Im Visier - Schützenverein Herringen-Nordherringen 1863 eV
Im Visier - Schützenverein Herringen-Nordherringen 1863 eV
Im Visier - Schützenverein Herringen-Nordherringen 1863 eV
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Grußwort der Schirmherrin<br />
Liebe Freunde und Mitglieder des <strong>Schützenverein</strong>s<br />
<strong>Herringen</strong> - <strong>Nordherringen</strong> <strong>1863</strong> e.V. !<br />
Traditionen sind ein starkes Fundament, Traditionen verbinden<br />
und geben Identität. In Hamm gibt es kaum Gruppen und Vereine,<br />
die so sehr für Traditionen stehen wie unsere <strong>Schützenverein</strong>e. In<br />
jedem Stadtteil werden die Schützenfeste auf besondere Art gefeiert.<br />
Jeder Verein hat seine eigene Identität.<br />
Der <strong>Schützenverein</strong> <strong>Herringen</strong>-<strong>Nordherringen</strong> <strong>1863</strong> e.V., dessen<br />
150-jähriges Jubiläum wir in diesem Jahr begehen, steht von jeher für ein harmonisches Miteinander<br />
der verschiedenen Generationen.<br />
Das durfte ich selbst miterleben, als ich 1970 im Alter von knapp 18 Jahren Königin im <strong>Schützenverein</strong><br />
wurde. Seit jener Zeit fühle ich mich dem <strong>Schützenverein</strong> <strong>Herringen</strong>-<strong>Nordherringen</strong><br />
<strong>1863</strong> e.V. in ganz besonderer Weise verbunden, und ich bin sehr stolz, dass ich beim großen<br />
Jubiläum die Schirmherrschaft übernehmen darf.<br />
Ich gratuliere dem Vorstand des <strong>Schützenverein</strong>s <strong>Herringen</strong>-<strong>Nordherringen</strong> <strong>1863</strong> e.V. ganz<br />
herzlich zum 150. Geburtstag. Ich wünsche weiterhin viel Erfolg für die Zukunft und uns allen<br />
ein unvergessliches Jubiläumsjahr.<br />
Horrido<br />
Ulrike Wäsche<br />
Bürgermeisterin der Stadt Hamm<br />
2
Grußworte zum Jubiläums-Schützenfest.<br />
Die Bezirksvertretung <strong>Herringen</strong> gratuliert dem <strong>Schützenverein</strong><br />
<strong>Herringen</strong> - <strong>Nordherringen</strong> <strong>1863</strong> e.V. recht herzlich zum 150jährigen<br />
Bestehen.<br />
Zahlreiche Veranstaltungen, ob sportlicher oder rein geselliger<br />
Art, hat der Verein im Laufe seines langjährigen Daseins erlebt.<br />
Pflege des Brauchtums und Schaffung menschlicher Kontakte<br />
sind nun einmal nicht zuletzt die wesentlichen Aufgaben, die<br />
ein <strong>Schützenverein</strong> zu erfüllen hat, und, wie man für den Verein<br />
<strong>Herringen</strong> - <strong>Nordherringen</strong> ruhigen Gewissen behaupten kann,<br />
auch erfüllt.<br />
Schützenfeste schaffen Gemeinsamkeiten, sie fördern und<br />
pflegen die Kameradschaft und Freundschaft.<br />
Ich freue mich, dass zu den zahlreichen Gästen auch eine Delegation mit der Stadtkapelle aus<br />
unserer Partnerstadt Neufchateau gehört.<br />
Möge das anstehende Jubiläum in diesem Sinne Anlass für eine Festveranstaltung sein, wie<br />
sie der <strong>Schützenverein</strong> <strong>Herringen</strong> – <strong>Nordherringen</strong> <strong>1863</strong> in seiner bisherigen Geschichte noch<br />
nicht erlebt hat.<br />
Dies wünscht mit einem „Horrido“<br />
Klaus Alewelt<br />
Bezirksvorsteher<br />
3<br />
Grußwort des Bezirksvorstehers
<strong>Visier</strong> Jubiläumsausgabe<br />
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mit Kraftstoffen sichergestellt ist – dann hat die AGRAVIS Raiffeisen AG dazu einen<br />
wichtigen Beitrag geleistet. Als modernes Agrarhandels- und Dienstleistungsunternehmen<br />
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Liebe Schützenbrüder und Schützenschwestern,<br />
zum 150-jährigen Vereinsjubiläum darf ich dem <strong>Schützenverein</strong><br />
<strong>Herringen</strong>-<strong>Nordherringen</strong> <strong>1863</strong> e.V. im Namen des Stadtverbandes<br />
der Hammer <strong>Schützenverein</strong>e die besten Glückwünsche aussprechen<br />
und zu diesem Jubiläum herzlich gratulieren.<br />
Bereits im Mittelalter wurden die ersten <strong>Schützenverein</strong>e, damals<br />
mehr zum Schutz der eigenen dörflichen Gemeinschaften, gegründet.<br />
Über die Jahre hinweg wandelte sich dann der ursprüngliche<br />
Zweck der Vereine und ging insbesondere im letzten Jahrhundert<br />
hin zu den Sport-<strong>Schützenverein</strong>en, die jedoch der jahrhundertlangen<br />
Tradition immer noch verbunden sind. So sind die <strong>Schützenverein</strong>e<br />
wie kaum ein anderer Verein von der Pflege des<br />
Brauchtums und der Heimatliebe gekennzeichnet. Dies zeigt sich auch beim Jubelverein insbesondere<br />
dadurch, dass liebgewonnene Traditionen aufrechterhalten werden. <strong>Im</strong> Vereinslied<br />
heißt es: „Schöne Bocksheide, Herringer Land, sind des Schützen Freude, wir gehen Hand in<br />
Hand. Wir knüpfen Bande hier im Verein und über die Lande, niemand ist allein. Steige hoch,<br />
du stolzer Adler, an unserem Vogelmast, blick auf uns Schützenbrüder nieder, wir hol´n dich<br />
runter ohne Hast.“<br />
Den Verantwortlichen und den Vereinsmitgliedern gilt mein besonderer Dank für ihr ehrenamtliches<br />
und gesellschaftliches Engagement im Schützenwesen der Stadt Hamm.<br />
Für die Zukunft wünsche ich dem Jubelverein, dass er sich seine Lebendigkeit und seine Attraktivität<br />
erhält und auch weiterhin der Tradition im gesellschaftlichen Bereich verbunden bleibt.<br />
Für die Feierlichkeiten im Jubiläumsjahr wünsche ich dem Verein und seinen Mitgliedern gutes<br />
Gelingen sowie den Gästen schöne Stunden im Kreise der Schützenfamilie <strong>Herringen</strong>-<strong>Nordherringen</strong><br />
<strong>1863</strong> e.V.<br />
Herzliche Grüße und Horrido<br />
Thomas Jägermann<br />
1. Vorsitzender<br />
Stadtverband der <strong>Schützenverein</strong>e<br />
von Hamm e.V. 1955<br />
5<br />
Grußwort des Stadtverbandsvorsitzenden
Grußwort des Königspaares<br />
Liebe Schützenbrüder, liebe Schützenschwestern,<br />
mit einem weinenden und einem lachenden Auge<br />
sehen wir dem Ende unserer Regentschaft entgegen.<br />
Trotz alledem fiebern wir, wahrscheinlich nicht alleine,<br />
dem großen Jubiläumsschützenfest entgegen, welches<br />
mit großen Schritten näher rückt.<br />
Die Organisation dieses großen Ereignisses läuft<br />
schon lange auf Hochtouren und wir wünschen den Organisatoren<br />
gutes Gelingen und dass alles wie geplant<br />
läuft. Wir hoffen, dass das Abholen nicht so aufregend<br />
wird, wie bei dem Jubiläumsschützenfest im Jahre<br />
1988.<br />
Wir sind stolz, den Verein auf diesem Wege begleiten<br />
zu dürfen. Besonders freut es uns, dass die diesjährige<br />
Jubelkönigin direkt aus unserer Familie stammt und wir<br />
diesen Moment gemeinsam genießen dürfen.<br />
Es war eine Freude für uns, Euer Königspaar zu sein und so möchten wir uns auf diesem Wege<br />
nochmals bei unserem Hofstaat, Freunden und unserer Familie bedanken, die für uns das Fest<br />
zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht haben. Es war ein wunderschönes Jahr, das uns<br />
immer in Erinnerung bleiben wird.<br />
Wir wünschen dem <strong>Schützenverein</strong> <strong>Herringen</strong>-<strong>Nordherringen</strong> <strong>1863</strong> e.V. für das 150-jährige Jubiläumsschützenfest<br />
alles alles Gute, einen guten Verlauf und dem neuen Königspaar ein genauso<br />
schönes und aufregendes Jahr wie wir es hatten.<br />
In diesem Sinne verabschieden wir uns mit einem dreifach kräftigen: Horrido!!!<br />
Euer Königspaar<br />
Jörg und Meike<br />
6
Fluchtwagen gibt‘s<br />
bei POTTHOFF.<br />
150 Jahre Volltreer mit dem<br />
„<strong>Schützenverein</strong> <strong>Herringen</strong> -<br />
<strong>Nordherringen</strong> <strong>1863</strong> e.V. “ –<br />
das ist großartig.<br />
Das ganze Team von Pottho<br />
gratuliert! Wir überlassen das<br />
Schießen den Pros und<br />
konzentrieren uns wieder<br />
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Potti<br />
<strong>Visier</strong> Jubiläumsausgabe
Grußwort des 1. Vorsitzenden<br />
150 Jahre <strong>Schützenverein</strong><br />
<strong>Herringen</strong> - <strong>Nordherringen</strong> <strong>1863</strong> e. V.<br />
150 Jahre Traditions- und Brauchtumspflege<br />
150 Jahre ein Grund stolz zu sein<br />
150 Jahre ein Grund zu danken<br />
150 Jahre ein Grund zu feiern<br />
Liebe Schützenschwestern und Schützenbrüder,<br />
liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />
Traditions- und Brauchtumspflege, aber auch die Förderung der Jugendarbeit, waren immer<br />
das große Ziel unseres Vereins. Wir glauben, dieses in all den Jahren erreicht zu haben.<br />
Der <strong>Schützenverein</strong> <strong>Herringen</strong> - <strong>Nordherringen</strong> <strong>1863</strong> e.V. kann stolz darauf sein, trotz manchmal<br />
widriger Umstände, dieses Ziel erreicht zu haben.<br />
An dieser Stelle möchte ich mich bei allen Personen bedanken, die sich in den ganzen Jahren<br />
für den <strong>Schützenverein</strong> <strong>Herringen</strong> - <strong>Nordherringen</strong> <strong>1863</strong> e.V. eingesetzt haben und dafür gesorgt<br />
haben, dass wir dieses Jubiläum begehen können.<br />
<strong>Im</strong> Namen des <strong>Schützenverein</strong>s möchte ich Sie alle recht herzlich zur Teilnahme an unserem<br />
Jubiläumsschützenfest einladen.<br />
Feiern Sie mit der großen Schützenfamilie<br />
unser 150-jähriges Jubiläum auf der Schützenwiese in der Bocksheide.<br />
Horrido!<br />
Hubert Kampert<br />
1. Vorsitzender<br />
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Foto: KTW mit einem Helferteam aus der Gemeinschaft<br />
Die DRK-Gemeinschaft Hamm-<strong>Herringen</strong> wünscht dem <strong>Schützenverein</strong> <strong>Herringen</strong>-<strong>Nordherringen</strong><br />
<strong>1863</strong> e.V. alles Gute zum 150. Jubiläum.<br />
Seit vielen Jahren gehört die Begleitung der Schützenumzüge zu den fest eingeplanten Terminen<br />
