10.10.2013 Aufrufe

Im Visier - Schützenverein Herringen-Nordherringen 1863 eV

Im Visier - Schützenverein Herringen-Nordherringen 1863 eV

Im Visier - Schützenverein Herringen-Nordherringen 1863 eV

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Grußwort der Schirmherrin<br />

Liebe Freunde und Mitglieder des <strong>Schützenverein</strong>s<br />

<strong>Herringen</strong> - <strong>Nordherringen</strong> <strong>1863</strong> e.V. !<br />

Traditionen sind ein starkes Fundament, Traditionen verbinden<br />

und geben Identität. In Hamm gibt es kaum Gruppen und Vereine,<br />

die so sehr für Traditionen stehen wie unsere <strong>Schützenverein</strong>e. In<br />

jedem Stadtteil werden die Schützenfeste auf besondere Art gefeiert.<br />

Jeder Verein hat seine eigene Identität.<br />

Der <strong>Schützenverein</strong> <strong>Herringen</strong>-<strong>Nordherringen</strong> <strong>1863</strong> e.V., dessen<br />

150-jähriges Jubiläum wir in diesem Jahr begehen, steht von jeher für ein harmonisches Miteinander<br />

der verschiedenen Generationen.<br />

Das durfte ich selbst miterleben, als ich 1970 im Alter von knapp 18 Jahren Königin im <strong>Schützenverein</strong><br />

wurde. Seit jener Zeit fühle ich mich dem <strong>Schützenverein</strong> <strong>Herringen</strong>-<strong>Nordherringen</strong><br />

<strong>1863</strong> e.V. in ganz besonderer Weise verbunden, und ich bin sehr stolz, dass ich beim großen<br />

Jubiläum die Schirmherrschaft übernehmen darf.<br />

Ich gratuliere dem Vorstand des <strong>Schützenverein</strong>s <strong>Herringen</strong>-<strong>Nordherringen</strong> <strong>1863</strong> e.V. ganz<br />

herzlich zum 150. Geburtstag. Ich wünsche weiterhin viel Erfolg für die Zukunft und uns allen<br />

ein unvergessliches Jubiläumsjahr.<br />

Horrido<br />

Ulrike Wäsche<br />

Bürgermeisterin der Stadt Hamm<br />

2


Grußworte zum Jubiläums-Schützenfest.<br />

Die Bezirksvertretung <strong>Herringen</strong> gratuliert dem <strong>Schützenverein</strong><br />

<strong>Herringen</strong> - <strong>Nordherringen</strong> <strong>1863</strong> e.V. recht herzlich zum 150jährigen<br />

Bestehen.<br />

Zahlreiche Veranstaltungen, ob sportlicher oder rein geselliger<br />

Art, hat der Verein im Laufe seines langjährigen Daseins erlebt.<br />

Pflege des Brauchtums und Schaffung menschlicher Kontakte<br />

sind nun einmal nicht zuletzt die wesentlichen Aufgaben, die<br />

ein <strong>Schützenverein</strong> zu erfüllen hat, und, wie man für den Verein<br />

<strong>Herringen</strong> - <strong>Nordherringen</strong> ruhigen Gewissen behaupten kann,<br />

auch erfüllt.<br />

Schützenfeste schaffen Gemeinsamkeiten, sie fördern und<br />

pflegen die Kameradschaft und Freundschaft.<br />

Ich freue mich, dass zu den zahlreichen Gästen auch eine Delegation mit der Stadtkapelle aus<br />

unserer Partnerstadt Neufchateau gehört.<br />

Möge das anstehende Jubiläum in diesem Sinne Anlass für eine Festveranstaltung sein, wie<br />

sie der <strong>Schützenverein</strong> <strong>Herringen</strong> – <strong>Nordherringen</strong> <strong>1863</strong> in seiner bisherigen Geschichte noch<br />

nicht erlebt hat.<br />

Dies wünscht mit einem „Horrido“<br />

Klaus Alewelt<br />

Bezirksvorsteher<br />

3<br />

Grußwort des Bezirksvorstehers


<strong>Visier</strong> Jubiläumsausgabe<br />

Wenn Landwirte zufrieden ihre Ernte einfahren, Bauherren Richtfest feiern oder die Versorgung<br />

mit Kraftstoffen sichergestellt ist – dann hat die AGRAVIS Raiffeisen AG dazu einen<br />

wichtigen Beitrag geleistet. Als modernes Agrarhandels- und Dienstleistungsunternehmen<br />

unterstützen wir unsere genossenschaftlichen Vertriebspartner, die Landwirtschaft und die<br />

Menschen im ländlichen Raum mit qualitativ hochwertigen Produkten, umfangreichem<br />

Know-how, fachkundiger Beratung sowie erstklassigem Service. In den Bereichen Pfl anzen,<br />

Tiere, Technik, Bauservice, Märkte, Energie. Wir tun alles, um Partner Nummer eins für unsere<br />

Genossenschaften, Kunden und Aktionäre zu sein: Wir helfen, profi tabler zu arbeiten,<br />

effi zientere Leistungen zu erbringen und höhere Erträge zu erzielen. Wir helfen wachsen.<br />

Wir helfen wachsen.<br />

PFLANZEN TIERE TECHNIK BAUSERVICE MÄRKTE ENERGIE<br />

4


Liebe Schützenbrüder und Schützenschwestern,<br />

zum 150-jährigen Vereinsjubiläum darf ich dem <strong>Schützenverein</strong><br />

<strong>Herringen</strong>-<strong>Nordherringen</strong> <strong>1863</strong> e.V. im Namen des Stadtverbandes<br />

der Hammer <strong>Schützenverein</strong>e die besten Glückwünsche aussprechen<br />

und zu diesem Jubiläum herzlich gratulieren.<br />

Bereits im Mittelalter wurden die ersten <strong>Schützenverein</strong>e, damals<br />

mehr zum Schutz der eigenen dörflichen Gemeinschaften, gegründet.<br />

Über die Jahre hinweg wandelte sich dann der ursprüngliche<br />

Zweck der Vereine und ging insbesondere im letzten Jahrhundert<br />

hin zu den Sport-<strong>Schützenverein</strong>en, die jedoch der jahrhundertlangen<br />

Tradition immer noch verbunden sind. So sind die <strong>Schützenverein</strong>e<br />

wie kaum ein anderer Verein von der Pflege des<br />

Brauchtums und der Heimatliebe gekennzeichnet. Dies zeigt sich auch beim Jubelverein insbesondere<br />

dadurch, dass liebgewonnene Traditionen aufrechterhalten werden. <strong>Im</strong> Vereinslied<br />

heißt es: „Schöne Bocksheide, Herringer Land, sind des Schützen Freude, wir gehen Hand in<br />

Hand. Wir knüpfen Bande hier im Verein und über die Lande, niemand ist allein. Steige hoch,<br />

du stolzer Adler, an unserem Vogelmast, blick auf uns Schützenbrüder nieder, wir hol´n dich<br />

runter ohne Hast.“<br />

Den Verantwortlichen und den Vereinsmitgliedern gilt mein besonderer Dank für ihr ehrenamtliches<br />

und gesellschaftliches Engagement im Schützenwesen der Stadt Hamm.<br />

Für die Zukunft wünsche ich dem Jubelverein, dass er sich seine Lebendigkeit und seine Attraktivität<br />

erhält und auch weiterhin der Tradition im gesellschaftlichen Bereich verbunden bleibt.<br />

Für die Feierlichkeiten im Jubiläumsjahr wünsche ich dem Verein und seinen Mitgliedern gutes<br />

Gelingen sowie den Gästen schöne Stunden im Kreise der Schützenfamilie <strong>Herringen</strong>-<strong>Nordherringen</strong><br />

<strong>1863</strong> e.V.<br />

Herzliche Grüße und Horrido<br />

Thomas Jägermann<br />

1. Vorsitzender<br />

Stadtverband der <strong>Schützenverein</strong>e<br />

von Hamm e.V. 1955<br />

5<br />

Grußwort des Stadtverbandsvorsitzenden


Grußwort des Königspaares<br />

Liebe Schützenbrüder, liebe Schützenschwestern,<br />

mit einem weinenden und einem lachenden Auge<br />

sehen wir dem Ende unserer Regentschaft entgegen.<br />

Trotz alledem fiebern wir, wahrscheinlich nicht alleine,<br />

dem großen Jubiläumsschützenfest entgegen, welches<br />

mit großen Schritten näher rückt.<br />

Die Organisation dieses großen Ereignisses läuft<br />

schon lange auf Hochtouren und wir wünschen den Organisatoren<br />

gutes Gelingen und dass alles wie geplant<br />

läuft. Wir hoffen, dass das Abholen nicht so aufregend<br />

wird, wie bei dem Jubiläumsschützenfest im Jahre<br />

1988.<br />

Wir sind stolz, den Verein auf diesem Wege begleiten<br />

zu dürfen. Besonders freut es uns, dass die diesjährige<br />

Jubelkönigin direkt aus unserer Familie stammt und wir<br />

diesen Moment gemeinsam genießen dürfen.<br />

Es war eine Freude für uns, Euer Königspaar zu sein und so möchten wir uns auf diesem Wege<br />

nochmals bei unserem Hofstaat, Freunden und unserer Familie bedanken, die für uns das Fest<br />

zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht haben. Es war ein wunderschönes Jahr, das uns<br />

immer in Erinnerung bleiben wird.<br />

Wir wünschen dem <strong>Schützenverein</strong> <strong>Herringen</strong>-<strong>Nordherringen</strong> <strong>1863</strong> e.V. für das 150-jährige Jubiläumsschützenfest<br />

alles alles Gute, einen guten Verlauf und dem neuen Königspaar ein genauso<br />

schönes und aufregendes Jahr wie wir es hatten.<br />

In diesem Sinne verabschieden wir uns mit einem dreifach kräftigen: Horrido!!!<br />

Euer Königspaar<br />

Jörg und Meike<br />

6


Fluchtwagen gibt‘s<br />

bei POTTHOFF.<br />

150 Jahre Volltreer mit dem<br />

„<strong>Schützenverein</strong> <strong>Herringen</strong> -<br />

<strong>Nordherringen</strong> <strong>1863</strong> e.V. “ –<br />

das ist großartig.<br />

Das ganze Team von Pottho<br />

gratuliert! Wir überlassen das<br />

Schießen den Pros und<br />

konzentrieren uns wieder<br />

auf das Fahren!<br />

www.Potti.de<br />

7<br />

Potti<br />

<strong>Visier</strong> Jubiläumsausgabe


Grußwort des 1. Vorsitzenden<br />

150 Jahre <strong>Schützenverein</strong><br />

<strong>Herringen</strong> - <strong>Nordherringen</strong> <strong>1863</strong> e. V.<br />

150 Jahre Traditions- und Brauchtumspflege<br />

150 Jahre ein Grund stolz zu sein<br />

150 Jahre ein Grund zu danken<br />

150 Jahre ein Grund zu feiern<br />

Liebe Schützenschwestern und Schützenbrüder,<br />

liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />

Traditions- und Brauchtumspflege, aber auch die Förderung der Jugendarbeit, waren immer<br />

das große Ziel unseres Vereins. Wir glauben, dieses in all den Jahren erreicht zu haben.<br />

Der <strong>Schützenverein</strong> <strong>Herringen</strong> - <strong>Nordherringen</strong> <strong>1863</strong> e.V. kann stolz darauf sein, trotz manchmal<br />

widriger Umstände, dieses Ziel erreicht zu haben.<br />

An dieser Stelle möchte ich mich bei allen Personen bedanken, die sich in den ganzen Jahren<br />

für den <strong>Schützenverein</strong> <strong>Herringen</strong> - <strong>Nordherringen</strong> <strong>1863</strong> e.V. eingesetzt haben und dafür gesorgt<br />

haben, dass wir dieses Jubiläum begehen können.<br />

<strong>Im</strong> Namen des <strong>Schützenverein</strong>s möchte ich Sie alle recht herzlich zur Teilnahme an unserem<br />

Jubiläumsschützenfest einladen.<br />

Feiern Sie mit der großen Schützenfamilie<br />

unser 150-jähriges Jubiläum auf der Schützenwiese in der Bocksheide.<br />

Horrido!<br />

Hubert Kampert<br />

1. Vorsitzender<br />

8


Foto: KTW mit einem Helferteam aus der Gemeinschaft<br />

Die DRK-Gemeinschaft Hamm-<strong>Herringen</strong> wünscht dem <strong>Schützenverein</strong> <strong>Herringen</strong>-<strong>Nordherringen</strong><br />

<strong>1863</strong> e.V. alles Gute zum 150. Jubiläum.<br />

Seit vielen Jahren gehört die Begleitung der Schützenumzüge zu den fest eingeplanten Terminen<br />

in unserem Dienstplan. Wir bedanken uns für das stets freundliche Entgegenkommen<br />

und werden natürlich auch dieses Jahr wieder dabei sein.<br />

Wir freuen uns auf die gute Zusammenarbeit, die freundlichen Worte und ein schönes Fest,<br />

wünschen den Schützen Treffsicherheit, den Organisatoren einen reibungslosen Ablauf und<br />

allen Beteiligten viel Spaß, einen harmonischen und unfallfreien Verlauf, frohe und vergnügte<br />

Stunden.<br />

Mögen Ihnen und uns Ihre Festtage in schöner Erinnerung bleiben.<br />

Viele Grüße<br />

Ilse Pröhl Reiner Biela<br />

Rotkreuzleitung<br />

9<br />

Grußwort des DRK <strong>Herringen</strong>


Grußwort der Feuerwehr <strong>Herringen</strong><br />

Liebe Mitglieder des <strong>Schützenverein</strong>s,<br />

der <strong>Schützenverein</strong> <strong>Herringen</strong>-<strong>Nordherringen</strong> <strong>1863</strong> e.V. feiert in diesem Jahr sein 150-jähriges<br />

