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34 | kaFFeepause books nr. 1/2013 alle bü<strong>ch</strong>er finden sie au<strong>ch</strong> auf BuCHtIpps | 35<br />

den Vater gebra<strong>ch</strong>t, weil sie auf Weltreise<br />

geht. Der jüngere der beiden Brüder, der<br />

kleine dicke Karl, will si<strong>ch</strong> mit der ziemli<strong>ch</strong><br />

exzentris<strong>ch</strong>en Elsa anfreunden.<br />

PM: Karl ist der Erzähler, und er wird<br />

Elsa ein Leben lang lieben. Die drei<br />

Kinder wa<strong>ch</strong>sen zu dritt auf und verbringen<br />

viel Zeit miteinander – bis in ihrer<br />

Jugendzeit etwas passiert, das sie trennt.<br />

FS: Na<strong>ch</strong> dieser Na<strong>ch</strong>t ist ni<strong>ch</strong>ts ist mehr<br />

wie vorher. Der zweite Teil des Bu<strong>ch</strong>s<br />

spielt zehn Jahre na<strong>ch</strong> dem ersten. Elsa<br />

ist in die USA ausgewandert und hat dort<br />

geheiratet, der ältere der beiden Brüder<br />

ist ein erfolgrei<strong>ch</strong>er Künstler geworden.<br />

Jetzt geht es vor allem darum, wie die<br />

Kunstwelt funktioniert: Wie wird jemand<br />

erfolgrei<strong>ch</strong>? Wer definiert, was Kunst ist?<br />

Es s<strong>ch</strong>eint, <strong>als</strong> hätte Astrid Rosenfeld da<br />

ziemli<strong>ch</strong> viel in ihren Roman gepackt.<br />

FS: Ja, und alle ihre Figuren sind eher<br />

exzentris<strong>ch</strong> – und bei allen geht es<br />

irgendwie um Missbrau<strong>ch</strong>. Um sexuellen<br />

Missbrau<strong>ch</strong>, um Missbrau<strong>ch</strong> von Drogen<br />

oder Ma<strong>ch</strong>t. I<strong>ch</strong> finde, das Bu<strong>ch</strong> ist fast ein<br />

wenig zu voll. I<strong>ch</strong> habe es ni<strong>ch</strong>t ungern<br />

ge<strong>lesen</strong>, weil i<strong>ch</strong> stets wissen wollte, wie<br />

es weitergeht, aber mir kam alles sehr<br />

trostlos vor.<br />

War Astrid Rosenfeld überambitioniert?<br />

Wollte sie es na<strong>ch</strong> ihrem erfolgrei<strong>ch</strong>en<br />

Erstling ganz besonders gut ma<strong>ch</strong>en?<br />

FS: Also angestrengt fand i<strong>ch</strong> das Bu<strong>ch</strong><br />

ni<strong>ch</strong>t. Im Gegenteil kam es mir eher so<br />

vor, <strong>als</strong> habe si<strong>ch</strong> die Autorin ni<strong>ch</strong>t ri<strong>ch</strong>tig<br />

ents<strong>ch</strong>eiden können, in wel<strong>ch</strong>e Ri<strong>ch</strong>tung<br />

sie si<strong>ch</strong> anstrengen wollte.<br />

PM: Die Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te selber finde i<strong>ch</strong><br />

eigentli<strong>ch</strong> gut. Dieses Surreal-groteske<br />

hätte i<strong>ch</strong> aber si<strong>ch</strong>er besser ertragen,<br />

wäre es mit Humor gepaart. Irgendwie<br />

kam mir das Bu<strong>ch</strong> einfa<strong>ch</strong> wie ein in zu<br />

grellen Farben gemaltes Bild vor. Irgendwann<br />

da<strong>ch</strong>te i<strong>ch</strong>: Astrid Rosenfeld und i<strong>ch</strong><br />

verstehen uns wohl einfa<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t. Sie lebt<br />

in einer anderen Welt.<br />

Aber das ist ja gerade das S<strong>ch</strong>öne an<br />

Literatur, dass man in andere Welten<br />

eintau<strong>ch</strong>en kann!<br />

PM: Ja, aber verstehen mö<strong>ch</strong>te i<strong>ch</strong> sie<br />

s<strong>ch</strong>on, diese andere Welt, hier blieb sie<br />

mir fremd.<br />

FS: Man muss aber sagen, dass Astrid<br />

Rosenfeld stellenweise sehr mitreissend<br />

s<strong>ch</strong>reibt. Es gibt ein paar grossartig<br />

bes<strong>ch</strong>riebene Figuren – und einige gute<br />

Ideen. Do<strong>ch</strong> sie bieten in diesem eher düsteren<br />

Roman nur kleine Aufhellungen.<br />

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ZülFü livaNeli<br />

serenade für<br />

nadja<br />

eigentli<strong>ch</strong> soll die junge türkin Maya<br />

den deuts<strong>ch</strong>stämmigen Professor<br />

Maximilian Wagner nur während<br />

eines kongresses in istanbul betreuen.<br />

Do<strong>ch</strong> <strong>als</strong> der 87-Jährige am ufer des<br />

s<strong>ch</strong>warzen Meers bis zu seinem Zusammenbru<strong>ch</strong><br />

