Nach dem Märchen von Hans Christian Andersen - Deutschland
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<strong>Nach</strong> <strong>dem</strong> <strong>Märchen</strong> <strong>von</strong> <strong>Hans</strong> <strong>Christian</strong> <strong>Andersen</strong><br />
PRESSEINFORMATION
WARNER BROS. ENTERTAINMENT präsentiert<br />
eine A. FILM<br />
MAGMA<br />
FUTURIKON<br />
ULYSSES-Produktion<br />
In Co-Produktion mit TV 2|DANMARK<br />
In Zusammenarbeit mit DISNEY TELEVISION FRANCE<br />
TPS STAR und TARGET MEDIA ENTERTAINMENT<br />
Unterstützt <strong>von</strong> DANISH FILM INSTITUTE<br />
THE IRISH FILM BOARD<br />
FILMFÖRDERUNGSANSTALT FFA<br />
EURIMAGES<br />
NORDISC FILM & TV FOND<br />
MEDIA PROGRAMM DER EUROPÄISCHEN GEMEINSCHAFT<br />
Regie MICHAEL HEGNER, KARSTEN KIILERICH<br />
Drehbuch MARK HODKINSON<br />
Geschichte entwickelt <strong>von</strong> KARSTEN KIILERICH & MICHAEL HEGNER<br />
Sehr frei nach <strong>dem</strong> <strong>Märchen</strong> <strong>von</strong> HANS CHRISTIAN ANDERSEN<br />
Produzentinnen IRENE SPARRE HJORHØJ, MOE HONAN,<br />
GLADYS MORCHOISNE<br />
Executive Producers ANDERS MASTRUP, RALPH CHRISTIANS,<br />
PHILIPPE DELARUE, DIANA SACCO<br />
Musik JACOB GROTH<br />
Mit den Stimmen <strong>von</strong> RICK KAVANIAN, GABY KÖSTER,<br />
WILSON GONZALEZ OCHSENKNECHT, SARAH KIM GRIES<br />
Deutscher Kinostart: 21. Dezember 2006<br />
im Verleih <strong>von</strong> Warner Bros. Pictures Germany<br />
a division of Warner Bros. Entertainment GmbH<br />
www.Entlein-DerFilm.de
KURZINHALT<br />
INHALT<br />
ÜBER DIE PRODUKTION<br />
DARSTELLER<br />
HINTER DER KAMERA<br />
DIE BESETZUNG<br />
DER STAB<br />
DIE MUSIK<br />
4 inhaltsverzeichnis | das hässliche entlein und ich<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />
„Das hässliche Entlein“. Der Originaltext des <strong>Märchen</strong>s <strong>von</strong><br />
<strong>Hans</strong> <strong>Christian</strong> <strong>Andersen</strong>. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />
Wie wir „Das hässliche Entlein und ich“ gemacht haben.<br />
Macht doch mal einen <strong>Hans</strong>-<strong>Christian</strong>-<strong>Andersen</strong>-Film! . . . . . . . . . . . . . . 19<br />
Die Geschichte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21<br />
Storyboard, Charaktere, Bilder, Animation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />
Die Stimmen der Enten, Ratten und anderen Tiere. . . . . . . . . . . . . . . . . . 25<br />
Ratso, Rick Kavanian . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25<br />
Phyllis, Gaby Köster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26<br />
Ugly als Teenager und Schwan, Wilson Gonzalez Ochsenknecht . . . . . . . . 27<br />
Jessie, Sarah Kim Gries . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />
Ugly als Kind, Sandro Ianotta . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />
Wesley, Thomas Hackenberg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29<br />
Ernie und William, Till Hoheneder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />
Michael Hegner, Regie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31<br />
Karsten Kiilerich, Regie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />
Mark Hodkinson, Drehbuch. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33<br />
Irene Sparre, Produzentin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34<br />
Moe Honan, Produzentin. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34<br />
Anders Mastrup, Executive Producer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35<br />
Ralph <strong>Christian</strong>s, Executive Producer. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36<br />
Jacob Groth, Komponist . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37<br />
Die Musik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37<br />
Über die Produktionsfirma A. Film. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44<br />
das hässliche entlein und ich | kurzinhalt/inhalt 5<br />
Ratso (gesprochen <strong>von</strong> Rick Kavanian), eine Stadtratte mit Ambitionen im<br />
Showbusiness und ein gerissener Gauner, landet auf der Flucht vor einer<br />
Rattenbande in einem Entengehege. Dort wird er <strong>von</strong> den gefiederten<br />
Bewohnern mit einem Ei ertappt und als Eierdieb verdächtigt – das<br />
schwerste Verbrechen in diesen Kreisen. Da hilft nur, dass er sich zum<br />
Vater des Eies erklärt und das daraus schlüpfende Entlein Ugly (gesprochen<br />
<strong>von</strong> Wilson Gonzalez Ochsenknecht) zu seinem Sohn. „Das ist das<br />
hässlichste Entlein, das ich je gesehen habe“, gackert ein Huhn, und Ratso<br />
schaltet schnell: Aus so viel Hässlichkeit muss er einfach eine Jahrmarktsattraktion<br />
machen! Ratso und Ugly machen sich auf die gefahrvolle Reise<br />
zum Jahrmarkt, immer verfolgt <strong>von</strong> der Rattenbande, bedroht <strong>von</strong> Füchsen<br />
im Wald und Raubfischen in eisigen Flüssen. Schließlich erreichen sie den<br />
Jahrmarkt, wo neue Feinde und Freunde auf sie warten. Die Rattenbande<br />
scheint über unsere Helden zu triumphieren, doch im letzten Moment<br />
wendet sich das Blatt: Ratzo, der Vater wider Willen, entwickelt echte<br />
Elternqualitäten und Ugly wird zum Held des Tages: Mein lieber Schwan!<br />
DAS HÄSSLICHE ENTLEIN & ICH ist eine turbulente CGI-Komödie um<br />
das hässlichste Entlein der Filmgeschichte und dessen Vater wider Willen,<br />
eine gerissene Ratte (gesprochen <strong>von</strong> Rick Kavanian). Ein Film für die<br />
ganze Familie, mit Witz und coolen Sprüchen. Etwas sehr frei nach <strong>dem</strong><br />
berühmten <strong>Märchen</strong> „Das hässliche Entlein“ <strong>von</strong> <strong>Hans</strong> <strong>Christian</strong> <strong>Andersen</strong>.<br />
Ab 21. Dezember 2006 im Kino. Das kann ja ganz schön hässlich<br />
werden…<br />
Unsere Geschichte beginnt irgendwo in der großen Stadt: Die Ratte Ratso<br />
hat Ambitionen im Showgeschäft – ihr neuester Star heißt Wesley, „der<br />
längste Wurm der Welt“. Doch die Show mit Wesley ist wie üblich ein<br />
Flop und Wesley droht, sich einen anderen Manager zu suchen. Allerdings<br />
bleibt ihm dazu keine Zeit, denn eine Rattenbande unter Führung<br />
der rabiaten Phyllis ist hinter Ratso her. Es gelingt ihm gerade noch,<br />
Wesley in eine Streichholzschachtel zu stecken. Dann fliehen beide auf<br />
<strong>dem</strong> Dach einer Eisenbahn aufs Land. Aber Phyllis bleibt ihnen auf den<br />
Fersen und droht: „Du gehörst mir, Ratso. Und ich werde dich finden –<br />
koste es, was es wolle!“<br />
Ratso wird vom Zug geschleudert und landet auf einem Bauernhof, wo er<br />
als Eierdieb verdächtigt wird, denn die Enten-Bürgermeisterin Esmeralda<br />
glaubt ihm kein Wort, als er flunkert, er sei der Vater des so eben schlüpfenden,<br />
sehr hässlichen Kükens „Ugly“.<br />
KURZINHALT<br />
INHALT
6 inhalt | das hässliche entlein und ich<br />
Aber die Hühner und die Ente Daphne haben Mitleid mit Ratso und stimmen<br />
Esmeralda um: Ratso darf bleiben.<br />
Ratso hat allerdings keine Lust, weiter den Vater zu spielen, doch jetzt<br />
wird er <strong>von</strong> Esmeralda in die Pflicht genommen: Er muss Ugly aufziehen.<br />
Ratso fügt sich widerwillig, gräbt aber heimlich einen Fluchttunnel. Denn<br />
er träumt weiterhin da<strong>von</strong>, seinen Cousin Ernie auf <strong>dem</strong> Jahrmarkt zu<br />
finden und eine große Show aufzuziehen. Dass der kleine Ugly sich vernachlässigt<br />
fühlt, will er nicht begreifen. Endlich beginnt der Pflegevater<br />
aber doch, seinem Schutzbefohlenen Gutenachtgeschichten zu erzählen.<br />
Der Haufen Erde, den Ratso nach und nach aus <strong>dem</strong> Tunnel holt, lässt<br />
sich nicht länger verheimlichen, und deswegen behauptet Ratso, Ugly<br />
wolle auf dieser „Bühne“ zum Dank für die Gastfreundschaft auftreten<br />
und eine Show präsentieren. Während Ugly wie versteinert auf der Bühne<br />
steht und ausgebuht wird, nutzt Ratso die Gelegenheit zur Flucht.<br />
das hässliche entlein und ich | inhalt 7<br />
Als Wesley der Wurm den ausgebuhten Ugly als „das hässlichste Entlein<br />
der Welt“ bezeichnet, überlegt Ratso blitzschnell: Das ist seine neue Jahrmarktsattraktion!<br />
Er feuert Wesley und macht sich auf den Weg zum<br />
Jahrmarkt – mit seinem neuen Star Ugly.<br />
Der Weg ist weit und beschwerlich, und nicht nur Phyllis ist Ratso immer<br />
noch auf den Fersen, auch neue Gefahren drohen in der Gestalt wilder<br />
Tiere: Ugly jagt einem Fuchs das verletzte Gänsemädchen Jessie ab, was<br />
die beiden Retter selbst in eine lebensbedrohliche Situation bringt. Nur<br />
Ratsos Improvisationstalent kann im letzten Moment das Schlimmste verhindern.<br />
Ratso und Ugly finden in einem Autowrack Unterschlupf für die <strong>Nach</strong>t.<br />
Der Pflegevater versucht, den ungestümen Ugly ein paar Lebensweisheiten<br />
zu vermitteln, die Ugly mit den Worten quittiert: „Ich kann es gar<br />
nicht erwarten, erwachsen zu werden!“<br />
Er muss nicht lange warten… Als Ratso am nächsten Morgen aufwacht,<br />
steht er einem plötzlich in die Höhe geschossenen Entlein gegenüber, das<br />
sofort alle unterträglichen Eigenschaften eines Teenagers an den Tag legt<br />
und ihn mittlerweile um einen Kopf überragt. Ugly verhindert, dass Ratso<br />
Jessie fortschickt, denn die beiden „flügge“ gewordenen Teenager sind<br />
inzwischen bis über beide Ohren verliebt. Als Ugly im Fluss <strong>von</strong> einem<br />
riesigen Hecht angegriffen wird, rettet Ugly seinem Vater das Leben, weil<br />
der Hecht vor <strong>dem</strong> hässlichen Entlein zurückschreckt. Jessie aber bewundert<br />
Ugly nun umso mehr, weil er erst sie und jetzt auch Ratso unerschrocken<br />
verteidigt hat.<br />
Jessie bittet Ugly, für sie zu tanzen. Zögernd lässt er sich überreden, doch<br />
die Vorstellung wirkt derart peinlich, dass Jessie laut loslacht. Ugly ist<br />
schwer beleidigt. Es kommt zum handfesten Streit des Liebespärchens,<br />
was Ratso insgeheim freut.<br />
Als die drei den Jahrmarkt erreichen, stellt sich heraus, dass Ratsos Cousin<br />
Ernie ein furchterregender Kater ist, der sofort Jagd auf die Ratten<br />
macht – denn auch Phyllis taucht plötzlich auf und gerät als Erste in<br />
Ernies Visier. <strong>Nach</strong> einer wilden Verfolgung durch die Geisterbahn erwischt<br />
Ernie Ratso und hat ihn auch schon halb verschlungen, als Ugly zu<br />
Hilfe eilt und „Ratso!“ schreit. Ernie stutzt: „Ratso, mein Vetter Ratso?“<br />
Ratso ist gerettet.