Bestehen.<br />

Ein solches Jubiläum muss entsprechend gewürdigt und auch im Rahmen des Vereins gefeiert<br />

werden.<br />

Die Freiwillige Feuerwehr <strong>Herringen</strong> gratuliert Ihnen sehr herzlich zu diesem Jubiläum.<br />

In unserem „Dorfleben“ spielt der <strong>Schützenverein</strong> seit nunmehr 150 Jahren eine tragende Rolle.<br />

Das Schützenfest, der Schützenball und das Winterfest sind immer wieder gut besucht. Hieran<br />

erkennt man, dass der Verein immer jung geblieben ist.<br />

Durch die gute Zusammenarbeit des <strong>Schützenverein</strong>s und der Feuerwehr wurden auch vorhergehende<br />

Jubiläen und Feste, wie z.B. das Feuerwerk beim Schützenfest oder auch die<br />

100-Jahr-Feier der Feuerwehr <strong>Herringen</strong> reibungslos gemeistert.<br />

Es ist eben diese Zusammenarbeit, die auch das Miteinander der Freiwilligen Feuerwehr und<br />

des <strong>Schützenverein</strong>s prägt.<br />

Wir wünschen Ihnen allen ein erfolgreiches und schönes Jubiläumsfest und für die Zukunft ein<br />

herzliches „Gut Schuß“ und „Glück auf“.<br />

Freiwillige Feuerwehr <strong>Herringen</strong><br />

10


NATÜRLICH HOLZ<br />

Langewanneweg 213 59069 Hamm<br />

Fon 0 23 81 / 5 10 30 Fax 0 23 81 / 5 93 41<br />

E-Mail: moenninghoff.hamm@t-online.de<br />

www.moenninghoff.com<br />

11<br />

Parkett Laminat Kork<br />

Linoleum Türen Paneele<br />

Leisten Treppen Trockenbau<br />

Dämmung Bauholz Leimbinder<br />

Gartenholz Zäune Carports<br />

Gartenhäuser Spielgeräte<br />

Terrassenüberdachung<br />

Plattenzuschnitt u.v.m.<br />

<strong>Visier</strong> Jubiläumsausgabe


Grußwort von der St. Victor Kirche <strong>Herringen</strong><br />

Liebe Schützenbrüder und -schwestern!<br />

<strong>1863</strong>, vor 150 Jahren, da sah die Welt noch ein klein wenig anders<br />

aus: Ein preußischer König hatte das Sagen im Land, das Automobil<br />

war noch nicht erfunden, immerhin gab es schon die Eisenbahn.<br />

<strong>Herringen</strong> war noch ein ganz kleines Bauerndorf mit wenigen Höfen,<br />

die Industrialisierung und der Bergbau hatten uns hier noch nicht erreicht.<br />

Aber damals gab es schon die evangelische St.-Victor-Kirche in <strong>Herringen</strong><br />

und die römisch-katholische St.-Peter-und-Paul-Kapelle in<br />

<strong>Nordherringen</strong>. Der christliche Glaube hatte am Ort der St.-Victor-<br />

Kirche schon seit über 800 Jahren (mindestens) ein Zuhause.<br />

„Glaube, Sitte, Heimat“: Dass es dieses Motto seit langer Zeit bei Schützen gibt, zeigt die Bedeutung<br />

des christlichen Glaubens auch für das Schützenwesen.<br />

Ja, im Jahr 2013 sieht die Welt ganz anders aus als <strong>1863</strong>, Kirchengemeinden<br />

und Vereine müssen sich immer wieder auf die sich ändernden<br />

Bedingungen einstellen. Aber eins gilt nach wie vor: Wir<br />

Menschen brauchen Sinn und Halt, Licht und Zukunft für unser<br />

Leben. Wir Christen finden das alles bei unserem Gott der Liebe und<br />

des Lebens, bei Jesus Christus, der das Licht unseres Lebens sein<br />

will.<br />

Und noch eines ist eine Gemeinsamkeit von <strong>Schützenverein</strong> und Kirchengemeinde:<br />

Bei uns sollen ganz unterschiedliche Menschen Gemeinschaft<br />

finden, unabhängig von Herkunft und sozialem Status.<br />

Möge der <strong>Schützenverein</strong> <strong>Herringen</strong>-<strong>Nordherringen</strong> noch lange zum Wohl <strong>Herringen</strong>s und der<br />

Herringerinnen und Herringer wirken, 150 Jahre alt und doch lebendig in der Gegenwart und<br />

für die Zukunft offen gemäß dem Motto eines Kirchenliedes: „Vertraut den neuen Wegen, auf<br />

die der Herr uns weist!“<br />

Gottes Segen dem Verein und seinen<br />

Mitgliedern!<br />

Ihre<br />

Pfarrerin Heike Park<br />

und<br />

Pfarrer Dietmar Schorstein<br />

Evangelische Kirchengemeinde<br />

St. Victor <strong>Herringen</strong><br />

12<br />

Kundeninformation<br />

Sie, Ihre Freunde & Dargel.<br />

Gute Laune 100% dargeltiert!<br />

Gruppenreisen verbinden, nicht allein die Reiseteilnehmer,<br />

sondern auch Fahrgäste und Fahrer,<br />

Reisende und Unternehmen.<br />

Verbundenheit aber lässt sich ebenso wenig<br />

kaufen wie gute Laune. Verbundenheit entsteht<br />

durch ein bekanntes Leistungsspektrum, das<br />

Dargel-Reisende bereits seit drei Generationen<br />

begeistert und dem sie gerne treu bleiben.<br />

So wie auch Dargel seinen Qualitätsansprüchen<br />

beständig treu bleibt.<br />

Leistung, die keiner missen will, Gruppenreisen,<br />

die verbinden und Spaß machen, sowie ein<br />

komfortables Fahrgefühl, das höchsten Sicherheitsansprüchen<br />

genügt:<br />

Ob Städtereise, Firmen- oder Vereinsausflug:<br />

Mit Dargel erfahren Sie, was gut bedeutet.<br />

Gestalten Sie Ihre Gruppenreise mit uns vollkommen<br />

& individuell. Wie das geht, erfahren<br />

Sie unter:<br />

www.Dargel.de/gruppenreisen/<br />

Beratung unter: 0 23 81 - 99 80 30


Vorweg dem <strong>Schützenverein</strong> <strong>Herringen</strong>-<strong>Nordherringen</strong> <strong>1863</strong><br />

<strong>eV</strong> meinen ganz herzlichen Glückwunsch zum 150-jährigen<br />

Bestehen!<br />

Seit 1987 bin ich nun in <strong>Herringen</strong> und habe oft die Gelegenheit<br />

gehabt, „für die Katholische Kirche“ einen Ehrenschuss<br />

auf den Adler abzugeben. Es gehörte in den letzten Jahren<br />

auch zum festen Programm, mit Ihnen am Freitagabend einen<br />

ökumenischen Gottesdienst zu feiern. Die Vorbereitung fand<br />

jeweils bei Frau Christiani zusammen mit dem Vorstand statt.<br />

Es waren immer sehr fröhliche, aber durchaus auch ergebnisorientierte<br />

Abende mit guten Gesprächen. Ich denke gerne<br />

daran zurück, auch daran dass das Königspaar und der übrige<br />

Vorstand es sich nicht nehmen ließ, dann auch Texte und Fürbitten<br />

zu sprechen. Herzlichen Dank!<br />

Ich habe den <strong>Schützenverein</strong> als eine gute und offene Gemeinschaft erlebt, in der alte Kontakte<br />

wieder geknüpft und neue begonnen wurden. Wenn manche Mitglieder, die längst nicht<br />

mehr in <strong>Herringen</strong> wohnen, dafür extra angereist kommen, ist das ein Zeichen dafür, welch<br />

hohen Stellenwert „ihr“ Schützenfest für sie hat! Das war und ist für den Zusammenhalt im Ort<br />

zu allen Zeiten sicher sehr notwendig und hilfreich.<br />

Mein Wunsch ist: Das soll auch in Zukunft so sein! Allerdings muss man auch realistisch sehen,<br />

dass die Mitgliederzahlen in vielen Vereinen und Gruppierungen zurückgehen und die älteren<br />

Jahrgänge deutlich überwiegen. Das ist auch in unseren Kirchen so, ist aber weder hier<br />

noch da ein Grund zur Resignation. Es ist ein schönes Zeichen der Solidarität, wenn ältere<br />

und gehbehinderte Mitglieder im Wagen mitgenommen werden.<br />

Ich wünsche uns in <strong>Herringen</strong> noch viele schöne Feste mit guter Stimmung und gutem Zusammenhalt<br />

und verbleibe gerne mit dem Schützengruß: Horrido!<br />

Ihr<br />

Pfarrer von St. Peter und Paul<br />

13<br />

Grußwort von der St. Peter und Paul Kirche <strong>Herringen</strong>


<strong>Visier</strong> Jubiläumsausgabe<br />

Fahren Sie sich in Bestform.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Jetzt Probe fahren.<br />

Telefon: 02381/425-0<br />

<br />

2 <br />

<br />

<br />

Ostendorf GmbH, Autorisierter Mercedes-Benz Verkauf und Service Dortmunder Str. 84, 59067 Hamm,<br />

Telefon (02381) 425-0, www.ostendorf.info<br />

14


Die Chronik des <strong>Schützenverein</strong>s<br />

Vor 1858<br />

Schon lange vor der Gründung des <strong>Schützenverein</strong>s wurde ein Scheibenschießen als Volksbelustigung<br />

in <strong>Herringen</strong> durchgeführt. Teilnehmen durften nur unverheiratete Personen. Durchgeführt<br />

wurden diese Feste bei abwechselnden Bauern. Ab den 30er Jahren und Anfang der<br />

40er Jahre des 19. Jahrhunderts wurde das Schützenfest dann im Wechsel bei Brandt am<br />

Grünewald (später Haus Tipp, heute Alte Lünener Straße) und bei Lippmann (heute Fa. Denninghaus)<br />

gefeiert. Der damalige Scheibenstand befand sich an der nordwestlichen Seite des<br />

Humburgsknapps im Torkskuhkamp.<br />

1858<br />

Es wird die Gründung eines <strong>Schützenverein</strong>s beschlossen. Dieses Vorhaben scheitert daran,<br />

dass die beiden Gründungsbeauftragten keine eigenen Kompetenzen hatten, sie müssen für<br />

alle Entscheidungen die Mitglieder befragen. Das Hauptproblem besteht in dem Streit um die<br />

auszuschenkende Biersorte zwischen dem Festwirt Lippmann und dem Verein.<br />

<strong>1863</strong><br />

<strong>Im</strong> Mai <strong>1863</strong> findet dann die Gründungsversammlung des „Schützen-Verein zu <strong>Herringen</strong>“ statt.<br />

Der Vorstand, bestehend aus dem Zimmermeister G. Böckmann, dem Schmiedemeister Fr.<br />

Heermann, dem Kötter W. Meermann und dem Sohn des Landwirts Mittorp werden mit den<br />

entsprechenden Vollmachten ausgestattet und der Termin für das erste Schützenfest wird auf<br />

den 26. und 28. Juni des Jahres <strong>1863</strong> festgelegt. Das erste Schützenfest findet bei Lippmann<br />

statt, hierzu wird bereits zusätzlich ein Tanzzelt aufgebaut. Der erste Schießplatz befindet sich<br />

dann im Sundern.<br />

Ein Problem zeigt sich beim Schießen. Der aus einem Weidenstamm erbaute Adler zeigt sich<br />

so widerstandsfähig, dass alle Kugeln an ihm abprallen. Der erste König unseres Vereins wird<br />

dann dadurch ermittelt, dass die hölzerne Stange unterhalb des Adlers durchgeschossen wird.<br />

Dem Zimmergesellen Fr. Kleiböhmer gelingt der goldene Schuss und der nahezu unversehrte<br />

Adler mitsamt der tragenden Eisenstange fällt zu Boden. Erste Königin wird die Tochter Sophia<br />

des Landwirtes Bresser. In den folgenden Jahren wird der Schießplatz zur Homburg verlegt.<br />

1865<br />

Es wird ein eigenes Tanzzelt gebaut.<br />

1867<br />

Kein Fest wegen des Krieges gegen Österreich.<br />

1871<br />

Das Schützenfest fällt wegen der vielen Kriegs- und Siegesfeste aus – Napoleon ist besiegt<br />

und der Friedensvertrag von Versailles wird geschlossen.<br />

1878<br />

Der Adler fällt bereits im zweiten Schießdurchgang durch den vorjährigen Schützenkönig, dem<br />

Schreiner C. Stratmann. Dieser verweigert die Königswürde mit der Begründung, der Adler sei<br />

angesägt worden. Carl Potthoff übernimmt daraufhin das Königsamt, der Grund dafür ist nicht<br />

überliefert.<br />

15<br />

Chronik des <strong>Schützenverein</strong>s


Chronik des <strong>Schützenverein</strong>s<br />

1880<br />

Das nächste Kuriosum: C. Hülshoff schießt den Adler ab, dieser bleibt jedoch an dem Bindfaden,<br />

mit dem die Kränze befestigt sind, an der Stange hängen. Nach langer Diskussion beendet<br />

C. Hülshoff den Disput durch einen wohl gezielten Schuss.<br />

1881<br />

Schützenbänder und Orden werden angeschafft, jeder Schützenbruder muss diese erwerben<br />