in unserem Dienstplan. Wir bedanken uns für das stets freundliche Entgegenkommen<br />
und werden natürlich auch dieses Jahr wieder dabei sein.<br />
Wir freuen uns auf die gute Zusammenarbeit, die freundlichen Worte und ein schönes Fest,<br />
wünschen den Schützen Treffsicherheit, den Organisatoren einen reibungslosen Ablauf und<br />
allen Beteiligten viel Spaß, einen harmonischen und unfallfreien Verlauf, frohe und vergnügte<br />
Stunden.<br />
Mögen Ihnen und uns Ihre Festtage in schöner Erinnerung bleiben.<br />
Viele Grüße<br />
Ilse Pröhl Reiner Biela<br />
Rotkreuzleitung<br />
9<br />
Grußwort des DRK <strong>Herringen</strong>
Grußwort der Feuerwehr <strong>Herringen</strong><br />
Liebe Mitglieder des <strong>Schützenverein</strong>s,<br />
der <strong>Schützenverein</strong> <strong>Herringen</strong>-<strong>Nordherringen</strong> <strong>1863</strong> e.V. feiert in diesem Jahr sein 150-jähriges<br />
Bestehen.<br />
Ein solches Jubiläum muss entsprechend gewürdigt und auch im Rahmen des Vereins gefeiert<br />
werden.<br />
Die Freiwillige Feuerwehr <strong>Herringen</strong> gratuliert Ihnen sehr herzlich zu diesem Jubiläum.<br />
In unserem „Dorfleben“ spielt der <strong>Schützenverein</strong> seit nunmehr 150 Jahren eine tragende Rolle.<br />
Das Schützenfest, der Schützenball und das Winterfest sind immer wieder gut besucht. Hieran<br />
erkennt man, dass der Verein immer jung geblieben ist.<br />
Durch die gute Zusammenarbeit des <strong>Schützenverein</strong>s und der Feuerwehr wurden auch vorhergehende<br />
Jubiläen und Feste, wie z.B. das Feuerwerk beim Schützenfest oder auch die<br />
100-Jahr-Feier der Feuerwehr <strong>Herringen</strong> reibungslos gemeistert.<br />
Es ist eben diese Zusammenarbeit, die auch das Miteinander der Freiwilligen Feuerwehr und<br />
des <strong>Schützenverein</strong>s prägt.<br />
Wir wünschen Ihnen allen ein erfolgreiches und schönes Jubiläumsfest und für die Zukunft ein<br />
herzliches „Gut Schuß“ und „Glück auf“.<br />
Freiwillige Feuerwehr <strong>Herringen</strong><br />
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<strong>Visier</strong> Jubiläumsausgabe
Grußwort von der St. Victor Kirche <strong>Herringen</strong><br />
Liebe Schützenbrüder und -schwestern!<br />
<strong>1863</strong>, vor 150 Jahren, da sah die Welt noch ein klein wenig anders<br />
aus: Ein preußischer König hatte das Sagen im Land, das Automobil<br />
war noch nicht erfunden, immerhin gab es schon die Eisenbahn.<br />
<strong>Herringen</strong> war noch ein ganz kleines Bauerndorf mit wenigen Höfen,<br />
die Industrialisierung und der Bergbau hatten uns hier noch nicht erreicht.<br />
Aber damals gab es schon die evangelische St.-Victor-Kirche in <strong>Herringen</strong><br />
und die römisch-katholische St.-Peter-und-Paul-Kapelle in<br />
<strong>Nordherringen</strong>. Der christliche Glaube hatte am Ort der St.-Victor-<br />
Kirche schon seit über 800 Jahren (mindestens) ein Zuhause.<br />
„Glaube, Sitte, Heimat“: Dass es dieses Motto seit langer Zeit bei Schützen gibt, zeigt die Bedeutung<br />
des christlichen Glaubens auch für das Schützenwesen.<br />
Ja, im Jahr 2013 sieht die Welt ganz anders aus als <strong>1863</strong>, Kirchengemeinden<br />
und Vereine müssen sich immer wieder auf die sich ändernden<br />
Bedingungen einstellen. Aber eins gilt nach wie vor: Wir<br />
Menschen brauchen Sinn und Halt, Licht und Zukunft für unser<br />
Leben. Wir Christen finden das alles bei unserem Gott der Liebe und<br />
des Lebens, bei Jesus Christus, der das Licht unseres Lebens sein<br />
will.<br />
Und noch eines ist eine Gemeinsamkeit von <strong>Schützenverein</strong> und Kirchengemeinde:<br />
Bei uns sollen ganz unterschiedliche Menschen Gemeinschaft<br />
finden, unabhängig von Herkunft und sozialem Status.<br />
Möge der <strong>Schützenverein</strong> <strong>Herringen</strong>-<strong>Nordherringen</strong> noch lange zum Wohl <strong>Herringen</strong>s und der<br />
Herringerinnen und Herringer wirken, 150 Jahre alt und doch lebendig in der Gegenwart und<br />
für die Zukunft offen gemäß dem Motto eines Kirchenliedes: „Vertraut den neuen Wegen, auf<br />
die der Herr uns weist!“<br />
Gottes Segen dem Verein und seinen<br />
Mitgliedern!<br />
Ihre<br />
Pfarrerin Heike Park<br />
und<br />
Pfarrer Dietmar Schorstein<br />
Evangelische Kirchengemeinde<br />
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Vorweg dem <strong>Schützenverein</strong> <strong>Herringen</strong>-<strong>Nordherringen</strong> <strong>1863</strong><br />
<strong>eV</strong> meinen ganz herzlichen Glückwunsch zum 150-jährigen<br />
Bestehen!<br />
Seit 1987 bin ich nun in <strong>Herringen</strong> und habe oft die Gelegenheit<br />
gehabt, „für die Katholische Kirche“ einen Ehrenschuss<br />
auf den Adler abzugeben. Es gehörte in den letzten Jahren<br />
auch zum festen Programm, mit Ihnen am Freitagabend einen<br />
ökumenischen Gottesdienst zu feiern. Die Vorbereitung fand<br />
jeweils bei Frau Christiani zusammen mit dem Vorstand statt.<br />
Es waren immer sehr fröhliche, aber durchaus auch ergebnisorientierte<br />
Abende mit guten Gesprächen. Ich denke gerne<br />
daran zurück, auch daran dass das Königspaar und der übrige<br />
Vorstand es sich nicht nehmen ließ, dann auch Texte und Fürbitten<br />
zu sprechen. Herzlichen Dank!<br />
Ich habe den <strong>Schützenverein</strong> als eine gute und offene Gemeinschaft erlebt, in der alte Kontakte<br />
wieder geknüpft und neue begonnen wurden. Wenn manche Mitglieder, die längst nicht<br />
mehr in <strong>Herringen</strong> wohnen, dafür extra angereist kommen, ist das ein Zeichen dafür, welch<br />
hohen Stellenwert „ihr“ Schützenfest für sie hat! Das war und ist für den Zusammenhalt im Ort<br />
zu allen Zeiten sicher sehr notwendig und hilfreich.<br />
Mein Wunsch ist: Das soll auch in Zukunft so sein! Allerdings muss man auch realistisch sehen,<br />
dass die Mitgliederzahlen in vielen Vereinen und Gruppierungen zurückgehen und die älteren<br />
Jahrgänge deutlich überwiegen. Das ist auch in unseren Kirchen so, ist aber weder hier<br />
noch da ein Grund zur Resignation. Es ist ein schönes Zeichen der Solidarität, wenn ältere<br />
und gehbehinderte Mitglieder im Wagen mitgenommen werden.<br />
Ich wünsche uns in <strong>Herringen</strong> noch viele schöne Feste mit guter Stimmung und gutem Zusammenhalt<br />
und verbleibe gerne mit dem Schützengruß: Horrido!<br />
Ihr<br />
Pfarrer von St. Peter und Paul<br />
13<br />
Grußwort von der St. Peter und Paul Kirche <strong>Herringen</strong>
<strong>Visier</strong> Jubiläumsausgabe<br />
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14
Die Chronik des <strong>Schützenverein</strong>s<br />
Vor 1858<br />
Schon lange vor der Gründung des <strong>Schützenverein</strong>s wurde ein Scheibenschießen als Volksbelustigung<br />
in <strong>Herringen</strong> durchgeführt. Teilnehmen durften nur unverheiratete Personen. Durchgeführt<br />
wurden diese Feste bei abwechselnden Bauern. Ab den 30er Jahren und Anfang der<br />
40er Jahre des 19. Jahrhunderts wurde das Schützenfest dann im Wechsel bei Brandt am<br />
Grünewald (später Haus Tipp, heute Alte Lünener Straße) und bei Lippmann (heute Fa. Denninghaus)<br />
gefeiert. Der damalige Scheibenstand befand sich an der nordwestlichen Seite des<br />
Humburgsknapps im Torkskuhkamp.<br />
1858<br />
Es wird die Gründung eines <strong>Schützenverein</strong>s beschlossen. Dieses Vorhaben scheitert daran,<br />
dass die beiden Gründungsbeauftragten keine eigenen Kompetenzen hatten, sie müssen für<br />
alle Entscheidungen die Mitglieder befragen. Das Hauptproblem besteht in dem Streit um die<br />
auszuschenkende Biersorte zwischen dem Festwirt Lippmann und dem Verein.<br />
<strong>1863</strong><br />
<strong>Im</strong> Mai <strong>1863</strong> findet dann die Gründungsversammlung des „Schützen-Verein zu <strong>Herringen</strong>“ statt.<br />
Der Vorstand, bestehend aus dem Zimmermeister G. Böckmann, dem Schmiedemeister Fr.<br />
Heermann, dem Kötter W. Meermann und dem Sohn des Landwirts Mittorp werden mit den<br />
entsprechenden Vollmachten ausgestattet und der Termin für das erste Schützenfest wird auf<br />
den 26. und 28. Juni des Jahres <strong>1863</strong> festgelegt. Das erste Schützenfest findet bei Lippmann<br />
statt, hierzu wird bereits zusätzlich ein Tanzzelt aufgebaut. Der erste Schießplatz befindet sich<br />
dann im Sundern.<br />
Ein Problem zeigt sich beim Schießen. Der aus einem Weidenstamm erbaute Adler zeigt sich<br />
so widerstandsfähig, dass alle Kugeln an ihm abprallen. Der erste König unseres Vereins wird<br />
dann dadurch ermittelt, dass die hölzerne Stange unterhalb des Adlers durchgeschossen wird.<br />
Dem Zimmergesellen Fr. Kleiböhmer gelingt der goldene Schuss und der nahezu unversehrte<br />
Adler mitsamt der tragenden Eisenstange fällt zu Boden. Erste Königin wird die Tochter Sophia<br />
des Landwirtes Bresser. In den folgenden Jahren wird der Schießplatz zur Homburg verlegt.<br />
1865<br />
Es wird ein eigenes Tanzzelt gebaut.<br />
1867<br />
Kein Fest wegen des Krieges gegen Österreich.<br />
1871<br />
Das Schützenfest fällt wegen der vielen Kriegs- und Siegesfeste aus – Napoleon ist besiegt<br />
und der Friedensvertrag von Versailles wird geschlossen.<br />
1878<br />
Der Adler fällt bereits im zweiten Schießdurchgang durch den vorjährigen Schützenkönig, dem<br />
Schreiner C. Stratmann. Dieser verweigert die Königswürde mit der Begründung, der Adler sei<br />
angesägt worden. Carl Potthoff übernimmt daraufhin das Königsamt, der Grund dafür ist nicht<br />
überliefert.<br />
15<br />
Chronik des <strong>Schützenverein</strong>s
Chronik des <strong>Schützenverein</strong>s<br />
1880<br />
Das nächste Kuriosum: C. Hülshoff schießt den Adler ab, dieser bleibt jedoch an dem Bindfaden,<br />
mit dem die Kränze befestigt sind, an der Stange hängen. Nach langer Diskussion beendet<br />
C. Hülshoff den Disput durch einen wohl gezielten Schuss.<br />
