ChF 35.90<br />

Goldmann<br />

isbN 978-3-442-31179-8<br />

alle bü<strong>ch</strong>er finden sie au<strong>ch</strong> auf<br />

Das Geheimnis des<br />

S<strong>ch</strong>weizer Erfolgs<br />

S<strong>ch</strong>weizer Firmen und Unternehmer sind auf der ganzen Welt<br />

bekannt – und in den allermeisten Fällen au<strong>ch</strong> gern gesehen. Woran<br />

das liegt, ergründet der Finanzexperte R. James Breiding in seinem<br />

neuen Bu<strong>ch</strong>.<br />

erik Brühlmann<br />

JosePhiNe aNGeliNi<br />

Dieter borChMeyer<br />

göttli<strong>ch</strong> verliebt ri<strong>ch</strong>ard wagner.<br />

werk – leben –<br />

Mit «Wirts<strong>ch</strong>aftswunder S<strong>ch</strong>weiz» ging<br />

der s<strong>ch</strong>weiz-amerikanis<strong>ch</strong>e Finanzexperte<br />

amerikanis<strong>ch</strong>en Doppelbürger ges<strong>ch</strong>rieben<br />

wurde. Wahrs<strong>ch</strong>einli<strong>ch</strong> könnte ein<br />

zeit<br />

R. James Breiding auf die Su<strong>ch</strong>e na<strong>ch</strong><br />

Gründen, weshalb die S<strong>ch</strong>weiz rei<strong>ch</strong> wur-<br />

S<strong>ch</strong>weizer das Bu<strong>ch</strong> in dieser Form au<strong>ch</strong><br />

gar ni<strong>ch</strong>t präsentieren, liegt es dem «homo<br />

de. Sein neues Bu<strong>ch</strong> «Swiss Made – The helveticus» do<strong>ch</strong> überhaupt ni<strong>ch</strong>t, seine<br />

ein zweiter trojanis<strong>ch</strong>er krieg steht<br />

unmittelbar bevor. Weil die scions<br />

si<strong>ch</strong> gegenseitig bekämpfen, liegt es<br />

allein an helen, lucas und orion,<br />

2013 jährt si<strong>ch</strong> ri<strong>ch</strong>ard Wagners<br />

Geburtstag zum 200. Mal. viele<br />

biografien ers<strong>ch</strong>einen. besonders<br />

fundiert ist jene des Wagner-exper-<br />

untold story behind Switzerland’s success»<br />

erzählt vom Aufs<strong>ch</strong>wung der S<strong>ch</strong>weizer<br />

Wirts<strong>ch</strong>aft, von ihren Flaggs<strong>ch</strong>iffen und<br />

den Kapitänen, die kleine Unternehmen zu<br />

weltweit bekannten und angesehenen Un-<br />

Leistungen ins Rampenli<strong>ch</strong>t zu stellen –<br />

s<strong>ch</strong>on gar ni<strong>ch</strong>t, ohne den Moralfinger zu<br />

heben und ni<strong>ch</strong>t mindestens da und dort<br />

(Selbst-)Kritik zu üben. Breiding hingegen,<br />

1958 in Cincinnati geboren, präsentiert die<br />

neue verbündete für ihre bislang ten Dieter bor<strong>ch</strong>meyer – sie stellt<br />

ternehmen ma<strong>ch</strong>ten.<br />

Leistungen der S<strong>ch</strong>weizer Wirts<strong>ch</strong>aftspio-<br />

grösste s<strong>ch</strong>la<strong>ch</strong>t zu finden. und ver- die summe seiner jahrzehntelangen<br />

niere in typis<strong>ch</strong> amerikanis<strong>ch</strong>-positiver<br />

bündete brau<strong>ch</strong>en sie dringend, um zu Wagner-Fors<strong>ch</strong>ungen dar. bor<strong>ch</strong>mey-<br />

auf englis<strong>ch</strong>, aber au<strong>ch</strong> für s<strong>ch</strong>weizer Manier. Glückli<strong>ch</strong>erweise widersteht er da-<br />

verhindern, dass die sterbli<strong>ch</strong>e Welt er verbindet Wagners leben – mit all<br />

Der Titel lässt es vermuten: «Swiss Made» bei der ebenfalls typis<strong>ch</strong> amerikanis<strong>ch</strong>en<br />

in die hände der zwölf unsterbli<strong>ch</strong>en seinen künstleris<strong>ch</strong>en und politis<strong>ch</strong>en<br />

kommt in englis<strong>ch</strong>er Spra<strong>ch</strong>e daher – und Versu<strong>ch</strong>ung, die Dinge zu verherrli<strong>ch</strong>en,<br />

