Wie geht´s 3/2010 - Burgenländischen Gebietskrankenkasse
Wie geht´s 3/2010 - Burgenländischen Gebietskrankenkasse Wie geht´s 3/2010 - Burgenländischen Gebietskrankenkasse
Zugestellt durch Post.at Foto: Mauritius geht’s Magazin der Burgenländischen Gebietskrankenkasse für Ihr Wohlbefinden WieDas www.bgkk.at Spezial Schlaganfall – Wettlauf gegen die Zeit Gesünder Leben Neue Wohlfühl- und Fitness-Trends Ausgabe 3/2010
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Zugestellt durch Post.at<br />
Foto: Mauritius<br />
geht’s<br />
Magazin der <strong>Burgenländischen</strong> <strong>Gebietskrankenkasse</strong> für Ihr Wohlbefinden<br />
<strong>Wie</strong>Das<br />
www.bgkk.at<br />
Spezial<br />
Schlaganfall –<br />
Wettlauf gegen<br />
die Zeit<br />
Gesünder Leben<br />
Neue Wohlfühl-<br />
und Fitness-Trends<br />
Ausgabe 3/<strong>2010</strong>
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Editorial<br />
Die letzten beiden<br />
Jahre konnte<br />
die BGKK mit einem<br />
Gewinn abschließen.<br />
Das<br />
war nur möglich,<br />
weil Optimierungsmaßnahmen<br />
umgesetzt und jede Ausgabenposition<br />
hinsichtlich ihres Nutzens<br />
hinterfragt wurde. Bei allen Einsparungsbemühungen<br />
war und ist es<br />
oberste Maxime der Kasse, die Leistungen<br />
für die Versicherten sowohl<br />
in qualitativer als auch in quantitativer<br />
Hinsicht weiter beizubehalten.<br />
Auch die bekannten Vorsorgeprogramme,<br />
wie die Kariesprophylaxe<br />
für Kinder, die Dickdarmkrebsvorsorge<br />
oder die Diabetikerbetreuung,<br />
konnten weiterhin gesichert, ja sogar<br />
verbessert werden.<br />
Die aktuelle wirtschaftliche Entwicklung<br />
hat jedoch auch Auswirkungen<br />
auf die BGKK, sodass für heuer noch<br />
kein positives Ergebnis gesichert ist.<br />
Verschärft wird diese Situation noch<br />
durch die Entwicklung bei den Heilmitteln.<br />
Hier liegt die Steigerung vier<br />
Mal so hoch wie bei den übrigen <strong>Gebietskrankenkasse</strong>n.<br />
Dieser Umstand<br />
lässt sich nicht mehr mit strukturellen<br />
Unterschieden – wie dem hohen Pensionistenanteil<br />
– erklären. Vielmehr<br />
ist zu vermuten, dass sowohl Ärzte<br />
zu leichtfertig verschreiben als auch<br />
Versicherte zu sorglos mit dem Konsum<br />
von Medikamenten umgehenund<br />
dabei wenig auf gesunden Lebensstil<br />
achten. Daher sollten wir uns<br />
bewusst machen:<br />
Eine verantwortungsvolle Einstellung<br />
zu unsere r Gesundheit ist letztendlich<br />
der Schlüssel für die ökonomische<br />
Absicherung unserer Krankenversicherung,<br />
meint<br />
Ihr Josef Grafl<br />
Obmann<br />
BGKK Aktuell<br />
4 Die Krankenversicherung –<br />
Ihr lebenslanger Wegbegleiter<br />
5 Auslandsrenten werden<br />
beitragspflichtig<br />
6 Blick über die Grenzen<br />
6 Neue Vertragspartner<br />
7 Gesundes Dorf –<br />
jetzt anmelden!<br />
7 Kurz notiert<br />
8 Recht kurz<br />
8 Die neue bedarfsorientierte<br />
Mindestsicherung<br />
Spezial<br />
9 Schlaganfall – Wettlauf<br />
gegen die Zeit<br />
Wohlbefinden<br />
14 Wohlfühlen für jedermann<br />
16 Buch-Tipps<br />
17 Benno Biber<br />
18 Zeit für uns<br />
18 Kulinarisches Burgenland<br />
18 Impressum<br />
4<br />
9<br />
10<br />
14<br />
» Inhalt<br />
www.bgkk.at<br />
Auf unserer Website finden Sie alles Wissenswerte über unser<br />
Service-Angebot sowie zahlreiche Tipps und Informationen zu<br />
gesundheitlichen und sozialen Themen.<br />
<strong>Wie</strong> geht’s 3/<strong>2010</strong><br />
3
4<br />
» BGKK Aktuell<br />
Die Krankenversicherung<br />
Ihr lebenslanger Wegbegleiter<br />
Die österreichische Krankenversicherung<br />
bietet einen umfassenden Schutz<br />
bei Krankheit, Freizeitunfällen, Erwerbsunfähigkeit<br />
und Mutterschaft.<br />
In Österreich waren im Jahr 2009<br />
über 99% der Gesamtbevölkerung in<br />
der gesetzlichen Krankenversicherung<br />
versichert. Die Burgenländische <strong>Gebietskrankenkasse</strong><br />
(BGKK) ist für ca.<br />
190.000 Versicherte verantwortlich.<br />
Steigende Leistungsansprüche<br />
Neben der demografischen Entwicklung<br />
und dem damit verbundenen<br />
Älterwerden der Bevölkerung sowie<br />
dem medizinischen Fortschritt – vor<br />
allem auch bei schweren chronischen<br />
Erkrankungen – hat sich in den letzten<br />
Jahren auch das Verhalten in der<br />
Leistungsinanspruchnahme stark verändert.<br />
Dies wirkt sich in vermehrten<br />
Kontakten mit Ärzten und in einer<br />
häufigeren Inanspruchnahme aller<br />
damit verbundenen Gesundheitsleis-tungen<br />
aus. Zur Finanzierung der<br />
<strong>Wie</strong> geht’s 3/<strong>2010</strong><br />
notwendigen Leistungen bedarf es<br />
aber auch ausreichender Mittel. Die<br />
Realität sieht jedoch anders aus: Die<br />
Ausgaben der Krankenversicherungsträger<br />
übersteigen die Einnahmen bereits<br />
seit Jahren.<br />
Herausforderung Finanzierung<br />
Während die Versicherten sozusagen<br />
als Versicherungsprämie einkommensabhängige<br />
Beiträge zahlen, können<br />
sich Angehörige beitragsfrei mitversichern.<br />
Der Sozialversicherungsbeitrag,<br />
der vom Gehalt abgezogen<br />
wird, steht nicht zur Gänze der Krankenversicherung<br />
zur Verfügung, sondern<br />
wird auf die Kranken-, die Pensions-<br />
und die Arbeitslosenversicherung<br />
aufgeteilt. Nur 21% – also 21<br />
Cent von einem Euro – davon verbleiben<br />
bei der Krankenversicherung.<br />
Die Krankenversicherung arbeitet<br />
nicht gewinnorientiert, d.h. die Einnahmen<br />
werden fast zur Gänze für<br />
Leistungen verwendet, die die Versi-<br />
Foto: Fotolia<br />
cherten benötigen. Oberste Maxime<br />
ist ein effizienter Mitteleinsatz, um<br />
Kostensteigerungen einzudämmen<br />
und die Leistungen langfristig abzusichern.<br />
Einer für alle und alle für einen<br />
Die österreichische Krankenversicherung<br />
ist auf dem Prinzip der Solidarität<br />
aufgebaut. Das heißt, die Beitragshöhe<br />
ist unabhängig von den benötigten<br />
Leistungen und dem Erkrankungsrisiko.<br />
Durch das Solidaritätsprinzip<br />
wird ein Ausgleich zwischen<br />
besser und schlechter Verdienenden<br />
erreicht, die gesunden kommen für<br />
die kranken Menschen auf, die jungen<br />
für die alten. <strong>Wie</strong> wichtig dieses<br />
Solidaritätsprinzip in der Praxis ist,<br />
zeigt sich aus der Ausgabenverteilung<br />
auf die Versicherten. Im Jahr 2009<br />
haben 60% aller burgenländischen<br />
Versicherten keine Leistungen benötigt!<br />
30% der Versicherten haben<br />
20% der Gesamtausgaben in Anspruch<br />
genommen. Der Großteil der<br />
Leistungen der BGKK – 80% der jährlichen<br />
Gesamtausgaben von 281 Mio.<br />
Euro – wird von nur 10% der Versicherten<br />
benötigt. Alleine für den teuersten<br />
Versicherten mussten im Vorjahr<br />
über 260.000 Euro für lebensnotwendige<br />
Leistungen bezahlt werden.<br />
Ausblick<br />
Ein bewusster Umgang mit den Leistungen,<br />
die Vermeidung von Doppelbehandlungen<br />
sowie die Inanspruchnahme<br />
von Generika als kostengünstigere<br />
Therapiealternative sind wesentlich,<br />
um auch zukünftig die Finanzierung<br />
der Krankenversicherung<br />
aufrechterhalten zu können. Letztendlich<br />
liegt es in der Hand jedes Einzelnen,<br />
durch einen verantwortungsbewussten<br />
Umgang mit den Leistungen<br />
die dauerhafte Finanzierung der<br />
Krankenversicherung bei moderaten<br />
Beiträgen sicherzustellen.
