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Informationsbroschüre - BNP Paribas Fortis

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46<br />

b. Vorteile, Nachteile und Risiken von FRAs<br />

Vorteile<br />

FRAs ermöglichen es, zuvor die Bedingungen einer<br />

Kapitalanlage zu bestimmen, die nur später ausgeführt werden<br />

kann. Dies kann besonders für die Anleger nützlich sein, die<br />

eine größere Zinssenkung als der Markt erwarten<br />

Nachteile<br />

Mit FRAs sind keine spezifischen Nachteile verbunden.<br />

Risiken<br />

Eine FRA-Vereinbarung beinhaltet, dass beide Parteien den FRA<br />

am festgelegten Datum ausführen müssen. Wenn der Anleger<br />

aus dem einen oder anderen Grund die Transaktion nicht<br />

auszuführen wünscht, muss er seine Position zurückkaufen<br />

(indem er eine entgegengesetzte Position einnimmt), was das<br />

Risiko eines Minderwerts mit sich bringt.<br />

B. Indexierte Anleihen, deren zugrunde liegende Aktiva nicht<br />

an die Aktien-, Anleihen- oder Liquiditätenmärkte gebunden<br />

ist<br />

Indexierte Anleihen, deren zugrunde liegendes Instrument, das<br />

den endgültigen Ertrag der Kapitalanlage bestimmen wird, ein<br />

Index ist, der nicht an die Aktien-, Anleihen- oder<br />

Liquiditätenmärkte gebunden ist, werden als alternative<br />

Anlagen betrachtet.<br />

Wir verweisen bezüglich der Beschreibung, Vorteile, Nachteile<br />

und Risiken von alternativen Anlagen im Allgemeinen auf die<br />

Punkte 4.1 und 4.2 und bezüglich der Beschreibung, Vorteile,<br />

Nachteile und Risiken von indexierten Anleihen auf den Punkt<br />

3.5.1.<br />

5. Liquiditäten<br />

5.1.Beschreibung<br />

Liquiditäten oder liquide Mittel sind kurzfristige Einlagen in<br />

Euro oder Fremdwährungen mit einer Laufzeit von höchstens<br />

12 Monaten (Anlagen mit einer Laufzeit von mehr als 12<br />

Monaten gelten als Anleiheninvestments - s. Punkt 3).<br />

Als Einlagen in Form von Liquiditäten gelten:<br />

• Sichtkonten<br />

• Termineinlagen<br />

• Sparkonten<br />

• Geldmarktinstrumente<br />

Des Weiteren gibt es noch andere Investmentformen, die<br />

den Liquiditäten gleichgestellt werden (s. 5.4).<br />

5.2. Vorteile, Nachteile und Risiken von Liquiditäten<br />

5.2.1. Vorteile<br />

• Wie es der Name sagt, sind Einlagen in Form von Liquiditäten<br />

grundsätzlich sehr liquide. Das heißt, dass das investierte<br />

Kapital schnell für andere Zwecken eingesetzt werden kann,<br />

ohne dass dem Anleger ein finanzieller Schaden entsteht<br />

(Transaktionsgebühren, Wertverlust aufgrund eines<br />

unpassenden Verkaufszeitpunkts usw.). Bestimmte<br />

Liquiditäten, wie beispielsweise Termineinlagen sind<br />

diesbezüglich jedoch nicht so flexibel.<br />

• Einlagen in Form von Liquiditäten können als vorübergehende<br />

Geldanlage dienen, z. B. wenn eine Zinsanhebung zu<br />

erwarten ist.<br />

• Durch Einlagen in Form von Liquiditäten kann das Kapital<br />

solange verzinst werden, bis es einer anderen Bestimmung<br />

zugeführt wird (Anlage in eine andere Vermögenskategorie,<br />

größere Anschaffung, Geschenke usw.).<br />

5.2.2. Nachteile<br />

• Die Verzinsung ist in der Regel gegenüber der Rendite aus<br />

anderen Vermögenskategorien recht gering.<br />

5.2.3. Risiken<br />

• Das Risiko der Insolvenz des Schuldners ist in den meisten<br />

Industrieländern wie USA, Deutschland, Frankreich und<br />

Belgien vernachlässigbar, da die Geldmarktinstrumente<br />

zumeist von den staatlichen Notenbanken ausgegeben<br />

werden und damit eine höchstmögliche Sicherheit bieten.<br />

Andere kurzläufige Anlagen werden meist von<br />

Kreditinstituten begeben, die ihrerseits einer strikten<br />

Kontrolle durch die staatliche Finanzaufsicht des jeweiligen<br />

Landes unterliegen (Kommission für Bank-, Finanz- und<br />

Versicherungswesen (FSMA) in Belgien).<br />

• Das Wechselkursrisiko hängt von der jeweiligen<br />

Anlagewährung ab. Für einen europäischen Anleger aus der

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