1881<br />
Schützenbänder und Orden werden angeschafft, jeder Schützenbruder muss diese erwerben<br />
(0,50 Mark) und zum Fest deutlich sichtbar tragen.<br />
1888<br />
Das Jubiläumsschützenfest zum 25. Bestehen wird bei Brand gefeiert, da in diesem Jahr öffentliche<br />
Umzüge untersagt sind (das Jubiläumsfest ist schon wegen Landestrauer auf Grund<br />
des Todes Friedrichs III vom 16./17. Juni auf den 30.06./01.07. verlegt werden).<br />
1889<br />
Der Vorschlag, einheitliche Schützenmützen anzuschaffen, wird vom Vorstand abgelehnt.<br />
Trotzdem beschafft Offizier Volmerg Mützen und verteilt diese am Schützenfestsamstag morgens<br />
unter die Mitglieder. Der Verstoß gegen § 12 der Satzung bleibt aber ohne Folgen für<br />
den Offizier.<br />
1891<br />
Alle Mitmarschierenden erhalten einen Beitragsnachlass von 0,50 Mark. An allen Ausmärschen<br />
muss teilgenommen werden, „Drückeberger“ müssen voll zahlen. Der in diesem Jahr geringe<br />
Überschuss wird in „Zigarren verdampft“. Es wird für das nächste Jahr beschlossen, die Statuten<br />
umzuarbeiten, Freibier abzuschaffen und somit den Verein auf feste Füße zu stellen.<br />
1892<br />
Umbenennung in „Schützen Verein <strong>Herringen</strong> und <strong>Nordherringen</strong>“. Anschaffung der ersten Königskette,<br />
Offiziere werden mit Säbel und Achselstücken ausgestattet, die Königin bekommt<br />
eine Schärpe und die Hofdamen bekommen Blumen am Festumzug. Zusätzlich muss jeder<br />
Schütze eine „vorschriftsmäßige“ Feder am Hut tragen.<br />
1894<br />
Einzigartig bis heute: der einzige König des Vereins, der zweimal den Vogel abschießt, ist<br />
- nach 1892 - in diesem Jahr wieder Wilhelm Hoppe.<br />
1897<br />
Erster Antrag zur Gründung einer Avantgarde – Ablehnung mit 2/3 Gegenstimmen.<br />
1912<br />
Eine neue Fahne wird angeschafft und<br />
1913<br />
zum Jubiläumsfest (50 Jahre) geweiht.<br />
1915-1920<br />
Keine Schützenfeste wegen des 1. Weltkrieges, in dem 17 Mitglieder gefallen sind.<br />
1922<br />
Bisher werden die Hofdamen von der Königin bestimmt, ab sofort bestimmt der König die Hofherren,<br />
die sich dann die Hofdamen erwählen.<br />
16
1923<br />
Inflationsbedingt kein Schützenfest.<br />
1924<br />
Gründung der Avantgarde, die zum Schützenfest 1925 vorgestellt wird.<br />
1926<br />
Die Satzung wird dahingehend geändert, dass jetzt die Versammlung den 1. Vorsitzenden, der<br />
bisher innerhalb des Vorstandes bestimmt wurde, direkt wählt. Erster - durch die Versammlung<br />
gewählter - Vorsitzender wird Gustav Keinemann, der bisherige Vorsitzende K. Hülshoff wird<br />
zum Ehrenvorsitzenden ernannt.<br />
1927<br />
Bannerweihe der Avantgarde und erster König aus den Reihen der Avantgardisten, Fritz<br />
Schneider.<br />
1930<br />
Ankauf der Schützenwiese vom Schützenbruder Lohsträter zum Preis von 1.000 Mark. Auch<br />
wird der Bau eines Kugelfanges in Auftrag gegeben, der zum Schützenfest 1930 eingeweiht<br />
wird. Heinrich Linnemann wird nach stundenlangem Ringen Schützenkönig unter dem neuen<br />
Kugelfang. Gefeiert wird aber weiterhin bei den Herringer Gastwirten, in diesem Jahr bei Milk.<br />
Erstmals wird 3 Tage gefeiert, das Fest klingt montags mit einem Erbsensuppenessen und abschließendem<br />
Tanz aus. Auf dem Schützenplatz wird noch eine Urkundenhülse eingemauert.<br />
1931<br />
Auf Grund von Unstimmigkeiten bei der Vergabe des Schützenfestes 1932 legt ein großer Teil<br />
des Vorstandes und der Offiziere in der Versammlung ihre Ämter nieder, darunter der 1. Vorsitzende<br />
Gustav Keinemann. Zum neuen Vorsitzenden wird in einer außerordentlichen Generalversammlung<br />
3 Wochen später Dietrich Großekappenberg gewählt.<br />
1932 + 1933<br />
Keine Schützenfeste auf Grund der wirtschaftlichen und politischen Lage in Deutschland.<br />
1936<br />
Heinrich Kortenbruck wird zum 1. Vorsitzenden gewählt.<br />
1938<br />
Zum 75. Jubiläum des <strong>Schützenverein</strong>s werden viele befreundete Vereine begrüßt. König in<br />
diesem Jahr wird Heinrich Löbbe.<br />
1940 - 1949<br />
Keine Festlichkeiten durch den 2. Weltkrieg.<br />
1950<br />
Am 04.11.1950 findet die erste außerordentliche Generalversammlung zur Wiederbelebung<br />
des <strong>Schützenverein</strong>s statt. Das Amt des 1. Vorsitzenden wird bis zur ersten ordentlichen Generalversammlung<br />
im März 1951 durch den letzten Vorsitzenden Heinrich Kortenbruck übernommen.<br />
17<br />
Chronik des <strong>Schützenverein</strong>s
Chronik des <strong>Schützenverein</strong>s<br />
1951<br />
Heinrich Kortenbruck übernimmt den 1. Vorsitz auf Drängen der Mitglieder, damit der Verein<br />
durch erfahrene Vorstandsmitglieder wieder aufgebaut werden kann. Am 15.04.1951 wird beschlossen,<br />
dass im Juli wieder ein Schützenfest gefeiert wird. Als Vereinsfahne wird die 1865<br />
von Frau Schulze-<strong>Herringen</strong> gestiftete Fahne mitgeführt, die glücklicherweise den Weltkrieg<br />
überstanden hat. Die Aktuelle war von den Amerikanern 1945 verbrannt worden. Wilhelm Rosenberg<br />
wird 1. König des Vereins nach dem 2. Weltkrieg.<br />
1952<br />
Weihe der neuen Vereinsfahne.<br />
1953<br />
Verabschiedung der neuen Satzung und Einführung<br />
der grünen Uniformjacken.<br />
1954<br />
Übereignung der durch den 2. Weltkrieg enteigneten<br />
Schützenwiese wieder in den Besitz des <strong>Schützenverein</strong>s.<br />
Bau der „Bedürfnisanstalt“ auf der Schützenwiese.<br />
1957<br />
Walter Milk löst Heinrich Kortenbruck als 1. Vorsitzenden ab, Heinrich Kortenbruck wird zum<br />
Ehrenvorsitzenden ernannt. Der Schützenadler wird seit diesem Jahr in Herringer Geschäften<br />
ausgestellt, den Anfang macht die Fa. Rindermann. Ebenfalls seit diesem Jahr erhalten die Insignienschützen<br />
Orden.<br />
1958<br />
Seit diesem Jahr findet das Schützenfest im Zelt auf der Schützenwiese statt. Gefeiert wird<br />
von Freitagabend beginnend mit dem Aufsetzen des Adlers bis zum Montagabend zur Nachfeier,<br />
also erstmals 4 Tage Schützenfest in <strong>Herringen</strong>.<br />
Ebenfalls wird erstmals das Sternschießen auf der Schützenwiese veranstaltet.<br />
Auch die Gründung der Schießabteilung wird beschlossen.<br />
1959<br />
Der <strong>Schützenverein</strong> tritt dem Stadtverband der Hammer <strong>Schützenverein</strong>e bei. Das Sternschiessen<br />
wird um das Kinderfest erweitert. Und die Generalversammlung wird erstmals mit unserem<br />
heutigen Schützengruß „HORRIDO“ geschlossen.<br />
Erstmals gestaltet der Spielmannszug „Grün-Weiß“ Sandbochum den Umzug mit.<br />
1962<br />
Das an der Schützenwiese angrenzende Grundstück wird von der Zeche Heinrich-Robert gepachtet.<br />
1963<br />
König im Jahr des 100. Jubiläums wird Willi Dietze mit seiner Königin und Ehefrau Waltraud.<br />
Am Schützenfestsonntag findet der große Festumzug mit zahlreichen Gastvereinen in <strong>Herringen</strong><br />
statt. Zum Abschluss gibt es eine große Fackelpolonaise mit abschließendem „Großen<br />
Zapfenstreich“ auf dem Marktplatz in <strong>Herringen</strong>.<br />
18
1964<br />
Innerhalb der Schießgruppe wird eine Damenabteilung gegründet.<br />
1965<br />
<strong>Im</strong> Schützenzelt wird der erste Herringer Heimatabend zusammen mit der Gemeinde <strong>Herringen</strong><br />
gefeiert. Zu diesem Anlass findet auch das erste Höhenfeuerwerk mit großem Zapfenstreich<br />
statt.<br />
In diesem Jahr wird auch das Grundstück an der Schützenwiese durch einen weiteren Zukauf<br />
vom Schützenbruder Hans Laarmann erweitert.<br />
1968<br />
Die Avantgarde reist erstmals zu einem Vergleichsschießen<br />
in unsere Partnerstadt Neufchateau.<br />
<strong>Im</strong> Gegenzug verstärkt uns die Stadtkapelle<br />
aus Neufchateau an unserem Schützenfest.<br />
<strong>Im</strong> Herbst wird das erste Biwak des Vereins auf<br />
dem Hof Schulze-<strong>Herringen</strong> gefeiert.<br />
1969<br />
Eine Jugendschießgruppe wird von der Schießabteilung<br />
ins Leben gerufen.<br />
<strong>Im</strong> Zuge eines Grundstückstausches werden weitere ca. 4.250 qm Schützenwiese vom Steinkohlebergweg<br />
Heinrich-Robert erworben.<br />
1970<br />
Die Schützenwiese wird durch einen weiteren Zukauf von Hans Laarmann auf jetzt über 10.000<br />
qm Grundstücksfläche erweitert.<br />
1971<br />
Die Avantgarde und die Schießgruppe fusionieren zu einer Abteilung des <strong>Schützenverein</strong>s.<br />
1974<br />
Der 1. Vorsitzende Walter Milk übergibt das Amt in die Hände eines Jüngeren – Walter Fickermann.<br />
Walter Milk wird Ehrenvorsitzender.<br />
Die Avantgarde feiert ihr 50-jähriges Bestehen mit dem Stadtavantgardentreffen in <strong>Herringen</strong>.<br />
An Christi Himmelfahrt wird erstmals eine Radtour für Vereinsmitglieder und Freunde veranstaltet.<br />
Ebenfalls findet das erste Mal ein Weihnachtskaffeetrinken statt, eingeladen sind die<br />
Schützenschwestern.<br />
19<br />
Chronik des <strong>Schützenverein</strong>s
Chronik des <strong>Schützenverein</strong>s<br />
1975<br />
Erstmalig findet ein Senioren-Kaffeetrinken statt.<br />
1978<br />
Die „Show-Time“ am Montagabend startet erstmalig mit einer viel umjubelten Modenschau und<br />
ist seitdem nicht mehr von unserem Schützenfest wegzudenken.<br />
1979<br />
Auf Initiative von Karl-Heinz Dörge wird unser Blasorchester gegründet, ein Meilenstein in der<br />
Jugendarbeit des Vereins.<br />
1981<br />
Nach 2-jähriger intensiver Übungsarbeit tritt das Blasorchester erstmalig auf unserem Schützenfest<br />
auf.<br />
1983<br />
Eine neue Satzung wird verabschiedet.<br />
Der Bau eines Schützenheims auf der Schützenwiese wird angeregt und das Genehmigungsverfahren<br />
mit einer Bauvoranfrage eingeleitet.<br />
Die Avantgarde richtet das zweite Stadtavantgardentreffen in <strong>Herringen</strong> aus.<br />
Erstmalig wird ein Kinderschützenfest mit Königsschießen anlässlich des Sternschießens/Kinderfestes<br />
ausgerichtet. Erstes Kinderkönigspaar wurde Siegfried Franz und Claudia Berkemeier.<br />