Gleicher Beitrag für gleiche Leistungen:<br />
Auslandsrenten werden<br />
beitragspflichtig<br />
Eine neue EU-Verordnung sorgt für mehr Beitragsgerechtigkeit.<br />
Sie besagt, dass ab 1. Mai <strong>2010</strong> auch von<br />
Auslandsrenten ein Krankenversicherungsbeitrag in Höhe<br />
von 5,1% eingehoben wird. Im Burgenland sind davon<br />
ca. 2.000 Personen betroffen.<br />
Im Inland wohnende Pensionisten,<br />
die neben einer ausländischen Rente<br />
eine österreichische Pension beziehen,<br />
leisteten bisher ihren Krankenversicherungsbeitrag<br />
nur für die österreichische<br />
Pension, nicht aber für die<br />
ausländische Rente. Diese Ungleichbehandlung<br />
von österreichischen und<br />
ausländischen Pensionen wird durch<br />
neue EU-Regelungen aufgehoben.<br />
Seit 1. Mai <strong>2010</strong> kann auch von ausländischen<br />
Pensionen die Krankenversicherung<br />
eingehoben werden. Damit<br />
wird der Umstand beseitigt, dass<br />
jemand nur für eine kleine österreichische<br />
Pension den Krankenversicherungsbeitrag<br />
bezahlt, für die ebenfalls<br />
bezogene, oftmals viel höhere<br />
Pension aus dem Ausland keinen Bei-<br />
trag leistet, jedoch die komplette Leistungspalette<br />
der sozialen Krankenversicherung<br />
in Österreich in Anspruch<br />
nimmt.<br />
Beitragsgerechtigkeit<br />
Ein einfaches Beispiel: Ein Versicherter,<br />
der ausschließlich in Österreich<br />
beschäftigt war und aufgrund dessen<br />
eine österreichische Pension in der<br />
Höhe von 1.500 Euro bezieht, entrichtet<br />
bei einem Beitragssatz von<br />
5,1% einen Krankenversicherungsbeitrag<br />
von 76,50 Euro. Hat ein Versicherter<br />
nur eine kurze Beschäftigung<br />
in Österreich ausgeübt und erhält<br />
daraus eine Pension von 50 Euro,<br />
so bezahlt er nur 2,55 Euro an Kran-<br />
» BGKK Aktuell<br />
kenversicherungsbeiträgen. Wurde<br />
der Großteil der Beschäftigung in<br />
Deutschland (oder einem anderen<br />
EU-Land) ausgeübt und beträgt die<br />
daraus resultierende Pension 1.500<br />
Euro, so musste für diese bislang kein<br />
Beitrag zur Krankenversicherung bezahlt<br />
werden. Der Umfang der Leistungspalette<br />
ist jedoch für beide Pensionsbezieher<br />
gleich. Ab 1. Mai werden<br />
für die 1.500 Euro deutsche Rente<br />
zusätzlich 76,50 Euro eingehoben.<br />
Einhebung der Beiträge<br />
Aufgrund der vorliegenden Zahlen<br />
geht die BGKK von ca. 2.000 Versicherten<br />
aus, die eine Rente aus anderen<br />
EU- bzw. EWR-Staaten beziehen.<br />
Die BGKK hat im Sommer alle Betroffenen<br />
kontaktiert und die tatsächliche<br />
Höhe ihrer Auslandsrenten festgestellt.<br />
Die Beiträge selbst werden<br />
voraussichtlich im Oktober rückwirkend<br />
ab Mai <strong>2010</strong> vorgeschrieben.<br />
Das bedeutet, dass bei der ersten Vorschreibung<br />
ein höherer Betrag – für<br />
insgesamt fünf Monate – verrechnet<br />
wird, in der Folge wird auf eine monatliche<br />
Vorschreibung der Beiträge<br />
umgestellt. Eine Ausnahme gibt es für<br />
sehr niedrige Auslandsrenten: Diese<br />
werden aus Effizienzgründen nur einmal<br />
jährlich eingehoben. Insgesamt<br />
rechnet die BGKK mit zusätzlichen<br />
Beitragseinnahmen von rund 600.000<br />
Euro im Jahr.<br />
<strong>Wie</strong> geht’s 3/<strong>2010</strong><br />
Werbung<br />
5
6<br />
» BGKK Aktuell<br />
Blick über<br />
die Grenzen<br />
China<br />
Insgesamt 850 Mrd. Yuan – das sind<br />
85,8 Mrd. Euro – will die chinesische<br />
Regierung in eine Reform des Gesundheitswesens<br />
stecken. Bis 2011<br />
sollen – so das erklärte Ziel – 90%<br />
der Bevölkerung einen Zugang zur<br />
modernen Medizin haben, vor allem<br />
zu wichtigen Medikamenten. Die<br />
Auflösung der Volkskommunen Ende<br />
der siebziger Jahre hatte vor allem in<br />
den ländlichen Regionen Chinas die<br />
medizinische Versorgung dramatisch<br />
verschlechtert. Waren 1979 noch<br />
rund 85% der Dorfbewohner im<br />
Rahmen von Gesundheitskooperativen<br />
medizinisch versorgt, so sank diese<br />
Rate bis zum Jahr 2005 auf nur<br />
noch 17%. Auch in den Städten verfügen<br />
nur 57% der Beschäftigten<br />
über eine reguläre Absicherung im<br />
Krankheitsfall.<br />
Frankreich<br />
Die aktuelle Wirtschaftskrise hat die<br />
Franzosen vergleichsweise hart erwischt.<br />
Seit dem Frühjahr 2008 gingen<br />
in der französischen Industrie insgesamt<br />
700.000 Stellen verloren. Die<br />
Arbeitslosenquote stieg innerhalb ei-<br />
<strong>Wie</strong> geht’s 3/<strong>2010</strong><br />
nes Jahres von 8,1 auf 10,1%. Das<br />
hat natürlich auch Auswirkungen auf<br />
die sozialen Sicherungssysteme. Das<br />
Defizit der staatlichen Sozialversicherung<br />
kletterte innerhalb eines Jahres<br />
von 23,5 Mrd. auf mehr als 30 Mrd.<br />
Euro. Die französische Sozialversicherung<br />
gibt jährlich rund 400 Mrd.<br />
Euro für Leistungen aus. Das entspricht<br />
rund 21% des französischen<br />
Bruttoinlandsprodukts.<br />
Deutschland<br />
Die Deutschen gehen immer öfter<br />
zum Arzt. Das hat eine Studie der gesetzlichen<br />
Krankenkasse Barmer GEK<br />
ergeben. Demnach sucht jeder Bundesbürger<br />
im Durchschnitt pro Jahr<br />
18,1 Mal eine Arztordination –<br />
Zahnarztbesuche nicht mitgerechnet<br />
– auf. Vor einem Jahr lag die Quote<br />
noch bei 17,7 Mal. Die hohe Frequenz<br />
führt zu relativ kurzen Betreuungszeiten:<br />
Nur rund acht Minuten<br />
dauert die durchschnittliche Beratungs-<br />
und Behandlungszeit pro Patient.<br />
Die Studie zeigte auch, dass die<br />
Praxisgebühr von 10,00 Euro pro<br />
Quartal, die vor einigen Jahren eingeführt<br />
wurde, ihre anfängliche Lenkungswirkung<br />
mittlerweile zur Gänze<br />
eingebüßt hat.<br />
Niederlande<br />
Um rund 35 Mrd. Euro einzusparen,<br />
schlägt eine Expertenkommission tiefe<br />
Einschnitte in das niederländische<br />
Sozialsystem vor. So soll beispielswei-<br />
se das Kindergeld abgeschafft werden.<br />
Im Gesundheitsbereich könnte<br />
eine Selbstbeteiligung der Bürger von<br />
bis zu 775 Euro im Jahr kommen.<br />
Der gesetzliche Mindestlohn soll um<br />
10% und das Arbeitslosengeld um<br />
20% gekürzt werden. Für Studenten<br />
soll es keine Stipendien mehr geben,<br />
sondern nur noch Kredite, die nach<br />
dem Studium zurückgezahlt werden<br />
müssen. Außerdem soll das Pensionsalter<br />
von 65 auf 67 Jahre angehoben<br />
werden.<br />
Neue Vertragspartner<br />
Leistungen der sozialen Krankenversicherung<br />
bieten Ihnen folgende neue<br />
Partner der BGKK an:<br />
Dr. Katrin Zukovits-Wurm<br />
Ärztin für Allgemeinmedizin<br />
7210 Mattersburg, Michael Koch-Straße 3<br />
Telefon 02626/62934<br />
Sonstige Vertragspartner<br />
Rainer Gölles<br />
Taxiunternehmen<br />
8380 Jennersdorf, Industriegelände 31<br />
Telefon 03329/48983<br />
Taxi Bauer KG, Nfg. Faggiano<br />
7000 Eisenstadt, Mattersburgerstraße 5<br />
und 7210 Walbersdorf, Bahnstraße 1<br />
Telefon 0664/3087615<br />
Waltraud Fuchs<br />
Taxiunternehmen<br />
7210 Mattersburg, Angergasse 34<br />
Telefon 0680/1218386
Gesundes Dorf –<br />
jetzt anmelden!<br />
Der Verein für prophylaktische Gesundheitsarbeit<br />
(PGA) hat in den letzten<br />
beiden Jahren auf Auftrag des<br />
Landes Burgenland ein Netzwerk von<br />
24 „Gesunden Dörfern“ etabliert.<br />
Dieses Netzwerk steht für regionale<br />
Gesundheitsförderung laut Ottawa-<br />
Charta (WHO 1986), mit den Handlungsprinzipien<br />
Partizipation, Empowerment<br />
und Vernetzung.<br />
Das bedeutet, dass die gesundheitsbezogenen<br />
Kapazitäten einer Gemeinde<br />