(0,50 Mark) und zum Fest deutlich sichtbar tragen.<br />

1888<br />

Das Jubiläumsschützenfest zum 25. Bestehen wird bei Brand gefeiert, da in diesem Jahr öffentliche<br />

Umzüge untersagt sind (das Jubiläumsfest ist schon wegen Landestrauer auf Grund<br />

des Todes Friedrichs III vom 16./17. Juni auf den 30.06./01.07. verlegt werden).<br />

1889<br />

Der Vorschlag, einheitliche Schützenmützen anzuschaffen, wird vom Vorstand abgelehnt.<br />

Trotzdem beschafft Offizier Volmerg Mützen und verteilt diese am Schützenfestsamstag morgens<br />

unter die Mitglieder. Der Verstoß gegen § 12 der Satzung bleibt aber ohne Folgen für<br />

den Offizier.<br />

1891<br />

Alle Mitmarschierenden erhalten einen Beitragsnachlass von 0,50 Mark. An allen Ausmärschen<br />

muss teilgenommen werden, „Drückeberger“ müssen voll zahlen. Der in diesem Jahr geringe<br />

Überschuss wird in „Zigarren verdampft“. Es wird für das nächste Jahr beschlossen, die Statuten<br />

umzuarbeiten, Freibier abzuschaffen und somit den Verein auf feste Füße zu stellen.<br />

1892<br />

Umbenennung in „Schützen Verein <strong>Herringen</strong> und <strong>Nordherringen</strong>“. Anschaffung der ersten Königskette,<br />

Offiziere werden mit Säbel und Achselstücken ausgestattet, die Königin bekommt<br />

eine Schärpe und die Hofdamen bekommen Blumen am Festumzug. Zusätzlich muss jeder<br />

Schütze eine „vorschriftsmäßige“ Feder am Hut tragen.<br />

1894<br />

Einzigartig bis heute: der einzige König des Vereins, der zweimal den Vogel abschießt, ist<br />

- nach 1892 - in diesem Jahr wieder Wilhelm Hoppe.<br />

1897<br />

Erster Antrag zur Gründung einer Avantgarde – Ablehnung mit 2/3 Gegenstimmen.<br />

1912<br />

Eine neue Fahne wird angeschafft und<br />

1913<br />

zum Jubiläumsfest (50 Jahre) geweiht.<br />

1915-1920<br />

Keine Schützenfeste wegen des 1. Weltkrieges, in dem 17 Mitglieder gefallen sind.<br />

1922<br />

Bisher werden die Hofdamen von der Königin bestimmt, ab sofort bestimmt der König die Hofherren,<br />

die sich dann die Hofdamen erwählen.<br />

16


1923<br />

Inflationsbedingt kein Schützenfest.<br />

1924<br />

Gründung der Avantgarde, die zum Schützenfest 1925 vorgestellt wird.<br />

1926<br />

Die Satzung wird dahingehend geändert, dass jetzt die Versammlung den 1. Vorsitzenden, der<br />

bisher innerhalb des Vorstandes bestimmt wurde, direkt wählt. Erster - durch die Versammlung<br />

gewählter - Vorsitzender wird Gustav Keinemann, der bisherige Vorsitzende K. Hülshoff wird<br />

zum Ehrenvorsitzenden ernannt.<br />

1927<br />

Bannerweihe der Avantgarde und erster König aus den Reihen der Avantgardisten, Fritz<br />

Schneider.<br />

1930<br />

Ankauf der Schützenwiese vom Schützenbruder Lohsträter zum Preis von 1.000 Mark. Auch<br />

wird der Bau eines Kugelfanges in Auftrag gegeben, der zum Schützenfest 1930 eingeweiht<br />

wird. Heinrich Linnemann wird nach stundenlangem Ringen Schützenkönig unter dem neuen<br />

Kugelfang. Gefeiert wird aber weiterhin bei den Herringer Gastwirten, in diesem Jahr bei Milk.<br />

Erstmals wird 3 Tage gefeiert, das Fest klingt montags mit einem Erbsensuppenessen und abschließendem<br />

Tanz aus. Auf dem Schützenplatz wird noch eine Urkundenhülse eingemauert.<br />

1931<br />

Auf Grund von Unstimmigkeiten bei der Vergabe des Schützenfestes 1932 legt ein großer Teil<br />

des Vorstandes und der Offiziere in der Versammlung ihre Ämter nieder, darunter der 1. Vorsitzende<br />

Gustav Keinemann. Zum neuen Vorsitzenden wird in einer außerordentlichen Generalversammlung<br />

3 Wochen später Dietrich Großekappenberg gewählt.<br />

1932 + 1933<br />

Keine Schützenfeste auf Grund der wirtschaftlichen und politischen Lage in Deutschland.<br />

1936<br />

Heinrich Kortenbruck wird zum 1. Vorsitzenden gewählt.<br />

1938<br />

Zum 75. Jubiläum des <strong>Schützenverein</strong>s werden viele befreundete Vereine begrüßt. König in<br />

diesem Jahr wird Heinrich Löbbe.<br />

1940 - 1949<br />

Keine Festlichkeiten durch den 2. Weltkrieg.<br />

1950<br />

Am 04.11.1950 findet die erste außerordentliche Generalversammlung zur Wiederbelebung<br />

des <strong>Schützenverein</strong>s statt. Das Amt des 1. Vorsitzenden wird bis zur ersten ordentlichen Generalversammlung<br />

im März 1951 durch den letzten Vorsitzenden Heinrich Kortenbruck übernommen.<br />

17<br />

Chronik des <strong>Schützenverein</strong>s


Chronik des <strong>Schützenverein</strong>s<br />

1951<br />

Heinrich Kortenbruck übernimmt den 1. Vorsitz auf Drängen der Mitglieder, damit der Verein<br />

durch erfahrene Vorstandsmitglieder wieder aufgebaut werden kann. Am 15.04.1951 wird beschlossen,<br />

dass im Juli wieder ein Schützenfest gefeiert wird. Als Vereinsfahne wird die 1865<br />

von Frau Schulze-<strong>Herringen</strong> gestiftete Fahne mitgeführt, die glücklicherweise den Weltkrieg<br />

überstanden hat. Die Aktuelle war von den Amerikanern 1945 verbrannt worden. Wilhelm Rosenberg<br />

wird 1. König des Vereins nach dem 2. Weltkrieg.<br />

1952<br />

Weihe der neuen Vereinsfahne.<br />

1953<br />

Verabschiedung der neuen Satzung und Einführung<br />

der grünen Uniformjacken.<br />

1954<br />

Übereignung der durch den 2. Weltkrieg enteigneten<br />

Schützenwiese wieder in den Besitz des <strong>Schützenverein</strong>s.<br />

Bau der „Bedürfnisanstalt“ auf der Schützenwiese.<br />

1957<br />

Walter Milk löst Heinrich Kortenbruck als 1. Vorsitzenden ab, Heinrich Kortenbruck wird zum<br />

Ehrenvorsitzenden ernannt. Der Schützenadler wird seit diesem Jahr in Herringer Geschäften<br />

ausgestellt, den Anfang macht die Fa. Rindermann. Ebenfalls seit diesem Jahr erhalten die Insignienschützen<br />

Orden.<br />

1958<br />

Seit diesem Jahr findet das Schützenfest im Zelt auf der Schützenwiese statt. Gefeiert wird<br />

von Freitagabend beginnend mit dem Aufsetzen des Adlers bis zum Montagabend zur Nachfeier,<br />

also erstmals 4 Tage Schützenfest in <strong>Herringen</strong>.<br />

Ebenfalls wird erstmals das Sternschießen auf der Schützenwiese veranstaltet.<br />

Auch die Gründung der Schießabteilung wird beschlossen.<br />

1959<br />

Der <strong>Schützenverein</strong> tritt dem Stadtverband der Hammer <strong>Schützenverein</strong>e bei. Das Sternschiessen<br />

wird um das Kinderfest erweitert. Und die Generalversammlung wird erstmals mit unserem<br />

heutigen Schützengruß „HORRIDO“ geschlossen.<br />

Erstmals gestaltet der Spielmannszug „Grün-Weiß“ Sandbochum den Umzug mit.<br />

1962<br />

Das an der Schützenwiese angrenzende Grundstück wird von der Zeche Heinrich-Robert gepachtet.<br />

1963<br />

König im Jahr des 100. Jubiläums wird Willi Dietze mit seiner Königin und Ehefrau Waltraud.<br />

Am Schützenfestsonntag findet der große Festumzug mit zahlreichen Gastvereinen in <strong>Herringen</strong><br />

statt. Zum Abschluss gibt es eine große Fackelpolonaise mit abschließendem „Großen<br />

Zapfenstreich“ auf dem Marktplatz in <strong>Herringen</strong>.<br />

18


1964<br />

Innerhalb der Schießgruppe wird eine Damenabteilung gegründet.<br />

1965<br />

<strong>Im</strong> Schützenzelt wird der erste Herringer Heimatabend zusammen mit der Gemeinde <strong>Herringen</strong><br />

gefeiert. Zu diesem Anlass findet auch das erste Höhenfeuerwerk mit großem Zapfenstreich<br />

statt.<br />

In diesem Jahr wird auch das Grundstück an der Schützenwiese durch einen weiteren Zukauf<br />

vom Schützenbruder Hans Laarmann erweitert.<br />

1968<br />

Die Avantgarde reist erstmals zu einem Vergleichsschießen<br />

in unsere Partnerstadt Neufchateau.<br />

<strong>Im</strong> Gegenzug verstärkt uns die Stadtkapelle<br />

aus Neufchateau an unserem Schützenfest.<br />

<strong>Im</strong> Herbst wird das erste Biwak des Vereins auf<br />

dem Hof Schulze-<strong>Herringen</strong> gefeiert.<br />

1969<br />

Eine Jugendschießgruppe wird von der Schießabteilung<br />

ins Leben gerufen.<br />

<strong>Im</strong> Zuge eines Grundstückstausches werden weitere ca. 4.250 qm Schützenwiese vom Steinkohlebergweg<br />

Heinrich-Robert erworben.<br />

1970<br />

Die Schützenwiese wird durch einen weiteren Zukauf von Hans Laarmann auf jetzt über 10.000<br />

qm Grundstücksfläche erweitert.<br />

1971<br />

Die Avantgarde und die Schießgruppe fusionieren zu einer Abteilung des <strong>Schützenverein</strong>s.<br />

1974<br />

Der 1. Vorsitzende Walter Milk übergibt das Amt in die Hände eines Jüngeren – Walter Fickermann.<br />

Walter Milk wird Ehrenvorsitzender.<br />

Die Avantgarde feiert ihr 50-jähriges Bestehen mit dem Stadtavantgardentreffen in <strong>Herringen</strong>.<br />

An Christi Himmelfahrt wird erstmals eine Radtour für Vereinsmitglieder und Freunde veranstaltet.<br />

Ebenfalls findet das erste Mal ein Weihnachtskaffeetrinken statt, eingeladen sind die<br />

Schützenschwestern.<br />

19<br />

Chronik des <strong>Schützenverein</strong>s


Chronik des <strong>Schützenverein</strong>s<br />

1975<br />

Erstmalig findet ein Senioren-Kaffeetrinken statt.<br />

1978<br />

Die „Show-Time“ am Montagabend startet erstmalig mit einer viel umjubelten Modenschau und<br />

ist seitdem nicht mehr von unserem Schützenfest wegzudenken.<br />

1979<br />

Auf Initiative von Karl-Heinz Dörge wird unser Blasorchester gegründet, ein Meilenstein in der<br />

Jugendarbeit des Vereins.<br />

1981<br />

Nach 2-jähriger intensiver Übungsarbeit tritt das Blasorchester erstmalig auf unserem Schützenfest<br />

auf.<br />

1983<br />

Eine neue Satzung wird verabschiedet.<br />

Der Bau eines Schützenheims auf der Schützenwiese wird angeregt und das Genehmigungsverfahren<br />

mit einer Bauvoranfrage eingeleitet.<br />

Die Avantgarde richtet das zweite Stadtavantgardentreffen in <strong>Herringen</strong> aus.<br />

Erstmalig wird ein Kinderschützenfest mit Königsschießen anlässlich des Sternschießens/Kinderfestes<br />

ausgerichtet. Erstes Kinderkönigspaar wurde Siegfried Franz und Claudia Berkemeier.<br />

Am Schützenfestfreitag feiert die Spar- und Darlehnskasse <strong>Herringen</strong> ihr Kundenfest<br />

im Zuge des Heimatabends auf der Schützenwiese.<br />

1984<br />

Die Generalversammlung beschließt endgültig den Bau des Schützenheims unter Bauleitung<br />

von Siegfried Keinemann. Die Stadt Hamm erteilt die erforderliche Baugenehmigung.<br />

<strong>Im</strong> März ist Baubeginn mit Grundsteinlegung, im Oktober wird das Richtfest gefeiert. Der Bau<br />

erfolgte ausschließlich in Eigenleistung unter großer Beteiligung der Mitglieder.<br />

1985<br />

In diesem Jahr erfolgt der aufwendige Innenausbau des Heims und die Verklinkerung. Erstmalig<br />

können Teile des Heims zum Schützenfest genutzt werden.<br />

1986<br />

Die ersten Feiern finden im neuen Schützenheim statt.<br />

1988<br />

Jubiläumsfest zum 125-jährigen Bestehen unseres Vereins, Jubiläumskönig wird Dieter Trottenburg,<br />

der seine Frau Wilma zur Mitregentin erkor.<br />

1989<br />

Am 26. Februar wird unser Schützenheim offiziell nach der Erteilung der Schlussabnahme eingeweiht.<br />