Am Schützenfestfreitag feiert die Spar- und Darlehnskasse <strong>Herringen</strong> ihr Kundenfest<br />
im Zuge des Heimatabends auf der Schützenwiese.<br />
1984<br />
Die Generalversammlung beschließt endgültig den Bau des Schützenheims unter Bauleitung<br />
von Siegfried Keinemann. Die Stadt Hamm erteilt die erforderliche Baugenehmigung.<br />
<strong>Im</strong> März ist Baubeginn mit Grundsteinlegung, im Oktober wird das Richtfest gefeiert. Der Bau<br />
erfolgte ausschließlich in Eigenleistung unter großer Beteiligung der Mitglieder.<br />
1985<br />
In diesem Jahr erfolgt der aufwendige Innenausbau des Heims und die Verklinkerung. Erstmalig<br />
können Teile des Heims zum Schützenfest genutzt werden.<br />
1986<br />
Die ersten Feiern finden im neuen Schützenheim statt.<br />
1988<br />
Jubiläumsfest zum 125-jährigen Bestehen unseres Vereins, Jubiläumskönig wird Dieter Trottenburg,<br />
der seine Frau Wilma zur Mitregentin erkor.<br />
1989<br />
Am 26. Februar wird unser Schützenheim offiziell nach der Erteilung der Schlussabnahme eingeweiht.<br />
Am 6. März verstirbt völlig unerwartet unser 1. Vorsitzender Walter Fickermann und hintgerlässt<br />
eine große Lücke in unserem Verein. Die Vereinsführung übernimmt kommissarisch der 2. Vorsitzende<br />
Siegfried Schleicher.<br />
Seit diesem Jahr findet der Heimatabend am Schützenfestfreitag unter der alleinigen Regie<br />
des <strong>Schützenverein</strong>s statt.<br />
20
Das sonntägliche Kaffeetrinken während des Schützenfestes wird eingeführt ist ist seitdem<br />
weit über die Grenzen <strong>Herringen</strong> hinaus bekannt und beliebt.<br />
1990<br />
In der Jahreshauptversammlung wird Hubert Kampert als 1. Vorsitzender gewählt - der bis<br />
heute noch im Amt ist.<br />
1991<br />
Erstmalig wird ein Osterfeuer am Karsamstag auf der Schützenwiese veranstaltet.<br />
1993<br />
Ab diesem Jahr wird der Avantgardenkönig aus Anlass des Biwaks von zu Hause abgeholt.<br />
1994<br />
15 Jahre Blasorchester – etliche Kapellen gratulieren durch ihre Anwesenheit zum Schützenfest<br />
zu diesem Geburtstag.<br />
Hubert's Alptraumbataillon erlebt „seine“ Geburtsstunde.<br />
1998<br />
Erstes Schützenfest in Eigenregie und 40-jähriges Jubiläum der Schießgruppe.<br />
1999<br />
Jubiläum „75 Jahre Avantgarde“ und 20. Geburtstag des Blasorchesters.<br />
Erstmals findet ein ökumenischer Gottesdienst unter der Vogelstange statt und ebenfalls wird<br />
nach langen Jahren Pause wieder ein prächtiges Höhenfeuerwerk abgebrannt.<br />
2000<br />
Vorerst letzter Grundstückserwerb an der Bocksheide, wir kaufen das Grundstück für die Garagen<br />
vom Schützenbruder Wilfried Thielke.<br />
2001<br />
Bau der Garagen.<br />
2002<br />
Unsere Avantgarde darf einmal mehr das Stadtavantgardentreffen ausrichten.<br />
2004<br />
Das Blasorchester feiert 25-jähriges Jubiläum in der Glück-Auf-Halle in <strong>Herringen</strong>.<br />
2005<br />
Gründung des Fördervereins zum Erhalt unseres Schützenheims, Protestmarsch unter großer<br />
Beteiligung befreundeter Vereine und Musikgruppen, um auf die prekäre Situation um den Erhalt<br />
unseres Schützenheims aufmerksam zu machen. Unserem Oberbürgermeister wird aus<br />
diesem Anlass eine umfangreiche Unterschriftenliste für den Erhalt unserer Heimstätte übergeben<br />
mit der Bitte um politische Unterstützung.<br />
2006<br />
Gründung der „Bläserklasse“ durch unser Blasorchester im April und erster Auftritt des Nachwuchses<br />
während des Weihnachtskaffeetrinkens.<br />
21<br />
Chronik des <strong>Schützenverein</strong>s
Chronik des <strong>Schützenverein</strong>s<br />
2008<br />
Jubiläumsfeierlichkeiten „50 Jahre Schießgruppe“.<br />
2009<br />
Verlegung des Schützenfesttermins auf das 3. Juli-Wochenende. Auf der Schützenwiese wird<br />
der Spielplatz saniert und neu bestückt und unser Schützenheim bekommt eine neue Kücheneinrichtung.<br />
2011<br />
Nach langen Jahren der Pause wird wieder ein eindrucksvolles Winterfest gefeiert, nicht im<br />
Schützenheim, sondern im festlich dekorierten Saal des evangelischen Gemeindehauses in<br />
<strong>Herringen</strong>.<br />
2013<br />
Jubiläumsjahr 150 Jahre <strong>Schützenverein</strong> <strong>Herringen</strong>-<strong>Nordherringen</strong> <strong>1863</strong> e.V.<br />
<strong>Im</strong>pressum<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Schützenverein</strong> <strong>Herringen</strong>-<strong>Nordherringen</strong> <strong>1863</strong> e.V.<br />
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Verantwortlich: Mario Negwer<br />
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Langjährige Vorstandsmitglieder in den ersten Jahren des <strong>Schützenverein</strong>s:<br />
Wilhelm Meermann, Dietrich Mittorp, Heinrich Kruthmann, Wilhelm Stratmann, Wilhelm Böckmann,<br />
Heinrich Volmerg und Heinrich Laarmann. Wer von diesen Vorstandsmitgliedern als 1.<br />
Vorsitzender fungierte ist leider nicht überliefert.<br />
1. Vorsitzende des <strong>Schützenverein</strong>s:<br />
1895-1901 – Friedrich Beverkramen<br />
1902-1925 – Carl Hülshoff<br />
1926-1930 – Gustav Keinemann<br />
1931-1935 – Dietrich Großekappenberg<br />
1936-1956 – Heinrich Kortenbruck<br />
1957-1973 – Walter Milk<br />
1974-1989 – Walter Fickermann<br />
1989-1990 – Siegfried Schleicher (kommissarisch)<br />
seit 1990 – Hubert Kampert<br />
Geschäftsführender Vorstand seit der Nachkriegszeit<br />
1. Vorsitzender<br />
bis 1956 Heinrich Kortenbruck<br />
1957-1973 Walter Milk<br />
1974- 1989 Walter Fickermann<br />
seit 1990 Hubert Kampert<br />
2. Vorsitzender<br />
bis 1952 Heinrich Niggemann<br />
1953-1965 Willi Biermann<br />
1966-1972 Heinrich Lindemann<br />
1973-1996 Siegfried Schleicher<br />
1997-2004 Willi König<br />
seit 2005 Herbert Lahme<br />
25<br />
Chronik des <strong>Schützenverein</strong>s
Chronik des <strong>Schützenverein</strong>s<br />
1. Kassierer<br />
bis 1957 Johann Jahns<br />
1958-1985 Anton Menne<br />
1986-2009 Jürgen Müller<br />
seit 2010 Achim Franz<br />
1. Schriftführer<br />
bis 1950 Heinrich Laarmann<br />
1951-1963 Willi Stumpe<br />
1964-1973 Fritz Thiel<br />
1974-1975 Klaus Lage<br />
1976-1981 Heinz-Dietmar Otto<br />
1982-1983 Karl-Heinz Dörge<br />
1984-1991 Karl-Heinz Hagenhoff<br />
1992-2006 Herbert Kettermann<br />
2007-2009 Achim Franz<br />
seit 2010 Mario Negwer<br />
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26<br />
1. Festausschussvorsitzender<br />
1957-1973 Gustav Keinemann<br />
1974-1981 Karl-Heinz Dörge<br />
1982-1989 Karlheinz Fickermann<br />
1990-1999 Karl-Heinz Schmidt<br />
2000-2007 Reinhard Markus<br />
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Verleihung des Ordens „Treue um Treue“<br />
1 Heinrich Kortenbruck 1958<br />
2 Gustav Keinemann sen. 1960<br />
3 Fritz Großebauks 1966<br />
4 Walter Milk 1968<br />
5 Otto Lunke 1968<br />
6 Paul Trapp 1970<br />
7 Gustav Keinemann jun. 1970<br />
8 Wilhelm Rosenberg 1971<br />
9 Friedhelm Kortenbruck 1971<br />
10 Anton Menne 1972<br />
11 Karl-Heinz Hagenhoff 1975<br />
12 Werner Ebrecht 1976<br />
13 Helmut Brandt 1980<br />
14 Herbert Brandt 1980<br />
15 Siegfried Keinemann 1986<br />
16 Emil Altberg 1986<br />
17 Karl-Heinz Holtsträter 1986<br />
18 Willi Klose sen. 1991<br />
19 Hans Holtsträter 1996<br />
20 Siegfried Schleicher 1996<br />
21 Karl-Heinz Schmidt 2000<br />
22 Fritz Negwer 2003<br />
23 Friedhelm Diemel sen. 2005<br />
24 Fritz Großecappenberg 2006<br />
25 Jürgen Müller 2010<br />
27<br />
Verdienstorden „Treue um Treue“
Jubiläumsschützenfest 2013 - Festablauf<br />
Jubiläumsschützenfest 2013<br />
in der Bocksheide<br />
Freitag, 19. Juli 2013<br />
18.00 Uhr Antreten an der Dorfschänke, Beverstraße / Ecke Torksfeld.<br />
Abholen des Adlers bei der Firma Denninghaus.<br />
20.00 Uhr Ökumenischer Feldgottesdienst auf der Schützenwiese<br />
mit musikalischer Unterstützung durch den Frauenchor<br />
„de’ Wendel“, anschließend Aufsetzen des Adlers.<br />
22.00 Uhr Großer Zapfenstreich, anschließend Höhenfeuerwerk und<br />
Tanz mit „Happy Nation“.<br />
- Eintritt frei -<br />
Samstag, 20. Juli 2013<br />
06.00 Uhr Wecken durch den „Spielmannszug Sandbochum“<br />
10.00 Uhr Antreten des Schützenbataillons auf dem Marktplatz zum<br />
Abholen des Königspaares Jörg und Meike Trottenburg<br />
und seines Hofstaats, der 25-jährigen Jubelkönigin<br />
Wilma Trottenburg und des 60-jährigen Jubelkönigs<br />
Herbert Brandt.<br />
13.00 Uhr Eintreffen der Gastvereine auf dem Parkgelände „Lippepark“<br />
15.00 Uhr Parade auf der Neufchateaustraße<br />
15.30 Uhr Beginn des Adlerschießens auf der Festwiese und gemeinsames<br />
Kaffeetrinken im Schützenzelt<br />
20.00 Uhr Königsproklamation und großer Festball mit „Burning Heart“<br />
- Eintritt frei -<br />
28
vom 19. bis 22. Juli 2013<br />
auf der Festwiese<br />
Sonntag, 21. Juli 2013<br />
10.00 Uhr Aufwartung der Avantgarde und des Vorstandes beim neuen<br />
Königspaar<br />
13.00 Uhr Antreten des Schützenbataillons auf dem Marktplatz zum<br />
Abholen des neuen Königspaares<br />
15.30 Uhr Totengedenken und Kranzniederlegung am Ehrenmal,<br />
Königsparade auf dem Marktplatz, anschließend Kaffeetrinken<br />
im Schützenheim<br />
17.00 Uhr Beginn des 1. Kaiserschießens (Schießen der ehemaligen<br />
Könige unseres <strong>Schützenverein</strong>s)<br />
20.00 Uhr „Kaisertanz“ mit dem Blasorchester des <strong>Schützenverein</strong>s<br />
<strong>Herringen</strong>-<strong>Nordherringen</strong> <strong>1863</strong> e.V, anschließend<br />
Auslosung der Tombola und Tanz und Unterhaltung<br />
- Eintritt frei -<br />
Montag, 22. Juli 2013<br />
20.00 Uhr Gemütlicher Jubiliäumsschützenfestausklang mit<br />
„Blue Moon“, der Königspolonaise und Showeinlagen.<br />
29<br />
Foto: burning-heart.de<br />
Jubiläumsschützenfest 2013 - Festablauf
Offizierscorps<br />
Das Offizierscorps gratuliert den wackeren Schützen.<br />