aufgebaut werden, indem die Bevölkerung<br />
mit einbezogen und bestärkt<br />
wird, ihre Interessen eigenmächtig,<br />
selbstverantwortlich und<br />
selbstbestimmt zu vertreten.<br />
Kurz notiert<br />
» G`scheit essen<br />
Das GesundheitsInfoZentrum (GIZ) der<br />
<strong>Burgenländischen</strong> <strong>Gebietskrankenkasse</strong> bietet<br />
in Kooperation mit dem Land Burgenland<br />
kostenlose Informationen über gesunde<br />
Ernährung an. Schwerpunkte sind: Gesunde<br />
Ernährung, Vermeidung und Bekämpfung<br />
von Übergewicht, g’scheit essen für<br />
Kinder (mit Übergewicht) und individuelle<br />
Beratung in Einzelfällen. Dieses Angebot<br />
richtet sich an alle BurgenländerInnen und<br />
zeigt die Bedeutung von Ernährung, Bewegung<br />
und bestimmten Verhaltensmustern<br />
bei der Gewichtsentwicklung auf. Nähere<br />
Informationen sowie Terminvereinbarungen<br />
erhalten Sie unter Tel.: 02682/608-2020.<br />
» Mini Med Studium<br />
Österreichs erfolgreichste Gesundheitsveranstaltung<br />
bietet interessierten und gesundheitsbewussten<br />
Personen auch im Herbstsemester<br />
<strong>2010</strong> wieder kostenlose medizini-<br />
Folgende burgenländische Dörfer<br />
werden derzeit im Rahmen des Projektes<br />
„Gesundes Dorf“ von den Regionalbetreuerinnen<br />
des PGA betreut:<br />
Bezirk Jennersdorf:<br />
Mühlgraben, Rudersdorf,<br />
St. Martin an der Raab,<br />
Minihof-Liebau<br />
Bezirk Güssing:<br />
Großmürbisch, St. Michael,<br />
Stegersbach<br />
Bezirk Oberwart:<br />
Litzelsdorf<br />
Bezirk Oberpullendorf:<br />
Oberloisdorf, Lackenbach,<br />
Horitschon<br />
sche Vortragsreihen an. Führende Mediziner<br />
des Landes stellen sich kostenlos in den<br />
Dienst der Menschen und referieren in allgemein<br />
verständlicher Sprache zu wichtigen Gesundheitsthemen.<br />
Die erste Vorlesung im<br />
Herbstsemester <strong>2010</strong> findet am Dienstag,<br />
21.9.<strong>2010</strong>, um 19.00 Uhr, im Festsaal der Wirtschaftskammer<br />
Burgenland in Eisenstadt,<br />
Robert-Graf-Platz 1, statt. Weitere Informationen<br />
finden Sie unter www.minimed.at.<br />
» Pink Ribbon<br />
Zum internationalen Brustkrebsvorsorgetag<br />
am 1. Oktober <strong>2010</strong> wird das Schloss Esterhazy<br />
– auf Initiative der Selbsthilfegruppe Eisenstadt<br />
„Leben mit Krebs“ gemeinsam mit dem<br />
Kosmetikunternehmen Estee Lauder – wieder<br />
im „Rosa Licht der Hoffnung“ erstrahlen. Gleichzeitig<br />
finden an diesem Tag frei zugängliche Vorträge<br />
über die Wichtigkeit der Vorsorgeuntersuchung<br />
– im speziellen der Brust – statt.<br />
» Osteoporose<br />
Die burgenländische Osteoporose-Selbsthilfe-<br />
» BGKK Aktuell<br />
Bezirk Mattersburg:<br />
Antau, Forchtenstein, Sigleß<br />
Bezirk Eisenstadt:<br />
Donnerskirchen, Mörbisch am See,<br />
Trausdorf, Zillingtal<br />
Bezirk Neusiedl:<br />
Winden am See, Gattendorf<br />
St. Andrä am Zicksee<br />
Bis 2013 sollen über 50 burgenländische<br />
Gemeinden in das Netzwerk eingebunden<br />
und vom PGA in der Entwicklung<br />
und Umsetzung gesundheitsfördernder<br />
Projekte beraten werden.<br />
Für die Anmeldung ist das Formular,<br />
das im September <strong>2010</strong> von LR Dr.<br />
Peter Rezar an die BürgermeisterInnen<br />
gesendet wird, auszufüllen und<br />
dem PGA zu schicken. Für weitere<br />
Fragen steht Frau Mag. Brigitte<br />
Wolf, Regionalmanagerin des PGA,<br />
Telefon: 0699/13777766, E-Mail:<br />
burgenland@pga.at zur Verfügung.<br />
gruppe (OSHG) Oberwart ist jetzt auch mit<br />
einer eigenen Website im Internet präsent.<br />
Unter www.osteoporose-oberwart.at erhalten<br />
Interessierte und Betroffene Informationen<br />
über die Krankheit, Aktivitäten der<br />
Gruppe, Bewegungsübungen und vieles mehr.<br />
E-Mail: oshgoberwart@gmx.at; Telefon:<br />
0664/316 95 52; Obfrau der OSHG Oberwart:<br />
Frau Elisabeth Seper.<br />
» Psysomed-Tagung <strong>2010</strong><br />
Der Burgenländische Landesverband für<br />
Psychotherapie mit Sitz in Eisenstadt wird<br />
am Samstag, 9.10.<strong>2010</strong>, eine Psysomed-Tagung<br />
im Haus der Begegnung in Eisenstadt<br />
abhalten. Es werden interessante Vorträge<br />
von Soziologen, Psychologen, Psychotherapeuten<br />
und Medizinern zum Tagungsthema<br />
„Für immer jung? Altersunzufriedenheit in<br />
einer Gesellschaft des Jugendwahns“ gehalten.<br />
Detaillierte Auskünfte erhalten Sie unter<br />
Telefon: 02682/63010 (Mo, Di, Do 8.00<br />
bis 13.00 Uhr).<br />
geht’s 3/<strong>2010</strong><br />
<strong>Wie</strong> 7
8<br />
» BGKK Aktuell<br />
<strong>Wie</strong> geht’s 3/<strong>2010</strong><br />
Foto: Corbis<br />
Recht kurz<br />
Wartezeiten<br />
Das Arbeits- und Sozialgericht <strong>Wie</strong>n<br />
hat am 1. Juli 2009 geurteilt, dass<br />
Wartezeiten, die bei einem Außendienstmitarbeiter<br />
im Rahmen eines<br />
Kundenbesuchs anfallen, nicht als Pausen<br />
gewertet werden dürfen. Im Konkreten<br />
müsse der Außendienstmitar-<br />
Die neue bedarfsorientierte<br />
Mindestsicherung<br />
Ab 1. September <strong>2010</strong> sollen die – derzeit je nach Bundesland<br />
unterschiedlichen – Sozialhilfesysteme vereinheitlicht werden.<br />
Menschen in Notlage sollen mit einem Grundeinkommen<br />
abgesichert werden, damit sie ihren Lebensunterhalt und<br />
Wohnbedarf (Nahrung, Bekleidung, Miete, Heizung, Strom etc.)<br />
abdecken können und nicht ins Bodenlose fallen.<br />
Die Mindestsicherung soll für Einzelpersonen<br />
maximal € 744,00 monatlich<br />
betragen. Davon ist noch der<br />
Krankenversicherungsbeitrag in der<br />
Höhe von 9,1% der jeweils gebührenden<br />
Mindestsicherung abzuziehen.<br />
Von süßem Nichtstun, wie manchmal<br />
behauptet wird, kann also keine Rede<br />
sein, da die Betroffenen mit € 18,00<br />
pro Tag auskommen müssen.<br />
Der Bezug einer Mindestsicherung<br />
unterliegt weit strengeren Voraussetzungen<br />
als die bisherige Sozialhilfe.<br />
So gehen die Konsequenzen für mangelnde<br />
„Arbeitsbereitschaft“ eines<br />
Mindestsicherungsbeziehers bis zur<br />
Streichung aller Bezüge. Auch muss<br />
das gesamte eigene Vermögen bis zu<br />
einem Rest von € 3.720,00 aufgebraucht<br />
sein, bevor jemand eine Mindestsicherung<br />
beziehen kann.<br />
Der größte Vorteil der Mindestsicherung<br />
gegenüber der bisherigen Sozialhilfe<br />
besteht darin, dass die Bezieher<br />
einer Mindestsicherung in die Krankenversicherung<br />
aufgenommen werden<br />
und eine E-Card erhalten. Auch<br />
die Angehörigen der Mindestsicherungsbezieher<br />
sollen einen Krankenversicherungsanspruch<br />
haben. Voraussetzung<br />
dafür ist aber, dass nach<br />
keiner anderen gesetzlichen Vorschrift<br />
eine Pflichtversicherung in der<br />
Krankenversicherung besteht. Jene<br />
Bezieher einer Mindestsicherung, die<br />
beiter pro Arbeitstag in der Regel acht<br />
bis zehn Kunden besuchen, wobei bis<br />
zum Kundengespräch immer wieder<br />
Wartezeiten anfielen. Das Gericht<br />
stellte fest, dass bei einer Pause keine<br />
Arbeitsbereitschaft vorliegen darf und<br />
dieser Zeitraum nach eigenem Gutdünken<br />
verwendet werden kann, z.B.<br />
zur Nahrungsaufnahme, Einkaufen<br />
etc. Das trifft auf die Wartezeit bei<br />
Kunden nicht zu, weil hier während<br />
des gesamten Zeitraumes Arbeitsbereitschaft<br />
gegeben sein muss.<br />
bereits auf Grund einer geringfügigen<br />
Beschäftigung selbstversichert sind,<br />
werden ebenfalls nicht in die neu geschaffene<br />
Krankenversicherung einbezogen.<br />
Die Krankenversicherung der Mindestsicherungsbezieher<br />