„DAS HÄSSLICHE ENTLEIN“<br />
Der Originaltext des <strong>Märchen</strong>s<br />
<strong>von</strong> <strong>Hans</strong> <strong>Christian</strong> <strong>Andersen</strong><br />
8 inhalt | das hässliche entlein und ich<br />
Ernies Geschäfte – er ist Bauchredner (mit einer Enten-Handpuppe) –<br />
gehen nicht besonders gut. Er ist froh, dass Ratso eine neue Show anbieten<br />
kann: Ugly. Jessie will Uglys „Karriere“ verhindern, doch der hat<br />
volles Vertrauen in seinen Pflegevater und willigt ein. In diesem Moment<br />
bekommt allerdings Ratso selbst Gewissensbisse, denn er will Ugly ja als<br />
Monster zur Schau stellen.<br />
Trotz<strong>dem</strong> tritt Ugly auf. Die Show ist eine Katastrophe. Plötzlich kommt<br />
Phyllis auf <strong>dem</strong> Rücken einer Möwe angeflogen und kidnappt Ugly vor<br />
<strong>dem</strong> versammelten Publikum, dass begeistert applaudiert.<br />
Ratso hat nach wie vor ein schlechtes Gewissen und will Ugly helfen –<br />
genau darauf spekuliert Phyllis, die ihre Geisel zurück auf den Bauernhof<br />
gebracht hat. Die Rattenchefin übernimmt das Kommando im Entengehege<br />
und nimmt alle Bewohner gefangen. Ugly wird eingesperrt.<br />
Endlich erkennt der unglückliche Ugly, dass sein Pflegevater ihn nur ausnutzen<br />
wollte. Er glaubt deswegen nicht, dass Ratso ihm zu Hilfe kommen<br />
wird, wie Phyllis es erwartet. Doch Ratso taucht tatsächlich auf, <strong>von</strong><br />
ehrlichen Vatergefühlen getrieben: Der Showdown kann beginnen. Erst<br />
scheint Ratso mit Cousin Ernies Hilfe die Oberhand zu behalten, aber<br />
dann wendet sich das Blatt: Phyllis, die ihre gesamte Rattenmeute zusammengetrommelt<br />
hat, bleibt Siegerin.<br />
Am nächsten Tag führt Phyllis Ratso – nein, nicht zum Schafott, sondern<br />
zum Traualtar! Doch aus der Hochzeit wird nichts, denn Ratso hat einen<br />
Sohn, auf den er in jeder Lebenslage zählen kann. Und dieser Sohn hat<br />
sich inzwischen in einen bildschönen Vogel verwandelt.<br />
Mein lieber Schwan!<br />
Es war wunderschön auf <strong>dem</strong> Lande; es war Sommer, das Korn stand gelb,<br />
der Hafer grün, das Heu war unten auf den grünen Wiesen in Schobern<br />
aufgesetzt, und da ging der Storch auf seinen langen, roten Beinen und<br />
plapperte ägyptisch, denn diese Sprache hatte er <strong>von</strong> seiner Mutter<br />
gelernt. Rings um den Acker und die Wiese waren große Wälder und<br />
mitten in den Wäldern tiefe Seen, ja, es war wirklich herrlich da draußen!<br />
Mitten im Sonnenschein lag dort ein altes Rittergut, <strong>von</strong> tiefen Kanälen<br />
umgeben, und <strong>von</strong> der Mauer bis zum Wasser herunter wuchsen große<br />
Klettenblätter, die so hoch waren, dass kleine Kinder unter den höchsten<br />
aufrecht stehen konnten; es war aber so wild darin wie im tiefsten Walde.<br />
das hässliche entlein und ich | inhalt 9<br />
Hier saß eine Ente, die ihre Jungen ausbrüten musste, auf <strong>dem</strong> Neste;<br />
aber es wurde ihr fast zu langweilig, ehe die Jungen kamen, dazu bekam<br />
sie selten Besuch; die anderen Enten schwammen lieber in den Kanälen<br />
herum, als dass sie hinaufliefen, sich unter ein Blatt zu setzen, um mit ihr<br />
zu schnattern.<br />
Endlich borst ein Ei nach <strong>dem</strong> anderen, „Piep, piep!“, sagte es, und alle<br />
Eidotter waren lebendig geworden, und die jungen Entlein steckten den<br />
Kopf heraus. „Rapp, rapp!“, sagte sie, und so rappelten sich alle, was sie<br />
konnten, und sahen nach allen Seiten unter den grünen Blättern, und die<br />
Mutter ließ sie sehen, so viel sie wollten, denn das Grüne ist gut für die<br />
Augen.<br />
„Wie groß ist doch die Welt!“, sagten alle Jungen; denn nun hatten sie<br />
freilich ganz anders Platz als vorher, da sie noch drinnen im Ei lagen.<br />
„Glaubt ihr, dass dies die ganze Welt sei?“, fragte die Mutter. „Die erstreckt<br />
sich noch weit über die andere Seite des Gartens, gerade hinein in<br />
des Pfarrers Feld, aber da bin ich noch nie gewesen! Ihr seid doch alle<br />
beisammen?“, fuhr sie fort und stand auf. „Nein, ich habe noch nicht alle,<br />
das größte Ei liegt noch da. Wie lange soll das noch währen? Jetzt bin ich<br />
es bald überdrüssig!“ Und so setzte sie sich wieder.
10 inhalt | das hässliche entlein und ich<br />
„Nun, wie geht es?“, fragte eine alte Ente, die gekommen war, um ihr einen<br />
Besuch abzustatten. „Es dauert so lange mit <strong>dem</strong> einen Ei!“, sagte die<br />
Ente, die da saß. „Es will nicht entzweigehen; doch blicke nur auf die anderen<br />
hin, sind sie nicht die niedlichsten Entlein, die man je gesehen hat?<br />
Sie gleichen allesamt ihrem Vater; der Bösewicht kommt nicht, mich zu<br />
besuchen.“<br />
„Lass mich das Ei sehen, das nicht bersten will!“, sagte die Alte. „Glaube<br />
mir, es ist ein Kalekuten-Ei; ich bin auch einmal so angeführt worden und<br />
hatte meine große Sorge und Not mit den Jungen, denn ihnen ist bange<br />
vor <strong>dem</strong> Wasser. Ich konnte sie nicht hineinbekommen, ich rappte und<br />
schnappte, aber es half nichts. Lass mich das Ei sehen. Ja, das ist ein<br />
Kalekuten-Ei, lass du das liegen und bringe lieber den anderen Kindern<br />
das Schwimmen bei.“<br />
„Ich will doch noch ein bisschen darauf sitzen“, sagte die Ente, „habe ich<br />
nun so lange gesessen, kann ich auch noch einige Zeit sitzen.“ „<strong>Nach</strong> Belieben“,<br />
sagte die alte Ente und ging <strong>von</strong> dannen.<br />
Endlich borst das große Ei. „Piep, piep!“, sagte das Junge und kroch herraus;<br />
es war groß und hässlich. Die Ente betrachtete es. „Das ist doch ein<br />
gewaltig großes Entlein“, sagte sie; „keins <strong>von</strong> den andern sieht so aus;<br />
sollte es doch ein kalekutisches Küchlein sein? Nun, wir wollen bald dahinterkommen;<br />
in das Wasser muss es, ob ich es auch selbst hineinstoßen<br />
soll.“<br />
das hässliche entlein und ich | inhalt 11<br />
Am nächsten Tage war schönes, herrliches Wetter. Die Sonne schien auf<br />
all die grünen Kletten. Die Entleinmutter ging mit ihrer ganzen Familie<br />
zu <strong>dem</strong> Kanal hinunter; platsch; da sprang sie in das Wasser. „Rapp,<br />
rapp!“, sagte sie, und ein Entlein nach <strong>dem</strong> andern plumpste hinein; das<br />
Wasser schlug ihnen über <strong>dem</strong> Kopfe zusammen, aber sie kamen gleich<br />
wieder empor und schwammen so prächtig, die Beine gingen <strong>von</strong> selbst,<br />
und alle waren sie darin, selbst das hässliche, graue Junge schwamm<br />
mit.<br />
„Nein, es ist kein Kalekut“, sagte sie; „Sieh, wie herrlich es die Beine gebraucht,<br />
wie gerade es sich hält, es ist mein eigenes Kind. Im Grunde ist<br />
es doch ganz hübsch, wenn man es nur recht betrachtet. Rapp, rapp! –<br />
Kommt nur mit mir, ich werde euch in die große Welt führen, euch im<br />
Entenhof vorstellen, aber haltet euch immer nahe zu mir, damit niemand<br />
auf euch trete, und nehmt euch vor den Katzen in Acht!“<br />
Und so kamen sie in den Entenhof hinein. Da drinnen war ein schrecklicher<br />
Lärm, denn da waren zwei Familien, die sich um einen Aalkopf<br />
bissen, und am Ende bekam ihn doch die Katze.<br />
„Seht, so geht es in der Welt zu!“, sagte die Entenmutter und wetzte ihren<br />
Schnabel, denn sie wollte auch den Aalkopf haben. „Braucht nur die Beine!“,<br />
sagte sie. „Seht, dass ihr euch rappeln könnt, und neigt euren Hals<br />
vor der alten Ente dort; sie ist die vornehmste <strong>von</strong> allen hier, sie ist aus<br />
spanischem Geblüt, deswegen ist sie so dick; und seht ihr, sie hat einen<br />
roten Lappen um das Bein, das ist etwas außerordentlich Schönes und<br />
die größte Auszeichnung, die einer Ente zuteil werden kann; das bedeutet<br />
so viel, dass man sie nicht verlieren will und dass sie <strong>von</strong> Tieren<br />
und Menschen erkannt werden soll! Rappelt euch; setzt die Füße nicht<br />
einwärts. Ein wohlerzogenes Entlein setzt die Füße weit <strong>von</strong>einander,<br />
gerade wie Vater und Mutter: Seht, so! Nun neigt euren Hals und sagt:<br />
‚Rapp!‘“<br />
Und das taten sie; aber die anderen Enten ringsherum betrachteten sie<br />
und sagten ganz laut: „Sieh da! Nun sollen wir noch den Anhang haben,<br />
als ob wir nicht schon so genug wären, und pfui, wie das eine Entlein<br />
aussieht, das wollen wir nicht dulden!“ Und sogleich flog eine Ente hin<br />
und biss es in den Nacken. „Lass es in Ruhe!“, sagte die Mutter. „Es tut ja<br />
niemand etwas.“ „Ja, aber es ist so groß und ungewöhnlich“, sagte die<br />
beißende Ente, „und deshalb muss es gepufft werden.“
12 inhalt | das hässliche entlein und ich<br />
„Es sind hübsche Kinder“, sagte die Ente mit <strong>dem</strong> Lappen um das Bein.<br />
„Alle zusammen schön, bis auf das eine, das ist nicht geglückt; ich möchte<br />
wünschen, dass sie es umarbeiten könnte.“ „Das geht nicht, Ihro Gnaden“,<br />
sagte die Entleinmutter; „es ist nicht hübsch, aber es hat ein gutes<br />
Gemüt und schwimmt so herrlich wie eins <strong>von</strong> den anderen, ja, ich darf<br />
sagen, noch etwas besser; ich denke, es wird hübsch heranwachsen und<br />
mit der Zeit etwas kleiner werden; es hat so lange in <strong>dem</strong> Ei gelegen und<br />