Götter fällt. Zuglei<strong>ch</strong> wä<strong>ch</strong>st helens implikationen – mit einer ungemein<br />

das mit Absi<strong>ch</strong>t. S<strong>ch</strong>liessli<strong>ch</strong>, so der Autor, was vermutli<strong>ch</strong> dem S<strong>ch</strong>weizer in ihm zu-<br />

Ma<strong>ch</strong>t – und damit das Misstrauen ih- aufs<strong>ch</strong>lussrei<strong>ch</strong>en beleu<strong>ch</strong>tung von<br />

gebe es no<strong>ch</strong> kein Bu<strong>ch</strong> für ein englis<strong>ch</strong>zus<strong>ch</strong>reiben ist. So entstand ein Bu<strong>ch</strong>, das<br />

rer Freunde. Do<strong>ch</strong> helen kann deren Wagners Werk. Die musikalis<strong>ch</strong>-draspra<strong>ch</strong>iges<br />

Publikum, das si<strong>ch</strong> ernsthaft die Dinge aufzeigt, ohne sie auf- oder abzu-<br />

vertrauen zurückgewinnen und den<br />

unsterbli<strong>ch</strong>en Zeus in letzter Minute<br />

bezwingen. aber was wird aus ihrem<br />

ganz persönli<strong>ch</strong>en kampf um ihre<br />

liebe zu lucas?<br />

Der fulminante abs<strong>ch</strong>luss der erfolgrei<strong>ch</strong>en<br />

«Göttli<strong>ch</strong>»-trilogie.<br />

matis<strong>ch</strong>en, literaris<strong>ch</strong>en und theoretis<strong>ch</strong>en<br />

betra<strong>ch</strong>tungen bewegen si<strong>ch</strong> im<br />

spannungsfeld von Wagners leben,<br />

seinen persönli<strong>ch</strong>en beziehungen und<br />

seiner Zeit. so entsteht ein bild des<br />

grossen komponisten, das ebenso<br />

authentis<strong>ch</strong> wie spannend ist – ein<br />

würdiger beitrag zum Wagner-Jahr!<br />

mit der S<strong>ch</strong>weiz im Allgemeinen und mit<br />

ihren wirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>en Errungens<strong>ch</strong>aften<br />

im Besonderen auseinandersetze. Dies sei<br />

vor allem deshalb s<strong>ch</strong>ade, weil Besu<strong>ch</strong>er<br />

aus aller Welt oft ein verzerrtes Bild der<br />

S<strong>ch</strong>weiz hätten, das entweder von den<br />

idyllis<strong>ch</strong>en Skiferien in den Bergen oder<br />

von den Negativs<strong>ch</strong>lagzeilen zu Themen<br />

wie dem Bankgeheimnis beeinflusst sei.<br />

werten.<br />

viele steine für das puzzle<br />

Woran liegt es denn nun, dass die kleine<br />

S<strong>ch</strong>weiz, die weder über natürli<strong>ch</strong>e Ressourcen<br />

no<strong>ch</strong> über einen Meerans<strong>ch</strong>luss<br />

verfügt, in so unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>en Bran<strong>ch</strong>en<br />

wie der Pharma-, Uhren- oder Nahrungsmittelindustrie<br />

weltweit erfolgrei<strong>ch</strong>e Fir-<br />

Aber au<strong>ch</strong> das englis<strong>ch</strong>spre<strong>ch</strong>ende S<strong>ch</strong>weimen hervorgebra<strong>ch</strong>t hat? Und woran liegt<br />

zer Publikum kann bei der Lektüre viel es, dass internationale Konzerne wie<br />

Neues erfahren. Denn das Bu<strong>ch</strong> ist ni<strong>ch</strong>t Google oder Cisco nur allzu gern grössere<br />

nur ein Crash Course in S<strong>ch</strong>weizer Wirt- Niederlassungen oder gar Hauptquartiere<br />

s<strong>ch</strong>aftsges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te, sondern es zei<strong>ch</strong>net in der S<strong>ch</strong>weiz betreiben? Wie so oft ist die<br />

au<strong>ch</strong> den Werdegang von Unternehmen Antwort weder einfa<strong>ch</strong> no<strong>ch</strong> eindeutig.<br />

wie Holcim, Nestlé oder Sulzer na<strong>ch</strong> und Vielmehr liege sie, so Breiding, im Zusam-<br />

gräbt dabei so man<strong>ch</strong>e lustige Anekdote menspiel vieler Faktoren wie der zentralen<br />

aus. Oder hätten Sie gewusst, dass das Lage der S<strong>ch</strong>weiz in Europa, der hiesigen<br />