beginnt mit<br />
dem Tag der Zuerkennung einer Hilfe<br />
zum Lebensunterhalt oder zum Wohnbedarf<br />
und endet mit dem Tag, mit<br />
dem diese Hilfe eingestellt wird.<br />
<strong>Wie</strong> geht’s gratuliert<br />
den Gewinnspiel-Siegern<br />
aus Heft 2/10 herzlich!<br />
Familien-Eintrittskarten für die Ausstellung<br />
„Naturjuwele im Burgenland“ im Landesmuseum<br />
Burgenland haben gewonnen:<br />
» Alfred Frühwirt, 7035 Steinbrunn<br />
» Christa Schaller, 7212 Forchtenstein<br />
» Sonja Strobl, 7312 Horitschon<br />
» Tanja Tröscher, 7331 Weppersdorf<br />
» Eva Zala, 7013 Klingenbach<br />
VIP-Packages für „Haydn & Cherubini“ im<br />
Rahmen der Haydn Festspiele haben gewonnen:<br />
» Marlene Gmeiner, 7323 Ritzing<br />
» Irmgard Zirkovits, 7041 Wulkaprodersdorf
Je rascher ein Schlaganfall<br />
gezielt behandelt wird,<br />
desto wirksamer ist die<br />
Therapie. Die Devise heißt<br />
daher: Die Symptome<br />
erkennen und schnell<br />
handeln – jede Minute zählt!<br />
In Österreich erleiden jährlich mehr<br />
als 28.000 Menschen einen Schlaganfall,<br />
wobei 15 bis 20% der akut<br />
Erkrankten innerhalb von 30 Tagen<br />
versterben; und nur ca. 50% der Patienten<br />
sind fünf Jahre nach dem<br />
Schlaganfall noch am Leben. Damit<br />
führt der Schlaganfall – gemeinsam<br />
mit Herzinfarkt und Krebs – die<br />
österreichische Sterbestatistik an. Zusätzlich<br />
ist diese Erkrankung die häufigste<br />
Ursache für eine bleibende Behinderung<br />
im Erwachsenenalter.<br />
„Im Burgenland haben pro Jahr rund<br />
1.000 Personen einen Schlaganfall.<br />
Immerhin 23% der Patienten sind<br />
noch berufstätig – also in jüngerem<br />
Alter“, erläutert der burgenländische<br />
Experte Dr. Michael Ackerl, niedergelassener<br />
Facharzt für Neurologie und<br />
Psychiatrie in Oberpullendorf und<br />
Präsident past der Österreichischen<br />
Gesellschaft für Neurologie, die Situation<br />
für unser Bundesland.<br />
Um diese höchst unerfreulichen Zahlen<br />
zu verbessern, gibt es zwei wirksame<br />
Ansätze:<br />
Zum einen kann jeder einzelne von<br />
uns durch einen gesunden Lebensstil<br />
höchst effektiv dazu beitragen, das<br />
persönliche Risiko für einen Schlaganfall<br />
deutlich zu senken.<br />
Zum anderen gilt es, durch Information<br />
und Bewusstseinsbildung die<br />
breite Bevölkerung für die Symptome<br />
der Erkrankung zu sensibilisieren<br />
– sodass im Fall der Fälle so rasch wie<br />
möglich ärztliche Hilfe in Anspruch<br />
genommen wird. Denn gerade beim<br />
Schlaganfall ist ganz speziell dieser<br />
Zeitfaktor ausschlaggebend für den<br />
Behandlungserfolg.<br />
Der Schlaganfall –<br />
was dabei im Körper passiert<br />
Beim Schlaganfall kommt es zu einer<br />
plötzlichen Durchblutungsstörung<br />
des Gehirns, die dazu führt, dass die<br />
Gehirnzellen zu wenig Sauerstoff und<br />
Nährstoffe erhalten, wodurch sie absterben.<br />
Eine zweite Art des Schlaganfalls<br />
wird durch eine Blutung ins<br />
Hirngewebe verursacht.<br />
» Spezial<br />
Wettlauf gegen<br />
die Zeit<br />
Dabei kann die Symptomatik auf verschiedenen<br />
Faktoren beruhen: Schlaganfälle,<br />
die auf einer Mangelversorgung<br />
des Gehirngewebes basieren,<br />
können durch Gefäßverkalkungen<br />
oder Blutgerinnsel (Thrombosen)<br />
ausgelöst werden. Blutungen werden<br />
durch geplatzte Gefäße im Gehirn,<br />
meist ausgelöst durch Bluthochdruck,<br />
verursacht.<br />
Schlaganfall durch Gefäßverschluss<br />
Auf einem Verschluss oder einer starken<br />
Verengung von Blutgefäßen im<br />
Hals-, Kopf- oder Hirnbereich beruhen<br />
etwa 85% der Schlaganfälle (sog.<br />
ischämischer Infarkt).<br />
Foto: Mauritius<br />
<strong>Wie</strong> geht’s 3/<strong>2010</strong> 9
10<br />
» Spezial<br />
Die wichtigsten Ursachen dafür sind:<br />
» Atherosklerose, d.h. Verkalkung<br />
der Gefäße<br />
» Hypertonie (= Bluthochdruck)<br />
» Vorhofflimmern – eine häufige<br />
Form von Herzrhythmusstörungen<br />
Schlaganfall durch Hirnblutung<br />
Zu rund 15% werden Schlaganfälle<br />
durch geplatzte Blutgefäße im Gehirn<br />
ausgelöst: Hirnmassenblutung = intracerebrales<br />
Hämatom; Zerplatzen<br />
von krankhaften Gefäßaussackungen<br />
(Aneurysmen) mit Blutung unter die<br />
Hirnhaut = Subarachnoidalblutung.<br />
Hier gelten als Risikofaktoren:<br />
» Bluthochdruck<br />
» Störungen der Blutgerinnung<br />
» Gefäßmissbildungen (Aneurysmen)<br />
Die Symptome<br />
des Schlaganfalls<br />
„Der Schlaganfall verursacht – im<br />
Gegensatz zum Herzinfarkt – zumeist<br />
keine Schmerzen. Symptome werden<br />
daher oft bagatellisiert und es wird<br />
zu lange gewartet, einen Arzt bzw.<br />
die Rettung zu holen. Was vielfach<br />
dazu führt, dass eine optimale Therapie<br />
nicht mehr rechtzeitig angewendet<br />
werden kann. Deshalb ist es absolut<br />
wichtig, die Frühsymptome eines<br />
Foto: Fotolia<br />
<strong>Wie</strong> geht’s 3/<strong>2010</strong><br />
Schlaganfalls zu kennen, um im<br />
Ernstfall sofort für ärztliche Hilfe zu<br />
sorgen“, meint Schlaganfall-Experte<br />
Dr. Ackerl.<br />
ALARMZEICHEN:<br />
Bei diesen – plötzlich auftretenden<br />
– Symptomen muss der Patient<br />
so rasch wie möglich ärztliche<br />
Hilfe erhalten! Am besten erfolgt<br />
eine sofortige stationäre<br />
Aufnahme in einem Spital mit<br />
Schlaganfall-Zentrum (sog.<br />
„Stroke Unit“)!<br />
» Halbseitige Lähmungen oder<br />
Gefühlsstörungen<br />
» Einseitige Sehstörungen<br />
» Störungen der Sprache oder<br />
des Sprachverständnisses<br />
» Unfähigkeit zu lesen, zu<br />
rechnen oder zu schreiben<br />
» Schwindel, Erbrechen,<br />
Doppelbilder<br />
Wenn Sie bei sich selbst oder einem<br />
anderen Menschen diese<br />
Symptome feststellen, dann konsultieren<br />
Sie unverzüglich einen<br />
Arzt! Es besteht absolute Lebensgefahr!<br />
Diagnose und Therapie<br />
Bei einem Schlaganfall ist es besonders<br />
wichtig, möglichst rasch die richtige<br />
Diagnose zu treffen und die entsprechende<br />
Therapie einzuleiten.<br />
Als therapeutische Maßnahmen kommen<br />
sowohl medikamentöse Behandlungen<br />
als auch – bei Bedarf – interventionelle<br />
oder auch (in seltenen Fällen)<br />
operative Eingriffe in Betracht.<br />
Dazu Dr. Michael Ackerl: „Kernstück<br />
der modernen Akuttherapie des<br />
Schlaganfalls ist die sog. Lysetherapie,<br />
bei der das Blutgerinnsel, das den<br />
Schlaganfall verursacht hat, durch systemisch<br />
zu verabreichende Medikamente<br />
aufgelöst wird. Diese Infusionstherapie<br />
muss der Patient innerhalb<br />
von drei Stunden nach dem ersten<br />
Auftreten der Symptome erhalten –<br />
nach neuesten Studien kann diese<br />
Zeitspanne allenfalls auch noch bis<br />
zu viereinhalb Stunden ausgedehnt<br />
werden. Nur dann ist die Therapie<br />
wirksam und sicher! Die rechtzeitige<br />
Lysetherapie – auch Thrombolyse genannt<br />
– ist in vielen Fällen entscheidend<br />
dafür, ob der Patient wieder<br />
ganz gesund werden kann oder aber<br />
bleibende Schäden davonträgt. Oft<br />
entscheidet die rasche und richtige<br />
Behandlung sogar über Leben und<br />
Tod!“<br />
Um festzustellen, welche Form des<br />
Schlaganfalls – Gefäßverschluss oder<br />
Platzen eines Gefäßes – vorliegt und<br />
in welchem Ausmaß Schädigungen<br />
des Gehirngewebes dadurch bereits<br />
bestehen, verfügt die moderne Medizin<br />
heute über verschiedene bildgebende<br />
Verfahren:<br />
» Computertomographie (CT)<br />
Bei der CT werden mittels Röntgenstrahlen<br />
Schichtbilder des Gehirns<br />
erstellt.
