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Kunstbericht 1990 - Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur

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Paris-Stipendium <strong>1990</strong>/91:<br />

Auf Empfehlung einer Jury, der<br />

Frau Dr.Hildeg<strong>und</strong> AMANSHAUSER,<br />

Dr.Helmut DRAXLER <strong>und</strong> Martin WALDE<br />

angehörten, wurden <strong>für</strong> den Zeitraum<br />

September <strong>1990</strong> bis einschließlich<br />

August 1991 folgende Künstler <strong>für</strong> ein<br />

Paris-Stipendium nominiert: Richard<br />

HÖCK - vier Monate, Martin PÜSPÖCK -<br />

vier Monate, Sigrid KURZ vier<br />

Monate; ferner Sabine BITTER <strong>für</strong> vier<br />

Monate.<br />

Die Künstler haben die Möglichkeit,<br />

in einem vom BMUKS angemieteten<br />

Maler- <strong>und</strong> einem hinzugekommenen<br />

Bildhaueratelier in der im Zentrum<br />

von Paris gelegenen Cite Internationale<br />

des Arts zu wohnen <strong>und</strong> zu arbeiten.<br />

Für das zweigeschossige Bildhaueratelier<br />

wurde eine einmalige<br />

Mietvorauszahlung, die das Nutzungsrecht<br />

bis zum Jahr 2060 gewährt, in<br />

der Höhe von S 1,300.000,- geleistet.<br />

Das monatliche Stipendium beträgt<br />

S 12.000,-. Zusätzlich werden die<br />

Fahrtkosten übernommen. Somit betragen<br />

die Stipendienkosten <strong>für</strong> die<br />

genannten vier Künstler insgesamt<br />

S 196.000, -.<br />

Rom-Stipendium <strong>1990</strong>/91:<br />

Seit 1987 verfügt das BMUKS über<br />

eine auf der Piazza Navona gelegene<br />

Atelierwohnung, die österreichischen<br />

Künstlern von verschiedenen Medien<br />

(bildende <strong>Kunst</strong>, Fotografie, Literatur)<br />

zur Nutzung überlassen wird.<br />

Auch hier beträgt das monatliche<br />

Stipendium S 12.000,-; die Fahrkosten<br />

werden ebenfalls übernommen.<br />

Die Juroren Frau Dr.Hildeg<strong>und</strong><br />

AMANSHAUSER, Dr.Helmut DRAXLER <strong>und</strong><br />

Martin WALDE schlugen folgende Künstler<br />

<strong>für</strong> ein je vier-monatiges Rom­<br />

Stipendium <strong>für</strong> den Zeitraum September<br />

-199-<br />

<strong>1990</strong> bis einschließlich August 1991<br />

vor:<br />

Christa ANGELMAIER, Jochen TRAAR<br />

<strong>und</strong> Helga HOFBAUER.<br />

Die Stipendienkosten <strong>für</strong> dieses<br />

Jahr betragen insgesamt S 144.000,-.<br />

Chicago-Stipendium <strong>1990</strong>/91:<br />

<strong>1990</strong> wurde in Chicago ein Loft<br />

mit ca. 120m 2 bei einer Betragsaufwendung<br />

von S 123.000,- angemietet.<br />

Die <strong>für</strong> das zeitgenössische avantgardistische<br />

<strong>Kunst</strong>geschehen immer wichtiger<br />

werdende Weltstadt bietet<br />

Künstlern eine Fülle von Kontaktmöglichkeiten<br />

zu amerikanischen Kollegen,<br />

aber auch zu Galerien <strong>und</strong> somit<br />

zum großen <strong>Kunst</strong>markt. Das monat li -<br />

ehe, vom BMUKS zur Verfügung gestellte<br />

Stipendium beträgt<br />

S 15.000,-; ferner wird auch das<br />

Ticket bezahlt.<br />

Als erster Stipendiat nützte<br />

Hannes PRIESCH <strong>für</strong> drei Monate diese<br />

Atelierwohnung.<br />

Ihm folgen auf Empfehlung der<br />

Juroren Dr.Hildeg<strong>und</strong> AMANSHAUSER,<br />

Dr.Christa HÄUSLER <strong>und</strong> Mag. Ulrike<br />

TRUGER die Künstler:<br />

Rudi STANZEL, Klaus-Dieter ZIMMER<br />

<strong>und</strong> Werner FEIERSINGER <strong>für</strong> je vier­<br />

Monate.<br />

Die Stipendiensumme beträgt somit<br />

S 225.000,-.<br />

Es gelang auch, in Prag <strong>und</strong> in<br />

Krakau ein Atelier anzumieten. Hiemit<br />

wird eine Intensivierung der Kontakte<br />

mit Künstlern aus Osteuropa verfolgt.<br />

Es erging bereits eine österreichweite<br />

Ausschreibung dieser Atelies<br />

samt Stipendien.<br />

Im Gegenzug wurde im Sommer <strong>1990</strong><br />

zehn Künstler aus Osteuropa nach<br />

Österreich eingeladen. Und zwar konnten<br />

Künstler aus der CSFR, aus

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