Nestlé-Management von der mega-erfolg- Werts<strong>ch</strong>ätzung von individueller Leistung<br />

rei<strong>ch</strong>en Produktlinie «Nespresso» zu- und Arbeit sowie der Bedeutung von Wisnä<strong>ch</strong>st<br />

so wenig überzeugt war, dass man sen und Ausbildung.<br />

464 seiten<br />

ChF 29.90<br />

Dressler<br />

isbN 978-3-7915-2627-0<br />

404 seiten<br />

ChF 36.90<br />

reclam<br />

isbN 978-3-15-010914-4<br />

nur im fernen Japan und hö<strong>ch</strong>st widerwillig<br />

einen kleinen Testballon steigen liess?<br />

die aussensi<strong>ch</strong>t des s<strong>ch</strong>weizers<br />

Es ist wohl kein Zufall, dass ein Bu<strong>ch</strong> wie<br />

erfolgsfaktor neutralität<br />

Ni<strong>ch</strong>t zuletzt habe au<strong>ch</strong> die politis<strong>ch</strong>e Neutralität<br />

der S<strong>ch</strong>weiz eine grosse Rolle in so<br />

man<strong>ch</strong>er unternehmeris<strong>ch</strong>er Erfolgsge-<br />

«Swiss Made» von einem s<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>- s<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te gespielt. Dadur<strong>ch</strong>, dass si<strong>ch</strong> die<br />

Im sCHauFenster | 41<br />

S<strong>ch</strong>weiz traditionell im Grossen und Ganzen<br />

aus internationalen Querelen herausgehalten<br />

habe, sei sie zu einer Art si<strong>ch</strong>erem<br />

Hafen für unzählige Immigranten geworden.<br />

So man<strong>ch</strong>es Unternehmen, das wir<br />

heute ganz selbstverständli<strong>ch</strong> <strong>als</strong> gut<br />

S<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong> anerkennen, wurde denn<br />

au<strong>ch</strong> von Einwanderern gegründet oder<br />

erfuhr dur<strong>ch</strong> sol<strong>ch</strong>e den ents<strong>ch</strong>eidenden<br />

Entwicklungss<strong>ch</strong>ub. So hiess zum Beispiel<br />

Henri Nestlé eigentli<strong>ch</strong> Heinri<strong>ch</strong> Nestle<br />

und war ein politis<strong>ch</strong>er Flü<strong>ch</strong>tling aus<br />

Deuts<strong>ch</strong>land; Leo Henryk Sternba<strong>ch</strong>, der<br />

für Hoffmann-La Ro<strong>ch</strong>e das konzernrettende<br />

Valium erfand, war ein Flü<strong>ch</strong>tling<br />

aus Polen; Swat<strong>ch</strong>-Mastermind Nicolas<br />

Hayek war gebürtiger Libanese; und Zigarrenkönig<br />

Zino Davidoff stammte ursprüngli<strong>ch</strong><br />

aus der heutigen Ukraine. Ni<strong>ch</strong>t<br />

s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>t für ein Land, dem R. James Breiding<br />

ein gewisses Mass an Xenophobie attestiert.<br />

lehrrei<strong>ch</strong> und unterhaltsam<br />

Alles in allem ist «Swiss Made» ein Bu<strong>ch</strong>,<br />

das sowohl lehrrei<strong>ch</strong> <strong>als</strong> au<strong>ch</strong> unterhaltsam<br />

ist und damit ganz in der anglo-amerikanis<strong>ch</strong>en<br />

Tradition von Sa<strong>ch</strong>bü<strong>ch</strong>ern<br />

steht. Für eine ausländis<strong>ch</strong>e Lesers<strong>ch</strong>aft<br />

zei<strong>ch</strong>net es ein Bild der S<strong>ch</strong>weiz und ihrer<br />

wirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>en Leistungen, das akkurat<br />

und wertneutral ist; dem S<strong>ch</strong>weizer Publikum<br />

bietet es Einblicke in Unternehmen<br />

und ihre Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>ten, wie es sie in dieser<br />

Di<strong>ch</strong>te bisher nur ganz selten, viellei<strong>ch</strong>t gar<br />

ni<strong>ch</strong>t gegeben hat. Grund genug, das Bu<strong>ch</strong><br />

zu öffnen und si<strong>ch</strong> auf die Reise vom Instantkaffee<br />

zur Eternitplatte zu begeben!<br />

swiss made – the untold<br />

story behind switzerland’s<br />

success<br />

388 seiten<br />

CHF 49.90<br />

profile<br />

in englis<strong>ch</strong>er spra<strong>ch</strong>e

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