Tipps für Kids - Burgenländischen Gebietskrankenkasse

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10.10.2013 Aufrufe

R - Rohes Gemüse und Obst Grundsätzlich ist gegen rohes Gemüse und Obst auch nach 16 Uhr nichts einzuwenden. Es gibt allerdings Kinder, bei denen es zu Beschwerden, zB. Blähungen, kommen kann. Leidet Ihr Kind darunter, dann sollte es auf rohes Gemüse und Obst am Abend verzichten. Generell gilt die Empfehlung, dass Ihr Kind Rohes nicht unmittelbar vor dem Schlafengehen essen soll, sondern zumindest 2 - 3 Stunden dazwischen liegen. Das gilt im Übrigen auch für andere, vor allem fettreiche Mahlzeiten. Zu spätes Essen sollten Sie generell vermeiden. 13 S - Immer nur Süßes Ein unstillbares Verlangen nach Süßem hat meist mehrere Ursachen. Heißhunger auf Süßes tritt vor allem dann auf, wenn der Blutzuckerspiegel absinkt. Der Körper verlangt nach Nahrung, die den Blutzuckerspiegel rasch wieder ansteigen lässt. Zucker hat diese Wirkung. Öfter am Tag kleinere Portionen – vor allem Getreideprodukte, Gemüse und Obst - sorgen dafür, dass der Blutzuckerspiegel Ihres Kindes erst gar nicht abfällt. Bieten Sie Ihrem Kind Süßes auch in Form von Obstsalaten, Trockenfrüchten, selbst gemachten Topfencremen, süßen Aufläufen oder Milchmixgetränken an. Hinweis: Süßigkeiten vor den Mahlzeiten verderben den Appetit! Wo sich Zucker versteckt ◆ Süßigkeiten Menge Anzahl an Würfelzuckerstückchen 10 Stk. Gummibärchen 20 g 5 1 Fruchtjoghurt 180 g 5 - 7 1 EL Kakao 10 g 1,5 1 Tafel Schokolade 100 g 14 1 Riegel Mars 58 g 10 1 Glas Cola 250 ml 7 1 Glas Eistee 250 ml 5 Erläuterung: 1 Stück Zucker = 4 g

S - Süßstoffe Süßstoffe liefern im Gegensatz zu Zucker keine Kalorien und ihr Einsatz in der Lebensmittelindustrie erfreut sich steigender Beliebtheit. Ob Getränke, Milchprodukte oder Süßigkeiten, das Angebot an mit Süßstoff gesüßten Lebensmitteln nimmt stetig zu. Durch den Austausch von Zucker gegen Süßstoff wird oft der Eindruck erweckt, dass ein bestimmtes Lebensmittel gesünder geworden ist. Dem ist nicht so! Ein fettreiches Produkt bleibt auch durch den Ersatz von Zucker immer noch fettreich und damit ungesund. In der Kinderernährung haben Süßstoffe grundsätzlich nichts zu suchen. Empfindliche Kinder können durch die Aufnahme von Süßstoffen mit Kopfschmerzen, Schlafstörungen oder Durchfall reagieren. Besser als die Verwendung von Süßstoff ist, den Zuckerkonsum schrittweise zu reduzieren. Nehmen Sie zB. den echten, ungesüßten Kakao, mischen Sie Fruchtjoghurts mit Naturjoghurt oder spritzen Sie Fruchtsäfte gut mit Wasser auf. T - Viel Trinken Je nach Alter benötigen Kinder zumindest 1 - 1,5 Liter Trinkflüssigkeit am Tag. Trinkt Ihr Kind nur sehr wenig, bieten Sie ihm Flüssigkeit zusätzlich in Form von Suppen oder Kompotten an. Erinnern Sie Ihr Kind zwischendurch immer wieder daran, zu trinken, auch wenn es nur kleine Mengen sind. Die besten Durstlöscher sind Wasser, Mineralwasser, ungesüßte Kräuter- oder Früchtetees und mit Wasser oder Mineralwasser aufgespritzte Fruchtsäfte. Limonaden, Colagetränke oder Energydrinks sind als Durstlöscher ungeeignet. Auch Milch ist wegen ihres Fettgehaltes nicht als Getränk, sondern als flüssiges Nahrungsmittel zu bewerten und daher kein Durstlöscher! Entgegen vieler Behauptungen soll auch zu den Mahlzeiten getrunken werden, damit die täglich empfohlene Flüssigkeitsmenge erreicht wird. Trinken zu den Mahlzeiten trägt dazu bei, dass das Essen besser „hinunter rutscht“. Hinweis: Milch oder stark gesüßte Säfte vor dem Essen verderben den Appetit! 14

S - Süßstoffe<br />

Süßstoffe liefern im Gegensatz zu Zucker keine Kalorien und ihr Einsatz in der Lebensmittelindustrie<br />

erfreut sich steigender Beliebtheit. Ob Getränke, Milchprodukte oder<br />

Süßigkeiten, das Angebot an mit Süßstoff gesüßten Lebensmitteln nimmt stetig zu.<br />

Durch den Austausch von Zucker gegen Süßstoff wird oft der Eindruck erweckt, dass<br />

ein bestimmtes Lebensmittel gesünder geworden ist. Dem ist nicht so! Ein fettreiches<br />

Produkt bleibt auch durch den Ersatz von Zucker immer noch fettreich und damit ungesund.<br />

In der Kinderernährung haben Süßstoffe grundsätzlich nichts zu suchen. Empfindliche<br />

Kinder können durch die Aufnahme von Süßstoffen mit Kopfschmerzen, Schlafstörungen<br />

oder Durchfall reagieren. Besser als die Verwendung von Süßstoff ist, den Zuckerkonsum<br />

schrittweise zu reduzieren. Nehmen Sie zB. den echten, ungesüßten Kakao, mischen Sie<br />

Fruchtjoghurts mit Naturjoghurt oder spritzen Sie Fruchtsäfte gut mit Wasser auf.<br />

T - Viel Trinken<br />

Je nach Alter benötigen Kinder zumindest 1 - 1,5 Liter Trinkflüssigkeit am Tag. Trinkt<br />

Ihr Kind nur sehr wenig, bieten Sie ihm Flüssigkeit zusätzlich in Form von Suppen oder<br />

Kompotten an. Erinnern Sie Ihr Kind zwischendurch immer wieder daran, zu trinken,<br />

auch wenn es nur kleine Mengen sind. Die besten Durstlöscher sind Wasser, Mineralwasser,<br />

ungesüßte Kräuter- oder Früchtetees und mit Wasser<br />

oder Mineralwasser aufgespritzte Fruchtsäfte. Limonaden, Colagetränke<br />

oder Energydrinks sind als Durstlöscher ungeeignet.<br />

Auch Milch ist wegen ihres Fettgehaltes nicht als Getränk, sondern<br />

als flüssiges Nahrungsmittel zu bewerten und daher kein<br />

Durstlöscher! Entgegen vieler Behauptungen soll auch zu den<br />

Mahlzeiten getrunken werden, damit die täglich empfohlene<br />

Flüssigkeitsmenge erreicht wird. Trinken zu den Mahlzeiten trägt<br />

dazu bei, dass das Essen besser „hinunter rutscht“.<br />

Hinweis: Milch oder stark gesüßte Säfte vor dem Essen verderben den Appetit!<br />

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