deshalb nicht die rechte Gestalt bekommen!“ Und so zupfte sie es im<br />
Nacken und glättete das Gefieder. „Es ist überdies ein Enterich“, sagte sie,<br />
„und darum macht es nicht so viel aus. Ich denke, er wird gute Kräfte<br />
bekommen, er schlägt sich schon durch.“<br />
„Die anderen Entlein sind niedlich“, sagte die Alte. „Tut nun, als ob ihr zu<br />
Hause wäret, und findet ihr einen Aalkopf, so könnt ihr mir ihn bringen.“<br />
Und so waren sie wie zu Hause.<br />
Aber das arme Entlein, das zuletzt aus <strong>dem</strong> Ei gekrochen war und so<br />
hässlich aussah, wurde gebissen, gestoßen und zum Besten gehalten, und<br />
das sowohl <strong>von</strong> den Enten wie <strong>von</strong> den Hühnern. „Es ist zu groß“, sagten<br />
sie allesamt, und der kalekutische Hahn, der mit Sporen zur Welt gekommen<br />
war und deshalb glaubte, dass er Kaiser sei, blies sich wie ein<br />
Fahrzeug mit vollen Segeln auf, ging gerade auf das Entlein los, und dann<br />
kollerte er und wurde ganz rot am Kopfe. Das arme Entlein wusste weder,<br />
wo es stehen noch wo es gehen sollte; es war betrübt, weil es hässlich aussah<br />
und vom ganzen Entenhofe verspottet wurde.<br />
So ging es den ersten Tag, und später wurde es schlimmer und schlimmer.<br />
Das Entlein wurde <strong>von</strong> allen gejagt, selbst seine Geschwister waren<br />
böse darauf und sagten immer: „Wenn die Katze dich nur fangen möchte,<br />
du hässliches Geschöpf!“<br />
Und die Mutter sagte: „Wenn du nur weit fort wärest!“ Die Enten bissen<br />
es, und die Hühner schlugen es, und ein Mädchen, das die Tiere füttern<br />
sollte, stieß mit <strong>dem</strong> Fuße danach.<br />
Da lief und flatterte es über das Gehege; die kleinen Vögel in den Büschen<br />
flogen erschrocken auf. „Das geschieht, weil ich hässlich bin!“, dachte das<br />
Entlein und schloss die Augen, lief aber gleichwohl weiter; so kam es<br />
hinaus zu <strong>dem</strong> großen Moor, wo die wilden Enten wohnten. Hier lag es<br />
die ganze <strong>Nach</strong>t, es war sehr müde und kummervoll.<br />
das hässliche entlein und ich | inhalt 13<br />
Am Morgen flogen die wilden Enten auf, und sie betrachteten den neuen<br />
Kameraden. „Was bist du für einer?“, fragten sie, und das Entlein wandte<br />
sich nach allen Seiten und grüßte, so gut es konnte.<br />
„Du bist außerordentlich hässlich!“, sagten die wilden Enten. „Aber das<br />
kann uns gleichgültig sein, wenn du nur nicht in unsere Familie hineinheiratest.“<br />
Das Arme dachte wirklich nicht daran, sich zu verheiraten,<br />
wenn es nur die Erlaubnis hatte, im Schilfe zu liegen und etwas Moorwasser<br />
zu trinken.<br />
So lag es ganze zwei Tage. Da kamen zwei wilde Gänse oder richtiger wilde<br />
Gänseriche dorthin; es war noch nicht lange her, dass sie aus <strong>dem</strong> Ei<br />
gekrochen waren, und deshalb waren sie auch so keck.<br />
„Höre, Kamerad!“, sagten sie, „du bist so hässlich, dass wir dich gut leiden<br />
mögen; willst du mitziehen und Zugvogel sein? Hier nahebei in einem anderen<br />
Moor gibt es einige liebliche wilde Gänse, alle zusammen Fräulein,<br />
die da ‚Rapp‘ sagen können. Du bist imstande, dein Glück zu machen, so<br />
hässlich du auch bist!“<br />
„Piff, paff!“, ertönte es, und beide wilde Gänseriche fielen tot in das Schilf<br />
nieder, und das Wasser wurde blutrot. „Piff, paff!“, erscholl es wieder, und<br />
ganze Scharen wilder Gänse flogen aus <strong>dem</strong> Schilfe auf, und dann knallte<br />
es wieder. Es war große Jagd: Die Jäger lagen rings um das Moor herum,<br />
ja, einige saßen oben in den Baumzweigen, die sich weit über das Schilfrohr<br />
hinstreckten. Der blaue Dampf zog gleich Wolken in die dunklen<br />
Bäume hinein und ging weit über das Wasser hin; zum Moor kamen die<br />
Jagdhunde: Platsch! Platsch! – das Schilf und das Rohr neigten sich nach<br />
allen Seiten. Das war ein Schreck für das arme Entlein; es wendete den<br />
Kopf, um ihn unter den Flügel zu stecken, und im selben Augenblick<br />
stand ein fürchterlich großer Hund dicht bei <strong>dem</strong> Entlein. Die Zunge hing<br />
ihm lang aus <strong>dem</strong> Halse heraus, und die Augen leuchteten greulich hässlich;<br />
er streckte seinen Rachen <strong>dem</strong> Entlein gerade entgegen, zeigte ihm<br />
die scharfen Zähne und, platsch, platsch, ging er wieder, ohne es zu<br />
packen.<br />
„Oh, Gott sei Dank!“, seufzte das Entlein „ich bin so hässlich, dass mich<br />
selbst der Hund nicht beißen mag!“ So lag es ganz still, während der Bleihagel<br />
durch das Schilf sauste und Schuss auf Schuss knallte.
14 inhalt | das hässliche entlein und ich<br />
Erst spät am Tage wurde es still, aber das arme Junge wagte noch nicht,<br />
sich zu erheben; es wartete noch mehrere Stunden, bevor es sich umsah,<br />
und dann eilte es fort aus <strong>dem</strong> Moor, so schnell es konnte; es lief über Feld<br />
und Wiese, und es war ein Sturm, dass es ihm schwer wurde, <strong>von</strong> der<br />
Stelle zu kommen.<br />
Gegen Abend erreichte es eine kleine Bauernhütte, die war so baufällig,<br />
dass sie selbst nicht wusste, nach welcher Seite sie fallen sollte, und darum<br />
blieb sie stehen. Der Sturm umsauste das Entlein so, dass es sich niedersetzen<br />
musste, um sich dagegenzustemmen; und es wurde schlimmer<br />
und schlimmer; da bemerkte es, dass die Tür aus der einen Angel gegangen<br />
war und so schief hing, dass es durch die Öffnung in die Stube hineinschlüpfen<br />
konnte, und das tat es.<br />
Hier wohnte eine alte Frau mit ihrer Katze und ihrem Huhn, und die<br />
Katze, die sie Söhnchen nannte, konnte einen Buckel machen und spinnen,<br />
sie sprühte sogar Funken, wenn man sie gegen den Strich streichelte.<br />
Das Huhn hatte ganz kleine, niedrige Beine, und deshalb wurde es<br />
Küchelchen-Kurzbein genannt; es legte gut Eier, und die Frau liebte es wie<br />
ihr eigenes Kind. Am Morgen bemerkte man sogleich das fremde Entlein,<br />
und die Katze fing an zu spinnen und das Huhn zu glucken.<br />
„Was ist das?“, sagte die Frau und sah sich rings um, aber sie sah nicht<br />
gut, und so glaubte sie, dass das Entlein eine fette Ente sei, die sich verirrt<br />
habe. „Das ist ja ein seltsamer Fang!“, sagte sie. „Nun kann ich Enteneier<br />
bekommen. Wenn es nur kein Enterich ist! Das müssen wir erproben.“<br />
Und so wurde das Entlein für drei Wochen auf Probe angenommen, aber<br />
da kamen keine Eier. Und die Katze war Herr im Hause, und das Huhn<br />
war die Frau, und immer sagten sie: „Wir und die Welt!“, denn sie<br />
glaubten, dass sie die Hälfte seien, und zwar der allerbeste Teil. Das<br />
Entlein glaubte, dass man auch eine andere Meinung haben könne, aber<br />
das litt das Huhn nicht. „Kannst du Eier legen?“, fragte es. „Nein!“ „So<br />
wirst du deinen Mund halten!“<br />
Und die Katze sagte: „Kannst du einen krummen Buckel machen, spinnen<br />
und Funken sprühen?“ „Nein!“ „So darfst du auch keine Meinung<br />
haben, wenn vernünftige Leute sprechen!“ Das Entlein saß im Winkel<br />
und hatte schlechte Laune; da fiel es ihm ein, an die frische Luft und den<br />
Sonnenschein zu denken; es bekam so sonderbare Lust, auf <strong>dem</strong> Wasser<br />
das hässliche entlein und ich | inhalt 15<br />
zu schwimmen, dass es nicht unterlassen konnte, dies der Henne zu<br />
sagen.<br />
„Was fehlt dir?“, fragte die. „Du hast nichts zu tun, deshalb bekommst du<br />
die Grillen! Lege Eier oder spinne, so gehen sie vorüber.“ „Aber es ist so<br />
schön, auf <strong>dem</strong> Wasser zu schwimmen“, sagte das Entlein, „so herrlich, es<br />
über <strong>dem</strong> Kopfe zusammenschlagen zu lassen und auf den Grund niederzutauchen!“<br />
„Ja, das ist ein großes Vergnügen!“, sagte die Henne. „Du bist wohl verrückt<br />
geworden! Frage die Katze danach – sie ist die klügste, die ich kenne<br />
–, ob sie es liebt, auf <strong>dem</strong> Wasser zu schwimmen oder unterzutauchen,<br />
ich will nicht <strong>von</strong> mir sprechen. Frage selbst unsere Herrschaft, die alte<br />
Frau, klüger als sie ist niemand auf der Welt! Glaubst du, dass sie Lust hat<br />
zu schwimmen und das Wasser über <strong>dem</strong> Kopfe zusammenschlagen zu<br />
lassen?“
16 inhalt | das hässliche entlein und ich<br />
„Ihr versteht mich nicht!“, sagte die Ente. „Wir verstehen dich nicht? Wer<br />
soll dich denn verstehen können? Du wirst doch wohl nicht klüger sein<br />
wollen als die Katze und die Frau, mich will ich nicht erwähnen! Bilde dir<br />
nichts ein, Kind, und danke deinem lieben Schöpfer für all das Gute, was<br />
man dir erwiesen hat! Bist du nicht in eine warme Stube gekommen und<br />
hast einen Umgang, <strong>von</strong> <strong>dem</strong> du etwas lernen kannst? Aber du bist ein<br />
Schwätzer, und es ist nicht erfreulich, mit dir umzugehen. Mir kannst du<br />
glauben, ich meine es gut mit dir, ich sage dir Unannehmlichkeiten, und<br />
daran kann man seine wahren Freunde erkennen! Sieh zu, dass du Eier<br />
legen oder spinnen oder Funken sprühen lernst!“<br />
„Ich glaube, ich gehe hinaus in die weite Welt!“, sagte das Entlein. „Ja, tue<br />
das!“, sagte das Huhn. Und so ging das Entlein. Es schwamm auf <strong>dem</strong><br />
Wasser, es tauchte unter, aber <strong>von</strong> allen Tieren wurde es wegen seiner<br />