Am 6. März verstirbt völlig unerwartet unser 1. Vorsitzender Walter Fickermann und hintgerlässt<br />

eine große Lücke in unserem Verein. Die Vereinsführung übernimmt kommissarisch der 2. Vorsitzende<br />

Siegfried Schleicher.<br />

Seit diesem Jahr findet der Heimatabend am Schützenfestfreitag unter der alleinigen Regie<br />

des <strong>Schützenverein</strong>s statt.<br />

20


Das sonntägliche Kaffeetrinken während des Schützenfestes wird eingeführt ist ist seitdem<br />

weit über die Grenzen <strong>Herringen</strong> hinaus bekannt und beliebt.<br />

1990<br />

In der Jahreshauptversammlung wird Hubert Kampert als 1. Vorsitzender gewählt - der bis<br />

heute noch im Amt ist.<br />

1991<br />

Erstmalig wird ein Osterfeuer am Karsamstag auf der Schützenwiese veranstaltet.<br />

1993<br />

Ab diesem Jahr wird der Avantgardenkönig aus Anlass des Biwaks von zu Hause abgeholt.<br />

1994<br />

15 Jahre Blasorchester – etliche Kapellen gratulieren durch ihre Anwesenheit zum Schützenfest<br />

zu diesem Geburtstag.<br />

Hubert's Alptraumbataillon erlebt „seine“ Geburtsstunde.<br />

1998<br />

Erstes Schützenfest in Eigenregie und 40-jähriges Jubiläum der Schießgruppe.<br />

1999<br />

Jubiläum „75 Jahre Avantgarde“ und 20. Geburtstag des Blasorchesters.<br />

Erstmals findet ein ökumenischer Gottesdienst unter der Vogelstange statt und ebenfalls wird<br />

nach langen Jahren Pause wieder ein prächtiges Höhenfeuerwerk abgebrannt.<br />

2000<br />

Vorerst letzter Grundstückserwerb an der Bocksheide, wir kaufen das Grundstück für die Garagen<br />

vom Schützenbruder Wilfried Thielke.<br />

2001<br />

Bau der Garagen.<br />

2002<br />

Unsere Avantgarde darf einmal mehr das Stadtavantgardentreffen ausrichten.<br />

2004<br />

Das Blasorchester feiert 25-jähriges Jubiläum in der Glück-Auf-Halle in <strong>Herringen</strong>.<br />

2005<br />

Gründung des Fördervereins zum Erhalt unseres Schützenheims, Protestmarsch unter großer<br />

Beteiligung befreundeter Vereine und Musikgruppen, um auf die prekäre Situation um den Erhalt<br />

unseres Schützenheims aufmerksam zu machen. Unserem Oberbürgermeister wird aus<br />

diesem Anlass eine umfangreiche Unterschriftenliste für den Erhalt unserer Heimstätte übergeben<br />

mit der Bitte um politische Unterstützung.<br />

2006<br />

Gründung der „Bläserklasse“ durch unser Blasorchester im April und erster Auftritt des Nachwuchses<br />

während des Weihnachtskaffeetrinkens.<br />

21<br />

Chronik des <strong>Schützenverein</strong>s


Chronik des <strong>Schützenverein</strong>s<br />

2008<br />

Jubiläumsfeierlichkeiten „50 Jahre Schießgruppe“.<br />

2009<br />

Verlegung des Schützenfesttermins auf das 3. Juli-Wochenende. Auf der Schützenwiese wird<br />

der Spielplatz saniert und neu bestückt und unser Schützenheim bekommt eine neue Kücheneinrichtung.<br />

2011<br />

Nach langen Jahren der Pause wird wieder ein eindrucksvolles Winterfest gefeiert, nicht im<br />

Schützenheim, sondern im festlich dekorierten Saal des evangelischen Gemeindehauses in<br />

<strong>Herringen</strong>.<br />

2013<br />

Jubiläumsjahr 150 Jahre <strong>Schützenverein</strong> <strong>Herringen</strong>-<strong>Nordherringen</strong> <strong>1863</strong> e.V.<br />

<strong>Im</strong>pressum<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Schützenverein</strong> <strong>Herringen</strong>-<strong>Nordherringen</strong> <strong>1863</strong> e.V.<br />

Postfach 30 48<br />

59031 Hamm<br />

Verantwortlich: Mario Negwer<br />

Fotos: privat, Vereinsarchiv, sonstige ausgewiesen<br />

Wir sind<br />

immer für<br />

Sie da!<br />

• Nutzfahrzeug-, Anhänger-, Auflieger-Service<br />

Kühlfahrzeug Instandsetzung und Wartung<br />

SCHMITZ Cargobull - Service Partner<br />

IVECO Premium Vertragspartner<br />

RENAULT TRUCKS Vertragspartner<br />

Gabelstapler Service- und Vertrieb<br />

Tank- und Silofahrzeug Service<br />

Fahrzeug- und Metallbau<br />

Reisemobil Servicestation<br />

Vermietung von Stellplätzen<br />

für Wohnmobile<br />

22<br />

Kostenlos!<br />

Wohnmobil<br />

Check<br />

[Motiv '3641584(1-1)/Truck Center Ducke' - WA | Westfälisch<br />

Unsere Mitarbeiter prüfen alle relevanten Komponenten und<br />

Verschleißteile Ihres Wohnmobiles fachkundig auf Herz und<br />

Nieren. Alle Marken. Kostenlos.<br />

Ihr Team vom<br />

TRUCKCENTER DUCKE<br />

Wir sind Iveco"Premium"<br />

Wohnmobil" Stützpunkt!<br />

Teutonenstr. 8 • 59067 Hamm • Tel. 02381 9644-0<br />

www.ducke.de


23<br />

1. Schützenfest in <strong>Herringen</strong> 20. Juni <strong>1863</strong>


<strong>Visier</strong> Jubiläumsausgabe<br />

Mennigmann baut<br />

Ihren Traumgarten!<br />

Sprechen Sie mit den Spezialisten von Mennigmann. Ein fachgerecht<br />

angelegter Privatgarten schenkt über viele Jahre bei herrlicher Optik viel<br />

Freude, Ruhe und Entspannung. Gemeinsam realisieren wir Ihr eigenes,<br />

ganz privates Paradies! Mennigmann verwendet vorzugsweise Pflanzen<br />

aus der eigenen Baumschule. Kommen Sie und suchen Sie selbst aus!<br />

GARTEN- UND LAND<br />

MENNIG<br />

MANN<br />

SCHAFTSBAU GMBH<br />

BAUMSCHULE<br />

MENNIG<br />

MANN<br />

UND PFLANZEN<br />

Romberger Straße 27<br />

59077 Hamm<br />

Tel.: 0 23 89 - 98 17-0<br />

Fax: -29<br />

info@mennigmann.de<br />

www.mennigmann.de<br />

24<br />

AltersvorsorgePLANUNG &<br />

RisikoABSICHERUNG<br />

mit System<br />

Entscheiden Sie sich für eine fachkundige<br />

und unabhängige Beratung vor Ort.<br />

Nach Ihren Vorgaben und Wünschen erstelle<br />

ich Ihr persönliches Vorsorgekonzept.<br />

Damit Ihr Lebensstandard auch im<br />

Ruhestand erhalten bleibt und die Risiken<br />

des täglichen Lebens abgesichert sind.<br />

Ihr Versicherungsmakler in <strong>Herringen</strong>.<br />

Altersvorsorge:<br />

Basis-Rente<br />

Riester-Rente<br />

Privatrente<br />

Fondssparpläne<br />

Betriebliche Altersversorgung<br />

Viel Spaß und<br />

gute Laune beim<br />

Jubiläumsschützenfest!<br />

Versicherung - Vorsorge - Finanzen<br />

VorsorgeKONZEPT<br />

jetzt hier anfordern oder<br />

telefonisch anfragen<br />

Invaliditätsvorsorge:<br />

Krankentagegeld<br />

Berufsunfähigkeitsversicherung<br />

Erwerbsunfähigkeitsversicherung<br />

Grundfähigkeitsversicherung<br />

Risikolebensversicherung<br />

Peter Scholz<br />

Fachwirt für Finanzberatung (IHK)<br />

Fritz-Husemann-Straße 36 - 59077 Hamm-<strong>Herringen</strong><br />

Telefon: (02381) 306464 - Telefax: (02381) 306465<br />

E-Mail: post@vis-scholz.de - Website: www.vis-scholz.de


Langjährige Vorstandsmitglieder in den ersten Jahren des <strong>Schützenverein</strong>s:<br />

Wilhelm Meermann, Dietrich Mittorp, Heinrich Kruthmann, Wilhelm Stratmann, Wilhelm Böckmann,<br />

Heinrich Volmerg und Heinrich Laarmann. Wer von diesen Vorstandsmitgliedern als 1.<br />

