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Kunstbericht 1990 - Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur

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-127-<br />

------LITERATUR UND VERLAGSWESEN------<br />

ABTEILUNG IV /5 (45)<br />

Literaturförderung; literarische Vereine <strong>und</strong> Veranstaltungen; Literatur- <strong>und</strong><br />

<strong>Kultur</strong>zeitschriften; Verlagswesen; Förderung von Kleinverlagen; Angelegenheiten<br />

des <strong>Kunst</strong>senats; Entsendung österreichischer Autoren ins Ausland; <strong>Kultur</strong> <strong>und</strong><br />

Schule; Angelegenheiten des <strong>Kultur</strong>service (in diesen Angelegenheiten dem B<strong>und</strong>esminister<br />

unmittelbar unterstellt); Übersetzerförderung; Staatspreise; Veranstaltungen<br />

<strong>für</strong> den Sektionsbereich; Stipendien; Buchprämien; <strong>Kunst</strong>förderungsbeitrag;<br />

<strong>Kultur</strong>politischer HaBnahmenkatalog; Redaktion des <strong><strong>Kunst</strong>bericht</strong>s; Haushaltsangelegenheiten<br />

der Sektion IV;<br />

Zu den wichtigsten Prinzipien der<br />

Literaturförderung des BMUKS gehört<br />

es, möglichst alle Erscheinungsformen<br />

der zeitgenössischen österreichischen<br />

Literatur zu erfassen, allen literarischen<br />

Ausdrucksformen unserer Zeit<br />

gerecht zu werden, experimentelle<br />

Li teratur ebenso zu fördern wie<br />

traditionelle, literarischem Leben,<br />

ob es nun in Zeitschriften, Büchern,<br />

bei Lesungen, Präsentationen oder in<br />

Diskussionen zum Ausdruck kommt,<br />

soweit dies durch finanzielle Maßnahmen<br />

möglich ist, zum Durchbruch zu<br />

verhelfen.<br />

Ein weiteres Prinzip, das mindestens<br />

ebenso wichtig erscheint wie<br />

der Pluralismus in der Förderungspolitik,<br />

ist die Einsicht in die<br />

überragende Bedeutung des Autors, des<br />

einzelnen schöpferischen Künstlers.<br />

MINRAT PHDR. WOLFGANG UNGER<br />

PHDR. ROBERT STOCKER<br />

ARAT HANNELORE MÜLLER<br />

ARAT REINHARD SAGE1SCHEK<br />

VB I/B GABRIELE GERBASITS<br />

FÖRDERUNGSPOLITIK<br />

Gerade in einer Zeit, in der Reproduktion<br />

<strong>und</strong> Darbietung von <strong>Kunst</strong>werken<br />

so perfektioniert wurden, daß der<br />

Schöpfer häufig durch die Präsentation<br />

seines Werkes in den Hintergr<strong>und</strong><br />

gedrängt wird, dürfen wir die elementare<br />

Wahrheit, daß Reproduktion Produktion<br />

voraussetzt, nicht vergessen<br />

<strong>und</strong> müssen sie in der Förderungspolitik<br />

der Öffentlichen Hand desto stärker<br />

berücksichtigen.<br />

Stipendien:<br />

Dieser Direktförderung dient ein<br />

umfangreicher Stipendienkatalog des<br />

BMUKS, der von Staats- <strong>und</strong> Nachwuchsstipendien<br />

über Dramatikerstipendien<br />

bis zu Arbeits-, Reise- <strong>und</strong> Projektstipendien<br />

reicht. Handelt es sich<br />

bei den Arbeits- <strong>und</strong> Reisestipendien

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