Auch das „Schlagerl“<br />
ist ein medizinischer<br />
Notfall!<br />
Treten Schlaganfall-Symptome – wie<br />
halbseitige Lähmungserscheinungen,<br />
Sprach- oder Sehstörungen – nur vorübergehend<br />
auf, verschwinden aber bald<br />
darauf wieder, dann liegt diesen meist eine<br />
Durchblutungsstörung zugrunde, die<br />
sich nach ein paar Minuten bis Stunden<br />
von selbst wieder zurückbildet.<br />
In diesem Fall spricht man von einer transienten<br />
ischämischen Attacke (TIA),<br />
im Volksmund auch „Schlagerl“ genannt.<br />
Einer TIA kann bereits innerhalb weniger<br />
Tage ein Schlaganfall folgen!<br />
DAHER:<br />
Auch bei einem Schlagerl – wie beschrieben,<br />
vergehen die Schlaganfall-<br />
Symptome hier nach einigen Minuten<br />
wieder ganz von selbst – muss<br />
sich der Patient unverzüglich in ärztliche<br />
Untersuchung und Behandlung<br />
begeben!<br />
» Magnetresonanztomographie<br />
(MRT)<br />
Hier werden die Schichtbilder mithilfe<br />
elektromagnetischer Signale<br />
erzeugt.<br />
CT und MRT eignen sich optimal<br />
auch zur Darstellung der Hirn-,<br />
Kopf- und Halsgefäße.<br />
» Angiographie<br />
Dabei wird über einen dünnen Katheter<br />
Kontrastmittel direkt in die<br />
Hirngefäße eingebracht. Durch<br />
Röntgenaufnahmen können die<br />
Gefäße perfekt dargestellt werden.<br />
Vielfach wird diese Untersuchungsmethode<br />
auch gleich therapeutisch<br />
genützt: Mit einer Sonde können<br />
Gerinnsel vor Ort aufgelöst oder<br />
verengte Gefäße aufgedehnt werden.<br />
Diese Behandlungstechniken<br />
befinden sich aber erst im experimentellen<br />
Stadium.<br />
» Duplex-Ultraschall<br />
Zur Feststellung von Durchblutungsstörungen<br />
und krankhaften<br />
Veränderungen/Verengungen in<br />
der Halsschlagader und den großen<br />
Gehirnarterien werden bei diesem<br />
Untersuchungsverfahren Schallwellen<br />
über einen Verstärker hörbar<br />
gemacht – die verschiedenen<br />
Geräusche und die sichtbaren Strömungskurven<br />
geben dann Aufschluss<br />
über den Blutfluss in den<br />
untersuchten Gefäßen.<br />
Rehabilitation<br />
und Nachbetreuung<br />
Die Art der Folgeschäden eines Schlaganfalls<br />
ergibt sich daraus, welche Regionen<br />
des Gehirns von den Durchblutungsstörungen<br />
betroffen waren<br />
(z.B. Bewegungszentren, Sprachzentren).<br />
Die Schwere der Folgewirkungen<br />
hängt wiederum davon ab, inwieweit<br />
durch die Akutbehandlung –<br />
d.h. die rasche <strong>Wie</strong>derherstellung der<br />
Durchblutung durch medizinische<br />
Maßnahmen – Gehirngewebe und<br />
Nervenzellen leider nicht mehr gerettet<br />
werden konnten, also abgestorben<br />
sind.<br />
Die Rehabilitation nach einem<br />
Schlaganfall beginnt so früh wie möglich<br />
– zumeist bereits unmittelbar<br />
nach der Akutbehandlung im Krankenhaus.<br />
Demnach unterscheidet<br />
man die sog. Frührehabilitation, die<br />
noch während des Spitalsaufenthaltes<br />
durchgeführt wird, und die sog.<br />
Langzeitrehabilitation, die in neurologischen<br />
Rehabilitationszentren<br />
stattfindet. Danach wird die weitere<br />
Rehabilitation vom Hausarzt bzw.<br />
niedergelassenen Neurologen des Patienten<br />
koordiniert und überwacht.<br />
Durch gezielte individuelle Rehabilitationsprogramme<br />
unterschiedlicher<br />
Intensität und Dauer gelingt es heute,<br />
fast die Hälfte der Schlaganfallpatienten<br />
ohne bleibende Behinderung oder<br />
» Spezial<br />
sogar Pflegebedürftigkeit in den gewohnten<br />
Alltag zu entlassen.<br />
Bei der zweiten Hälfte der betroffenen<br />
Patienten können durch spezielle<br />
Therapien auch Monate und Jahre<br />
nach dem Schlaganfall noch Verbesserungen<br />
erzielt werden. Denn das<br />
Gehirn ist bis zu einem gewissen<br />
Grad in der Lage, die Funktion abgestorbener<br />
Areale auf Gehirnzellen<br />
benachbarter Gebiete zu übertragen<br />
(sog. Neuroplastizität). Dabei können<br />
gezielte Therapien im Rahmen<br />
der Neurorehabilitation unterstützend<br />
wirken:<br />
» Physiotherapie<br />
> Verbesserung von Motorik,<br />
Gleichgewicht und Koordination,<br />
<strong>Wie</strong>dererlernen/Training von Bewegungsabläufen<br />
» Logopädie<br />
> Sprachtraining, Behebung von<br />
Schluckstörungen, <strong>Wie</strong>derherstellung<br />
des normalen Atemrhythmus<br />
» Ergotherapie<br />
> Training von Alltagstätigkeiten<br />
wie Anziehen, Waschen, Essen etc.<br />
» Neuropsychologische Therapie<br />
> Verbesserung von Aufmerksamkeits-,<br />
Gedächtnis- und Orientierungsproblemen<br />
Ein wichtiger therapeutischer Aspekt<br />
in der Nachbetreuung von Schlaganfall-Patienten<br />
ist auch der psychische<br />
Zustand der Betroffenen. Viele Patienten<br />
können – vor allem bei schwereren<br />
Folgeschäden – mit ihrer Erkrankung<br />
nicht gut umgehen und leiden<br />
an Depressionen, die medikamentös<br />
und/oder psychotherapeutisch<br />
behandelt werden sollten.<br />
Bei Patienten, die den Alltag künftig<br />
nicht mehr allein bewältigen können<br />
bzw. pflegebedürftig sind, müssen zusätzlich<br />
soziale Fragen geregelt werden<br />
– insbesondere auch die finanzielle<br />
Absicherung des Patienten so-<br />
<strong>Wie</strong> geht’s 3/<strong>2010</strong><br />
11
12<br />
» Spezial<br />
wie die funktionierende Einbindung<br />
der Angehörigen und sozialen Dienste<br />
in dessen Betreuung.<br />
Schlaganfall-Vorbeugung –<br />
eine Frage des Lebensstils!<br />
Die Neigung, einen Schlaganfall zu<br />
erleiden, nimmt zwar mit fortschreitendem<br />
Alter zu - ABER: Jeder von<br />
uns kann ganz entscheidend dazu beitragen,<br />
sein individuelles Schlaganfallrisiko<br />
deutlich zu senken.<br />
Einmal mehr lautet auch hier die<br />
Zauberformel: gesunder Lebensstil!<br />
Denn dies sind die wesentlichen Risikofaktoren<br />
für den Schlaganfall:<br />
» Rauchen<br />
» Hoher Blutdruck<br />
» Diabetes<br />
» Fettstoffwechsel-Störungen<br />
» Übermäßiger Alkoholkonsum<br />
» Bewegungsmangel<br />
» Stress<br />
Gesunde Ernährung, regelmäßiges<br />
sportliches Training, Vermeidung von<br />
Übergewicht, Rauch-Stopp und maßvoller<br />
Alkoholgenuss – das sind die<br />
fünf wichtigsten Faktoren eines gefäßgesunden<br />
und damit auch schlaganfallfreien<br />
Lebens!<br />
Studien haben gezeigt, dass allein der<br />
Verzicht auf das Rauchen das Schlaganfallrisiko<br />
um 50% senken kann!<br />
Und die Verminderung des systolischen<br />
Blutdrucks (oberer Wert) um<br />
nur 10 mmHg reduziert die Schlaganfallgefahr<br />
um 30 bis 40%!<br />
Auch für Patienten, die bereits einen<br />
Schlaganfall erlitten haben, ist die<br />
Neuorientierung hin zu einem gesunden<br />
Lebensstil ein absolutes Muss!<br />
Neben der medikamentösen Kontrolle<br />
von Bluthochdruck, Diabetes und<br />
Cholesterinwerten sowie der regelmäßigen<br />
Einnahme von blutverdünnenden<br />
bzw. blutgerinnungshemmen-<br />
<strong>Wie</strong><br />
geht’s 3/<strong>2010</strong><br />
den Medikamenten liegt es somit in<br />
der Hand jedes einzelnen Betroffenen,<br />
das Auftreten weiterer Schlaganfälle<br />
zu vermeiden.<br />
„Stroke Units“ – das moderne<br />
Notfalls- und Therapiekonzept<br />
In Österreich wurde – in Anlehnung<br />
an internationale Modelle und mittlerweile<br />
beispielgebend für ganz<br />
Europa – das Prinzip der „Stroke<br />
Units“ zur raschen, kompetenten und<br />
effizienten Versorgung von Schlaganfall-Patienten<br />
so gut wie flächendeckend<br />
