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Tipps für Kids - Burgenländischen Gebietskrankenkasse

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A - Acrylamid<br />

Acrylamid entsteht in erster Linie in Lebensmitteln auf Getreide- oder Kartoffelbasis, die<br />

auf Temperaturen über 100 Grad erhitzt werden. Acrylamid steht im Verdacht, krebserregend<br />

und Erbgut schädigend zu sein. Grundsätzlich gilt, je höher der Bräunungsgrad eines<br />

stärkehaltigen Lebensmittels ist, desto höher ist auch die Acrylamidbildung. Besonders betroffen<br />

sind Pommes frites, Bratkartoffeln, Rösti, Chips, Knäckebrot, dunkel getoastetes<br />

Brot sowie geröstete Müslimischungen. Um die Acrylamidaufnahme möglichst niedrig zu<br />

halten, sollten Sie Zubereitungsarten wie Garen, Kochen oder Dünsten herkömmlichen<br />

Methoden wie Backen, Braten, Grillen oder Frittieren vorziehen. Acrylamidreiche Lebensmittel<br />

sollte Ihr Kind höchstens 1x / Woche essen.<br />

B - Ballaststoffe und Co<br />

Vollkornprodukte wie Vollkornbrot und Vollkorngebäck, Naturreis oder Vollkornnudeln<br />

sind nicht nur wichtige Energielieferanten <strong>für</strong> Ihr Kind, sie enthalten im Vergleich zu den<br />

entsprechenden Weißmehlprodukten auch deutlich mehr wichtige Vitamine, Mineralund<br />

Ballaststoffe. Grund da<strong>für</strong> ist, dass durch die Entfernung der Schale des Getreidekorns<br />

im Schnitt auch rund zwei Drittel der Nährstoffe verloren gehen.<br />

Als Faustregel gilt: zumindest die Hälfte der täglich gegessenen Getreideprodukte sollten<br />

aus vollem Korn sein. Ob Vollkornbrot, Müsli, Flocken, Hirse, Dinkel oder andere<br />

Getreidegerichte, bleibt dabei den Vorlieben Ihres Kindes überlassen.<br />

Hinweis: geben Sie Ihrem Kind Frischkornbreie bzw. Firschkornmüsli nicht vor dem<br />

3. Lebensjahr; rohes Getreide ist schwerer verdaulich als gekochtes, der kindliche Organismus<br />

wird dadurch mehr belastet.<br />

Ballaststoffe sind Nahrungsmittelbestandteile, die ausschließlich in pflanzlichen Lebensmitteln,<br />

wie Getreide (v.a. Vollkornprodukte), Gemüse oder Obst, vorkommen. Sie<br />

liefern keine Energie, sind unverdaulich, erfüllen im menschlichen Organismus aber<br />

wichtige Aufgaben. Unter anderem regen Ballaststoffe die Darmtätigkeit an, helfen bei<br />

Verdauungsproblemen und sorgen <strong>für</strong> eine langanhaltende Sättigung.<br />

Gerade bei Kindern mit Verdauungs- und/oder Gewichtsproblemen ist deshalb eine<br />

hohe Ballaststoffaufnahme von besonderer Bedeutung.

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