Hässlichkeit übersehen.<br />
Nun kam der Herbst, die Blätter im Walde wurden gelb und braun, der<br />
Wind riss sie ab, so dass sie umhertanzten, und oben in der Luft war es<br />
sehr kalt; die Wolken hingen schwer <strong>von</strong> Hagel und Schneeflocken. Auf<br />
<strong>dem</strong> Zaun stand ein Rabe und schrie „Au, au!“ vor lauter Kälte. Man<br />
könnte ordentlich frieren, wenn man daran dachte. Das arme Entlein<br />
hatte es wahrlich nicht gut. Eines Abends, als die Sonne schön unterging,<br />
kam ein ganzer Schwarm herrlicher, großer Vögel aus <strong>dem</strong> Busche; das<br />
Entlein hatte noch nie solche schönen gesehen. Sie waren ganz blendend<br />
weiß, mit langen, geschmeidigen Hälsen, es waren Schwäne. Sie stießen<br />
einen ganz eigentümlichen Ton aus, breiteten ihre prächtigen, langen<br />
Flügel aus und flogen <strong>von</strong> der kalten Gegend fort nach warmen Ländern,<br />
nach offenen Seen. Sie stiegen sehr hoch, und <strong>dem</strong> hässlichen, kleinen<br />
Entlein wurde es sonderbar zumute; es drehte sich im Wasser wie ein Rad<br />
rundherum, streckte den Hals hoch in die Luft nach ihnen aus und stieß<br />
einen so lauten und sonderbaren Schrei aus, dass es sich selbst davor<br />
fürchtete. Oh, es konnte die so schönen und die so glücklichen Vögel nicht<br />
mehr vergessen, und sobald es sie nicht mehr erblickte, tauchte es gerade<br />
bis auf den Grund, und als es wieder heraufkam, war es wie außer sich. Es<br />
wusste nicht, wie alle die Vögel hießen, nicht, wohin sie flogen, aber doch<br />
war es ihnen gut, wie es nie jeman<strong>dem</strong> gewesen. Es beneidete sie<br />
durchaus nicht; wie konnte es ihm einfallen, sich solche Lieblichkeit zu<br />
wünschen! Es wäre schon froh gewesen, wenn die Enten es unter sich<br />
geduldet hätten, das arme, hässliche Tier!<br />
das hässliche entlein und ich | inhalt 17<br />
Der Winter wurde immer kälter. Das Entlein musste im Wasser herumschwimmen,<br />
um nicht völlig einzufrieren; aber in der <strong>Nach</strong>t wurde das<br />
Loch, worin es schwamm, kleiner und kleiner. Es fror, dass es knackte; das<br />
Entlein musste fortwährend die Beine gebrauchen, damit das Wasser sich<br />
nicht schloss. Zuletzt wurde es matt und fror so im Eise fest.<br />
Des Morgens früh kam ein Landmann, der dies sah; er schlug mit seinem<br />
Holzschuh das Eis in Stücke und trug das Entlein heim zu seiner Frau. Da<br />
wurde es wieder belebt.<br />
Die Kinder wollten mit ihm spielen, aber das Entlein glaubte, sie wollten<br />
ihm etwas zuleide tun, und fuhr in seiner Angst gerade in den Milchnapf<br />
hinein, so dass die Milch in die Stube hinausspritzte. Die Frau schrie und<br />
schlug die Hände zusammen, worauf es in das Butterfass, dann hinunter<br />
in die Milchtonne und dann wieder aufflog. Wie sah es da aus! Die Frau<br />
schlug mit der Feuerzange danach, die Kinder rannten einander über den<br />
Haufen, um das Entlein zu fangen; sie lachten und schrien! Gut war es,<br />
dass die Tür aufstand und es zwischen die Reiser in den frisch gefallenen<br />
Schnee schlüpfen konnte; da lag es ganz ermattet.<br />
Aber all die Not und das Elend, die das Entlein in <strong>dem</strong> harten Winter erdulden<br />
musste, zu erzählen, würde zu trübe sein. Es lag im Moor zwischen<br />
<strong>dem</strong> Rohre, als die Sonne wieder warm zu scheinen begann; die<br />
Lerchen sangen, es war herrlicher Frühling.<br />
Da konnte auf einmal das Entlein seine Flügel schwingen, sie brausten<br />
stärker als früher und trugen es kräftig da<strong>von</strong>; und ehe es das selbst recht<br />
wusste, befand es sich in einem großen Garten, wo die Apfelbäume in<br />
Blüte standen, wo der Flieder duftete und seine langen, grünen Zweige<br />
gerade bis zu den gekrümmten Kanälen hinunterneigte. Oh, hier war es<br />
schön und frühlingsfrisch! Gerade vorn aus <strong>dem</strong> Dickicht kamen drei<br />
prächtige weiße Schwäne; sie brausten mit den Federn und schwammen<br />
leicht auf <strong>dem</strong> Wasser. Das Entlein kannte die prächtigen Tiere und wurde<br />
<strong>von</strong> einer eigentümlichen Traurigkeit befallen.<br />
„Ich will zu ihnen hinfliegen, zu den königlichen Vögeln, und sie werden<br />
mich totschlagen, weil ich so hässlich bin und mich ihnen zu nähern<br />
wage; aber das ist ja gleich viel! Besser, <strong>von</strong> ihnen getötet als <strong>von</strong> den<br />
Enten gezwackt, <strong>von</strong> den Hühnern geschlagen, <strong>von</strong> <strong>dem</strong> Mädchen, das
18 inhalt | das hässliche entlein und ich<br />
den Hühnerhof hütet, gestoßen zu werden und im Winter Mangel zu<br />
leiden.“ Es flog hinaus in das Wasser und schwamm den prächtigen<br />
Schwänen entgegen; diese erblickten es und schossen mit brausenden<br />
Federn darauflos. „Tötet mich nur!“, sagte das arme Tier und neigte seinen<br />
Kopf der Wasserfläche zu und erwartete den Tod. Aber was erblickte<br />
es in <strong>dem</strong> klaren Wasser? Es sah sein eigenes Bild unter sich, das kein<br />
plumper, schwarzgrauer Vogel mehr war, hässlich und garstig, sondern<br />
selbst ein Schwan. Es schadet nichts, in einem Entenhofe geboren zu sein,<br />
wenn man nur in einem Schwanenei gelegen hat.<br />
Es fühlte sich ordentlich erfreut über all die Not und die Drangsal, die es<br />
erduldet hatte; jetzt erkannte es erst recht sein Glück an all der Herrlichkeit,<br />
die es begrüßte. Die großen Schwäne umschwammen es und streichelten<br />
es mit <strong>dem</strong> Schnabel.<br />
Im Garten kamen da einige kleine Kinder, die warfen Brot und Korn in<br />
das Wasser, und das kleinste rief: „Da ist ein Neuer!“ Und die anderen<br />
Kinder jubelten mit: „Ja, es ist ein Neuer angekommen!“ Sie klatschten in<br />
die Hände und tanzten umher, liefen zum Vater und zu der Mutter, und<br />
es wurden Brot und Kuchen in das Wasser geworfen, und sie sagten alle:<br />
„Der Neue ist der Schönste: So jung und so prächtig!“ Und die alten<br />
Schwäne neigten sich vor ihm.<br />
das hässliche entlein und ich | inhalt/über die produktion 19<br />
Da fühlte er sich beschämt und steckte den Kopf unter seine Flügel; er<br />
wusste selbst nicht, was er beginnen sollte, er war allzu glücklich, aber<br />
durchaus nicht stolz; denn ein gutes Herz wird nie stolz! Er dachte daran,<br />
wie er verfolgt und verhöhnt worden war, und hörte nun alle sagen, dass<br />
er der schönste dieser schönen Vögel sei; selbst der Flieder bog sich mit<br />
den Zweigen gerade zu ihm in das Wasser hinunter, und die Sonne schien<br />
warm und mild. Da brausten seine Federn, der schlanke Hals hob sich,<br />
und aus vollem Herzen jubelte er: „So viel Glück habe ich mir nicht<br />
träumen lassen, als ich noch das hässliche Entlein war!“<br />
Mit „Macht doch mal einen <strong>Hans</strong>-<strong>Christian</strong>-<strong>Andersen</strong>-Film!“ wurden wir<br />
bei A. Film in Kopenhagen schon seit Jahren genervt. „Er ist der<br />
berühmteste Erzähler in Dänemark, ihr solltet wirklich mal einen Film<br />
über eines seiner <strong>Märchen</strong> machen.“ Viele Jahre lang widerstanden wir<br />
dieser Aufforderung und erzählten lieber eigene Geschichten. Bis eines<br />
Tages Regisseur Karsten Kiilerich mit <strong>dem</strong> dänischen Produzenten Peter<br />
Holst in einem Flugzeug nach Peking saß und dieser wieder begann, die<br />
<strong>Hans</strong>-<strong>Christian</strong>-<strong>Andersen</strong>-Idee vorzutragen. Irgendwie hat sich Karsten<br />
dann da<strong>von</strong> überzeugen lassen und begann ernsthaft darüber nachzudenken.<br />
Das <strong>Märchen</strong> vom hässlichen Entlein, H. C. <strong>Andersen</strong>s ironische Auseinandersetzung<br />
mit den gesellschaftlichen Verhältnissen, ist in der ganzen<br />
Welt bekannt. Die Geschichte spiegelt auch seine Auseinandersetzung<br />
mit der Intoleranz, der Beschränktheit und den Vorurteilen der Kleinbürger<br />
wider. Jeder kann sich damit identifizieren, <strong>von</strong> den Spießern niedergemacht<br />
zu werden und <strong>von</strong> jenen verschmäht zu werden, die unsere<br />
positiven Eigenschaften nicht erkennen können oder wollen. Das war einer<br />
der Gedanken, die uns dazu gebracht haben, die Geschichte vom<br />
hässlichen Entlein noch einmal zu erzählen, oder besser gesagt, für ein<br />
modernes Publikum neu zu erfinden. Es gibt so viele unbeantwortete<br />
Fragen, die H. C. <strong>Andersen</strong> bewusst ausgeklammert hat. Wir beschlossen,<br />
genau diesen Fragen nachzugehen: Woher kam das Ei? Hat denn niemand<br />
bemerkt, dass Ugly nicht der war, der er zu sein schien? Gab es<br />
keinen Widerstand gegen die, die schlecht zu ihm waren? Hatte Ugly<br />
nicht wenigstens einen Freund oder eine Freundin? Diesen Fragen (und<br />
noch mehr) wollten wir in „Das hässliche Entlein & ich“ nachgehen.<br />
Die Geschichte vom hässlichen Entlein war <strong>von</strong> Anfang an unsere erste<br />
Wahl, aber wir wollten mehr einen Film im Stil <strong>von</strong> „Schweinchen Babe“<br />
ÜBER DIE PRODUKTION<br />
WIE WIR „DAS HÄSSLICHE<br />
ENTLEIN & ICH“ GEMACHT<br />
HABEN<br />
Macht doch mal einen<br />
<strong>Hans</strong>-<strong>Christian</strong>-<strong>Andersen</strong>-Film!