Selbstverständlich möchten auch wir, die Offiziere, dem <strong>Schützenverein</strong> <strong>Herringen</strong>-<strong>Nordherringen</strong><br />
<strong>1863</strong> e. V. zu seinem 150jährigem Jubiläum ganz recht herzlich gratulieren.<br />
Wir wünschen unserem Verein für die bevorstehenden Jubiläumsveranstaltungen und natürlich<br />
für die Zukunft alles erdenklich Gute.<br />
Lasst uns gemeinsam Traditionen bewahren, heimatliches Brauchtum pflegen und unsere Gemeinschaft<br />
durch ein friedliches und geselliges Miteinander stärken.<br />
Wir, das Offizierscorps, sind eine der tragenden Säulen des <strong>Schützenverein</strong>s.<br />
In unseren Reihen zählen wir zur Zeit 66 Mitglieder.<br />
Gegründet wurde das Corps Mitte der fünfziger Jahre durch den damaligen 1. Vorsitzenden<br />
des Vereins und späteren General Walter Milk.<br />
Zu den damals aktiven Offizieren wurden im Laufe der Jahre alle Schützenkönige in das Offizierscorps<br />
aufgenommen und etliche weitere Schützenbrüder in den Offiziersrang befördert.<br />
<strong>Im</strong> Jubiläumsjahr sind folgende Schützenbrüder mit Offiziersaufgaben vertraut:<br />
Schützenkönig Jörg Trottenburg<br />
1. Kommandeur Hubert Kampert Oberst<br />
2. Kommandeur Klaus Bußberg Major<br />
3. Kommandeur Herbert Lahme Hauptmann<br />
Fahnenträger Rüdiger Taubert Leutnant<br />
Fahnenoffizier Werner Diemel Oberleutnant<br />
Fahnenoffizier Wilhelm Großecappenberg Leutnant<br />
30
Königsoffizier Ludger Wiesmann Oberleutnant<br />
Königsoffizier Gerd Brand Oberleutnant<br />
Königsoffizier Ludger Kampmann Oberleutnant<br />
1. Zugführer Herbert Kettermann jun. Hauptmann<br />
2. Zugführer Gerhard Becker Leutnant<br />
1. Zugführer 3. Zug Karl Heinz Fickermann Hauptmann<br />
2. Zugführer 3. Zug Heinz Schmelzer Hauptmann<br />
1. Spieß Rainer Brandt Oberleutnant<br />
2. Spieß Rolf Kötter Leutnant<br />
Diese verdienten Offiziere sorgen für ein diszipliniertes und ordentliches Auftreten des <strong>Schützenverein</strong>s<br />
<strong>Herringen</strong>-<strong>Nordherringen</strong> bei sämtlichen Umzügen und Paraden im Schützenjahr.<br />
Zu den weiteren Aufgaben des Offizierscorps gehören die Organisation der Festumzüge, das<br />
Festlegen der Marschwege, die Durchführung des traditionellen Zapfenstreichs und weitere<br />
organisatorische Dinge.<br />
Desweiteren haben es sich die Offiziere zur Aufgabe gemacht, das Schützenzelt in jedem Jahr<br />
mit zwei riesigen Eichenlaubkronen zu dekorieren. Unsere Frauen helfen ebenfalls dabei mit,<br />
und basteln unendlich viele Papierrosen, die dann die Kronen noch verschönern.<br />
Das Binden der Kronen und das Basteln der Rosen ist für unsere Gemeinschaft am Donnerstag<br />
vor dem Schützenfest praktisch unser jährlicher Festauftakt und findet im Wechsel beim ersten<br />
und zweiten Spieß statt.<br />
Ein weiterer Höhepunkt zum Schützenfestauftakt ist das alljährliche Frühstück der Offiziere<br />
am Samstagmorgen bei der Familie Siegfried und Ilona Schleicher in Wiescherhöfen. Diese<br />
Tradition hält nun schon seit über 25 Jahren. An dieser Stelle sei hier noch einmal ein riesengroßer<br />
Dank an die komplette Familie Schleicher ausgesprochen. Wir kommen sehr gerne zu<br />
Euch.<br />
Aber auch außerhalb der Schützenfestsaison haben wir noch den einen oder anderen Termin<br />
im Jahr:<br />
<strong>Im</strong> zeitigen Frühjahr treffen wir uns im Schützheim, um in der Frühjahrsversammlung alle wichtigen<br />
Themen für die kommende Saison zu besprechen, verschieden Pokale, wie den Fritz-<br />
Großebauks-Pokal, den Spießpokal oder den Wolfgang-Lahme-Gedächtnispokal, auszuschiessen<br />
und das ebenfalls schon traditionelle Grünkohlessen einzunehmen.<br />
<strong>Im</strong> Herbst feiern wir alle zwei Jahre im Wechsel mit dem 3. Zug unser Offiziersfest. Zu Beginn<br />
machen wir es uns auf mehreren Kremserwagen gemütlich, durchqueren die nähere Umgebung,<br />
um dann im Vereinsheim einzukehren. Nach dem gemeinsamen Kaffeetrinken ermitteln<br />
wir dann unser Königspaar der Offiziere für die nächsten zwei Jahre. Mit einem gemeinsamen<br />
Abendessen klingt der Tag dann aus. <strong>Im</strong> Jubiläumsjahr regieren uns Herbert Lahme und Wilma<br />
Nölken.<br />
Zum Abschluss des Jahres versammeln wir uns dann im November noch einmal gemeinsam<br />
mit dem 3. Zug im Schützenheim, um das abgelaufene Schützenjahr Revue passieren zu lassen.<br />
Selbstverständlich nehmen wir auch an allen anderen Veranstaltungen des <strong>Schützenverein</strong>s<br />
teil und unterstützen die Ausmärsche zu befreundeten Vereinen.<br />
Für das bevorstehende Jubiläum würden wir uns über eine große Anteilnahme der Herringer<br />
Bevölkerung und aller befreundeten Schützenbrüder und Schützenschwestern freuen.<br />
31<br />
Offizierscorps
Offizierscorps<br />
Wir haben uns die größte Mühe gegeben, Euch allen ein abwechslungsreiches Programm und<br />
einen herrlichen Jubiläumsumzug zu organisieren. Wir hoffen, dass der Wettergott uns Hold<br />
ist, und die Sonne strahlen lässt. Wir selbst sind schon mehr als gespannt, gilt es doch denjenigen<br />
Schützenkönig zu finden, der im Jubiläumsjahr die Parade auf dem Marktplatz anführen<br />
wird.<br />
Nicht weniger freut sich eine große Gruppe Schützenbrüder schon auf Sonntag den<br />
21.07.2013. So soll im Jubiläumsjahr erstmals ein Schützenkaiser ausgeschossen werden.<br />
Und eben diese Gruppe Schützenbrüder,<br />
alle unsere ehemaligen Schützenkönige,<br />
werden diesen Schützenkaiser unter sich<br />
ermitteln.<br />
Angeführt wird diese Gruppe, vom ältesten<br />
noch lebenden ehemaligen Schützenkönig,<br />
dem 60jährigen Jubelkönig im Jahre<br />
2013, Herbert Brandt.<br />
Wollen wir nun diese Vorfreude nutzen, die<br />
letzten organisatorischen Dinge zu regeln,<br />
dem Jubiläumsempfang am 09. Mai 2013<br />
Königspaar Herbert Brandt und Luise Becker (1953) mit<br />
im Schützenheim einen würdigen Rahmen<br />
unserem ältesten Offizier Willi Hilbk (rechts)<br />
zu verleihen, und allen Gästen ein paar<br />
unbeschwerte und vergnügliche Stunden<br />
oder auch Tage während des Schützenfestes zu bescheren.<br />
Lassen wir alle unsere Sorgen und Nöte um unser Vereinsheim und um den langjährigen Nachbarschaftsstreit,<br />
aber auch die immer neuen Auflagen, Gesetze und Richtlinien, welche unser<br />
traditionelles Handeln und Tun immer weiter einschränken, sowie die Sinnhaftigkeit ehrenamtlicher<br />
Tätigkeit weiter in Frage stellt, für die nächsten Monate in den Hintergrund stellen.<br />
Zeigen wir lieber Stärke und Zusammenhalt, zeigen wir, dass wir uns nicht unterkriegen lassen.<br />
Handeln wir nach dem uns vor einiger Zeit selbst auferlegtem Motto:<br />
Ich bin dabei !!!<br />
Mit diesen Worten möchte ich die Grußworte des Offizierskorps des <strong>Schützenverein</strong>s Herrringen-<strong>Nordherringen</strong><br />
<strong>1863</strong> e. V. nun schließen und verbleibe mit unserem Schützengruß<br />
1. Spieß<br />
Rainer Brandt<br />
Horrido<br />
32
33<br />
<strong>Visier</strong> Jubiläumsausgabe
Avantgarde<br />
Die Avantgarde/Schießabteilung<br />
kann man auch als Motor des <strong>Schützenverein</strong>s bezeichnen. Motor, weil die Avantgardisten<br />
dem Hauptverein bei der Organisation und Durchführung von Festen immer hilfreich zur Seite<br />
stehen und seit Jahrzehnten die ihr übertragenen Aufgaben (u. A. Laubholen, -verteilen, -einsammeln,<br />
Schmücken beim König) zuverlässig und verantwortungsbewusst ausführten. Motor<br />
auch deshalb, weil in der Garde der Gedanke, sich gegenseitig im Verein, privat und beruflich<br />
zu helfen, gelebt wird und traditionsgemäß in den Hauptverein eingebracht wird. Dieses wird<br />
vor allem dadurch deutlich, dass der größte Teil des Vorstandes, viele Offiziere und auch der<br />
König aus dem Jahre 2012, unsere Majestät Jörg Trottenburg, früher Ämter in der Avantgarde<br />
innehatten und noch heute Mitglieder der Avantgarde sind. Die Avantgarde diente immer dazu<br />
den Jungschützen eine Heimat im <strong>Schützenverein</strong> zu geben und diese, sofern sie noch nicht<br />
Kontakt mit unserm Verein durch das elterliche Umfeld hatten, an die Traditionen und das<br />
Schützenwesen heranzuführen.<br />
Die Avantgarde/Schießabteilung hat im Laufe der Jahrzehnte immer wieder Veränderungsbereitschaft<br />
bewiesen, um sich den neuen Gegebenheiten anzupassen, ihr eigenes Profil jedoch<br />
immer behalten.<br />
<strong>Im</strong> folgenden soll nun ein Streifzug durch die Jahrzehnte gemacht werden und dabei wichtige<br />
Veränderungen beleuchtet werden. Diese Aufzählung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit:<br />
<strong>Im</strong> Jahre 1897 sollte eine Avantgarde gegründet werden. Am Willen der Generalversammlung<br />
scheiterte jedoch dieses Vorhaben. Ein erneuter Gründungsversuch, diesmal erfolgreich, wurde<br />
im Jahre 1924 gemacht. Erstmalig sah man die Avantgarde als eine Gruppe mit Holzgewehren,<br />
weißen Hosen und Schulterschärpen im Jahre 1925 an der Spitze des Schützenzuges marschieren.<br />
34
Nach den Kriegswirren des II. Weltkrieges, in denen aufgrund der Not keine Festivitäten stattfanden,<br />
wurde im Jahre 1951 die Avantgarde wiederbelebt. 1958 wurde eine Schießgruppe,<br />
1964 eine Damenschießgruppe und 1969 eine eigene Jugendschießgruppe gegründet. <strong>Im</strong><br />
Jahre 1971 fusionierte die Avantgarde mit der Schießabteilung zur heutigen Avantgarde/<br />
Schießabteilung.<br />
<strong>Im</strong> Jahre 1974 wurde das 50. Jubiläum gefeiert. Das gute Ansehen innerhalb des Stadtverbandes<br />
- das unsere Garde durch gute Platzierungen im Wettstreit mit anderen Garden der<br />
Stadt Hamm erreicht hatte - führte dazu, dass wir in unserem Jubiläumsjahr das Stadtavantgardentreffen<br />
in der Bocksheide feiern konnten. In diesen Rahmen waren 19 Avantgarden mit<br />
rund 600 Avantgardisten Augenzeugen, als die neue von eigenen Mitgliedern der Garde entworfene<br />
