Tipps für Kids - Burgenländischen Gebietskrankenkasse
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15 U - Unkonzentriert Konzentration und Leistungsfähigkeit sind nicht nur davon abhängig, was Ihr Kind isst, sondern auch wie oft es am Tag isst. 5 Mahlzeiten halten leistungsfähiger als 3, weil Ihr Kind nur so regelmäßig mit Energie und wichtigen Nährstoffen versorgt wird. Mehrere, dafür aber kleinere Mahlzeiten, belasten den Verdauungstrakt weniger und machen nicht so müde. B-Vitamine, die vor allem in Vollkorngetreideprodukten enthalten sind, tragen wesentlich zu einer besseren Konzentrationsfähigkeit bei und sorgen für „starke Nerven“. Sie dürfen bei der Jause daher nicht fehlen! Leistungskurve ◆ 6 Uhr 9 Uhr 12 Uhr 15 Uhr 18 Uhr 21 Uhr 24 Uhr 3 Uhr 6 Uhr Leisungsspitze Leistungskurve 1. Frühstück Mittagessen 2. Frühstück Abendessen Vesper Erholungsperiode ohne mit Zwischenmahlzeiten V - Vegane Ernährung Eine vegane Kostform d.h., ein völliger Verzicht auf tierische Lebensmittel, ist für Kinder strikt abzulehnen, da es zu einer Mangelversorgung an zahlreichen Nährstoffen wie zB. Eiweiß, Kalzium oder Vitamin B12 kommt und dies zu schweren Störungen in der Entwicklung und der Gesundheit Ihres Kindes führen kann. Wird lediglich auf Fleisch und Wurst verzichtet, so muss - um eine ausreichende Eisenversorgung zu gewährleisten - der Verzehr an eisenreichen pflanzlichen Nahrungsmitteln (Getreideprodukte, Hülsenfrüchte, Spinat, Topinambur, Fenchel, Beerenobst oder Nüsse) erhöht werden. Eine Verbesserung der Eisenaufnahme erreichen Sie zusätzlich, wenn gleichzeitig Vitamin C-reiche Lebensmittel gegessen werden (zB. frisches Obst im Müsli, Broccoli, Orangensaft).
V – Vollkornprodukte mag ich nicht Immer wieder kommt es vor, dass Kinder Vollkornprodukte ablehnen. Hier empfiehlt es sich, Ihr Kind schrittweise an Vollkorngetreideprodukte zu gewöhnen (siehe B), indem Sie statt dem herkömmlichen Semmerl zB. ein Grahamweckerl kaufen. Viele Kinder lehnen Vollkornbrot einfach nur wegen der groben Körner ab. Versuchen Sie es hier mit Vollkornbrot und Vollkorngebäck aus ganz fein gemahlenem Mehl. Vollkornnudeln sind bei vielen Kindern vor allem wegen der braunen Farbe nicht sehr beliebt. Probieren Sie Nudeln auf Hirsebasis oder Vollkornweizennudeln – diese haben eine hellere Farbe. Sie können weiße Nudeln mit Vollkornnudeln auch einfach mischen. W - Richtig Würzen Gehen Sie mit Salz und allzu scharfen Gewürzen sparsam um. Zu viel Salz belastet die Nieren Ihres Kindes und erhöht zusätzlich seinen Flüssigkeitsbedarf. Greifen Sie deshalb vermehrt zu Kräutern, um den Speisen einen besonderen Geschmack zu verleihen. Hinweis: Auch Wurstwaren, Käse und Fertiggerichte enthalten beträchtliche Mengen an Salz! XY - ungelöst Offene Fragen beantworten (Kinder)Ärzte und ErnährungsberaterInnen. Adressen und Informationen zB. über Diätferien erhalten Sie im GesundheitsInfo- Zentrum, Tel. 02682/608-2020, E-mail: giz@bgkk.at 16
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V – Vollkornprodukte mag ich nicht<br />
Immer wieder kommt es vor, dass Kinder Vollkornprodukte<br />
ablehnen. Hier empfiehlt es sich, Ihr Kind schrittweise<br />
an Vollkorngetreideprodukte zu gewöhnen (siehe<br />
B), indem Sie statt dem herkömmlichen Semmerl zB. ein<br />
Grahamweckerl kaufen.<br />
Viele Kinder lehnen Vollkornbrot einfach nur wegen der<br />
groben Körner ab. Versuchen Sie es hier mit Vollkornbrot<br />
und Vollkorngebäck aus ganz fein gemahlenem Mehl.<br />
Vollkornnudeln sind bei vielen Kindern vor allem wegen der braunen Farbe nicht sehr<br />
beliebt. Probieren Sie Nudeln auf Hirsebasis oder Vollkornweizennudeln – diese haben<br />
eine hellere Farbe. Sie können weiße Nudeln mit Vollkornnudeln auch einfach mischen.<br />
W - Richtig Würzen<br />
Gehen Sie mit Salz und allzu scharfen Gewürzen sparsam um. Zu viel Salz belastet die<br />
Nieren Ihres Kindes und erhöht zusätzlich seinen Flüssigkeitsbedarf. Greifen Sie<br />
deshalb vermehrt zu Kräutern, um den Speisen einen besonderen Geschmack zu<br />
verleihen.<br />
Hinweis: Auch Wurstwaren, Käse und Fertiggerichte enthalten beträchtliche Mengen<br />
an Salz!<br />
XY - ungelöst<br />
Offene Fragen beantworten (Kinder)Ärzte und ErnährungsberaterInnen.<br />
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