20 über die produktion | das hässliche entlein und ich<br />
machen. 3-D-Animation war noch nicht so weit entwickelt wie heute und<br />
sehr teuer. Eine Kombination <strong>von</strong> echten Tieren, Puppen und einigen<br />
Computereffekten, für die Mundbewegungen beim Sprechen, erschien<br />
uns die richtige Lösung.<br />
Karsten fing an Schwäne, Enten und Hühner zu beobachten. Es wurde<br />
ihm ziemlich schnell klar, dass es nicht einfach sein würde, sie dazu zu<br />
bringen, als Schauspieler miteinander und zusammen mit Menschen<br />
aufzutreten. Kleine Entchen sind sehr niedlich, aber sie hören nicht auf<br />
Regieanweisungen, außer<strong>dem</strong> wachsen sie innerhalb <strong>von</strong> zwei Wochen<br />
zur doppelten Größe. Aber das war eine Herausforderung, der man sich<br />
stellen konnte. Dann kamen auch noch die Argumente <strong>von</strong> Vogelkundlern:<br />
Kann man einen Schwan über Winter aufwachsen lassen? Außer<strong>dem</strong><br />
dauert es vier Jahre, bis ein Schwan erwachsen wird. Auch die<br />
Tatsache, dass A. Film keinerlei Erfahrung mit Realfilm hatte, konnte<br />
Karsten nicht da<strong>von</strong> abhalten, mit der Entwicklung der Geschichte zu<br />
beginnen. „Ich wollte diesen Film unbedingt machen, auch wenn es<br />
furchtbar schwierig werden sollte.“ (Karsten Kiilerich)<br />
Schließlich waren alle bei A. Film <strong>von</strong> der Idee und <strong>dem</strong> Konzept überzeugt,<br />
und Executive Producer Anders Mastrup begann nach geeigneten<br />
Partnern zu suchen, mit denen man den Film coproduzieren konnte. Eine<br />
starke Geschichte und ein charmantes Charakterdesign helfen natürlich,<br />
wenn man jemanden <strong>von</strong> einem Projekt überzeugen will, aber man sollte<br />
nicht den persönlichen Touch dabei vergessen. „Wenn man Leute <strong>von</strong><br />
einer Geschichte überzeugen will, die viele komische Aspekte hat, ist es<br />
besser, wenn man selbst ein bisschen Sinn für Humor hat.“ (Karsten<br />
Kiilerich) A. Film hatte schon mit Magma in Irland und Ralph <strong>Christian</strong>s<br />
zusammengearbeitet. Ausgerechnet in Llandudno in Wales gingen Karsten<br />
und seine komödiantischen Mitstreiter ans Werk, Ralph zu<br />
überzeugen, und es gelang. Danach wurde auch Philippe Delarue und die<br />
französische Firma Futurikon mit der gleichen Methode überzeugt. „Ich<br />
wollte unbedingt bei diesem Film mitmachen. Nicht dass ich keine geeigneten<br />
Projekte bei uns zu Hause finden konnte, aber ich dachte, es wäre<br />
lustig, bei diesem Team dabei zu sein.“ (Philippe Delarue) Auch durch<br />
diese erfolgreichen Präsentationen wurde die Wirksamkeit der Idee bewiesen:<br />
Man kann hässlich sein, aber dennoch seine innere Schönheit<br />
finden. „Ich erzähle bei den Präsentationen lieber <strong>von</strong> meiner eigenen<br />
Kindheit. Sie ähnelt der vom hässlichen Entlein, ist nur lustiger.“ (Ralph<br />
<strong>Christian</strong>s) Obwohl noch niemand eine klare Vorstellung <strong>von</strong> der<br />
das hässliche entlein und ich | über die produktion 21<br />
Geschichte hatte, waren schon eine ganze Reihe Leute <strong>von</strong> der Sache<br />
überzeugt, und das Projekt begann sich gut zu entwickeln.<br />
„Das hässliche Entlein & ich“ fand schließlich viele Unterstützer, die wichtigsten<br />
waren A. Film, Magma und Futurikon und deren Executive Producers<br />
Anders Mastrup, Ralph <strong>Christian</strong>s und Philippe Delarue. Als<br />
Produzentinnen fungierten Irene Sparre <strong>von</strong> A. Film zusammen mit Moe<br />
Honan <strong>von</strong> Magma und Gladys Morchoisne <strong>von</strong> Futurikon. Als der Film<br />
schon mitten in der Herstellung war, kamen aus <strong>Deutschland</strong> noch<br />
Warner Bros. und Richard Claus mit Target Media dazu.<br />
Die Geschichte nimmt uns mit auf eine unterhaltsame Reise zu vielen verschiedenen<br />
Orten, aus der Stadt in die klassische, zeitlose Landschaft <strong>von</strong><br />
Fünen, in Dänemark, in ein nicht gastfreundliches Entengehege mit Enten,<br />
Hühnern und Gänsen und auf den Jahrmarkt mit vielen eigenartigen<br />
Charakteren, mit der Aufregung, die uns an unsere Kindheit erinnert.<br />
<strong>Hans</strong> <strong>Christian</strong> <strong>Andersen</strong>s ursprüngliches <strong>Märchen</strong> ist die (sehr kurze)<br />
Geschichte <strong>von</strong> einem unglücklichen Entlein, das <strong>von</strong> allen unterdrückt<br />
wird und das sich am Ende in einen Schwan verwandelt. Ein paar Drehbuchautoren<br />
sagten: „Daraus kann man keinen Film machen!“ Das<br />
spornte uns nur noch mehr an. Es zeigte sich aber auch, dass man die<br />
Geschichte schon ein bisschen verändern musste. Das Erste war: Die<br />
Hauptfigur brauchte einen Freund. Er kann nicht ganz alleine auf der<br />
Welt sein. Also haben wir ihm einen Freund gegeben, Ratso, eine Ratte,<br />
„das niedrigste, schmutzigste, hinterhältigste, egoistischste, ekligste Tier<br />
<strong>von</strong> allen“, wie im Film gesagt wird. Und diese Ratte wird der Pflegevater<br />
des hässlichen Entleins. „Wenn du aus einem Ei schlüpfst und dein Vater<br />
ist eine Ratte, dann musst du dir schon ein paar Fragen stellen.“ (Anders<br />
Mastrup) Und dieser Ratso hat dann die Hauptrolle im Film an sich<br />
gerissen, oder man könnte auch sagen, dass das Duo Ugly und Ratso<br />
gemeinsam die Hauptrolle spielen.<br />
Für die weitere Entwicklung der Geschichte kamen noch der Regisseur<br />
Michael Hegner (<strong>von</strong> A. Film) und der Autor Mark Hodkinson (<strong>von</strong> Magma)<br />
an Bord. <strong>Nach</strong> einer ganzen Reihe <strong>von</strong> Versuchen verständigten sich<br />
alle auf eine Story, mit der alle Beteiligten zufrieden waren, eine warmherzige<br />
Komödie für die ganze Familie, die sich auf ihre Hauptfiguren<br />
konzentriert und die ein paar überraschende Wendungen nimmt, wenn<br />
man es am wenigsten erwartet. „Anders zu sein als andere ist etwas,<br />
DIE GESCHICHTE
STORYBOARD, CHARAKTERE,<br />
BILDER, ANIMATION<br />
22 über die produktion | das hässliche entlein und ich<br />
womit wir alle etwas anfangen können. Ich habe aus diesem Gedanken<br />
eine ganze Menge Energie für die Arbeit an diesem Film geholt.“ (Michael<br />
Hegner) „Vielleicht sind wir gar nicht so anders, als wir glauben zu sein.<br />
Aber immerhin glauben wir es.“ (Karsten Kiilerich)<br />
Die Autoren und Regisseure haben es sich auch nicht immer einfach<br />
gemacht, vor allem wenn sie in unterschiedliche Richtungen gearbeitet<br />
haben. Zu einem bestimmten Zeitpunkt waren wir mit zwei völlig<br />
verschiedenen Geschichten unterwegs. Das war nicht einfach, wir haben<br />
das aber auf sehr unkonventionelle Weise gelöst. „Warum schreiben wir<br />
nicht beide Drehbücher zu Ende und entscheiden dann, welche Story die<br />
bessere ist? Wir könnten sogar einen unabhängigen Richter an der<br />
Entscheidung mitwirken lassen, jemanden mit einem guten Gespür für<br />
Geschichten.“ (Ralph <strong>Christian</strong>s)<br />
Am Ende ist ein gutes Drehbuch dabei herausgekommen, und dann fing<br />
die wirklich schwierige Arbeit an.<br />
Wenn man einen Trickfilm macht, muss man mit einem guten Storyboard<br />
anfangen, das das Drehbuch in visuelle Szenen übersetzt. Dazu<br />
muss man bei jeder Szene des Drehbuchs einen spannenden Blickwinkel<br />
finden, aus <strong>dem</strong> heraus die Handlung und die Dialoge gesehen werden.<br />
Dazu muss man noch den Schnitt, das Timing und die Bildgestaltung planen,<br />
all das leistet das Storyboard. Bei der Übertragung vom Drehbuch<br />
zum Storyboard hat sich die ganze Geschichte vom hässlichen Entlein<br />
noch einmal gründlich verändert. Manche Aspekte der Geschichte wurden<br />
klarer, kleine Ungereimtheiten der Story wurden ausgebügelt. An<br />
diesem Prozess haben eine ganze Reihe <strong>von</strong> Zeichnern gearbeitet, die auf<br />
Storyboard spezialisiert sind. Natürlich haben in dieser Zeit auch endlose<br />
Diskussionen über den Film und seine Produktion stattgefunden.<br />
Ein anderer wichtiger Aspekt des Storyboards ist, den vielen kreativen<br />
Leuten, die am Film mitarbeiten, genaue Informationen zu geben. Jeder<br />
muss wissen, worum es in der Geschichte geht, wie jede Einstellung aussehen<br />
soll, sodass jeder seinen besten Beitrag dazu liefern kann, in einer<br />
konstruktiven Weise und ohne die Grundlinie des Films aus <strong>dem</strong> Auge zu<br />
verlieren. „Filmemachen ist ein sehr <strong>dem</strong>okratischer Prozess. Viele Leute<br />
tragen dazu bei, und man muss denen zuhören, man kann sie nicht einfach<br />
ignorieren. Es könnte sein, dass sie den goldenen Beitrag zu <strong>dem</strong><br />