realisiert.<br />
Dies bedeutet, dass es im ganzen Land<br />
Spitäler gibt, an denen Schlaganfall-<br />
Kompetenzzentren eingerichtet wurden,<br />
um Schlaganfall-Patienten der<br />
Region umfassend medizinisch zu betreuen:<br />
von der Notfallsversorgung<br />
über eine rasche Diagnose und eine<br />
entsprechende Akuttherapie bis hin<br />
zur fachgerechten Frührehabilitation.<br />
Im Burgenland wurde ergänzend dazu<br />
der sog. „Schlaganfallplan Burgenland“<br />
in Kraft gesetzt. Dieser beinhaltet<br />
individuell erstellte Aktionspläne<br />
für alle Bezirke, wobei der erstversorgende<br />
Arzt anhand einer Checkliste<br />
vorzugehen hat, um Schlaganfall-Patienten,<br />
die von einer unverzüglichen<br />
Lysetherapie profitieren<br />
können, ohne unnötigen Zeitverlust<br />
und unter notärztlicher Begleitung an<br />
die nächstgelegene „Stroke Unit“ zu<br />
bringen. Dort erhält der Patient dann<br />
unverzüglich die Diagnose und nötige<br />
Therapie. Auf diese Weise wird sichergestellt,<br />
dass die relativ kurze<br />
Frist von maximal viereinhalb<br />
Stunden bis zur<br />
allenfalls erforderlichen<br />
Thrombolyse eingehalten<br />
werden kann und der<br />
Patient so die bestmögliche<br />
Therapie nach dem<br />
modernsten Stand der<br />
Medizin erhält!<br />
Derzeit gibt es im Burgenland eine<br />
solche „Stroke Unit“ an der Neurologischen<br />
Abteilung des Krankenhauses<br />
Oberwart. Aufgrund der geographischen<br />
Besonderheiten des Burgenlandes<br />
wäre zur Abdeckung des gesamten<br />
Landesgebietes eine zweite<br />
„Stroke Unit“ notwendig, die an der<br />
momentan in Bau befindlichen Neurologischen<br />
Abteilung des Krankenhauses<br />
Eisenstadt bereits fix geplant<br />
ist. Derzeit werden die Patienten im<br />
Norden des Burgenlandes von „Stroke<br />
Units“ in <strong>Wie</strong>ner Neustadt, <strong>Wie</strong>n<br />
und Graz mitbetreut.<br />
„Ein ganz wesentlicher Faktor besteht<br />
aber nicht nur in der optimalen<br />
medizinischen Versorgung. Der springende<br />
Punkt ist die Information der<br />
breiten Bevölkerung, welche Symptome<br />
zu den Alarmzeichen für einen<br />
Schlaganfall gehören – damit ein<br />
Schlaganfall vom Patienten und den<br />
Menschen in seinem Umfeld richtig<br />
erkannt und möglichst rasch ein Arzt<br />
gerufen wird. Diese so wichtige Aufklärung<br />
der Burgenländerinnen und<br />
Burgenländer erfolgt laufend im Rahmen<br />
des Projektes ‚Gesundes Dorf’<br />
des <strong>Burgenländischen</strong> Arbeitskreises<br />
für Vorsorge- und Sozialmedizin,<br />
kurz BAKS genannt. Denn beim<br />
Schlaganfall gilt der Grundsatz: Time<br />
is Brain – Zeit ist Gehirn!“, wird<br />
der Neurologe und Schlaganfall-Experte<br />
Dr. Michael Ackerl auch in Zukunft<br />
jede erdenkliche Gelegenheit<br />
nützen, um die Menschen zur raschen<br />
und richtigen Reaktion bei Schlaganfällen<br />
zu motivieren.<br />
Dr. Michael Ackerl<br />
Facharzt für Neurologie<br />
und Psychiatrie<br />
Präsident past der Österr.<br />
Gesellschaft für Neurologie<br />
7350 Oberpullendorf,<br />
Hubertusgasse 10<br />
Telefon 02612/43 776
Tag der Apotheke <strong>2010</strong>: www-auf-der-sicheren-seite.at<br />
INFOKAMPAGNE GEGEN GEFÄLSCHTE MEDIKAMENTE<br />
Produktpiraten kopieren originalgetreu Medikamente, die sie anschließend<br />
über das Internet in die ganze Welt verschicken. Am Tag<br />
der Apotheke, am 5. Oktober, informieren die Apothekerinnen und<br />
Apotheker über die „Gefahr aus dem Internet“.<br />
Die Weltgesundheitsorganisation WHO schlägt Alarm: Fast jedes<br />
zehnte Arzneimittel ist eine Fälschung. Betroffen sind Schmerzmittel<br />
und Lifestyle-Medikamente genauso wie Muskelaufbaupräparate<br />
- so genannte Anabolika. Im besten Fall sind die gefälschten Medikamente<br />
wirkungslos, im schlimmsten Fall können sie Erkrankungen<br />
oder sogar den Tod verursachen. In Umlauf kommen diese<br />
Medikamentenfälschungen vor allem über das Internet.<br />
In Österreich sind 95 Prozent<br />
der von den Behörden<br />
aufgegriffenen Medikamente<br />
aus dem Internet<br />
Fälschungen oder<br />
Substandard. In kaum einem<br />
anderen Bereich<br />
tummeln sich so viele<br />
skrupellose Geschäftemacher.<br />
„Wer über das Internet<br />
Arzneimittel bestellt,<br />
kann seine Gesund-<br />
heit gefährden“, weiß Mag. pharm. Maria<br />
Böcskör, Vizepräsidentin der Apothekerkammer<br />
Burgenland. Zum Tag der Apotheke, am 5. Oktober,<br />
informieren die Apotheken die Bevölkerung<br />
über die Gefahren von Arzneimittelfälschungen.<br />
Viagra & Co: Ein gefährliches Vergnügen<br />
Das absolute Lieblingsprodukt der Arzneimittel-Fälscher<br />
ist die Potenzpille Viagra, gefolgt<br />
von Antibiotika, Krebsmedikamenten und Anti-<br />
Mag. Maria Böcskör<br />
Vizepräsidentin der<br />
Apothekerkammer<br />
Burgenland<br />
Cholesterin-Tabletten. Für Aufsehen sorgte vor nicht allzu langer<br />
Zeit der Fall eines beschlagnahmten Herzmedikaments, das aus Ziegel-Staub<br />
und jenem gelben Farbmittel bestand, mit dem Straßen<br />
gekennzeichnet werden. Vertrieben wurde die Fälschung über das Internet.<br />
Apotheker achten darauf, dass Ihr Arzneimittel sicher ist<br />
Österreich ist von der internationalen Fälschungswelle deutlich weniger<br />
betroffen als viele andere Länder, weil der Internetversand von<br />
Medikamenten in Österreich nicht erlaubt ist. Die Arzneimittel aus<br />
den österreichischen Apotheken sind qualitativ hochwertig und sicher.<br />
„Das österreichische Apothekensystem bietet den Konsumenten<br />
die größtmögliche Arzneimittelsicherheit. Medikamentenfälschungen<br />
haben bei uns keine Chance“, betont Böcskör.<br />
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» Wohlbefinden<br />
Immer mehr Menschen wollen selbst aktiv dazu<br />
beitragen, sich körperlich, geistig und psychisch besser<br />
zu fühlen. Durch laufend neue Methoden wird die<br />
Palette an Möglichkeiten immer breiter – da ist für<br />
wirklich jeden das Richtige dabei!<br />
Wohlfühlen<br />
für jedermann<br />
Fitness ist nicht nur eine Freizeitaktivität<br />
für junge, sportliche Menschen.<br />
Und Wellness steht nicht nur für einen<br />
Kurzurlaub im 5-Sterne-Hotel…<br />
Schon seit längerem zeichnet sich der<br />
Trend ab, dass immer mehr Menschen<br />
– jeden Alters und jeder körperlichen<br />
Konstitution – darauf bedacht<br />
sind, durch eigene Aktivität zu<br />
ihrer Gesundheit beizutragen. Von<br />
verschiedenen Formen des sportlichen<br />
Trainings über Methoden zur<br />
<strong>Wie</strong> 14 geht’s 3/<strong>2010</strong><br />
Förderung der Entspannung und der<br />
inneren Harmonie bis hin zu gesundheitsunterstützenden<br />
Maßnahmen in<br />
Ergänzung medizinischer Therapien<br />
– das alles sind Wohlfühlfaktoren, die<br />
der moderne Mensch heute mehr<br />
denn je zu schätzen weiß.<br />
Wobei laufend neue Methoden zur<br />
Erreichung körperlichen, geistigen<br />
und psychischen Wohlbefindens immer<br />
wieder völlig neue Zugänge und<br />
Erlebniswelten eröffnen.<br />
Foto: Mauritius<br />
Probieren Sie doch auch einmal etwas<br />
ganz Neues aus! Hier einige<br />
Trends im Überblick:<br />
Nia – ganzheitliches Training<br />
für Jung & Alt<br />
Nia ist ein Bewegungsprogramm, das<br />
in den 1980er Jahren in Amerika von<br />
Debbie und Carlos Rosas – zwei ehemaligen<br />
Aerobic-Trainern – entwickelt<br />
wurde. Ziel ihrer jahrelangen Untersuchungen<br />