Vorsitzender fungierte ist leider nicht überliefert.<br />

1. Vorsitzende des <strong>Schützenverein</strong>s:<br />

1895-1901 – Friedrich Beverkramen<br />

1902-1925 – Carl Hülshoff<br />

1926-1930 – Gustav Keinemann<br />

1931-1935 – Dietrich Großekappenberg<br />

1936-1956 – Heinrich Kortenbruck<br />

1957-1973 – Walter Milk<br />

1974-1989 – Walter Fickermann<br />

1989-1990 – Siegfried Schleicher (kommissarisch)<br />

seit 1990 – Hubert Kampert<br />

Geschäftsführender Vorstand seit der Nachkriegszeit<br />

1. Vorsitzender<br />

bis 1956 Heinrich Kortenbruck<br />

1957-1973 Walter Milk<br />

1974- 1989 Walter Fickermann<br />

seit 1990 Hubert Kampert<br />

2. Vorsitzender<br />

bis 1952 Heinrich Niggemann<br />

1953-1965 Willi Biermann<br />

1966-1972 Heinrich Lindemann<br />

1973-1996 Siegfried Schleicher<br />

1997-2004 Willi König<br />

seit 2005 Herbert Lahme<br />

25<br />

Chronik des <strong>Schützenverein</strong>s


Chronik des <strong>Schützenverein</strong>s<br />

1. Kassierer<br />

bis 1957 Johann Jahns<br />

1958-1985 Anton Menne<br />

1986-2009 Jürgen Müller<br />

seit 2010 Achim Franz<br />

1. Schriftführer<br />

bis 1950 Heinrich Laarmann<br />

1951-1963 Willi Stumpe<br />

1964-1973 Fritz Thiel<br />

1974-1975 Klaus Lage<br />

1976-1981 Heinz-Dietmar Otto<br />

1982-1983 Karl-Heinz Dörge<br />

1984-1991 Karl-Heinz Hagenhoff<br />

1992-2006 Herbert Kettermann<br />

2007-2009 Achim Franz<br />

seit 2010 Mario Negwer<br />

Qualität<br />

ist das Ge Gegenteil egenteil von Zufall. ZZufall.<br />

Unsere Projekte sehen immer aus wie gemalt.<br />

Oder besser gesagt: genau so wie zuvor gezeichnet!<br />

Hugo Schneider GmbH Gmb bH | Hafenstraße 1 140 40 | 5906 59067 67 Hamm<br />

Tel.: el.: 0238 02381 1 992401-0<br />

2401-<br />

0 | Fax: 0238 02381 1 992401-<br />

2401-<br />

441<br />

1<br />

E-Mail: info@hugo info@hugo-schneider.de -schneider<br />

.de | www www.gutgebaut.de<br />

.gutgebautt.de<br />

Hugo Schneider BiB GmbH G | Hafenstraße 1 140 40 | 59067 59 9067 Hamm<br />

Tel.: el.: 0238 02381<br />

99146850<br />

14685<br />

0 | Fax: 0238 02381 1 99146855<br />

146855<br />

E-Mail: info@bib-hamm.de info@bib-ham mm.de | www www.bib-hamm.de<br />

.bib-hamm.de<br />

26<br />

1. Festausschussvorsitzender<br />

1957-1973 Gustav Keinemann<br />

1974-1981 Karl-Heinz Dörge<br />

1982-1989 Karlheinz Fickermann<br />

1990-1999 Karl-Heinz Schmidt<br />

2000-2007 Reinhard Markus<br />

seit 2008 Martin Beckmann<br />

UMBAUEN?<br />

ERNEUERN?<br />

ERWEITERN?<br />

SANIEREN?<br />

WIR ERLEDIGEN<br />

DAS FÜR SIE!<br />

BIB-SERVICE-TELEFON<br />

02381 9146850


Verleihung des Ordens „Treue um Treue“<br />

1 Heinrich Kortenbruck 1958<br />

2 Gustav Keinemann sen. 1960<br />

3 Fritz Großebauks 1966<br />

4 Walter Milk 1968<br />

5 Otto Lunke 1968<br />

6 Paul Trapp 1970<br />

7 Gustav Keinemann jun. 1970<br />

8 Wilhelm Rosenberg 1971<br />

9 Friedhelm Kortenbruck 1971<br />

10 Anton Menne 1972<br />

11 Karl-Heinz Hagenhoff 1975<br />

12 Werner Ebrecht 1976<br />

13 Helmut Brandt 1980<br />

14 Herbert Brandt 1980<br />

15 Siegfried Keinemann 1986<br />

16 Emil Altberg 1986<br />

17 Karl-Heinz Holtsträter 1986<br />

18 Willi Klose sen. 1991<br />

19 Hans Holtsträter 1996<br />

20 Siegfried Schleicher 1996<br />

21 Karl-Heinz Schmidt 2000<br />

22 Fritz Negwer 2003<br />

23 Friedhelm Diemel sen. 2005<br />

24 Fritz Großecappenberg 2006<br />

25 Jürgen Müller 2010<br />

27<br />

Verdienstorden „Treue um Treue“


Jubiläumsschützenfest 2013 - Festablauf<br />

Jubiläumsschützenfest 2013<br />

in der Bocksheide<br />

Freitag, 19. Juli 2013<br />

18.00 Uhr Antreten an der Dorfschänke, Beverstraße / Ecke Torksfeld.<br />

Abholen des Adlers bei der Firma Denninghaus.<br />

20.00 Uhr Ökumenischer Feldgottesdienst auf der Schützenwiese<br />

mit musikalischer Unterstützung durch den Frauenchor<br />

„de’ Wendel“, anschließend Aufsetzen des Adlers.<br />

22.00 Uhr Großer Zapfenstreich, anschließend Höhenfeuerwerk und<br />

Tanz mit „Happy Nation“.<br />

- Eintritt frei -<br />

Samstag, 20. Juli 2013<br />

06.00 Uhr Wecken durch den „Spielmannszug Sandbochum“<br />

10.00 Uhr Antreten des Schützenbataillons auf dem Marktplatz zum<br />

Abholen des Königspaares Jörg und Meike Trottenburg<br />

und seines Hofstaats, der 25-jährigen Jubelkönigin<br />

Wilma Trottenburg und des 60-jährigen Jubelkönigs<br />

Herbert Brandt.<br />

13.00 Uhr Eintreffen der Gastvereine auf dem Parkgelände „Lippepark“<br />

15.00 Uhr Parade auf der Neufchateaustraße<br />

15.30 Uhr Beginn des Adlerschießens auf der Festwiese und gemeinsames<br />

Kaffeetrinken im Schützenzelt<br />

20.00 Uhr Königsproklamation und großer Festball mit „Burning Heart“<br />

- Eintritt frei -<br />

28


vom 19. bis 22. Juli 2013<br />

auf der Festwiese<br />

Sonntag, 21. Juli 2013<br />

10.00 Uhr Aufwartung der Avantgarde und des Vorstandes beim neuen<br />

Königspaar<br />

13.00 Uhr Antreten des Schützenbataillons auf dem Marktplatz zum<br />

Abholen des neuen Königspaares<br />

15.30 Uhr Totengedenken und Kranzniederlegung am Ehrenmal,<br />

Königsparade auf dem Marktplatz, anschließend Kaffeetrinken<br />

im Schützenheim<br />

17.00 Uhr Beginn des 1. Kaiserschießens (Schießen der ehemaligen<br />

Könige unseres <strong>Schützenverein</strong>s)<br />

20.00 Uhr „Kaisertanz“ mit dem Blasorchester des <strong>Schützenverein</strong>s<br />

<strong>Herringen</strong>-<strong>Nordherringen</strong> <strong>1863</strong> e.V, anschließend<br />

Auslosung der Tombola und Tanz und Unterhaltung<br />

- Eintritt frei -<br />

Montag, 22. Juli 2013<br />

20.00 Uhr Gemütlicher Jubiliäumsschützenfestausklang mit<br />

„Blue Moon“, der Königspolonaise und Showeinlagen.<br />

29<br />

Foto: burning-heart.de<br />

Jubiläumsschützenfest 2013 - Festablauf


Offizierscorps<br />

Das Offizierscorps gratuliert den wackeren Schützen.<br />

Selbstverständlich möchten auch wir, die Offiziere, dem <strong>Schützenverein</strong> <strong>Herringen</strong>-<strong>Nordherringen</strong><br />

<strong>1863</strong> e. V. zu seinem 150jährigem Jubiläum ganz recht herzlich gratulieren.<br />

Wir wünschen unserem Verein für die bevorstehenden Jubiläumsveranstaltungen und natürlich<br />

für die Zukunft alles erdenklich Gute.<br />

Lasst uns gemeinsam Traditionen bewahren, heimatliches Brauchtum pflegen und unsere Gemeinschaft<br />

durch ein friedliches und geselliges Miteinander stärken.<br />

Wir, das Offizierscorps, sind eine der tragenden Säulen des <strong>Schützenverein</strong>s.<br />

In unseren Reihen zählen wir zur Zeit 66 Mitglieder.<br />

Gegründet wurde das Corps Mitte der fünfziger Jahre durch den damaligen 1. Vorsitzenden<br />

des Vereins und späteren General Walter Milk.<br />

Zu den damals aktiven Offizieren wurden im Laufe der Jahre alle Schützenkönige in das Offizierscorps<br />

aufgenommen und etliche weitere Schützenbrüder in den Offiziersrang befördert.<br />

<strong>Im</strong> Jubiläumsjahr sind folgende Schützenbrüder mit Offiziersaufgaben vertraut:<br />

Schützenkönig Jörg Trottenburg<br />

1. Kommandeur Hubert Kampert Oberst<br />

2. Kommandeur Klaus Bußberg Major<br />

3. Kommandeur Herbert Lahme Hauptmann<br />

Fahnenträger Rüdiger Taubert Leutnant<br />

Fahnenoffizier Werner Diemel Oberleutnant<br />

Fahnenoffizier Wilhelm Großecappenberg Leutnant<br />

30


Königsoffizier Ludger Wiesmann Oberleutnant<br />

Königsoffizier Gerd Brand Oberleutnant<br />

Königsoffizier Ludger Kampmann Oberleutnant<br />

1. Zugführer Herbert Kettermann jun. Hauptmann<br />

2. Zugführer Gerhard Becker Leutnant<br />

1. Zugführer 3. Zug Karl Heinz Fickermann Hauptmann<br />

2. Zugführer 3. Zug Heinz Schmelzer Hauptmann<br />

1. Spieß Rainer Brandt Oberleutnant<br />

2. Spieß Rolf Kötter Leutnant<br />

Diese verdienten Offiziere sorgen für ein diszipliniertes und ordentliches Auftreten des <strong>Schützenverein</strong>s<br />

<strong>Herringen</strong>-<strong>Nordherringen</strong> bei sämtlichen Umzügen und Paraden im Schützenjahr.<br />

Zu den weiteren Aufgaben des Offizierscorps gehören die Organisation der Festumzüge, das<br />

Festlegen der Marschwege, die Durchführung des traditionellen Zapfenstreichs und weitere<br />

organisatorische Dinge.<br />

Desweiteren haben es sich die Offiziere zur Aufgabe gemacht, das Schützenzelt in jedem Jahr<br />

mit zwei riesigen Eichenlaubkronen zu dekorieren. Unsere Frauen helfen ebenfalls dabei mit,<br />

und basteln unendlich viele Papierrosen, die dann die Kronen noch verschönern.<br />

Das Binden der Kronen und das Basteln der Rosen ist für unsere Gemeinschaft am Donnerstag<br />

vor dem Schützenfest praktisch unser jährlicher Festauftakt und findet im Wechsel beim ersten<br />

und zweiten Spieß statt.<br />

Ein weiterer Höhepunkt zum Schützenfestauftakt ist das alljährliche Frühstück der Offiziere<br />

am Samstagmorgen bei der Familie Siegfried und Ilona Schleicher in Wiescherhöfen. Diese<br />

Tradition hält nun schon seit über 25 Jahren. An dieser Stelle sei hier noch einmal ein riesengroßer<br />

Dank an die komplette Familie Schleicher ausgesprochen. Wir kommen sehr gerne zu<br />

Euch.<br />

Aber auch außerhalb der Schützenfestsaison haben wir noch den einen oder anderen Termin<br />

im Jahr:<br />

<strong>Im</strong> zeitigen Frühjahr treffen wir uns im Schützheim, um in der Frühjahrsversammlung alle wichtigen<br />

Themen für die kommende Saison zu besprechen, verschieden Pokale, wie den Fritz-<br />

Großebauks-Pokal, den Spießpokal oder den Wolfgang-Lahme-Gedächtnispokal, auszuschiessen<br />

und das ebenfalls schon traditionelle Grünkohlessen einzunehmen.<br />

<strong>Im</strong> Herbst feiern wir alle zwei Jahre im Wechsel mit dem 3. Zug unser Offiziersfest. Zu Beginn<br />

machen wir es uns auf mehreren Kremserwagen gemütlich, durchqueren die nähere Umgebung,<br />

um dann im Vereinsheim einzukehren. Nach dem gemeinsamen Kaffeetrinken ermitteln<br />

wir dann unser Königspaar der Offiziere für die nächsten zwei Jahre. Mit einem gemeinsamen<br />

Abendessen klingt der Tag dann aus. <strong>Im</strong> Jubiläumsjahr regieren uns Herbert Lahme und Wilma<br />

Nölken.<br />

Zum Abschluss des Jahres versammeln wir uns dann im November noch einmal gemeinsam<br />

mit dem 3. Zug im Schützenheim, um das abgelaufene Schützenjahr Revue passieren zu lassen.<br />

Selbstverständlich nehmen wir auch an allen anderen Veranstaltungen des <strong>Schützenverein</strong>s<br />

teil und unterstützen die Ausmärsche zu befreundeten Vereinen.<br />

Für das bevorstehende Jubiläum würden wir uns über eine große Anteilnahme der Herringer<br />

Bevölkerung und aller befreundeten Schützenbrüder und Schützenschwestern freuen.<br />

31<br />

Offizierscorps


Offizierscorps<br />

Wir haben uns die größte Mühe gegeben, Euch allen ein abwechslungsreiches Programm und<br />

einen herrlichen Jubiläumsumzug zu organisieren. Wir hoffen, dass der Wettergott uns Hold<br />

ist, und die Sonne strahlen lässt. Wir selbst sind schon mehr als gespannt, gilt es doch denjenigen<br />

Schützenkönig zu finden, der im Jubiläumsjahr die Parade auf dem Marktplatz anführen<br />

wird.<br />

Nicht weniger freut sich eine große Gruppe Schützenbrüder schon auf Sonntag den<br />

21.07.2013. So soll im Jubiläumsjahr erstmals ein Schützenkaiser ausgeschossen werden.<br />

Und eben diese Gruppe Schützenbrüder,<br />

alle unsere ehemaligen Schützenkönige,<br />

werden diesen Schützenkaiser unter sich<br />

ermitteln.<br />

Angeführt wird diese Gruppe, vom ältesten<br />

noch lebenden ehemaligen Schützenkönig,<br />

dem 60jährigen Jubelkönig im Jahre<br />

2013, Herbert Brandt.<br />

Wollen wir nun diese Vorfreude nutzen, die<br />

letzten organisatorischen Dinge zu regeln,<br />

dem Jubiläumsempfang am 09. Mai 2013<br />

Königspaar Herbert Brandt und Luise Becker (1953) mit<br />

im Schützenheim einen würdigen Rahmen<br />

unserem ältesten Offizier Willi Hilbk (rechts)<br />

zu verleihen, und allen Gästen ein paar<br />

unbeschwerte und vergnügliche Stunden<br />

oder auch Tage während des Schützenfestes zu bescheren.<br />

Lassen wir alle unsere Sorgen und Nöte um unser Vereinsheim und um den langjährigen Nachbarschaftsstreit,<br />

aber auch die immer neuen Auflagen, Gesetze und Richtlinien, welche unser<br />

traditionelles Handeln und Tun immer weiter einschränken, sowie die Sinnhaftigkeit ehrenamtlicher<br />

Tätigkeit weiter in Frage stellt, für die nächsten Monate in den Hintergrund stellen.<br />

Zeigen wir lieber Stärke und Zusammenhalt, zeigen wir, dass wir uns nicht unterkriegen lassen.<br />

Handeln wir nach dem uns vor einiger Zeit selbst auferlegtem Motto:<br />

Ich bin dabei !!!<br />

Mit diesen Worten möchte ich die Grußworte des Offizierskorps des <strong>Schützenverein</strong>s Herrringen-<strong>Nordherringen</strong><br />

<strong>1863</strong> e. V. nun schließen und verbleibe mit unserem Schützengruß<br />

1. Spieß<br />

Rainer Brandt<br />

Horrido<br />

32


33<br />

<strong>Visier</strong> Jubiläumsausgabe


Avantgarde<br />

Die Avantgarde/Schießabteilung<br />

kann man auch als Motor des <strong>Schützenverein</strong>s bezeichnen. Motor, weil die Avantgardisten<br />

dem Hauptverein bei der Organisation und Durchführung von Festen immer hilfreich zur Seite<br />

stehen und seit Jahrzehnten die ihr übertragenen Aufgaben (u. A. Laubholen, -verteilen, -einsammeln,<br />

Schmücken beim König) zuverlässig und verantwortungsbewusst ausführten. Motor<br />

auch deshalb, weil in der Garde der Gedanke, sich gegenseitig im Verein, privat und beruflich<br />

zu helfen, gelebt wird und traditionsgemäß in den Hauptverein eingebracht wird. Dieses wird<br />

vor allem dadurch deutlich, dass der größte Teil des Vorstandes, viele Offiziere und auch der<br />

König aus dem Jahre 2012, unsere Majestät Jörg Trottenburg, früher Ämter in der Avantgarde<br />

innehatten und noch heute Mitglieder der Avantgarde sind. Die Avantgarde diente immer dazu<br />

den Jungschützen eine Heimat im <strong>Schützenverein</strong> zu geben und diese, sofern sie noch nicht<br />

Kontakt mit unserm Verein durch das elterliche Umfeld hatten, an die Traditionen und das<br />

Schützenwesen heranzuführen.<br />

Die Avantgarde/Schießabteilung hat im Laufe der Jahrzehnte immer wieder Veränderungsbereitschaft<br />

bewiesen, um sich den neuen Gegebenheiten anzupassen, ihr eigenes Profil jedoch<br />

immer behalten.<br />

<strong>Im</strong> folgenden soll nun ein Streifzug durch die Jahrzehnte gemacht werden und dabei wichtige<br />