Film liefern.“ (Anders Mastrup)<br />
das hässliche entlein und ich | über die produktion 23<br />
Während wir noch mit <strong>dem</strong> Drehbuch beschäftigt waren, haben wir uns<br />
auch schon Gedanken darüber gemacht, wie die Charaktere aussehen<br />
sollen und in welchem Stil die Welt vom hässlichen Entlein dargestellt<br />
werden soll. Ugly, das hässliche Entlein, musste sehr niedlich aussehen,<br />
aber auch hässlich genug, damit das Publikum die Geschichte glaubt.<br />
Ratso musste cool, schlau und schlitzohrig sein. „Unter Filmemachern<br />
gibt es die Regel, dass man drei wichtige Dinge für einen guten Film<br />
braucht: Story, Story und Story. Aber bei einem Zeichentrickfilm kommt<br />
noch einiges dazu. Vor allem ein ungewöhnliches, charmantes und ansprechendes<br />
Design.“ (Karsten Kiilerich)<br />
Bei diesem Film haben wir die Charaktere erst auf Papier gezeichnet und<br />
entworfen. Dann konstruiert man sie im Computer, ein bisschen wie<br />
Puppen, die man hin und her bewegen kann. Die Charaktere bekommen<br />
dann ein Skelett, das ihnen erlaubt, sich zu bewegen und zu sprechen. Die<br />
Umgebung, die Kulissen und Requisiten entstanden auf ähnliche Weise,<br />
erst auf Papier, dann im Computer. Die Hintergründe und Umgebung<br />
sollten den Zuschauern ein Gefühl <strong>von</strong> Echtheit geben, als ob man in der<br />
Szene tatsächlich drin ist. Sobald ein Abschnitt der Geschichte vom<br />
Storyboard, den Charakteren und den Grundzügen der Hintergründe<br />
fertig ist, werden die Zeichnungen abgefilmt, die Stimmen der Charaktere<br />
werden aufgenommen, und der Film wird das erste Mal geschnitten. So<br />
bekommt man eine klare Idee da<strong>von</strong>, ob und wie die Geschichte<br />
funktioniert, und der Ablauf und das Timing wird festgelegt. Das bedeutet<br />
natürlich nicht, dass man seine Meinung darüber später nicht noch<br />
häufiger ändern kann.<br />
Und dann waren die Animatoren dran, mit der zeitraubendsten und<br />
monotonsten Arbeit, die aber auch die wichtigste ist. Die Animatoren entscheiden<br />
schließlich, ob der Film interessant und unterhaltend oder langweilig<br />
ist. Die Animatoren nehmen einen leblosen Entwurf und hauchen<br />
ihm Leben und Gefühle ein. Sie fügen diese kleinen persönlichen Dinge<br />
hinzu, um aus ihnen Persönlichkeiten zu machen. Wenn man Robert de<br />
Niro in einem Film besetzt, weiß man, wie er in verschiedenen Situationen<br />
reagieren wird. Er hat seine eigene Persönlichkeit als Orientierung,<br />
wenn er eine Rolle entwickelt. Als die Animatoren begonnen haben,<br />
Ratsos Rolle zu entwickeln, mussten sie seine Persönlichkeit <strong>von</strong> Grund<br />
auf neu erfinden. „Ich glaube, das Wesentliche an einem Animator sind<br />
seine schauspielerischen Fähigkeiten und seine Fähigkeit, das Design zu<br />
bewegen. Die Technik ist weniger wichtig.“ (Michael Hegner)
24 über die produktion | das hässliche entlein und ich<br />
Der Prozess der Animation fängt immer langsam an. Die Animatoren<br />
müssen die Charaktere kennen lernen. Danach geht es dann schneller. So<br />
war es auch bei „Das hässliche Entlein & ich“. Viele Animatoren haben an<br />
diesem Film gearbeitet, und es war wichtig, dass die Regisseure den<br />
Überblick behalten haben und für die „schauspielerische“ Kontinuität <strong>von</strong><br />
Szene zu Szene gesorgt haben. Die Animation ist darüber hinaus in drei<br />
Ländern gemacht worden, in Dänemark, <strong>Deutschland</strong> und Frankreich, bei<br />
A. Film, Animoto, Futurikon und Duran Studios.<br />
Anschließend mussten die Charaktere und die gesamte Szenerie beleuchtet<br />
werden und mit den richtigen Oberflächen versehen werden. „Das<br />
Lichtsetzen in einem 3-D-Animationsfilm ist, wie ein Bild zu malen. Es<br />
geht dabei um den Künstler, der es macht, seinen Geschmack, seine<br />
Entscheidungen.“ (Michael Hegner). Die Farben sind natürlich auch<br />
wichtig. Bei „Das hässliche Entlein & ich“ ändert sich mehrfach die<br />
Jahreszeit – Herbst, Winter, Frühling, Sommer – und natürlich auch noch<br />
die Tageszeit: morgens, mittags, abends, nachts.<br />
Und dann hat der Film natürlich noch Musik bekommen, Ton, Geräusche,<br />
die Charaktere, ihre Stimmen und so weiter. Aber darüber ein<br />
anderes Mal mehr.<br />
Von der ersten Idee bis zum fertigen Film sind viele Jahre vergangen. Jetzt<br />
ist der Film fertig. Jeder, der daran mitgearbeitet hat, hat seinen eigenen<br />
Lieblingsmoment. Und welchen Moment mag Anders Mastrup besonders?<br />
„Ein Satz in <strong>dem</strong> Film, den ich besonders mag, ist, dass hässliche<br />
Menschen mehr Spaß haben – die Schönen vergeuden ihr ganzes Leben<br />
mit ‚früh ins Bett‘ und Handcreme.“<br />
das hässliche entlein und ich | darsteller 25<br />
Rick Kavanian, am 26. Januar 1971 in München geboren, studierte <strong>von</strong><br />
1990 bis 1994 Politikwissenschaften, Nordamerikanische Kulturgeschichte<br />
und Psychologie. 1990 begann die Zusammenarbeit mit Michael Bully<br />
Herbig als Autor und vor <strong>dem</strong> Mikrofon für die Münchner Kult-Radio-<br />
Show „Langemann und die Morgencrew“. 1995 studierte er ein Jahr am<br />
New Yorker Lee Strasberg Theatre Institute. 1996, zurück in <strong>Deutschland</strong>,<br />
setzte er seine Zusammenarbeit mit Michael Bully Herbig in „Easy Bully“<br />
fort und arbeitete 1997 als Autor und Comoderator für die erste wöchentlich<br />
bundesweit ausgestrahlte Radioshow „Bullys Late Light Show“. Im<br />
selben Jahr (1997) ging die erfolgreiche und beliebte „bullyparade“ auf<br />
Sendung, in der Rick Kavanian <strong>von</strong> Beginn an als Autor und Schauspieler<br />
mitwirkte. Wer genau hinhört, wird seine Stimme in der deutschen Fassung<br />
<strong>von</strong> „Austin Powers“, „South Park“ und „Happy Texas“ erkennen.<br />
Mittlerweile ist er der „Stammsprecher“ <strong>von</strong> „Mike Myers“. Natürlich war<br />
auch Kavanian bei Herbigs unglaublichem Kinoerfolg des Jahres 2001<br />
dabei; er arbeitete am Drehbuch zu „Der Schuh des Manitu“ mit und übernahm<br />
die Rolle des „Dimitri“. Danach spielte er die Hauptrolle („Türlich“)<br />
in <strong>dem</strong> Kinoerfolg „Feuer, Eis und Dosenbier“ (2002) und war im Kinofilm<br />
„Erkan & Stefan gegen die Mächte der Finsternis“ (2002) in der Rolle<br />
des „Cem“ zu sehen. In Bully’s aktueller Kinoproduktion „(T)Raumschiff<br />
Surprise – PERIODE 1“ arbeitete Rick als Coautor am Drehbuch mit und<br />
übernahm drei Rollen ... Von Rick’s Wandlungsfähigkeit sind seine Fans<br />
seit September 2004 im neuen TV-Format „Bully & Rick“ auf ProSieben<br />
hellauf begeistert!<br />
RICK KAVANIAN – Filmografie (Kino und Fernsehen)<br />
Kino<br />
2000 „Der Schuh des Manitu“<br />
Regie: Michael Bully Herbig<br />
2001 „Feuer, Eis und Dosenbier“<br />
Regie: Mathias Dinter<br />
„Erkan & Stefan gegen die<br />
Mächte der Finsternis“<br />
Regie: Axel Sand<br />
2004 „(T)Raumschiff Surprise –<br />
PERIODE 1“<br />
2005 „Hui Buh –<br />
Das Schlossgespenst“<br />
Regie: Sebastian Niemann<br />
Fernsehen<br />
1996 „Easy Bully“<br />
Darsteller<br />
1997-<br />
2002 „bullyparade“<br />
sechs Staffeln<br />
à 15 Folgen<br />
Autor, Darsteller<br />
DARSTELLER<br />
DIE STIMMEN DER ENTEN,<br />
RATTEN UND ANDEREN TIERE<br />
RATSO<br />
Rick Kavanian
PHYLLIS<br />
Gaby Köster<br />
26 darsteller | das hässliche entlein und ich<br />
2004 „Bully & Rick“<br />
Comedy Show<br />
13 Folgen<br />
Autor, Darsteller<br />
2005 „Bully & Rick“<br />
Comedy Show<br />
13 Folgen<br />
Autor und Darsteller<br />
Gaby Köster ist Kabarettistin, kölsches Original und Naturtalent. <strong>Nach</strong><br />
ihrer Schulzeit fängt sie mehrere Ausbildungen an, die sie alle wieder<br />
abbricht. Stattdessen malt sie, macht Ausstellungen und arbeitet als Sängerin<br />
bei „The Piano has been drinking“, „Creme Fräsch“ und „Low<br />
Budget“. In einer Kölner Szenekneipe, in der sie regelmäßig jobbt, wird<br />
sie 1987 <strong>von</strong> <strong>dem</strong> Kabarettisten Jürgen Becker entdeckt und in dessen<br />
Hörfunksendungen eingeladen. Im Laufe der folgenden Jahre moderiert<br />
sie unzählige eigene Hörfunksendungen für den WDR und spielt Sketche<br />
für West 3. Im Herbst 1995 bringt sie ihr satirisches Soloprogramm<br />
„Die dümmste Praline der Welt“ heraus, das sie mit ihrem Mann, <strong>dem</strong><br />
Regisseur Thomas Koller, entwickelt hatte. Mit dieser One-Woman-Show<br />
spielt sie sich in die vorderste Reihe der deutschen Kabarettszene und<br />
mausert sich innerhalb kürzester Zeit zum Publikumsliebling. Mit über<br />
200.000 Zuschauern ist ihre Tournee eine der erfolgreichsten der letzten<br />