Geige spielt, wird sie in<br />

dessen lebensges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te hineingezogen.<br />

und sie erfährt, was es auf si<strong>ch</strong><br />

hat mit der serenade, die Wagner<br />

während des Naziterrors für seine<br />

jüdis<strong>ch</strong>e Geliebte Nadja komponierte.<br />

Maya kommt vom traurigen s<strong>ch</strong>icksal<br />

von Nadja und Maximilian ni<strong>ch</strong>t los<br />

– und sie liest aus den Parallelen den<br />

auftrag heraus, ihr eigenes leben<br />

no<strong>ch</strong> einmal neu zu beginnen.<br />

336 seiten<br />

ChF 33.90<br />

klett-Cotta<br />

isbN 978-3-608-93963-7<br />

haNs sChaub<br />

s<strong>ch</strong>uldig<br />

geboren<br />

Waldenburg in den 1920er-Jahren:<br />

bauer albert stoll ist alkoholiker und<br />

im städt<strong>ch</strong>en verpönt. er misshandelt<br />

seine Familie auf brut<strong>als</strong>te art. Na<strong>ch</strong>dem<br />

seine Frau linda na<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>werer<br />

krankheit stirbt, wird stoll enteignet,<br />

die kinder werden fremdplatziert.<br />

sohn Max muss na<strong>ch</strong> holland zu einer<br />

sektiereris<strong>ch</strong>en tante übersiedeln.<br />

<strong>als</strong> Max während der Nazizeit <strong>als</strong><br />

junger Mann zurückkehrt, s<strong>ch</strong>eint<br />

sein berufli<strong>ch</strong>er aufstieg auf bestem<br />

Weg zu sein – bis er mit Marta einen<br />

sohn zeugt, obwohl er bereits der<br />

to<strong>ch</strong>ter seines Chefs verspro<strong>ch</strong>en ist.<br />

Wider Willen geht Max mit Marta<br />

eine Zwangsehe ein, do<strong>ch</strong> sein ruf ist<br />

zerstört ... eine tragis<strong>ch</strong>e Familiensaga<br />

aus dem Jura, eine Mis<strong>ch</strong>ung aus wahren<br />

begebenheiten und Fiktion.<br />

318 seiten<br />

ChF 29.90<br />

Woa<br />

isbN 978-3-9523657-6-2<br />

haNNah riChell<br />

geheimnis der<br />

gezeiten<br />

Dora tide ist fast no<strong>ch</strong> ein kind,<br />

<strong>als</strong> ihr kleiner bruder beim spielen<br />

zwis<strong>ch</strong>en den klippen an der küste<br />

von Dorset vers<strong>ch</strong>windet. Na<strong>ch</strong><br />

dieser katastrophe bri<strong>ch</strong>t die Familie<br />

tide auseinander. elf Jahre später<br />

kehrt Dora zurück na<strong>ch</strong> Dorset, in<br />

das Zuhause ihrer kindheit. sie su<strong>ch</strong>t<br />

antworten auf die Fragen, die sie seit<br />

jenem tag quälen: Wo waren die eltern,<br />

<strong>als</strong> Dora mit ihren Ges<strong>ch</strong>wistern<br />

am Meer spielte? Wel<strong>ch</strong>es Geheimnis<br />

verbirgt ihre Mutter helen bis zum<br />

heutigen tag vor ihrer to<strong>ch</strong>ter? Na<strong>ch</strong><br />

all den Jahren erfährt Dora eine<br />

Wahrheit, die helen ihr viel zu lange<br />

vers<strong>ch</strong>wieg. Für die beiden Frauen<br />

ist der Moment gekommen, si<strong>ch</strong> der<br />

vergangenheit zu stellen.<br />

496 seiten<br />

ChF 31.90<br />

Diana<br />

isbN 978-3-453-29146-1<br />

JoaNNe harris<br />

Himmlis<strong>ch</strong>e<br />

träume<br />

vianne ro<strong>ch</strong>er lebt mit ihren tö<strong>ch</strong>tern<br />

auf einem hausboot in Paris.<br />

No<strong>ch</strong> immer verzaubern ihre s<strong>ch</strong>okoladenkreationen<br />

die Mens<strong>ch</strong>en.<br />

eines tages erhält sie ein brief von<br />

ihrer alten Freundin armande, die<br />

sie bittet, zurück in das kleine Dorf<br />

lansquenet im ländli<strong>ch</strong>en Frankrei<strong>ch</strong><br />

zu kommen. vianne soll si<strong>ch</strong> um armandes<br />

haus und vor allem um den<br />

alten Pfirsi<strong>ch</strong>baum kümmern. und das<br />

Dorf brau<strong>ch</strong>t ihre hilfe ... Der Duft<br />

von Pfirsi<strong>ch</strong>en und ein verheissungsvoller<br />

Wind locken vianne und ihre<br />

beiden tö<strong>ch</strong>ter in ri<strong>ch</strong>tung süden.<br />

und wirkli<strong>ch</strong>, der kleine ort ist<br />

zutiefst zerstritten – und ausgere<strong>ch</strong>net<br />

der Priester reynaud s<strong>ch</strong>eint hinter<br />

allem zu stecken.<br />

400 seiten<br />

ChF 32.90<br />

list<br />

isbN 978-3-471-35091-1

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