Veränderungen beleuchtet werden. Diese Aufzählung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit:<br />

<strong>Im</strong> Jahre 1897 sollte eine Avantgarde gegründet werden. Am Willen der Generalversammlung<br />

scheiterte jedoch dieses Vorhaben. Ein erneuter Gründungsversuch, diesmal erfolgreich, wurde<br />

im Jahre 1924 gemacht. Erstmalig sah man die Avantgarde als eine Gruppe mit Holzgewehren,<br />

weißen Hosen und Schulterschärpen im Jahre 1925 an der Spitze des Schützenzuges marschieren.<br />

34


Nach den Kriegswirren des II. Weltkrieges, in denen aufgrund der Not keine Festivitäten stattfanden,<br />

wurde im Jahre 1951 die Avantgarde wiederbelebt. 1958 wurde eine Schießgruppe,<br />

1964 eine Damenschießgruppe und 1969 eine eigene Jugendschießgruppe gegründet. <strong>Im</strong><br />

Jahre 1971 fusionierte die Avantgarde mit der Schießabteilung zur heutigen Avantgarde/<br />

Schießabteilung.<br />

<strong>Im</strong> Jahre 1974 wurde das 50. Jubiläum gefeiert. Das gute Ansehen innerhalb des Stadtverbandes<br />

- das unsere Garde durch gute Platzierungen im Wettstreit mit anderen Garden der<br />

Stadt Hamm erreicht hatte - führte dazu, dass wir in unserem Jubiläumsjahr das Stadtavantgardentreffen<br />

in der Bocksheide feiern konnten. In diesen Rahmen waren 19 Avantgarden mit<br />

rund 600 Avantgardisten Augenzeugen, als die neue von eigenen Mitgliedern der Garde entworfene<br />

Standarte eingeweiht wurde.<br />

Seit der legendären Modenschau am Schützenfest Montagabend im Jahre 1978 ist die Avantgarde<br />

aktiv beteiligt an der Gestaltung des Montagabendprogramms. <strong>Im</strong> gleichen Jahr wurde<br />

darüber abgestimmt, das Bierkönigsschießen am Biwak stattfinden zu lassen. Die Gründung<br />

des „3. Zuges“, der die Garde bei Ausmärschen aktiv unterstütze, fiel in das Jahr 1980.<br />

<strong>Im</strong> Jahre 1982 verabschiedete man sich vom Bierkönigsschießen. Von nun an wurde am Schützenfestsonntag<br />

der Avantgardenkönig ausgeschossen. Das zweite Stadtavantgardentreffen,<br />

das wir 1983 ausrichten durften, war leider komplett verregnet.<br />

Fritz Negwer führte im Jahre 1986 eine neue Tradition ein, indem er als neuer amtierender<br />

Avantgardenkönig als Königin den vorletzten Schützen erkor. <strong>Im</strong> Jahre 1988 wurde von einigen<br />

altgedienten Avantgardisten der „Zug 88“ gegründet. Dieser Zug unterstützt auch noch heute<br />

die Avantgarde in allen Belangen.<br />

Zur Aufwertung des Biwaks und um dem Abholen des Avantgardenkönigs den richtigen Rahmen<br />

zu geben, wird in der Jahreshauptversammlung des Jahres 1992 beschlossen, künftig<br />

den Avantgardenkönig beim Biwak abzuholen.<br />

<strong>Im</strong> Jahre 1997 wurde erstmals der Fritz-Negwer-Pokal, in Form eines kleinen Holzadlers, an<br />

den vorletzten Schützen beim Avantgardenvogelschießen verliehen.<br />

Am 12.06.1999 feierten wir das 75jährige Avantgardenjubiläum und unser Blasorchester den<br />

20. Geburtstag. Nach einem Sternmarsch und anschließendem großen Festumzug von etlichen<br />

Avantgarden und Musikzügen durch die Herringer Gemeinde ging es weiter mit dem Gästevogelschießen<br />

in der Bocksheide.<br />

<strong>Im</strong> Jahre 2002 holten wir das Stadtavantgardentreffen wieder in die Bocksheide. Die monatelange<br />

Vorbereitungszeit von uns und unseren Helfern hatte sich gelohnt. Bei schönem Wetter<br />

zogen wir mit unseren Gästen durch das Dorf und feierten anschließend auf der Schützenwiese.<br />

Das Biwak am 24.09.2005 ist deshalb erwähnenswert, weil der Verein aufgrund der prekären<br />

Lage zu einem Protestmarsch geladen hatte. Dieser Einladung folgten viele befreundete Vereine<br />

und Musikzüge. Einige berichteten sogar, dass es wegen dieses riesigen Umzuges eine<br />

Staumeldung auf WDR 2 gegeben haben soll. Auf der Schützenwiese wurde dem Oberbürgermeister<br />

eine Unterschriftensammlung übergeben.<br />

35<br />

Avantgarde


Avantgarde<br />

In der Hauptversammlung von 2009 wurde darüber abgestimmt, die Avantgardenlaube probeweise<br />

auf Eis zu legen. Hauptargumente für diesen Schritt waren: eine zu kostenintensive<br />

Laube und der Wunsch, den Avantgardisten einen eigenen Bereich zu bieten, nicht mehr erfüllt<br />

wurde. Dieses sollte in Zukunft mit einer einsehbaren Fläche als Treffpunkt für die Avantgarde<br />

erreicht werden.<br />

In der Sommerversammlung 2010 wurde das Ende der weißen Hose am Schützenfestsonntag<br />

beschlossen. So könne ein möglicher personeller Engpass besser ausgeglichen werden, der<br />

z. B. nicht vermeidbar wäre, wenn der Schützenkönig aus den Reihen der Avantgarde kommen<br />

würde.<br />

Aufgrund mangelnder Schießbereitschaft wurde das Sternschießen im Jahre 2011 ersatzlos<br />

abgeschafft.<br />

Das Jahr 2013 steht ganz im Zeichen der Vorbereitungen für das 150. Jubiläumsschützenfest.<br />

Die Avantgarde wird dem Verein wie immer tatkräftig zur Seite stehen.<br />

Der Avantgardenvorstand<br />

www.lvm.de<br />

Ihr Partner für Versicherungen,<br />

Vorsorge und Vermögensplanung<br />

Bedarfsgerechte Vorsorge braucht fachkundige Beratung.<br />

Bei uns erhalten Sie beides:<br />

LVM-Servicebüro<br />

<br />

<br />

<br />

Telefon<br />

<br />

36


Brökelmann + Co<br />

Oelmühle GmbH + Co<br />

Hafenstraße83, 59067 Hamm<br />

www.broelio.de<br />

37<br />

<strong>Visier</strong> Jubiläumsausgabe


Schießgruppe<br />

Die Geschichte der Schießgruppe<br />

1958<br />

Die Gründung der Schießgruppe durch Karl-Heinz Hagenhoff und Heinz Otte. Die ersten<br />

Schießstände und Sicherheitseinrichtungen nach den Vorschriften des Deutschen Schützenbundes<br />

werden errichtet. Schon nach wenigen Wochen meldet der nimmermüde Motivator<br />

Paul Trapp die Fertigstellung der Anlagen. Das erste Übungsschießen wird im Oktober durchgeführt<br />

und 21 Sportschützen treffen sich nun jeden Freitag zum sportlichen Wettkampf mit<br />

einem gebrauchten Gewehr. Die erste Vereinsmeisterschaft wird in der Gaststätte „Milk" ausgeschossen.<br />

1959<br />

Die Schießgruppe tritt dem Stadtverband bei und nimmt mit 2 Mannschaften zu vier Schützen<br />

an den Rundenwettkämpfen teil. Es werden weitere Gewehre angeschafft und bei der Stadtmeisterschaft<br />

wird in der B-Klasse der erste Sieg nach <strong>Herringen</strong> geholt.<br />

1960<br />

An den Rundenwettkämpfen nehmen nun drei Mannschaften teil.<br />

1961-1963<br />

Die Schießabteilung verfügt nunmehr über zehn Sportgewehre zum Stückpreis von rd.<br />

250,- DM, davon sind allerdings fünf privat gekauft. <strong>Im</strong> Jahresdurchschnitt werden 8.000 Ringscheiben<br />

und 40.000 Schuß Munition verbraucht. Die Schießauszeichnung des Stadtverbandes<br />

haben schon 60 Schützen des Vereines erworben.<br />

1964<br />

<strong>Im</strong> August entschließen sich Edith Konrad, Ulla Bockholt, Lotte Geduhn und Ulla Negwer eine<br />

Damenschießgruppe auf die Beine zu stellen. Sie sind somit die ersten Damen, die im Stadtverband<br />

der Schießgruppen aktiv werden, und müssen wegen fehlender Konkurrenz, bei den<br />

Herren mitschießen. Schon bald ist es eine stattliche Riege von über 15 Schützinnen. Der<br />

Schießstand bei Milk wird auf fünf Stände erweitert und mit Kurbelapparaten zum Heranholen<br />

der Scheiben ausgestattet.<br />

1965<br />

Vier Senioren- und eine Damenmannschaft nehmen mittlerweile an den Rundenwettkämpfen<br />

teil. Die ersten Vereine melden sich beim Stadtverband ab und treten dem Deutschen Schützenbund<br />

bei. Es werden zwei neue Gewehre angeschafft, die im Vergleich zu den alten kaum<br />

noch einen Rückschlag verspüren lassen.<br />

1966 - 1968<br />

Auch bei den anderen Vereinen werden Damenschießgruppen gegründet und der Stadtverband<br />

richtet eine Damen-Klasse ein. Die Herringer Damen gehen mit zwei Mannschaften an<br />

den Start.<br />

1969<br />

In diesem Jahr nehmen erstmals einige Nachwuchsschützen unter Leitung von Werner Diemel<br />

am Schießbetrieb teil und die Jugendschießgruppe wird gegründet.<br />

1973-1974<br />

Die Schießgruppe hat über 50 aktive Schützen. Die Damenschießgruppe feiert am 27.07.1974<br />

ihr 10-jähriges Bestehen mit einem großen Festball in der PaRoLi-Schenke.<br />

38


1975<br />

Die Damen stehen unter der Leitung von Edith Konrad und die Jugend wird von Günter Konrad,<br />

Klaus Hagenhoff und Helmut Hornig betreut.<br />

1976<br />

Nach 18 Jahren tritt Karl-Heinz Hagenhoff als 1. Schießwart zurück und Hans Holtsträter wird<br />

sein Nachfolger. Die Mädchengruppe in der Schießabteilung schießt unter großer Beteiligung<br />

ihre Vereinsmeisterschaft aus.<br />

1977-1979<br />

Klaus Hagenhoff tritt die Nachfolge von Hans Holtsträter als 1. Schießwart an. Durch die Feierlichkeiten<br />

und Ausstellungen in der PaRoLi-Schenke kommt es immer wieder zu Ausfallzeiten<br />

beim Training und bei den Rundenwettkämpfen. Die Schießgruppe besteht nun schon 20 Jahre<br />

und die Jugend ist seit 10 Jahren aktiv.<br />

1980<br />

Die Mädchenschießgruppe wird aufgelöst.<br />

1981-1982<br />

Die Schießgruppe richtet in der PaRoLi-Schenke die Stadtmeisterschaft aus.<br />

Es werden immer mehr Pokale ausgeschossen.<br />

1983<br />

<strong>Im</strong> Rahmen des Winterfestes feiert die Schießabteilung ihr 25jähriges Jubiläum. Der<br />

1. Schießwart Klaus Hagenhoff hält einen umfangreichen Rückblick der vergangenen Jahre<br />

und bedankt sich bei allen aktiven Schützinnen und Schützen mit kleinen Anerkennungen. <strong>Im</strong><br />

Jubiläumsjahr gehen zwei Damen-, vier Senioren- und zwei Jugendmannschaften bei den Rundenwettkämpfen<br />

an den Start und gehören zu einer der stärksten Schießabteilungen im Stadtverband.<br />

1984-1985<br />

Der Bau des Schützenheimes schreitet voran, jedoch lässt die Beteiligung der freiwilligen Helfer<br />

aus der Schießabteilung zu wünschen übrig und Klaus Hagenhoff steht immer wieder kritischen<br />

Äußerungen gegenüber. Es bleibt zu hoffen, dass trotzdem ein eigener Schießstand errichtet<br />

werden kann.<br />

1986<br />

Es ist geschafft: das Schützenheim ist noch nicht fertiggestellt, aber eine eigene Schießanlage<br />

ist schon errichtet. Am 07.09.1986 wird sie der Öffentlichkeit vorgestellt und eingeweiht. Sie<br />

ist mit acht vollautomatischen Ständen die größte und modernste im Stadtverband.<br />

1987<br />

Die Schießgruppe richtet in diesem Jahr die Stadtmeisterschaften für die Senioren und auch<br />

für die Jugend auf dem neuen Schießstand in der Bocksheide aus. Der Stadtverband und die<br />

teilnehmenden Vereine sind nicht nur wegen der guten Organisation voll des Lobes, sondern<br />

auch der Schießstand wird gewürdigt.<br />

1988<br />

Nach langjähriger Tätigkeit stellt Klaus Hagenhoff sein Amt als 1. Schießwart zur Verfügung<br />

und Achim Franz, der zuvor auch schon die Jugend betreute, wird sein Nachfolger.<br />

39<br />

Schießgruppe


Schießgruppe<br />

1989<br />

"Die Pionierinnen des Hammer Schießsports feierten Jubiläum; vor einem Vierteljahrhundert in<br />

Männerdomäne eingebrochen" - so berichtet der Westfälische Anzeiger am 20.02.1989 in seiner<br />