Jahre überhaupt. Im Fernsehen hat sie seit 1995 regelmäßige Auftritte,<br />
vor allem für die RTL-Show „Samstag <strong>Nach</strong>t“, für „Kind und Kegel“, West<br />
3, und für die Kabarettreihe „Mitternachtsspitzen“, West 3. Ursprünglich<br />
wollte die 1961 in Köln-Nippes geborene Tochter eines Jazzmusikers<br />
Musikpädagogin werden. Doch drei Wochen vor der Abschlussprüfung<br />
brach die Bassgitarristin zum Entsetzen ihrer Eltern die Ausbildung ab.<br />
Für diesen Entschluss macht Gaby Köster ihre Lehrer verantwortlich:<br />
„Deren Meinung zum Thema Abtreibung hat mich angewidert.“ Danach<br />
jobbte sie als „Barschlampe“ (O-Ton Köster) in der Kölner Szene-Kneipe<br />
„Out“, wo sie 1987 <strong>von</strong> Jürgen Becker entdeckt wurde. Der Moderator der<br />
WDR-Kultsendung „Mitternachtsspitze“ forderte Gaby Köster auf, ihre<br />
frechen Bemerkungen zu Papier zu bringen. Erste eigene Sketche durfte<br />
die vorlaute Bedienung 1988 in der WDR 5-Radiosendung „Unterhaltung<br />
am Wochenende“ präsentieren und als regelmäßiger Comedy-Gast in<br />
Harald Schmidts WDR-Radioshow.<br />
Das Fernsehpublikum brachte die kesse Komikerin erstmals 1988 bei<br />
Kurzauftritten im WDR-Fernsehen („Mitternachtsspitzen“, „Palazzo“,<br />
„Aktuelle Stunde“) zum Lachen. Von 1991 bis 1995 führte sie durch den<br />
Kölner Alternativkarneval „Stunksitzung“. Auftritte bei „RTL Samstag<br />
<strong>Nach</strong>t“ machten Gaby, die mit Mann und Sohn Donald (geb. 1994) in<br />
das hässliche entlein und ich | darsteller 27<br />
Köln wohnt, erstmals auch außerhalb Nordrhein-Westfalens bekannt.<br />
Als Kabarettistin ist Gaby Köster innerhalb kürzester Zeit vom Geheimtipp<br />
zum Publikumsliebling geworden.<br />
Mit ihrem Sohn Donald präsentiert sie zu<strong>dem</strong> im WDR-Familienmagazin<br />
„Kind & Kegel“ in der dreiminütigen Sketch-Reihe „Die Kösters“<br />
humorvoll Alltagsprobleme. Von Anfang an (Febr. 96) ist sie im Team<br />
<strong>von</strong> „7 Tage – 7 Köpfe“.<br />
1999 ging Köster in ihrer ersten Hauptrolle mit „Ritas Welt“ erfolgreich<br />
auf Sendung, eine Sitcom <strong>von</strong> Columbia TriStar entwickelt. Der „Deutsche<br />
Comedy Preis“ für „Beste Schauspielerin Serie“, „Beste Sitcom“<br />
oder auch der renommierte „Adolf-Grimme-Preis“ belegen eindrucksvoll,<br />
dass „Ritas Welt“ Europas erfolgreichste Sitcom wurde. Und auch<br />
„7 Tage – 7 Köpfe“ erntete in nunmehr neun Jahren eine Ehrung nach<br />
der anderen, u. a. „Bambi“, „Goldener Gong“, „Goldener Löwe“, „Deutscher<br />
Comedy Preis“ u. v. m.<br />
<strong>Nach</strong> sechs Staffeln „Ritas Welt“, geprägt <strong>von</strong> Preissegen und Quotenrekorden<br />
mit bis zu acht Millionen Zuschauern, besann sich Gaby Köster<br />
2004 schließlich auf ihre Wurzeln und kehrte furios mit ihrem<br />
Programm „Gaby Köster – LIVE“ auf die Bühne zurück. Parallel drehte<br />
sie im Frühjahr 2004 mit der Krimi-Komödie „Die Bullenbraut“ ihren<br />
ersten 90-Minüter, der wegen des großen Erfolgs im Sommer 2005 mit<br />
den Dreharbeiten zum zweiten Teil seine Fortführung fand.<br />
Wilson Gonzalez (Frage des Synchronregisseurs: „Wie soll ich dich denn<br />
nennen, Wilson oder Gonzalez?“ Antwort: „Bleib mal ruhig bei Gonzalez,<br />
das ist mal ’ne Abwechslung“) wurde am 18.03.1990 geboren. Er<br />
spielt Schlagzeug, singt und ist sportlich aktiv beim Skaten, Snowboarden,<br />
Skilaufen, Mountainbiken, Gokartfahren und Schnorcheln.<br />
2004 wurde er für seine Rolle in „Die wilden Kerle“ mit <strong>dem</strong> UNDINE<br />
AWARD für das beste Filmdebüt ausgezeichnet.<br />
WILSON GONZALEZ OCHSENKNECHT – Filmografie<br />
2005 „Die wilden Kerle 3“ –<br />
Hauptrolle Marlon<br />
Regie: Joachim Masannek<br />
2004 „Die wilden Kerle 2“ –<br />
Hauptrolle Marlon<br />
Regie: Joachim Masannek<br />
UGLY ALS TEENAGER<br />
UND SCHWAN<br />
Wilson Gonzalez Ochsenknecht
JESSIE<br />
Sarah Kim Gries<br />
UGLY ALS KIND<br />
Sandro Ianotta<br />
28 darsteller | das hässliche entlein und ich<br />
2002 „Die wilden Kerle“ –<br />
Hauptrolle Marlon<br />
Regie: Joachim Masannek<br />
Sarah Kim Gries wurde am 3. März 1990 geboren, spricht die Fremdsprachen<br />
Englisch und Französisch, spielt Fußball im Verein und betätigt<br />
sich ansonsten noch sportlich mit Inline-Skaten und Schlittschuhlaufen.<br />
2004 wurde Sarah für den UNDINE AWARD als beste Filmdebütantin<br />
für ihre Rolle in „Die Wilden Kerle“ nominiert.<br />
SARAH KIM GRIES – Filmografie (Kino und Fernsehen)<br />
Kino:<br />
2005 „Die Wilden Kerle 3“ –<br />
Hauptrolle Vanessa<br />
Regie: Joachim Masannek<br />
2004 „Die Wilden Kerle 2“ –<br />
Hauptrolle Vanessa<br />
Regie: Joachim Masannek<br />
2002 „Die Wilden Kerle“ –<br />
Hauptrolle Vanessa<br />
Regie: Joachim Masannek<br />
1998 „Erleuchtung garantiert“<br />
Regie: Doris Dörrie<br />
Fernsehen:<br />
2006 „Nie mehr zweite Liga“,<br />
Achtteilige Doku-Serie im<br />
KIKA, Moderation – Präsentation<br />
– Synchronisation<br />
Regie: Guido Holz<br />
2003 „Geschichten aus der<strong>Nach</strong>kriegszeit<br />
– Petticoats sind<br />
hier verboten“ im WDR<br />
Schulfernsehen –Hauptrolle<br />
Regie: Hanno Brühl<br />
Sandro Ianotta wurde am 18. Juni 1998 geboren. Er besucht die erste<br />
Klasse der Grundschule in München Trudering. Lesen gehört ebenfalls<br />
zu seinen Hobbys wie mit Inlinern fahren und Schlittschuhlaufen. Er<br />
spielt seit vier Jahren Fußball im Verein beim FC Stern München.<br />
SANDRO IANOTTA – Filmografie<br />
Dies sind die wichtigsten seiner<br />
bisherigen Rollen:<br />
2004 TOMMY<br />
„Lauras Stern“<br />
2004 SIEGFRIED (als Kind)<br />
„Die Nibelungen“<br />
2005 RODNEY (als Kleinkind)<br />
„Robots“<br />
2005 NEVIN<br />
„A very Married<br />
Christmas“<br />
2006 CESAR<br />
„Errance“<br />
das hässliche entlein und ich | darsteller 29<br />
... und eine Rolle in der TV-Serie<br />
„Das Beste aus meinem Leben“<br />
<strong>von</strong> Axel Hacke, die ab November<br />
2006 im Fernsehen läuft.<br />
Thomas Hackenberg, Jahrgang 1962, lebt in Köln. Dort spielte er lange<br />
am Kinder- und Jugendtheater der Comedia Colonia. Vom Kölner Jugendtheater<br />
zu den Hörfunkstudios des WDR war es nicht besonders<br />
weit (drei Haltestellen, also Kurzstrecke), und so betätigte sich Hackenberg<br />
in den letzten zwanzig Jahren als Autor, Radiojournalist und<br />
Moderator. <strong>Nach</strong> vielen kleineren und größeren TV-Ausflügen, so zum<br />
Beispiel bei der RTL-Verbrauchershow „Wie Bitte!?“, führt er nun bei<br />
WDR 5 durch die Sendungen „Ohrenweide/Spielart“, „Die Telefonische<br />
Mordsberatung“ und „Lebensart“. In seinen Moderationen versucht<br />
Thomas Hackenberg, auch den harten Themen eine leichte Note zu verleihen,<br />
ohne dabei im flachen Gewässer zu stranden. Bierernste Betroffenheit<br />
ist seine Sache nicht, wohl aber ernsthafte Neugierde auf<br />
Menschen und ihre Geschichten.<br />
THOMAS HACKENBERG – Filmografie (TV, Hörfunk, Bühne)<br />
TV<br />
2006 Kabel 1<br />
„Quiz Taxi“,<br />
Gameshow<br />
Sat1<br />
„Weibsbilder“, Comedy<br />
2005 –<br />
2004 Sat1<br />
„Mensch Markus“, Comedy<br />
2001 WDR/SFB<br />
„Mit Sack und Pack“<br />
Doku-Soap<br />
2000 Sat1<br />
„Barilla Comedy-Küche“,<br />
Sonderwerbeformat<br />
1999 –<br />
2000 Sat1<br />
„Voll Witzig“, Comedy<br />
1998 RTL<br />
„Der Ferienmann“,<br />
Infotainment<br />
RTL<br />
„Hackis Yellow Cab“,<br />
Kinderprogramm<br />
WESLEY<br />
Thomas Hackenberg
ERNIE UND WILLIAM<br />
Till Hoheneder<br />
30 darsteller | das hässliche entlein und ich<br />
1992 –<br />
1997 RTL<br />
„Wie Bitte!?“,<br />
Infotainment/Comedy<br />
Hörfunk<br />
Seit<br />
1999 WDR-5-Moderator<br />
„Lebensart“ (Call-in-<br />
Format, zum Thema Liebe,<br />
Lust und Partnerschaft)<br />
sowie der „Telefonischen<br />
Mordsberatung“ (Call-in-<br />
Format für Krimifans)<br />
Seit<br />
1997 WDR-5-Moderator<br />
der WDR<br />
5 „Ohrenweide/Spielart“<br />
(Literatur/Kabarett)<br />
1995 –<br />
1999 EinsLive-Moderator<br />
der jungen Welle des WDR<br />
1993 –<br />
1995 WDR1/WDR5-Autor<br />
und -Moderator<br />
„Lilipuz“,<br />
Programm für Kinder<br />
Bühne<br />
2004 –<br />
2005 „Mensch Markus Live“<br />
<strong>Deutschland</strong>tournee mit<br />
M. M. Profitlich<br />
2000 –<br />
2005 Mehrfache Teilnahme an<br />
der Veranstaltungsreihe<br />
„Readings“ sowie<br />
„Fang den Mörder“<br />
2002 „Die Ermittlung“<br />
Peter Weiss,<br />
szenische Lesung,<br />
eine Produktion des<br />
„Theater am<br />
Sachsenring“<br />
Köln unter<br />
Mitwirkung<br />
<strong>von</strong> Gerd Köster,<br />
Hella <strong>von</strong> Sinnen,<br />
Dirk Bach u. a.<br />
2001 Comödie Bochum,<br />
„Wie wär’s denn,<br />
Mrs. Markham“,<br />