Standarte eingeweiht wurde.<br />
Seit der legendären Modenschau am Schützenfest Montagabend im Jahre 1978 ist die Avantgarde<br />
aktiv beteiligt an der Gestaltung des Montagabendprogramms. <strong>Im</strong> gleichen Jahr wurde<br />
darüber abgestimmt, das Bierkönigsschießen am Biwak stattfinden zu lassen. Die Gründung<br />
des „3. Zuges“, der die Garde bei Ausmärschen aktiv unterstütze, fiel in das Jahr 1980.<br />
<strong>Im</strong> Jahre 1982 verabschiedete man sich vom Bierkönigsschießen. Von nun an wurde am Schützenfestsonntag<br />
der Avantgardenkönig ausgeschossen. Das zweite Stadtavantgardentreffen,<br />
das wir 1983 ausrichten durften, war leider komplett verregnet.<br />
Fritz Negwer führte im Jahre 1986 eine neue Tradition ein, indem er als neuer amtierender<br />
Avantgardenkönig als Königin den vorletzten Schützen erkor. <strong>Im</strong> Jahre 1988 wurde von einigen<br />
altgedienten Avantgardisten der „Zug 88“ gegründet. Dieser Zug unterstützt auch noch heute<br />
die Avantgarde in allen Belangen.<br />
Zur Aufwertung des Biwaks und um dem Abholen des Avantgardenkönigs den richtigen Rahmen<br />
zu geben, wird in der Jahreshauptversammlung des Jahres 1992 beschlossen, künftig<br />
den Avantgardenkönig beim Biwak abzuholen.<br />
<strong>Im</strong> Jahre 1997 wurde erstmals der Fritz-Negwer-Pokal, in Form eines kleinen Holzadlers, an<br />
den vorletzten Schützen beim Avantgardenvogelschießen verliehen.<br />
Am 12.06.1999 feierten wir das 75jährige Avantgardenjubiläum und unser Blasorchester den<br />
20. Geburtstag. Nach einem Sternmarsch und anschließendem großen Festumzug von etlichen<br />
Avantgarden und Musikzügen durch die Herringer Gemeinde ging es weiter mit dem Gästevogelschießen<br />
in der Bocksheide.<br />
<strong>Im</strong> Jahre 2002 holten wir das Stadtavantgardentreffen wieder in die Bocksheide. Die monatelange<br />
Vorbereitungszeit von uns und unseren Helfern hatte sich gelohnt. Bei schönem Wetter<br />
zogen wir mit unseren Gästen durch das Dorf und feierten anschließend auf der Schützenwiese.<br />
Das Biwak am 24.09.2005 ist deshalb erwähnenswert, weil der Verein aufgrund der prekären<br />
Lage zu einem Protestmarsch geladen hatte. Dieser Einladung folgten viele befreundete Vereine<br />
und Musikzüge. Einige berichteten sogar, dass es wegen dieses riesigen Umzuges eine<br />
Staumeldung auf WDR 2 gegeben haben soll. Auf der Schützenwiese wurde dem Oberbürgermeister<br />
eine Unterschriftensammlung übergeben.<br />
35<br />
Avantgarde
Avantgarde<br />
In der Hauptversammlung von 2009 wurde darüber abgestimmt, die Avantgardenlaube probeweise<br />
auf Eis zu legen. Hauptargumente für diesen Schritt waren: eine zu kostenintensive<br />
Laube und der Wunsch, den Avantgardisten einen eigenen Bereich zu bieten, nicht mehr erfüllt<br />
wurde. Dieses sollte in Zukunft mit einer einsehbaren Fläche als Treffpunkt für die Avantgarde<br />
erreicht werden.<br />
In der Sommerversammlung 2010 wurde das Ende der weißen Hose am Schützenfestsonntag<br />
beschlossen. So könne ein möglicher personeller Engpass besser ausgeglichen werden, der<br />
z. B. nicht vermeidbar wäre, wenn der Schützenkönig aus den Reihen der Avantgarde kommen<br />
würde.<br />
Aufgrund mangelnder Schießbereitschaft wurde das Sternschießen im Jahre 2011 ersatzlos<br />
abgeschafft.<br />
Das Jahr 2013 steht ganz im Zeichen der Vorbereitungen für das 150. Jubiläumsschützenfest.<br />
Die Avantgarde wird dem Verein wie immer tatkräftig zur Seite stehen.<br />
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37<br />
<strong>Visier</strong> Jubiläumsausgabe
Schießgruppe<br />
Die Geschichte der Schießgruppe<br />
1958<br />
Die Gründung der Schießgruppe durch Karl-Heinz Hagenhoff und Heinz Otte. Die ersten<br />
Schießstände und Sicherheitseinrichtungen nach den Vorschriften des Deutschen Schützenbundes<br />
werden errichtet. Schon nach wenigen Wochen meldet der nimmermüde Motivator<br />
Paul Trapp die Fertigstellung der Anlagen. Das erste Übungsschießen wird im Oktober durchgeführt<br />
und 21 Sportschützen treffen sich nun jeden Freitag zum sportlichen Wettkampf mit<br />
einem gebrauchten Gewehr. Die erste Vereinsmeisterschaft wird in der Gaststätte „Milk" ausgeschossen.<br />
1959<br />
Die Schießgruppe tritt dem Stadtverband bei und nimmt mit 2 Mannschaften zu vier Schützen<br />
an den Rundenwettkämpfen teil. Es werden weitere Gewehre angeschafft und bei der Stadtmeisterschaft<br />
wird in der B-Klasse der erste Sieg nach <strong>Herringen</strong> geholt.<br />
1960<br />
An den Rundenwettkämpfen nehmen nun drei Mannschaften teil.<br />
1961-1963<br />
Die Schießabteilung verfügt nunmehr über zehn Sportgewehre zum Stückpreis von rd.<br />
250,- DM, davon sind allerdings fünf privat gekauft. <strong>Im</strong> Jahresdurchschnitt werden 8.000 Ringscheiben<br />
und 40.000 Schuß Munition verbraucht. Die Schießauszeichnung des Stadtverbandes<br />
haben schon 60 Schützen des Vereines erworben.<br />
1964<br />
<strong>Im</strong> August entschließen sich Edith Konrad, Ulla Bockholt, Lotte Geduhn und Ulla Negwer eine<br />
Damenschießgruppe auf die Beine zu stellen. Sie sind somit die ersten Damen, die im Stadtverband<br />
der Schießgruppen aktiv werden, und müssen wegen fehlender Konkurrenz, bei den<br />
Herren mitschießen. Schon bald ist es eine stattliche Riege von über 15 Schützinnen. Der<br />
Schießstand bei Milk wird auf fünf Stände erweitert und mit Kurbelapparaten zum Heranholen<br />
der Scheiben ausgestattet.<br />
1965<br />
Vier Senioren- und eine Damenmannschaft nehmen mittlerweile an den Rundenwettkämpfen<br />
teil. Die ersten Vereine melden sich beim Stadtverband ab und treten dem Deutschen Schützenbund<br />
bei. Es werden zwei neue Gewehre angeschafft, die im Vergleich zu den alten kaum<br />
noch einen Rückschlag verspüren lassen.<br />
1966 - 1968<br />
Auch bei den anderen Vereinen werden Damenschießgruppen gegründet und der Stadtverband<br />
richtet eine Damen-Klasse ein. Die Herringer Damen gehen mit zwei Mannschaften an<br />
den Start.<br />
1969<br />
In diesem Jahr nehmen erstmals einige Nachwuchsschützen unter Leitung von Werner Diemel<br />
am Schießbetrieb teil und die Jugendschießgruppe wird gegründet.<br />
1973-1974<br />
Die Schießgruppe hat über 50 aktive Schützen. Die Damenschießgruppe feiert am 27.07.1974<br />
ihr 10-jähriges Bestehen mit einem großen Festball in der PaRoLi-Schenke.<br />
38
1975<br />
Die Damen stehen unter der Leitung von Edith Konrad und die Jugend wird von Günter Konrad,<br />
Klaus Hagenhoff und Helmut Hornig betreut.<br />
1976<br />
Nach 18 Jahren tritt Karl-Heinz Hagenhoff als 1. Schießwart zurück und Hans Holtsträter wird<br />
sein Nachfolger. Die Mädchengruppe in der Schießabteilung schießt unter großer Beteiligung<br />
ihre Vereinsmeisterschaft aus.<br />
1977-1979<br />
Klaus Hagenhoff tritt die Nachfolge von Hans Holtsträter als 1. Schießwart an. Durch die Feierlichkeiten<br />
und Ausstellungen in der PaRoLi-Schenke kommt es immer wieder zu Ausfallzeiten<br />
beim Training und bei den Rundenwettkämpfen. Die Schießgruppe besteht nun schon 20 Jahre<br />
und die Jugend ist seit 10 Jahren aktiv.<br />
1980<br />
Die Mädchenschießgruppe wird aufgelöst.<br />
1981-1982<br />
Die Schießgruppe richtet in der PaRoLi-Schenke die Stadtmeisterschaft aus.<br />
Es werden immer mehr Pokale ausgeschossen.<br />
1983<br />
<strong>Im</strong> Rahmen des Winterfestes feiert die Schießabteilung ihr 25jähriges Jubiläum. Der<br />
1. Schießwart Klaus Hagenhoff hält einen umfangreichen Rückblick der vergangenen Jahre<br />
und bedankt sich bei allen aktiven Schützinnen und Schützen mit kleinen Anerkennungen. <strong>Im</strong><br />
Jubiläumsjahr gehen zwei Damen-, vier Senioren- und zwei Jugendmannschaften bei den Rundenwettkämpfen<br />
an den Start und gehören zu einer der stärksten Schießabteilungen im Stadtverband.<br />
1984-1985<br />
Der Bau des Schützenheimes schreitet voran, jedoch lässt die Beteiligung der freiwilligen Helfer<br />
aus der Schießabteilung zu wünschen übrig und Klaus Hagenhoff steht immer wieder kritischen<br />
Äußerungen gegenüber. Es bleibt zu hoffen, dass trotzdem ein eigener Schießstand errichtet<br />
werden kann.<br />
1986<br />
Es ist geschafft: das Schützenheim ist noch nicht fertiggestellt, aber eine eigene Schießanlage<br />
ist schon errichtet. Am 07.09.1986 wird sie der Öffentlichkeit vorgestellt und eingeweiht. Sie<br />
ist mit acht vollautomatischen Ständen die größte und modernste im Stadtverband.<br />
1987<br />
Die Schießgruppe richtet in diesem Jahr die Stadtmeisterschaften für die Senioren und auch<br />
für die Jugend auf dem neuen Schießstand in der Bocksheide aus. Der Stadtverband und die<br />
teilnehmenden Vereine sind nicht nur wegen der guten Organisation voll des Lobes, sondern<br />
auch der Schießstand wird gewürdigt.<br />
1988<br />
Nach langjähriger Tätigkeit stellt Klaus Hagenhoff sein Amt als 1. Schießwart zur Verfügung<br />
und Achim Franz, der zuvor auch schon die Jugend betreute, wird sein Nachfolger.<br />
39<br />
Schießgruppe
Schießgruppe<br />
1989<br />
"Die Pionierinnen des Hammer Schießsports feierten Jubiläum; vor einem Vierteljahrhundert in<br />
Männerdomäne eingebrochen" - so berichtet der Westfälische Anzeiger am 20.02.1989 in seiner<br />
Montagsausgabe über die Jubiläumsfeier der Damenschießgruppe.<br />
1990 - 1991<br />
Es sind fast 50 aktive Schützen, die am Schießbetrieb teilnehmen. Die Schießgruppe freut sich<br />
über die Anschaffung eines neuen Gewehres.<br />
1992<br />
Aus Anlass der 25-jährigen französischen Partnerschaft sind die Schützen aus Frankreich zu<br />
Gast in <strong>Herringen</strong>. Klaus Michel tritt die Nachfolge von Achim Franz als 1. Schießwart an.<br />
1993<br />
<strong>Im</strong>mer wieder treten Terminüberschreitungen durch die Belegung des Schützenheimes auf. Die<br />
Sanierung der Schlingenstände steht schon lange zur Debatte und soll nun durchgeführt werden.<br />