Montagsausgabe über die Jubiläumsfeier der Damenschießgruppe.<br />

1990 - 1991<br />

Es sind fast 50 aktive Schützen, die am Schießbetrieb teilnehmen. Die Schießgruppe freut sich<br />

über die Anschaffung eines neuen Gewehres.<br />

1992<br />

Aus Anlass der 25-jährigen französischen Partnerschaft sind die Schützen aus Frankreich zu<br />

Gast in <strong>Herringen</strong>. Klaus Michel tritt die Nachfolge von Achim Franz als 1. Schießwart an.<br />

1993<br />

<strong>Im</strong>mer wieder treten Terminüberschreitungen durch die Belegung des Schützenheimes auf. Die<br />

Sanierung der Schlingenstände steht schon lange zur Debatte und soll nun durchgeführt werden.<br />

Es werden zwei neue Gewehre von der Avantgarde und eins vom Hauptverein bewilligt und angeschafft.<br />

1994<br />

Ludger Wiesmann tritt die Nachfolge von Klaus Michel als 1. Schießwart an. Bei herrlichem Sonnenschein<br />

feiert die Jugendschießgruppe mit einer originellen Olympiade sowie mit Kaffee und<br />

Kuchen ihr 25-jähriges Bestehen. Zuvor hatten die Damen ihr 30-jähriges Jubiläum gefeiert.<br />

1995 - 1996<br />

Nach dem Rücktritt von Ludger Wiesmann wird Manfred Römelt zu seinem Nachfolger gewählt.<br />

Die Jugendschießgruppe richtet in diesem Jahr wieder einmal die Stadtmeisterschaften aus.<br />

1997<br />

Der Umbau der Schlingenschießstände wird verwirklicht.<br />

1998<br />

Das 40-jährige Bestehen steht in diesem Jahr im Vordergrund und soll mit einem Empfang gefeiert<br />

werden. Es wird für alle Vereine des Stadtverbandes ein Pokalschießen durchgeführt und die<br />

Gründer der Schießgruppe werden geehrt.<br />

1999 - 2001<br />

Das Jahr 1999 steht ganz unter dem Zeichen des 75-jährigen Jubiläums der Avantgarde. Die<br />

Schießgruppe hilft tatkräftig bei der Ausrichtung der Veranstaltung mit.<br />

2002<br />

Bei den Wahlen wird Manfred Römelt in der Schießgruppenversammlung als Schießwart wiedergewählt.<br />

2003<br />

Friedhelm Diemel jun. wird in der Schießgruppenversammlung als 2. Schießwart gewählt.<br />

2004<br />

Erstmalig schießen zwei Damen in der 1. Mannschaft der Herren-Senioren. In diesem Jahr feiert<br />

unsere Damenschießgruppe ihr 40-jähriges Bestehen. Manfred Römelt wird als 1. Schießwart<br />

wiedergewählt.<br />

40


2005<br />

Friedhelm Diemel jun. wird als 2. Schießwart wiedergewählt.<br />

2006<br />

Einige Veränderungen hält das Jahr 2006 für uns bereit: Friedhelm Diemel jun. wird zum<br />

1. Schießwart gewählt, Marco Dittmann wird sein Stellvertreter. Die Damen werden bei den<br />

Senioren integriert.<br />

2007<br />

Erstmalig nach langer Zeit wird die Vereinsmeisterschaft wieder ausgeschossen und die Ergebnisse<br />

nicht aus den Rundenwettkämpfen abgegriffen. Das Eintrittsalter der Damenschlingenschützen<br />

wird auf 45 Jahre angehoben.<br />

2008<br />

50-jähriges Bestehen der Schießgruppe. Feierlichkeiten am 26.04.2008. Einziges aktives<br />

Gründungsmitglied Friedhelm Diemel sen. stiftet einen neuen Jugendpokal.<br />

2009<br />

Weiterhin sind Friedhelm Diemel jun. und Marco Dittmann mit der Leitung der Schießgruppe<br />

betraut.<br />

2010<br />

In diesem Jahr gab es in der Führung der Schießgruppe einige Veränderungen. Friedhelm<br />

Diemel jun. wird als erster Schießwart wiedergewählt. Tanja Negwer und Manuela Helmke werden<br />

als zweite Schießwartinnen kommissarisch für ein Jahr gewählt.<br />

2011<br />

Auf der Schießgruppenversammlung werden Tanja Negwer und Manuela Dittmann als<br />

2. Schießwartinnen wiedergewählt. Erstmalig geht eine Ü-60 Mannschaft unter der Führung<br />

von Friedhelm Diemel sen. an den Start.<br />

2012<br />

Friedhelm Diemel jun. wird als Schießwart wiedergewählt. Bernd Willing wird als 2. Schießwart<br />

neben Tanja Negwer kommissarisch für ein Jahr gewählt.<br />

<br />

41<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Schießgruppe


Schießgruppe<br />

1. Mannschaft<br />

3. Mannschaft<br />

Die Mannschaften 2012/2013<br />

42<br />

2.Mannschaft<br />

4. Mannnschaft


Die Mannschaften 2012 / 2013<br />

Ü-60<br />

Lichtgewehrschützen<br />

43<br />

Schüler<br />

Schießgruppe


3. Zug<br />

Der 3. Zug und sein Zugfest<br />

1981 - beim Abholen des damaligen Schützenkönigs Karl-Heinz Naß - wurde der 3. Zug gegründet.<br />

Das erste Zugfest wurde im Lokal "Hubertushof" in Stockum-Horst gefeiert. Die darauf folgenden<br />

Zugfeste fanden bis zum Jahre 2000 bei unserem Schützenbruder Friedhelm Diemel<br />

sen. statt.<br />

Seit 2006 wird im Wechsel mit dem Offizierscorps alle 2 Jahre unser Zugfest gefeiert.<br />

Aus all diesen Festlichkeiten - dessen Mittelpunkt natürlich immer das "Adlerschießen" war -<br />

gehen 30 Zugkönige seit unserer Gründung hervor.<br />

Horrido<br />

Fritz Negwer<br />

44


Der „Zug 88“ stellt sich vor:<br />

Nach dem erfolgreichen 125. Jubiläum wurde im Juli<br />

1988 der Zug „88“ in der Bar der Familie Bußberg gegründet.<br />

Mitglied konnte werden, wer das 28. Lebensjahr<br />

erreicht hatte und nicht mehr in weißer Hose in<br />

der Avantgarde marschieren wollte. Folglich wurden<br />

die weißen Hosen in einem Gartenkamin in der Nähe<br />

der Dortmunder Straße am Schützenfestsonntagabend<br />

feierlich verbrannt. Schützenbrüder des kürzlich<br />

aufgelösten Schützenbundes <strong>Herringen</strong>-Nord<br />

standen staunend und kopfschüttelnd dabei, als sie<br />

den Verbrennungsgrund erfuhren: „die Hosen seien<br />

schmutzig!“<br />

Der erste Jahresausflug fand am 28.04.1990 unter dem Motto „ein schöner Tag“ mit dem Ziel<br />

Mosel statt. Dieser schöne Tag erwies sich als überaus anstrengend, begann er doch erst um<br />

14.00 Uhr und endete mit der Rückfahrt am nächsten Morgen um sechs (Betten gehörten nicht<br />

zum Programm). Um diese Anstrengung zu vermeiden, wurde beschlossen, ab sofort den Ausflug<br />

auf drei Tage zu verlängern (mit Betten). Dieser Entschluss wurde am 03.10.1990, erstmals<br />

Feiertag der Deutschen Einheit, gefasst. Gleichfalls wurde eine ebenso zukunftsorientierte wie<br />

nachhaltige Entscheidung über ein „Zugsponsorensystem“, nämlich die Anschaffung von 28<br />

Bierzeltgarnituren, getroffen. Noch heute genießen wir die Bequemlichkeit dieser Sitzmöbel,<br />

deren Verwaltung und Eigentum im ersten Jahrzehnt des neuen Jahrtausends auf den <strong>Schützenverein</strong>en<br />

<strong>Herringen</strong> – <strong>Nordherringen</strong> <strong>1863</strong> e.V. übertragen wurde. Pflege und Wartung werden<br />

weiterhin durch bewährte Fachkräfte des Zuges durchgeführt.<br />

45<br />

Zug 88


Zug 88<br />

Der erste „drei-Tages-Ausflug“ führte uns mit Volldampf in modernen Interregio/Intercity-Zügen<br />

vom 21.06. - 23.06.1991 in die Weltstadt München. Dieser Ausflug war ein voller Erfolg und<br />

wurde zur Tradition. Für einige Mitglieder (der Stimmungsoffizier) entwickelte sich München<br />

zur zweiten Heimat.<br />

1996, ein Ausnahmejahr, fuhren wir nicht in die Weltstadt München, sondern nach Enkhuizen,<br />

um dort mit einem Plattbodenboot den Gewalten der Meere zu trotzen. Wer diesen Ausflug<br />

mitmachte, durfte auf sein „Drei-Wetter-Taft“ nicht verzichten. Neben Sonne, Sturm und Regen<br />

waren Koje, Kombüse und Abort von einem Vier-Sterne-Hotel so weit entfernt, wie Enkhuizen<br />

von München.<br />

Über die Jahre hinaus führten uns weitere Ausflüge neben München auch nach Straßburg,<br />

Düsseldorf, Bremen, Hannover, Helgoland und Berlin. Trotzdem zieht es fast alle immer wieder<br />

in die zweite Heimat nach München. 2013, nicht nur das Jahr des 150-jährigen Bestehens unseres<br />

<strong>Schützenverein</strong>s, sondern auch das 25-jährige Jubiläum unseres „Zuges 88“, zieht es<br />

uns wieder nach München. Erstmals soll eine Floßfahrt auf der Isar gewagt werden. Die Idee<br />

zu diesem Abenteuer stammt aus der Jahr 1993. Vom ersten Gedanken bis zur möglichen<br />

Realisierung sind 20 Jahre vergangen. Noch länger braucht die Verwirklichung des gemeinsamen<br />

Marschierens unseres Zuges beim Festumzug, da die zur Zeit 25 Mitglieder in unterschiedlichen<br />

Funktionen über das gesamte Schützenbataillon verteilt sind. Auch wenn wir uns<br />

nur in Rumpfformation präsentieren konnten, sind uns Spaß und gute Laune nicht verloren gegangen.<br />

Wir wünschen unserem <strong>Schützenverein</strong> im Jubiläumsjahr alles Gute und viel Erfolg.<br />

Darauf wollen wir gemeinsam an einem runden Tisch unter unserer Kastanie auf der Schützenwiese<br />

anstoßen.<br />

Ein dreifaches Horrido<br />

Die Zugführung<br />

46


BESTATTUNGSHAUS<br />

W. PLAUK<br />

Ihr Ansprechpartner in Hamm-<strong>Herringen</strong><br />

Jederzeit erreichbar:<br />

(02381) 46 21 36<br />

Holzstraße 8-10<br />

59077 Hamm-<strong>Herringen</strong><br />

www.bestattungshaus-plauk.de<br />

Beratung und Erstellung:<br />

- Patientenverfügungen<br />

- Vorsorgeverfügungen<br />

- Betreuungsverfügungen<br />

- Bestattungsvorsorge<br />

- Sterbegeldversicherungen<br />

47<br />

Eigene Verabschiedungsräume & Trauerhalle<br />

Trauerfeiern und Bestattungen auf allen Friedhöfen<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<strong>Visier</strong> Jubiläumsausgabe


Blasorchester<br />

So fing alles an…<br />

1979 entstand die Idee des Schützenbruders Karl-Heinz Dörge mit dem Musikstudenten Stephan<br />

Senftleben ein Orchester zu gründen. Schnell gesellten sich junge Musiker hinzu und<br />

Stephan Senftleben formte aus unerfahrenen Anfängern selbständig spielende Nachwuchsmusiker.<br />

Erste Auftritte beim Winterfest des <strong>Schützenverein</strong>s und beim Schützenfest ernteten<br />

großen Beifall. Viele Gönner und Freunde unterstützten die jugendlichen Musiker und wurden<br />

passive Mitglieder des Blasorchesters.<br />

1980 fand das erste Frühlingskonzert statt und wurde von Stunde an zur Tradition.<br />

1984 übergab Karl-Heinz Dörge den Posten des 1. Abteilungsleiters an Dieter Dörenhoff.<br />

Walter Fickermann, der zu der Zeit der 1. Vorsitzende des Hauptvereins war, wurde zum<br />

2. Abteilungsleiter des Blasorchesters gewählt. Mit seinem Wohlwollen und großem persönlichen<br />

Einsatz hatte das Blasorchester einen seiner stärksten Fürsprecher gewonnen.<br />

1987 übernahm Bernd Hülk die musikalische Leitung, welcher die Probenarbeit durch neue<br />

Perspektiven und Anregungen bereicherte.<br />

1989 entstand über Karl-Heinz Dörge die Freundschaft mit der ostdeutschen Blaskapelle der<br />

freiwilligen Feuerwehr Seehausen bei Leipzig.<br />

1991 ging der Dirigentenstab wieder in die feste Hand von Stephan Senftleben über und Jörg<br />

Hopmann löste Dieter Dörenhoff als 1. Abteilungsleiter ab.<br />

1994 wurde das 15-jährige Bestehen in der Paroli-Schänke gefeiert. Als Gratulanten wurden<br />

der Spielmannszug „Grün-Weiß“ Sandbochum, der Spielmannszug „Alte Kameraden“ Lerche,<br />

der Spielmannszug Walstedde und die Freunde aus Seehausen begrüßt.<br />

48


1999 feierte das Blasorchester das 20. Jubiläum, gemeinsam mit der Avantgarde des <strong>Schützenverein</strong>s.<br />

