Organsysteme 1
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Sympathikotones<br />
Übertrainingssyndrom (SÜS)<br />
§ häufig bei jugendlichen Sportlern,<br />
Unerfahrenen u. Freizeitsportlern durch<br />
fehlerhaftes Training (Kraft- u. Schnellkraftdisziplinen)<br />
§ Erregungszustände stehen im Vordergrund<br />
§ erhöhte Herzfrequenz (Hf) in Ruhe<br />
§ verzögerter Rückgang der Hf auf den<br />
Ruhewert nach einer Belastung<br />
§ gesteigerter Energieumsatz<br />
§ herabgesetzter Appetit<br />
§ Gewichtsabnahme<br />
§ leichte Erregbarkeit u. Gereiztheit<br />
§ Schlafstörungen<br />
§ Verstärkung durch berufliche/private Konflikte<br />
sowie leichte Erkrankungen<br />
§ Verringerung des Trainingsumfangs, „aktive<br />
Erholung“, Maßnahmen der physikalischen<br />
Therapie<br />
Parasympathikotones<br />
Übertrainingssyndrom (PSÜS)<br />
§ im Leistungssport häufiger<br />
§ leichte Ermüdbarkeit mit verminderter Belastbarkeit<br />
§ oft ausgeprägte Erniedrigung der Ruhe-Hf ( → Bradykardie)<br />
§ deutlich verschlechterte Koordination, besonders bei<br />
höheren Belastungsintensitäten<br />
§ Leistungsminderung, insbesondere bei hohen<br />
Belastungsintensitäten und bei Spurts<br />
§ Steigerung der Belastungsintensität löst ein PSÜS eher aus<br />
als die Steigerung des –umfangs<br />
§ vegetative Fehlsteuerung durch häufig sehr ausgeprägte<br />
anaerobe Energiebereitstellung mit rel. starker Ausschüttung<br />
von Katecholaminen → Überbeanspruchung der<br />
sympathischen Aktivität → Glykolytische Leistungsfähigkeit<br />
u. Laktatproduktion lassen nach (20-30%) →<br />
Leistungsminderung in Sportarten mit hohen anaeroben<br />
Energiebereitstellungsanteilen<br />
§ Reduzierung von Trainingsintensität u. –umfang,<br />
Maßnahmen der physikalischen Therapie