Es werden zwei neue Gewehre von der Avantgarde und eins vom Hauptverein bewilligt und angeschafft.<br />
1994<br />
Ludger Wiesmann tritt die Nachfolge von Klaus Michel als 1. Schießwart an. Bei herrlichem Sonnenschein<br />
feiert die Jugendschießgruppe mit einer originellen Olympiade sowie mit Kaffee und<br />
Kuchen ihr 25-jähriges Bestehen. Zuvor hatten die Damen ihr 30-jähriges Jubiläum gefeiert.<br />
1995 - 1996<br />
Nach dem Rücktritt von Ludger Wiesmann wird Manfred Römelt zu seinem Nachfolger gewählt.<br />
Die Jugendschießgruppe richtet in diesem Jahr wieder einmal die Stadtmeisterschaften aus.<br />
1997<br />
Der Umbau der Schlingenschießstände wird verwirklicht.<br />
1998<br />
Das 40-jährige Bestehen steht in diesem Jahr im Vordergrund und soll mit einem Empfang gefeiert<br />
werden. Es wird für alle Vereine des Stadtverbandes ein Pokalschießen durchgeführt und die<br />
Gründer der Schießgruppe werden geehrt.<br />
1999 - 2001<br />
Das Jahr 1999 steht ganz unter dem Zeichen des 75-jährigen Jubiläums der Avantgarde. Die<br />
Schießgruppe hilft tatkräftig bei der Ausrichtung der Veranstaltung mit.<br />
2002<br />
Bei den Wahlen wird Manfred Römelt in der Schießgruppenversammlung als Schießwart wiedergewählt.<br />
2003<br />
Friedhelm Diemel jun. wird in der Schießgruppenversammlung als 2. Schießwart gewählt.<br />
2004<br />
Erstmalig schießen zwei Damen in der 1. Mannschaft der Herren-Senioren. In diesem Jahr feiert<br />
unsere Damenschießgruppe ihr 40-jähriges Bestehen. Manfred Römelt wird als 1. Schießwart<br />
wiedergewählt.<br />
40
2005<br />
Friedhelm Diemel jun. wird als 2. Schießwart wiedergewählt.<br />
2006<br />
Einige Veränderungen hält das Jahr 2006 für uns bereit: Friedhelm Diemel jun. wird zum<br />
1. Schießwart gewählt, Marco Dittmann wird sein Stellvertreter. Die Damen werden bei den<br />
Senioren integriert.<br />
2007<br />
Erstmalig nach langer Zeit wird die Vereinsmeisterschaft wieder ausgeschossen und die Ergebnisse<br />
nicht aus den Rundenwettkämpfen abgegriffen. Das Eintrittsalter der Damenschlingenschützen<br />
wird auf 45 Jahre angehoben.<br />
2008<br />
50-jähriges Bestehen der Schießgruppe. Feierlichkeiten am 26.04.2008. Einziges aktives<br />
Gründungsmitglied Friedhelm Diemel sen. stiftet einen neuen Jugendpokal.<br />
2009<br />
Weiterhin sind Friedhelm Diemel jun. und Marco Dittmann mit der Leitung der Schießgruppe<br />
betraut.<br />
2010<br />
In diesem Jahr gab es in der Führung der Schießgruppe einige Veränderungen. Friedhelm<br />
Diemel jun. wird als erster Schießwart wiedergewählt. Tanja Negwer und Manuela Helmke werden<br />
als zweite Schießwartinnen kommissarisch für ein Jahr gewählt.<br />
2011<br />
Auf der Schießgruppenversammlung werden Tanja Negwer und Manuela Dittmann als<br />
2. Schießwartinnen wiedergewählt. Erstmalig geht eine Ü-60 Mannschaft unter der Führung<br />
von Friedhelm Diemel sen. an den Start.<br />
2012<br />
Friedhelm Diemel jun. wird als Schießwart wiedergewählt. Bernd Willing wird als 2. Schießwart<br />
neben Tanja Negwer kommissarisch für ein Jahr gewählt.<br />
<br />
41<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Schießgruppe
Schießgruppe<br />
1. Mannschaft<br />
3. Mannschaft<br />
Die Mannschaften 2012/2013<br />
42<br />
2.Mannschaft<br />
4. Mannnschaft
Die Mannschaften 2012 / 2013<br />
Ü-60<br />
Lichtgewehrschützen<br />
43<br />
Schüler<br />
Schießgruppe
3. Zug<br />
Der 3. Zug und sein Zugfest<br />
1981 - beim Abholen des damaligen Schützenkönigs Karl-Heinz Naß - wurde der 3. Zug gegründet.<br />
Das erste Zugfest wurde im Lokal "Hubertushof" in Stockum-Horst gefeiert. Die darauf folgenden<br />
Zugfeste fanden bis zum Jahre 2000 bei unserem Schützenbruder Friedhelm Diemel<br />
sen. statt.<br />
Seit 2006 wird im Wechsel mit dem Offizierscorps alle 2 Jahre unser Zugfest gefeiert.<br />
Aus all diesen Festlichkeiten - dessen Mittelpunkt natürlich immer das "Adlerschießen" war -<br />
gehen 30 Zugkönige seit unserer Gründung hervor.<br />
Horrido<br />
Fritz Negwer<br />
44
Der „Zug 88“ stellt sich vor:<br />
Nach dem erfolgreichen 125. Jubiläum wurde im Juli<br />
1988 der Zug „88“ in der Bar der Familie Bußberg gegründet.<br />
Mitglied konnte werden, wer das 28. Lebensjahr<br />
erreicht hatte und nicht mehr in weißer Hose in<br />
der Avantgarde marschieren wollte. Folglich wurden<br />
die weißen Hosen in einem Gartenkamin in der Nähe<br />
der Dortmunder Straße am Schützenfestsonntagabend<br />
feierlich verbrannt. Schützenbrüder des kürzlich<br />
aufgelösten Schützenbundes <strong>Herringen</strong>-Nord<br />
standen staunend und kopfschüttelnd dabei, als sie<br />
den Verbrennungsgrund erfuhren: „die Hosen seien<br />
schmutzig!“<br />
Der erste Jahresausflug fand am 28.04.1990 unter dem Motto „ein schöner Tag“ mit dem Ziel<br />
Mosel statt. Dieser schöne Tag erwies sich als überaus anstrengend, begann er doch erst um<br />
14.00 Uhr und endete mit der Rückfahrt am nächsten Morgen um sechs (Betten gehörten nicht<br />
zum Programm). Um diese Anstrengung zu vermeiden, wurde beschlossen, ab sofort den Ausflug<br />
auf drei Tage zu verlängern (mit Betten). Dieser Entschluss wurde am 03.10.1990, erstmals<br />
Feiertag der Deutschen Einheit, gefasst. Gleichfalls wurde eine ebenso zukunftsorientierte wie<br />
nachhaltige Entscheidung über ein „Zugsponsorensystem“, nämlich die Anschaffung von 28<br />
Bierzeltgarnituren, getroffen. Noch heute genießen wir die Bequemlichkeit dieser Sitzmöbel,<br />
deren Verwaltung und Eigentum im ersten Jahrzehnt des neuen Jahrtausends auf den <strong>Schützenverein</strong>en<br />
<strong>Herringen</strong> – <strong>Nordherringen</strong> <strong>1863</strong> e.V. übertragen wurde. Pflege und Wartung werden<br />
weiterhin durch bewährte Fachkräfte des Zuges durchgeführt.<br />
45<br />
Zug 88
Zug 88<br />
Der erste „drei-Tages-Ausflug“ führte uns mit Volldampf in modernen Interregio/Intercity-Zügen<br />
vom 21.06. - 23.06.1991 in die Weltstadt München. Dieser Ausflug war ein voller Erfolg und<br />
wurde zur Tradition. Für einige Mitglieder (der Stimmungsoffizier) entwickelte sich München<br />
zur zweiten Heimat.<br />
1996, ein Ausnahmejahr, fuhren wir nicht in die Weltstadt München, sondern nach Enkhuizen,<br />
um dort mit einem Plattbodenboot den Gewalten der Meere zu trotzen. Wer diesen Ausflug<br />
mitmachte, durfte auf sein „Drei-Wetter-Taft“ nicht verzichten. Neben Sonne, Sturm und Regen<br />
waren Koje, Kombüse und Abort von einem Vier-Sterne-Hotel so weit entfernt, wie Enkhuizen<br />
von München.<br />
Über die Jahre hinaus führten uns weitere Ausflüge neben München auch nach Straßburg,<br />
Düsseldorf, Bremen, Hannover, Helgoland und Berlin. Trotzdem zieht es fast alle immer wieder<br />
in die zweite Heimat nach München. 2013, nicht nur das Jahr des 150-jährigen Bestehens unseres<br />
<strong>Schützenverein</strong>s, sondern auch das 25-jährige Jubiläum unseres „Zuges 88“, zieht es<br />
uns wieder nach München. Erstmals soll eine Floßfahrt auf der Isar gewagt werden. Die Idee<br />
zu diesem Abenteuer stammt aus der Jahr 1993. Vom ersten Gedanken bis zur möglichen<br />
Realisierung sind 20 Jahre vergangen. Noch länger braucht die Verwirklichung des gemeinsamen<br />
Marschierens unseres Zuges beim Festumzug, da die zur Zeit 25 Mitglieder in unterschiedlichen<br />
Funktionen über das gesamte Schützenbataillon verteilt sind. Auch wenn wir uns<br />
nur in Rumpfformation präsentieren konnten, sind uns Spaß und gute Laune nicht verloren gegangen.<br />
Wir wünschen unserem <strong>Schützenverein</strong> im Jubiläumsjahr alles Gute und viel Erfolg.<br />
Darauf wollen wir gemeinsam an einem runden Tisch unter unserer Kastanie auf der Schützenwiese<br />
anstoßen.<br />
Ein dreifaches Horrido<br />
Die Zugführung<br />
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<strong>Visier</strong> Jubiläumsausgabe
Blasorchester<br />
So fing alles an…<br />
1979 entstand die Idee des Schützenbruders Karl-Heinz Dörge mit dem Musikstudenten Stephan<br />
Senftleben ein Orchester zu gründen. Schnell gesellten sich junge Musiker hinzu und<br />
Stephan Senftleben formte aus unerfahrenen Anfängern selbständig spielende Nachwuchsmusiker.<br />
Erste Auftritte beim Winterfest des <strong>Schützenverein</strong>s und beim Schützenfest ernteten<br />
großen Beifall. Viele Gönner und Freunde unterstützten die jugendlichen Musiker und wurden<br />
passive Mitglieder des Blasorchesters.<br />
1980 fand das erste Frühlingskonzert statt und wurde von Stunde an zur Tradition.<br />
1984 übergab Karl-Heinz Dörge den Posten des 1. Abteilungsleiters an Dieter Dörenhoff.<br />
Walter Fickermann, der zu der Zeit der 1. Vorsitzende des Hauptvereins war, wurde zum<br />
2. Abteilungsleiter des Blasorchesters gewählt. Mit seinem Wohlwollen und großem persönlichen<br />
Einsatz hatte das Blasorchester einen seiner stärksten Fürsprecher gewonnen.<br />
1987 übernahm Bernd Hülk die musikalische Leitung, welcher die Probenarbeit durch neue<br />
Perspektiven und Anregungen bereicherte.<br />
1989 entstand über Karl-Heinz Dörge die Freundschaft mit der ostdeutschen Blaskapelle der<br />
freiwilligen Feuerwehr Seehausen bei Leipzig.<br />
1991 ging der Dirigentenstab wieder in die feste Hand von Stephan Senftleben über und Jörg<br />
Hopmann löste Dieter Dörenhoff als 1. Abteilungsleiter ab.<br />
1994 wurde das 15-jährige Bestehen in der Paroli-Schänke gefeiert. Als Gratulanten wurden<br />
der Spielmannszug „Grün-Weiß“ Sandbochum, der Spielmannszug „Alte Kameraden“ Lerche,<br />
der Spielmannszug Walstedde und die Freunde aus Seehausen begrüßt.<br />
48
1999 feierte das Blasorchester das 20. Jubiläum, gemeinsam mit der Avantgarde des <strong>Schützenverein</strong>s.<br />
Diese blickten auf ihr 75-jähriges Bestehen zurück. Mit vielen Gastvereinen gab<br />
es nach einem Sternmarsch einen großen Umzug durch die Herringer Straßen.<br />