war die Schaffung eines<br />
neuen Bewegungstrainings, das<br />
den Körper schont und dennoch zu<br />
ganzheitlicher Fitness führt.<br />
Das Ergebnis war eine gelungene Mischung<br />
von östlichen und westlichen<br />
Bewegungsformen – von Elementen<br />
aus:<br />
» den asiatischen Kampfkünsten Tai<br />
Chi, Tae Kwon Do und Aikido,<br />
» Tanzformen wie Jazz Dance, Duncan<br />
Dance und Modern Dance sowie<br />
» Yoga und Körpertherapien nach<br />
Feldenkrais und Alexander.<br />
Nach zwei erfolgreichen Jahrzehnten<br />
in den USA brachte die schwedische<br />
Schwimm-Sportlerin Ann Christiansen<br />
das neue Konzept Ende der 1990er<br />
Jahre nach Deutschland. Christiansen<br />
beschreibt Nia auf ihrer Website als<br />
„Tanz zwischen Körper, Geist und<br />
Seele“, als ein „intensives Herz-Kreislauf-Training,<br />
das die Gelenke schont“<br />
– „für alle Altersklassen – vom Kind<br />
bis zum Senioren“, speziell auch „für<br />
Menschen mit Gewichtsproblemen“.<br />
Und tatsächlich ist Nia ein Training,<br />
das sich für jeden Menschen eignet,<br />
der sich gerne bewegt und die Musik<br />
liebt. Den Grad der Anstrengung<br />
kann man selbst wählen, der Spaß an<br />
der Bewegung und die Freude am<br />
Tanzen stehen im Vordergrund. Wobei<br />
Nia nicht nur körperliche Aspekte<br />
wie Körpergefühl, Kraft, Beweg-
lichkeit und Kondition fördert, sondern<br />
zusätzlich auch die mentale Balance<br />
und Leistungsfähigkeit ebenso<br />
wie Lebensfreude und Entspannung.<br />
Informationen zu Nia:<br />
www. nia.eu<br />
> Nia in Deutschland, Österreich<br />
und der Schweiz<br />
www.anniann.de<br />
> Website von Ann Christiansen<br />
Ballooning – kleiner<br />
Ball ganz groß!<br />
Auch diese neue Sportart eignet sich<br />
für jeden bewegungsfreudigen Menschen!<br />
Im Mittelpunkt steht ein kleiner,<br />
leichter, mit Luft gefüllter, ellipsenförmiger<br />
Ball, der durch den Druck<br />
der Handflächen, Beine oder anderer<br />
Körperteile – nach dem Erzeugen einer<br />
guten Grundspannung – in immer<br />
kürzeren Abständen immer fester<br />
gedrückt und dadurch in Schwingungen<br />
versetzt wird, die sich auf den<br />
Bewegungsapparat und die Tiefenmuskulatur<br />
übertragen. Der ganze<br />
Organismus wird so zum Resonanzkörper,<br />
was sich positiv auf Muskeln,<br />
Sehnen und Gelenke auswirkt.<br />
Eine höchst sanfte Trainingsmethode,<br />
die den Köper kräftigt und Verspannungen<br />
löst, aber auch die Seele<br />
in Balance bringt und Stress abbaut.<br />
Informationen zu Ballooning:<br />
www.ballooning-ball.com<br />
Haki – die Massage gegen<br />
Kopflastigkeit<br />
Diese vom Österreicher Harald Kitz<br />
erfundene und nach den ersten beiden<br />
Anfangsbuchstaben seines Vorund<br />
Nachnamens benannte Massagemethode<br />
hat ihren Siegeszug in die<br />
ganze Welt schon längst angetreten.<br />
Nachdem der – im eleganten Berghotel<br />
Hochschober auf der Turracherhöhe<br />
tätige – Therapeut Harald Kitz<br />
bei den meisten Menschen unserer<br />
Zeit Kopflastigkeit festgestellt hatte,<br />
wobei die physische und psychische<br />
Hauptlast auf den Schultern liegt, entwickelte<br />
er in jahrelanger Arbeit und<br />
anhand intensiver Beobachtungen in<br />
der Praxis eine neue Massagetechnik,<br />
die zu tiefster Entspannung führt.<br />
Gezielt kombiniert wurden dabei Elemente<br />
der klassischen Massage, der<br />
Osteopathie, der Lymphdrainage,<br />
dem rhythmischen Schwingen der<br />
Beine aus der Chinesischen Medizin,<br />
sanftem Ausstreichen aus der Energiearbeit<br />
und Anwendungen mit warmem<br />
Öl aus dem Ayurveda.<br />
Foto: Fotolia<br />
Informationen zu Haki:<br />
www.haki.cc<br />
Schröpfen – Renaissance einer<br />
Jahrtausende alten Therapie<br />
Die Schröpfkopftherapie – eine Heilmethode,<br />
die von so gut wie allen alten<br />
Kulturen über die Jahrhunderte<br />
angewendet wurde – gewinnt in unserer<br />
modernen Welt wieder zunehmend<br />
an Beliebtheit. Auch in der Traditionellen<br />
Chinesischen Medizin<br />
(TCM), die in der westlichen Welt als<br />
Ergänzung zur Schulmedizin schon<br />
» Wohlbefinden<br />
längst allgemeine Anerkennung finden<br />
konnte, gelangt die Schröpfbehandlung<br />
zur Anwendung.<br />
Bei der Schröpftherapie wird in den<br />
kugel- bzw. pilzförmigen Schröpfköpfen<br />
aus Glas durch einen kleinen Blasbalg<br />
oder durch Erhitzen der Luft im<br />
Glaskörper ein Unterdruck erzeugt.<br />
Dann werden die Schröpfköpfe auf<br />
den Rücken, bisweilen auch entlang<br />
der Beine, gesetzt und sorgen durch<br />
das Vakuum für eine bessere Durchblutung,<br />
eine tiefenwirksame Lösung<br />
von Verspannungen sowie ähnlich<br />
der Akupunktur wirkende Nervenreize,<br />
die Energieblockaden lösen und<br />
auf die Organe positiv wirken.<br />
Die Schröpftherapie wird mittlerweile<br />
von einigen Masseuren im Burgenland<br />
angeboten und kann insbesondere<br />
bei folgenden Beschwerden Linderung<br />
verschaffen:<br />
» Rückenschmerzen<br />
» Nackenschmerzen<br />
» Kopfschmerzen, Migräne<br />
» Schulter-Arm-Syndrom<br />
» Vorbeugung gegen Verspannungen<br />
» Rheumatische Erkrankungen<br />
» Zyklusstörungen (Menstruation,<br />
Menopause)<br />
» Verdauungsprobleme<br />
» Kreislaufstörungen, Herz-<br />
Kreislauf-Erkrankungen<br />
» Erkältung, Grippe<br />
» Halsschmerzen<br />
» Bronchitis, Asthma bronchiale<br />
» Entzündungen der Harnwege<br />
» Krampfadern<br />
» Cellulitis<br />
Also: Was unseren Vorfahren dabei<br />
geholfen hat, wieder gesund zu werden,<br />
sollte auch für uns – im Fall der<br />
Fälle – einen Versuch Wert sein!<br />
Informationen zum Schröpfen:<br />
www.gesund.co.at<br />
www.fitundgesund.at<br />
<strong>Wie</strong> geht’s 3/<strong>2010</strong><br />
15
» Wohlbefinden<br />
Buch-Tipps<br />
Die hier präsentierten Bücher können entweder direkt beim<br />
Verlagshaus der Ärzte, Nibelungengasse 13, 1010 <strong>Wie</strong>n,<br />
Tel. 01/5124486-19 (www.riscompany.at/vh-buchverlag)<br />
oder bei der BGKK unter 02682/608-1003 bzw. per<br />
E-Mail: wie.gehts@bgkk.at bestellt werden.<br />
Unter den ersten 10 Bestellungen bei der BGKK bis<br />
30.09.<strong>2010</strong> werden je zwei Gratisexemplare verlost!<br />
<strong>Wie</strong> 16 geht’s 3/<strong>2010</strong><br />
Steurer, Gruber<br />
Herz<br />
Intakt statt Infarkt<br />
In diesem praktischen Buch zur<br />
Herz-Kreislauf-Gesundheit erfahren<br />
sie alles über einen vitalen, herzfreundlichen<br />
Lebensstil sowie über<br />
die Möglichkeiten der modernen<br />
Medizin.<br />
144 Seiten / € 14,90 / ISBN 978-3-902552-81-5<br />
Rupp-Adelmann, Bauer<br />
Fehlende Worte<br />
Störungen des Sprechvermögens<br />
Dieses Buch stellt die unterschiedlichen<br />
Schweregrade von Sprachstörungen<br />
(z.B. nach Schlaganfällen) sowie<br />
ihre Therapien vor und bietet<br />
viele Tipps, wie man trotz der Beeinträchtigung<br />
erfolgreich miteinander<br />
kommunizieren kann.<br />
144 Seiten / € 14,90 / ISBN 978-3-902552-65-5<br />
Dal-Bianco, Schmidt<br />
Memories<br />
Leben mit Alzheimer<br />
Dieser Ratgeber zeigt, was bei Alzheimer<br />
möglich und sinnvoll ist,<br />
wobei die Vorstellung und Bewertung<br />
der Behandlungsmethoden sowie<br />
mögliche Hilfestellungen für<br />
Betroffene im Mittelpunkt stehen.<br />
176 Seiten / € 14,90 / ISBN 978-3-902552-10-5<br />
ORTHOPÄDIE - TECHNIK<br />
SIEGFRIED GEIGER<br />
MODERNSTE PROTHETIK, MIEDER,<br />
SCHUHEINLAGEN UND BANDAGEN<br />