Diese blickten auf ihr 75-jähriges Bestehen zurück. Mit vielen Gastvereinen gab<br />

es nach einem Sternmarsch einen großen Umzug durch die Herringer Straßen.<br />

2002 gab Stephan Senftleben den Dirigentenstab ab und das Orchester bestritt die laufende<br />

Saison in Eigenregie. Aber schon im Oktober übernahm Hans Dellwig (Profi-Musiker und Mitglied<br />

im Landespolizeiorchester NRW) die musikalische Leitung.<br />

2004 fand der 25. Geburtstag des Blasorchesters statt, welcher über 2 Tage gefeiert wurde.<br />

Mit einem Konzert des Landespolizeiorchesters NRW konnten am ersten Tag 600 Besucher<br />

begrüßt werden, die später mit dem Blasorchester zur Musik von der Tanz- und Show- Band<br />

„Musiklife“ bis in die Morgenstunden feierten.<br />

Am zweiten Tag war der Herringer Stadtbezirk im Ausnahmezustand:<br />

Nach Begrüßung des Oberbürgermeisters Thomas Hunsteger-Petermann, der Herringer Bezirksvertretung<br />

und der Herringer Interessengemeinschaft marschierten 14 Musikgruppen und<br />

11 befreundete <strong>Schützenverein</strong>e durch <strong>Herringen</strong>. 1500 marschierende Gäste, darunter auch<br />

alle Ehemaligen des Blasorchesters.<br />

2005 erspielte das Blasorchester gemeinsam mit dem Landespolizeiorchester NRW und 12<br />

Musikgruppen aus dem Stadtbezirk <strong>Herringen</strong> Spendengelder als Hilfe für die Opfer der Flutkatastrophe<br />

in Südostasien.<br />

2006 fand durch die Organisation des Blasorchesters ein Musik-Workshop, wieder mit der musikalischen<br />

Unterstützung des Landespolizeiorchesters NRW, in der Aula und im Foyer der<br />

Jahnschule statt. Dieser Workshop diente dazu, junge Menschen an die Musik heranzuführen<br />

und Musikinstrumente auszuprobieren.<br />

Es beteiligten sich 11 Hammer Schulen mit fast 1000 Schülern und Schülerinnen.<br />

2011 legten Jörg und Andrea Hopmann Ihre Vorstandsämter nieder, welche beide in hervorragender<br />

Weise jahrelang innehatten. Sie wurden zu Ehrenvorstandsmitgliedern ernannt.<br />

Ein neuer Vorstand wurde gewählt. So übernahm Jochen Dörenhoff den Posten des 1. Abteilungsleiters.<br />

Melanie Berning wurde 2. Abteilungsleiterin, Guido Dörenhoff wurde 1. Kassierer,<br />

Nadja Rothkegel wurde 1. Schriftführerin und Wolfgang Thöne wurde 1. Notenwart.<br />

Heute ist das Blasorchester sehr erfreut über den großen Zuspruch und die Akzeptanz auch<br />

über die Grenzen <strong>Herringen</strong>s hinaus.<br />

Durch die Teilnahme an vielen Schützenfesten bei diversen Nachbarvereinen und Festlichkeiten<br />

wie Geburtstagsständchen, Einweihungsfeiern oder öffentlichen Veranstaltungen kann das<br />

Blasorchester auf viele musikalische Freundschaften blicken.<br />

…Danke dafür!<br />

„Gut Spiel!“<br />

Nadja Rothkegel<br />

1. Schriftführerin<br />

49<br />

Blasorchester


<strong>Visier</strong> Jubiläumsausgabe<br />

Wir gratulieren<br />

dem <strong>Schützenverein</strong><br />

zum 150-jährigen<br />

Jubiläum !<br />

59077 Hamm - Quellenstraße 4 - 11<br />

50


Ein kleiner Rückblick aus dem Jahr 1988 von der Jubelkönigin Wilma Trottenburg<br />

<strong>Im</strong> Jahre 1988 wurde dem Jubiläumsschützenfest anlässlich<br />

des 125. Bestehens des <strong>Schützenverein</strong>es<br />

<strong>Herringen</strong> <strong>Nordherringen</strong> <strong>1863</strong> e.V. entgegengefiebert.<br />

Mit viel Glück holte mein Mann, Dieter Trottenburg,<br />

den Rest des Adlers aus dem Kugelfang und ich<br />

wurde seine Königin.<br />

Dank vieler Helfer innerhalb der Familie, aus der<br />

Nachbarschaft und Freunden war am Sonntag auf unserem<br />

Hof alles hergerichtet. Obwohl wir schon um<br />

11.00 Uhr abgeholt wurden, war auch ich pünktlich fertig<br />

und habe auch morgens noch ein passendes Kleid<br />

gefunden.<br />

Die Sonne meinte es an diesem Tag besonders gut mit<br />

uns und aufgrund dessen konnte sich das Gerstenfeld<br />

an unserem Hof schnell entzünden. Feuerwehr und<br />

Löschfahrzeuge waren somit also auch noch im Einsatz<br />

nebst den Spielmannszügen und den verschiedenen<br />

Gastvereinen.<br />

Bei dem großen Jubiläumsumzug durch weite Teile <strong>Herringen</strong>s wurde viel Schweiß gelassen<br />

und dennoch sind wir gut gelaunt am Schützenplatz in der Bocksheide angekommen. Nach<br />

einer Stärkung am großen Kuchenbuffet nahmen wir Glückwünsche der verschiedenen Gastvereine<br />

entgegen.<br />

Abends wurde im Festzelt noch kräftig mit der „Kapelle Horst Sommer“ bis in die frühen Morgenstunden<br />

gefeiert.<br />

Nachdem wir uns am Montag ein wenig ausruhen konnten, ging es dann am Abend im Festzelt<br />

gut gelaunt weiter. Es wurde mit der Unterstützung von den „Musicajos“ sehr lange gefeiert<br />

und nachdem das Zelt geschlossen wurde, kamen viele Schützenbrüder- und Schwestern mit<br />

auf unseren Hof auf der Deele zum traditionellen Eieressen. Zu dieser Zeit war das Eieressen<br />

noch etwas rustikaler als heute, aber das Blasorchester, welches zahlreich erschienen ist, ließ<br />

es sich nicht nehmen, bei uns im Kuhtrog aufzuspielen. Es war ein toller Abend und in mancher<br />

Runde wird heute noch von diesem Eieressen erzählt.<br />

Das aufregende Schützenjahr wird mir immer in guter Erinnerung bleiben. Ich wünsche mir,<br />

dass es allen Königspaaren ebenso geht.<br />

51<br />

Wilma Trottenburg<br />

Rückblick der Jubelkönigin


<strong>Visier</strong> Jubiläumsausgabe<br />

Verschenken V erschenken Sie Sie ein<br />

ein<br />

paar schöne Stunden.<br />

Wir W ir stellen Geschenk-Gutscheine<br />

für Sie aus!<br />

52<br />

Öffnungszeiten:<br />

Dienstag - Samstag von 17.00 Uhr bis 24.00 Uhr.<br />

Sonntag und an Feiertagen<br />

von 11.30 Uhr bis 23.00 Uhr durchgehend geöffnet.<br />

Montags Ruhetag!<br />

Familie Tsokris<br />

Lünener Str. 157 · 59077 Hamm- <strong>Herringen</strong><br />

Telefon: 02381 / 462090<br />

www.restaurant-plaka-herringen.de


53<br />

<strong>Visier</strong> Jubiläumsausgabe


Königspaare seit 1951<br />

Könige 1951 -2012<br />

1951<br />

Wilhelm Rosenberg<br />

und Gattin 1952<br />

Wilhelm Mehringskötter<br />

und Elfriede Mast 1953<br />

Herbert Brandt und<br />

Luise Vogt<br />

1954<br />

Karl Krämer und<br />

Gattin 1955<br />

Hansi Jahns und<br />

Ingrid Olbrecht 1956<br />

Walter Milk und<br />

Gisela Keinemann<br />

1957<br />

Franz Lotzmann<br />

und Helga Biermann<br />

54<br />

1958<br />

Willi Biermann und<br />

Gattin Gerda


1959<br />

Fritz Thiel und<br />

Gattin<br />

1960<br />

Wilhelm Rocholl und<br />

Gattin Ilse<br />

1962<br />

Friedhelm Diemel und<br />

Adelheid Altberg 1963<br />

Wilhelm Dietze und<br />

Waltraud Dietze<br />

1965<br />

Karl Reinke und<br />

Gerlinde Hainsch<br />

55<br />

1961<br />

Fritz Milk und<br />

Elli Klose<br />

1964<br />

Paul Trapp und<br />

Frau Annemarie<br />

1966<br />

Erich Zöllner und<br />

Frau Emma<br />

Königspaare seit 1951


Königspaare seit 1951<br />

1967<br />

Siegfried Schleicher<br />

und Hiltraud Schmidt 1968<br />

Heinrich Lindemann<br />

und Frau Anne 1969<br />

Willi Marohn und<br />

Frau Helga<br />

1970<br />

Günter Trottenburg<br />

und Ulrike Gerke<br />

1973<br />

Christian Tippmann<br />

und Frau Zissi<br />

(Franziska)<br />

1971<br />

Friedhelm Kortenbruck<br />

und Frau Hedwig<br />

56<br />

1972<br />

Günter Konrad und<br />

Frau Edith<br />

1974<br />

Walter Fickermann<br />

und Frau Magerethe


1975<br />

Heinrich Foulon und<br />

Frau Anita<br />

1976<br />

Fredi Buschmann und<br />

Frau Dora<br />

1978<br />

Wolfgang Marohn<br />

und Rita Hannig 1979<br />

Karl Heinz Schmidt<br />

und Frau Hiltrud<br />

1981<br />

Karl-Heinz Nass und<br />

Frau Mechthild<br />

57<br />

1977<br />

Klaus Bockholt und<br />

Frau Ursula<br />

1980<br />

Friedhelm Sander<br />

und Frau Edith<br />

1982<br />

Fritz Negwer und<br />

Frau Ursula<br />

Königspaare seit 1951


Königspaare seit 1951<br />

1983<br />

Herbert Schönfeld<br />

und Frau Marga 1984<br />

Karl-Heinz Hagenhoff<br />

und Frau Erika 1985<br />

Hubert Kampert und<br />

Frau Ulrike<br />

1986<br />

Klaus Bußberg und<br />

Frau Monika<br />

1989<br />

Udo Rothkegel und<br />

Frau Bärbel<br />

1987<br />

Heiner Nölken und<br />

Frau Wilma<br />

58<br />

1988<br />

Dieter Trottenburg<br />

und Frau Wilma<br />

1990<br />

Ludger Wiesmann<br />

und Frau Andrea


1991<br />

Willi König und<br />

Frau Inge<br />

1994<br />

Gerd Feske und<br />

Doris Kühn<br />

1997<br />

Wolfgang Hornig und<br />

Lidia Britner<br />

1992<br />

Friedhelm Diemel jun.<br />

und Christiane Kastner<br />

1995<br />

Hartmut Hülshoff und<br />

Britta Großecappenberg<br />

59<br />

1993<br />

Oliver Feske und<br />

Gabriele Günter<br />

1996<br />

Manfred Römelt und<br />

Frau Karin<br />

1998<br />

Karl Christiani<br />

und Frau Maria<br />

Königspaare seit 1951


Königspaare seit 1951<br />

1999<br />

Rolf Kötter und<br />

Dagmar Hülshoff 2000<br />

Karlheinz und<br />

Ruth Fickermann<br />

60<br />

2001<br />

Achim und<br />

Sylvia Franz<br />

2002<br />

Jürgen und<br />

Gudrun Müller 2003<br />

Michael und<br />

Heike Feske 2004<br />

Gerd und<br />

Heike Brand<br />

2005<br />

Stefan und<br />

Katja Kastner 2006<br />

Herbert und<br />

Conny Kettermann


2007<br />

Martin und<br />

Martina Beckmann<br />

2008<br />

Uwe und<br />

Tatjana Jasczurok<br />

2010<br />

Frank Bußberg und<br />

Sabrina Bensch 2011<br />

Rainer und<br />

Silvia Brandt<br />

61<br />

2009<br />

Martin Hornig und<br />

Elke Holtsträter<br />

2012<br />

Jörg und<br />

Meike Trottenburg<br />

Königspaare seit 1951


<strong>Visier</strong> Jubiläumsausgabe<br />

Wir gratulieren dem <strong>Schützenverein</strong><br />

<strong>Herringen</strong> - <strong>Nordherringen</strong> <strong>1863</strong> e.V.<br />

zum 150. Jubiläum!<br />

62<br />

Mit unseren<br />

Brillen<br />

treffen Sie immer ins<br />

Schwarze !<br />

Neufchateaustr. 13<br />

59077 Hamm<br />

Tel: 02381/462297


63<br />

Vereinsgeschichte in Bildern


Vereinsgeschichte in Bildern<br />

64


65<br />

Vereinsgeschichte in Bildern


Vereinsgeschichte in Bildern<br />

66


67<br />

Vereinsgeschichte in Bildern


<strong>Schützenverein</strong> <strong>Herringen</strong>-<br />

<strong>Nordherringen</strong> <strong>1863</strong> e.V.<br />

Postfach 30 48<br />

59031 Hamm<br />

Liebehenschel Juwelen<br />

Internationale Uhrenmarken<br />

Fußgängerzone<br />

Weststraße 15<br />

Tel. 02381-15856<br />

Herringer Markt<br />

Fangstraße 10<br />

Tel. 02381-461194<br />

Bezahlen mit Altgold

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!