2002 gab Stephan Senftleben den Dirigentenstab ab und das Orchester bestritt die laufende<br />
Saison in Eigenregie. Aber schon im Oktober übernahm Hans Dellwig (Profi-Musiker und Mitglied<br />
im Landespolizeiorchester NRW) die musikalische Leitung.<br />
2004 fand der 25. Geburtstag des Blasorchesters statt, welcher über 2 Tage gefeiert wurde.<br />
Mit einem Konzert des Landespolizeiorchesters NRW konnten am ersten Tag 600 Besucher<br />
begrüßt werden, die später mit dem Blasorchester zur Musik von der Tanz- und Show- Band<br />
„Musiklife“ bis in die Morgenstunden feierten.<br />
Am zweiten Tag war der Herringer Stadtbezirk im Ausnahmezustand:<br />
Nach Begrüßung des Oberbürgermeisters Thomas Hunsteger-Petermann, der Herringer Bezirksvertretung<br />
und der Herringer Interessengemeinschaft marschierten 14 Musikgruppen und<br />
11 befreundete <strong>Schützenverein</strong>e durch <strong>Herringen</strong>. 1500 marschierende Gäste, darunter auch<br />
alle Ehemaligen des Blasorchesters.<br />
2005 erspielte das Blasorchester gemeinsam mit dem Landespolizeiorchester NRW und 12<br />
Musikgruppen aus dem Stadtbezirk <strong>Herringen</strong> Spendengelder als Hilfe für die Opfer der Flutkatastrophe<br />
in Südostasien.<br />
2006 fand durch die Organisation des Blasorchesters ein Musik-Workshop, wieder mit der musikalischen<br />
Unterstützung des Landespolizeiorchesters NRW, in der Aula und im Foyer der<br />
Jahnschule statt. Dieser Workshop diente dazu, junge Menschen an die Musik heranzuführen<br />
und Musikinstrumente auszuprobieren.<br />
Es beteiligten sich 11 Hammer Schulen mit fast 1000 Schülern und Schülerinnen.<br />
2011 legten Jörg und Andrea Hopmann Ihre Vorstandsämter nieder, welche beide in hervorragender<br />
Weise jahrelang innehatten. Sie wurden zu Ehrenvorstandsmitgliedern ernannt.<br />
Ein neuer Vorstand wurde gewählt. So übernahm Jochen Dörenhoff den Posten des 1. Abteilungsleiters.<br />
Melanie Berning wurde 2. Abteilungsleiterin, Guido Dörenhoff wurde 1. Kassierer,<br />
Nadja Rothkegel wurde 1. Schriftführerin und Wolfgang Thöne wurde 1. Notenwart.<br />
Heute ist das Blasorchester sehr erfreut über den großen Zuspruch und die Akzeptanz auch<br />
über die Grenzen <strong>Herringen</strong>s hinaus.<br />
Durch die Teilnahme an vielen Schützenfesten bei diversen Nachbarvereinen und Festlichkeiten<br />
wie Geburtstagsständchen, Einweihungsfeiern oder öffentlichen Veranstaltungen kann das<br />
Blasorchester auf viele musikalische Freundschaften blicken.<br />
…Danke dafür!<br />
„Gut Spiel!“<br />
Nadja Rothkegel<br />
1. Schriftführerin<br />
49<br />
Blasorchester
<strong>Visier</strong> Jubiläumsausgabe<br />
Wir gratulieren<br />
dem <strong>Schützenverein</strong><br />
zum 150-jährigen<br />
Jubiläum !<br />
59077 Hamm - Quellenstraße 4 - 11<br />
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Ein kleiner Rückblick aus dem Jahr 1988 von der Jubelkönigin Wilma Trottenburg<br />
<strong>Im</strong> Jahre 1988 wurde dem Jubiläumsschützenfest anlässlich<br />
des 125. Bestehens des <strong>Schützenverein</strong>es<br />
<strong>Herringen</strong> <strong>Nordherringen</strong> <strong>1863</strong> e.V. entgegengefiebert.<br />
Mit viel Glück holte mein Mann, Dieter Trottenburg,<br />
den Rest des Adlers aus dem Kugelfang und ich<br />
wurde seine Königin.<br />
Dank vieler Helfer innerhalb der Familie, aus der<br />
Nachbarschaft und Freunden war am Sonntag auf unserem<br />
Hof alles hergerichtet. Obwohl wir schon um<br />
11.00 Uhr abgeholt wurden, war auch ich pünktlich fertig<br />
und habe auch morgens noch ein passendes Kleid<br />
gefunden.<br />
Die Sonne meinte es an diesem Tag besonders gut mit<br />
uns und aufgrund dessen konnte sich das Gerstenfeld<br />
an unserem Hof schnell entzünden. Feuerwehr und<br />
Löschfahrzeuge waren somit also auch noch im Einsatz<br />
nebst den Spielmannszügen und den verschiedenen<br />
Gastvereinen.<br />
Bei dem großen Jubiläumsumzug durch weite Teile <strong>Herringen</strong>s wurde viel Schweiß gelassen<br />
und dennoch sind wir gut gelaunt am Schützenplatz in der Bocksheide angekommen. Nach<br />
einer Stärkung am großen Kuchenbuffet nahmen wir Glückwünsche der verschiedenen Gastvereine<br />
entgegen.<br />
Abends wurde im Festzelt noch kräftig mit der „Kapelle Horst Sommer“ bis in die frühen Morgenstunden<br />
gefeiert.<br />
Nachdem wir uns am Montag ein wenig ausruhen konnten, ging es dann am Abend im Festzelt<br />
gut gelaunt weiter. Es wurde mit der Unterstützung von den „Musicajos“ sehr lange gefeiert<br />
und nachdem das Zelt geschlossen wurde, kamen viele Schützenbrüder- und Schwestern mit<br />
auf unseren Hof auf der Deele zum traditionellen Eieressen. Zu dieser Zeit war das Eieressen<br />
noch etwas rustikaler als heute, aber das Blasorchester, welches zahlreich erschienen ist, ließ<br />
es sich nicht nehmen, bei uns im Kuhtrog aufzuspielen. Es war ein toller Abend und in mancher<br />
Runde wird heute noch von diesem Eieressen erzählt.<br />
Das aufregende Schützenjahr wird mir immer in guter Erinnerung bleiben. Ich wünsche mir,<br />
dass es allen Königspaaren ebenso geht.<br />
51<br />
Wilma Trottenburg<br />
Rückblick der Jubelkönigin
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Öffnungszeiten:<br />
Dienstag - Samstag von 17.00 Uhr bis 24.00 Uhr.<br />
Sonntag und an Feiertagen<br />
von 11.30 Uhr bis 23.00 Uhr durchgehend geöffnet.<br />
Montags Ruhetag!<br />
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53<br />
<strong>Visier</strong> Jubiläumsausgabe
Königspaare seit 1951<br />
Könige 1951 -2012<br />
1951<br />
Wilhelm Rosenberg<br />
und Gattin 1952<br />
Wilhelm Mehringskötter<br />
und Elfriede Mast 1953<br />
Herbert Brandt und<br />
Luise Vogt<br />
1954<br />
Karl Krämer und<br />
Gattin 1955<br />
Hansi Jahns und<br />
Ingrid Olbrecht 1956<br />
Walter Milk und<br />
Gisela Keinemann<br />
1957<br />
Franz Lotzmann<br />
und Helga Biermann<br />
54<br />
1958<br />
Willi Biermann und<br />
Gattin Gerda
1959<br />
Fritz Thiel und<br />
Gattin<br />
1960<br />
Wilhelm Rocholl und<br />
Gattin Ilse<br />
1962<br />
Friedhelm Diemel und<br />
Adelheid Altberg 1963<br />
Wilhelm Dietze und<br />
Waltraud Dietze<br />
1965<br />
Karl Reinke und<br />
Gerlinde Hainsch<br />
55<br />
1961<br />
Fritz Milk und<br />
Elli Klose<br />
1964<br />
Paul Trapp und<br />
Frau Annemarie<br />
1966<br />
Erich Zöllner und<br />
Frau Emma<br />
Königspaare seit 1951
Königspaare seit 1951<br />
1967<br />
Siegfried Schleicher<br />
und Hiltraud Schmidt 1968<br />
Heinrich Lindemann<br />
und Frau Anne 1969<br />
Willi Marohn und<br />
Frau Helga<br />
1970<br />
Günter Trottenburg<br />
und Ulrike Gerke<br />
1973<br />
Christian Tippmann<br />
und Frau Zissi<br />
(Franziska)<br />
1971<br />
Friedhelm Kortenbruck<br />
und Frau Hedwig<br />
56<br />
1972<br />
Günter Konrad und<br />
Frau Edith<br />
1974<br />
Walter Fickermann<br />
und Frau Magerethe
1975<br />
Heinrich Foulon und<br />
Frau Anita<br />
1976<br />
Fredi Buschmann und<br />
Frau Dora<br />
1978<br />
Wolfgang Marohn<br />
und Rita Hannig 1979<br />
Karl Heinz Schmidt<br />
und Frau Hiltrud<br />
1981<br />
Karl-Heinz Nass und<br />
Frau Mechthild<br />
57<br />
1977<br />
Klaus Bockholt und<br />
Frau Ursula<br />
1980<br />
Friedhelm Sander<br />
und Frau Edith<br />
1982<br />
Fritz Negwer und<br />
Frau Ursula<br />
Königspaare seit 1951
Königspaare seit 1951<br />
1983<br />
Herbert Schönfeld<br />
und Frau Marga 1984<br />
Karl-Heinz Hagenhoff<br />
und Frau Erika 1985<br />
Hubert Kampert und<br />
Frau Ulrike<br />
1986<br />
Klaus Bußberg und<br />
Frau Monika<br />
1989<br />
Udo Rothkegel und<br />
Frau Bärbel<br />
1987<br />
Heiner Nölken und<br />
Frau Wilma<br />
58<br />
1988<br />
Dieter Trottenburg<br />
und Frau Wilma<br />
1990<br />
Ludger Wiesmann<br />
und Frau Andrea
1991<br />
Willi König und<br />
Frau Inge<br />
1994<br />
Gerd Feske und<br />
Doris Kühn<br />
1997<br />
Wolfgang Hornig und<br />
Lidia Britner<br />
1992<br />
Friedhelm Diemel jun.<br />
und Christiane Kastner<br />
1995<br />
Hartmut Hülshoff und<br />
Britta Großecappenberg<br />
59<br />
1993<br />
Oliver Feske und<br />
Gabriele Günter<br />
1996<br />
Manfred Römelt und<br />
Frau Karin<br />
1998<br />
Karl Christiani<br />
und Frau Maria<br />
Königspaare seit 1951
Königspaare seit 1951<br />
1999<br />
Rolf Kötter und<br />
Dagmar Hülshoff 2000<br />
Karlheinz und<br />
Ruth Fickermann<br />
60<br />
2001<br />
Achim und<br />
Sylvia Franz<br />
2002<br />
Jürgen und<br />
Gudrun Müller 2003<br />
Michael und<br />
Heike Feske 2004<br />
Gerd und<br />
Heike Brand<br />
2005<br />
Stefan und<br />
Katja Kastner 2006<br />
Herbert und<br />
Conny Kettermann
2007<br />
Martin und<br />
Martina Beckmann<br />
2008<br />
Uwe und<br />
Tatjana Jasczurok<br />
2010<br />
Frank Bußberg und<br />
Sabrina Bensch 2011<br />
Rainer und<br />
Silvia Brandt<br />
61<br />
2009<br />
Martin Hornig und<br />
Elke Holtsträter<br />
2012<br />
Jörg und<br />
Meike Trottenburg<br />
Königspaare seit 1951
<strong>Visier</strong> Jubiläumsausgabe<br />
Wir gratulieren dem <strong>Schützenverein</strong><br />
<strong>Herringen</strong> - <strong>Nordherringen</strong> <strong>1863</strong> e.V.<br />
zum 150. Jubiläum!<br />
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63<br />
Vereinsgeschichte in Bildern
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Vereinsgeschichte in Bildern
Vereinsgeschichte in Bildern<br />
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Vereinsgeschichte in Bildern
<strong>Schützenverein</strong> <strong>Herringen</strong>-<br />
<strong>Nordherringen</strong> <strong>1863</strong> e.V.<br />
Postfach 30 48<br />
59031 Hamm<br />
Liebehenschel Juwelen<br />
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Fußgängerzone<br />
Weststraße 15<br />
Tel. 02381-15856<br />
Herringer Markt<br />
Fangstraße 10<br />
Tel. 02381-461194<br />
Bezahlen mit Altgold