7000 Eisenstadt<br />
Robert Graf Platz 2<br />
Telefon und Fax: 02682-66580<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag bis Freitag 8.00 bis 12.00, 14.00 bis 18.00<br />
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Bennos<br />
Gewinnspiel<br />
Meine Gewinnfrage:<br />
In wievielen Jahren hat sich der<br />
Salzgehalt im Meer entwickelt?<br />
Brief, Karte oder E-Mail schickst du an:<br />
Burgenländische <strong>Gebietskrankenkasse</strong>,<br />
Esterhazyplatz 3, 7000 Eisenstadt;<br />
wie.gehts@bgkk.at Kennwort: BENNO<br />
BIBER, Einsendeschluss: 31. Oktober <strong>2010</strong><br />
Gewinner aus <strong>Wie</strong> geht’s 2/10:<br />
» Elias Abd, 7000 Eisenstadt<br />
» Hanna Exel, 7331 Tschurndorf<br />
» Carolina Fürsatz, 7223 Sieggraben<br />
» Belinda Ostermayer, 7201 Neudörfl<br />
» Marcel Puchner, 7035 Steinbrunn<br />
» Carina Schranz, 7332 Oberpetersdorf<br />
» Jürgen Stephan, 1210 <strong>Wie</strong>n<br />
» Daniel Szankovich, 7111 Parndorf<br />
» Lisa Werderitsch, 7503 Großpetersdorf<br />
» Anna Wittmann, 7222 Rohrbach<br />
Die Gewinner erhielten Eintrittskarten für<br />
„BURG FORCHTENSTEIN FANTASTISCH“.<br />
Benno Biber gratuliert!<br />
Hallo ihr Lieben!<br />
Stell dir vor, wir waren im Sommer wirklich eine ganze Woche<br />
auf einem großen Seegelboot am Meer! Es war herrlich und<br />
sehr spannend. Einen Tag war es ganz windstill und da durfte<br />
ich zum ersten Mal Wasserschi fahren. Ich habe viele<br />
Versuche gebraucht und literweise Salzwasser<br />
geschluckt, bis ich endlich ein Stück über<br />
das Meer flitzen konnte. Es hat garstig<br />
geschmeckt, aber riesig Spaß gemacht.<br />
Weißt du eigentlich, wieso Meerwasser salzig<br />
ist? Beantworte gleich meine Frage, du kannst<br />
2 Gutscheine für die St. Martins Therme<br />
gewinnen – damit du dich auch im Herbst im<br />
Wasser tummeln kannst!<br />
bennos<br />
rezept-Tipp<br />
Ich habe in den Ferien am Meer<br />
eine leckere Nachspeise entdeckt,<br />
geht ganz einfach und<br />
schmeckt super. Hast du schon<br />
einmal Joghurt mit Honig<br />
und Nüssen probiert?<br />
Einfach ein paar Esslöffel<br />
Naturjoghurt in ein Glas<br />
oder eine Schale geben,<br />
etwas Honig darüber<br />
träufeln und zerkleinerte<br />
Walnüsse drüberstreuen.<br />
Lass es dir schmecken!<br />
» Hallo an alle!<br />
Viel Spaß wünscht<br />
Euer Benno Biber<br />
wunderWelt<br />
Wissen<br />
<strong>Wie</strong> kommt das Salz ins Meer?<br />
Sämtliche Gesteine auf der Erde enthalten verschiedene Salze. <strong>Wie</strong><br />
du sicher weißt, löst sich Salz in Wasser gut auf. Wenn es nun regnet<br />
und Wasser über und durch Gesteine rinnt, werden enthaltene<br />
Salze ausgespült und vom Wasser mitgenommen. Alles Wasser<br />
fließt früher oder später ins Meer, wo sich das salzhältige Wasser<br />
dann sammelt. Durch die Wärme der Sonne verdunstet das<br />
Meerwasser an der Oberfläche und lässt Salz und<br />
andere Stoffe im Meer zurück. Der Salzgehalt<br />
des Meeres hat sich so in Milliarden von<br />
Jahren entwickelt.<br />
<strong>Wie</strong> geht’s 3/<strong>2010</strong><br />
17
18<br />
» Wohlbefinden<br />
Zeit für uns<br />
Krieg und Frieden<br />
auf Burg Schlaining<br />
Die majestätische Burg Schlaining im<br />
südlichen Burgenland bietet einen<br />
idealen Rahmen für die Auseinandersetzung<br />
mit einem Thema, das die<br />
Menschen schon von jeher begleitet<br />
hat und immer begleiten wird: Krieg<br />
und Frieden. Das in den beeindruckenden<br />
Gemäuern befindliche „Europäische<br />
Museum für Frieden“ führt<br />
die Besucher auf interessante Weise in<br />
die Geschichte von Krieg und Frieden,<br />
Ein in der „Ruster Chronik“ als Hofgasse<br />
bezeichnetes, etwa 500 Jahre<br />
altes Bürgerhaus wurde unter den<br />
Händen von Susanne und Michael<br />
Pilz zum beliebten „Wirtshaus im<br />
Hofgassl“. Das mitten in der idyllischen<br />
Altstadt von Rust liegende<br />
Haus wurde mit Geschmack und viel<br />
Liebe zum Detail revitalisiert und bietet<br />
nun einen herrlichen Platz zum<br />
Genießen und Entspannen.<br />
In den historischen Gasträumen sowie<br />
im wunderschönen Innenhof des<br />
Kriegsursachen und Friedensbedingungen<br />
sowie von Gewaltvermeidung<br />
und Friedensgestaltung ein.<br />
Die umfassende Ausstellung folgt dem<br />
Leitprinzip „Wenn du den Frieden<br />
willst, musst du den Frieden vorbereiten“<br />
und möchte mit seinem wissenschaftlichen,<br />
künstlerischen und pädagogischen<br />
Konzept einen kleinen<br />
Beitrag zum Entstehen des globalen<br />
Friedensbewusstseins leisten.<br />
Bis 31. Oktober <strong>2010</strong> kann man unter<br />
anderem auch die anschaulichen<br />
externen Ausstellungen „Vom Fehdewesen<br />
zur Gerichtsbarkeit – Recht<br />
und Justiz im Mittelalter“ oder „Arbeit<br />
und Wohnen um 1900“ mit historischen<br />
Küchen, Werkstätten,<br />
Wohnräumen u.v.m. bewundern.<br />
Zur Stärkung zwischendurch steht<br />
das gemütliche Burgcafé von Donnerstag<br />
bis Sonntag für Sie offen.<br />
Burg Schlaining, Rochusplatz 1<br />
7461 Stadtschlaining<br />
Telefon: 03355/2306<br />
E-Mail: museum-buero@aspr.ac.at<br />
Web: www.friedensmuseum.at<br />
Kulinarisches Burgenland<br />
Hofgassls schmecken die köstlich frischen<br />
Kreationen aber auch die –<br />
ebenfalls auf der Speisekarte zu findenden<br />
– klassisch-bodenständigen<br />
Gerichte von Küchenchef Michael<br />
Pilz besonders gut. Die Hausherrin<br />
Susanne Pilz verwöhnt ihre Gäste unter<br />
anderem mit ausgezeichneten burgenländischen<br />
Weinen – und das<br />
macht sie, als Schwester des Winzers<br />
Johannes Gabriel, mit Kompetenz<br />
und viel Herz.<br />
Wer also einen besonders genüsslichen<br />
Abend oder eine gelungene Feier<br />
in schöner Umgebung und ange-<br />
Gewinnen Sie ein Abendessen für 2 Personen!<br />
Gewinnfrage: Aus welcher Winzerfamilie stammt Susanne Pilz?<br />
Einsendungen an: BGKK, Esterhazyplatz 3,<br />
7000 Eisenstadt oder wie.gehts@bgkk.at, Kennwort:<br />
„Kulinarisches Burgenland“, Einsendeschluss: 31.10.<strong>2010</strong><br />
Wirtshaus im<br />
Hofgassl<br />
Kreativer Genuss mit Tradition<br />
nehmer Atmosphäre verbringen<br />
möchte, ist im „Hofgassl“ sicher an<br />
der richtigen Adresse.<br />
Wirtshaus im Hofgassl<br />
Rathausplatz 10, 7071 Rust<br />
Telefon: 02685/60 763<br />
Web: www.hofgassl.at<br />
Gewinner des Preisrätsels aus<br />
<strong>Wie</strong> geht’s 2 /10:<br />
Regina Horvath, 8382 Mogersdorf<br />
IMPRESSUM Medieninhaber, Herausgeber: Burgenländische <strong>Gebietskrankenkasse</strong>, Esterhazyplatz 3, 7000 Eisenstadt, www.bgkk.at, Redaktion: Mag. Christian Moder, E-Mail: wie.gehts@bgkk.at, Konzeption: Care Company GmbH, Am Modenapark 10/24, 1030 <strong>Wie</strong>n, Grafische<br />
Gestaltung: RABOLD UND CO., www.rabold.at, Hersteller: Druckerei Ferdinand Berger & Söhne GmbH, 3580 Horn, Verlagsort: 7000 Eisenstadt „<strong>Wie</strong> geht’s“ informiert seine Leser auf lustvolle, lebensfrohe Art darüber, was die BGKK und man selbst für Gesund heit und<br />
Wohlbefinden tun kann und unterstützt damit den Vor sorgegedanken. „<strong>Wie</strong> geht’s“ berichtet auch über Produkte, die im Leistungsumfang der gesetzlichen Krankenversicherung nicht enthalten sind. Die Leser sollen aber auch darüber umfassende Informationen erhalten.<br />
<strong>Wie</strong><br />
geht’s 3/<strong>2010</strong>
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