<strong>von</strong> Ray Cooney.<br />
Rolle: Alistair Spenlow<br />
<strong>Deutschland</strong>tournee<br />
mit „Butterbrot“<br />
1996 Comödie Bochum,<br />
„Butterbrot“ <strong>von</strong><br />
Gabriel Barilly,<br />
Rolle: Martin Sterneck<br />
Der Musiker und Comedian Till Hoheneder (40) begann seine Karriere<br />
als Musiker. Als Sänger und Gitarrist rockte er bereits gemeinsam mit<br />
Musikern wie Inga Rumpf und Peter Bursch. Mit der Rockgruppe Till &<br />
das hässliche entlein und ich | darsteller/hinter der kamera 31<br />
Die Altobellis absolviert er noch heute regelmäßig Auftritte. Bei diesen<br />
Auftritten kommt auch die Comedy nicht zu kurz. Denn 1986 gründete<br />
er gemeinsam Andreas Obering die Musikparodiegruppe Till & Obel. 14<br />
Jahre lang tourte das Duo durch <strong>Deutschland</strong> und absolvierte mit seinen<br />
sechs Bühnenprogrammen über 1000 Live-Auftritte. Neben zahlreichen<br />
TV-Auftritten in ARD, ZDF, RTL und WDR bekamen die beiden bei RTL<br />
sogar eine eigene „Till & Obel-Show“. Für Presse, Fans und Veranstalter<br />
waren Till & Obel schnell die „Rolling Stones der Comedy-Szene“.<br />
Bereits 1999 erscheint Till Hoheneders erste Solo-Comedy-CD „Expeditionen<br />
ins Tierreich mit Prof. Dr. Till Sielmann!“. 2000 entsteht das<br />
erste Solo-Programm „Du kannst mich zweimal“ und 2002 folgte „Ich<br />
kann auch anders“.<br />
2005 geht der begnadete Parodist mit „Herrencreme“ auf Tournee. Das<br />
Programm entstand unter Mitarbeit des Autorenteams, das schon für<br />
Gaby Kösters Bühnen-Comeback verantwortlich zeichnete.<br />
Aktuelle TV-Produktionen sind übrigens „Die ultimative Chartshow“<br />
(RTL), „Die Hitgiganten“ (SAT1), „Genial daneben“ (SAT1), „Die Schillerstraße“<br />
(SAT1), „Lachen macht Spaß“ (NDR), „Quatsch Comedy Club“<br />
(PRO7) usw.<br />
Michael Hegner wurde 1964 geboren. Er begann 1987 als Animationsassistent<br />
bei der TV-Serie „Quark“. 1997 führte er Regie bei <strong>dem</strong> Werbespot<br />
„Organspende“, für den er einen „Grand Global Award“ erhielt.<br />
2000 machte er „Help I’m a Fish“/„Hilfe! Ich bin ein Fisch“, sein erster<br />
Zeichentrickfilm als Regisseur (zusammen mit Stefan Fjeldmark). Die<br />
letzten drei Jahre widmete er sich als Regisseur der Entwicklung und<br />
der Produktion des Spielfilms und der TV-Serie „Das hässliche Entlein<br />
& ich“. Neben seiner Arbeit an Spielfilmen hat er als Regisseur und in<br />
anderen Funktionen an zahlreichen Werbespots gearbeitet.<br />
Irene Sparre ist Produzentin und teilt sich bei „Das hässliche Entlein &<br />
ich“ den Produzententitel mit Moe Honan und Gladys Morchoisne.<br />
MICHAEL HEGNER – Filmografie<br />
2004/<br />
5/6 Regie<br />
„Das hässliche Entlein & ich“<br />
A. Film/Magma Film/<br />
Futurikon<br />
Spielfilm und TV-Serie<br />
2002 Regie<br />
„Free Jimmy“<br />
(Sequenz)<br />
A. Film für<br />
Animagic Net<br />
A/S Spielfilm<br />
HINTER DER KAMERA<br />
MICHAEL HEGNER<br />
Regie
KARSTEN KIILERICH<br />
Regie<br />
32 hinter der kamera | das hässliche entlein und ich<br />
1998 Regie<br />
„Hilfe! Ich bin ein Fisch“<br />
A. Film/Munich Animation<br />
Spielfilm<br />
Der 1955 in Dänemark geborene Karsten Kiilerich arbeitete noch als<br />
Lehrer, als sich er entschied, seinen Traum zu erfüllen und beim Film<br />
zu arbeiten: 1983 begann er als Animator bei <strong>dem</strong> dänischen Zeichentrickfilm<br />
„Valhalla“. 1988 gründete Karsten, zusammen mit vier anderen<br />
Kollegen, die bei „Valhalla“ zusammengearbeitet hatten, das Trickfilmstudio<br />
A. Film in Kopenhagen. Sein Kurzfilm „When Life Departs“<br />
wurde 1999 in der Kategorie „Bester animierter Kurzfilm“ für einen<br />
Aca<strong>dem</strong>y Award (Oscar) nominiert. Neben seiner Tätigkeit als Regisseur<br />
ist Karsten Creativ Director bei A. Film und entwickelt sowohl TV-Serien<br />
und Spielfilmprojekte. Sein besonderer Schwerpunkt ist die Entwicklung<br />
<strong>von</strong> Geschichten und Charakteren.<br />
KARSTEN KIILERICH – Filmografie<br />
2004–6 Regie<br />
„Das hässliche<br />
Entlein & ich“<br />
A. Film/Magma Films/<br />
Futurikon<br />
Spielfilm und TV-Serie<br />
2001–5 Regie<br />
„Bibi Blocksberg“<br />
Kiddinx Studios, TV-Serie<br />
2002–4 Regie<br />
„Bibi & Tina“<br />
Kiddinx Studios, TV-Serie<br />
2003 Regie<br />
„Angelo“<br />
NDF/Magma Films/<br />
A. Film<br />
TV Series (Development)<br />
2002 Regie<br />
„Little Wolf“<br />
A. Film/Lupus/Channel 4<br />
TV-Serie<br />
2000 Creative Producer<br />
„Run of the Mill“<br />
A. Film/CinéTé<br />
Kurzfilm<br />
Regie<br />
„Benjamin Blümchen“<br />
A. Film/Kiddinx<br />
TV-Serie<br />
Regie<br />
„Monkey King“<br />
A. Film/Egmont<br />
Imagination/Wang Film<br />
TV-Serie<br />
das hässliche entlein und ich | hinter der kamera 33<br />
2000 Regie<br />
„Things You Think“<br />
A. Film in pre-production<br />
TV-Serie<br />
1999 Regie<br />
„When Life Departs“<br />
A. Film<br />
Kurzfilm<br />
Vor 1999 Mitarbeit als Regisseur an den TV-Serien „Troll Tales“,<br />
„Petzi“, „Waste of Space“, „Mumble Bumble“ und „Quark“; als Co-Autor<br />
an <strong>dem</strong> Zeichentrickfilm „Hilfe! Ich bin ein Fisch“; als Animations-Regisseur<br />
an den Serien „The Pink Panther Show“, „Jungle Jack“, „Mumfie“<br />
und „Shamm Roeges“ sowie als Animator an den Spielfilmen „Once<br />
Upon a Forest“, „Thumbelina“, „Der kleine Punker“, „Ein Troll im Central<br />
Park“ und „Valhalla“.<br />
Mark B. Hodkinson ist der Drehbuchautor <strong>von</strong> „Das hässliche Entlein &<br />
ich“.<br />
MARK HODKINSON – Filmografie<br />
Drehbücher:<br />
2002–<br />
2006 „Das hässliche Entlein & ich“<br />
Spielfilm und TV-Serie<br />
2004 „Zombie Hotel“<br />
TV-Serie (Animation)<br />
2003–<br />
2004 „Foreign Exchange“<br />
TV-Serie (Realfilm)<br />
2003 „Lilly the Witch“<br />
TV-Serie (Animation)<br />
2001–<br />
2002 „Dragon Rock“<br />
TV-Serie (Animation)<br />
2001 „<strong>Hans</strong> <strong>Christian</strong> <strong>Andersen</strong>“<br />
TV-Serie (Animation)<br />
2000–<br />
2001 „Funky Cops“<br />
TV-Serie (Animation)<br />
1999 „Street Beat“<br />
TV-Serie (Realfilm)<br />
1998–<br />
1999 „Nick and Perry –<br />
The Alien Dogs“<br />
TV-Serie<br />
(Animation)<br />
1997–<br />
1998 „Cut the string“<br />
Pilot<br />
(Animation)<br />
„Renada“<br />
TV-Serie<br />
(Animation)<br />
MARK HODKINSON<br />
Drehbuch
IRENE SPARRE<br />
Produzentin<br />
MOE HONAN<br />
Produzentin<br />
34 hinter der kamera | das hässliche entlein und ich<br />
Irene Sparre ist Produzentin und teilt sich bei „Das hässliche Entlein &<br />
ich“ den Produzententitel mit Moe Honan und Gladys Morchoisne.<br />
IRENE SPARRE – Filmografie<br />
2006 Produzentin<br />
„Jungo III<br />
Way to The Stars“<br />
2003–<br />
2006 Produzentin<br />
„Das hässliche<br />
Entlein & ich“<br />
(Spielfilm & TV-Serie)<br />
2001 Produzentin<br />
„Free Jimmy“<br />
„Das hässliche<br />
Entlein & ich“<br />
(Development)<br />
2000 Line Producer<br />
„Karlsson-on-the-Roof“<br />
1998 Head of Production<br />
„Help I'm a Fish“<br />
1996 Head of Production<br />
„The Quest for Camelot“<br />
1995 Regieassistenz<br />
„Amazon Jack“<br />
Moe Honan arbeitet seit 1998 im Bereich Inhalt, Casting und Regie bei<br />
Magma Films und teilt sich bei „Das hässliche Entlein & ich“ den<br />
Produzententitel mit Irene Sparre. Moe hat verschiedene Projekte<br />
hauptsächlich in Magmas Zeichentrickabteilung produziert. Bevor sie zu<br />
Magma kam, hat sie beim Radio als <strong>Nach</strong>richten- und Kulturjournalistin<br />
gearbeitet, als Assistentin an Dokumentarsendungen wie „Battle of the<br />
Somme“ und an Serien wie „Battlefields“ (für RTE Irland und The<br />
History Channel). Im Jahre 2000 begann sie Projekte <strong>von</strong> Magma zu<br />
leiten und in der Postproduktion Regie zu führen. In den vergangenen<br />
vier Jahren hat sie in Zusammenarbeit mit mehreren Partnern in<br />
Dänemark, <strong>Deutschland</strong> und Frankreich und Sendern wie BBC viele<br />
Animationsserien coproduziert und Dialogregie geführt. Als Letztes<br />
arbeitete sie als Creative Producer und Dialogregisseurin an der<br />
Fernsehserie „Das hässliche Entlein & ich“ sowie an der Kinofilmversion<br />
beim Casting und als Dialogregisseurin der englischen Fassung und als<br />
Produzentin.<br />
das hässliche entlein und ich | hinter der kamera 35<br />
MOE HONAN – Filmografie<br />
2004–<br />
2006 „Das hässliche Entlein<br />
& ich“, Dialogregie<br />
(Spielfilm und TV-Serie)<br />
Casting, Creative Producer<br />
Post Supervisor<br />
2003/<br />
2004 „Zombie Hotel“,<br />
Produzentin<br />
Casting<br />
Dialogregie<br />
2003+<br />
2006 „Lilly The Witch“<br />
Casting<br />
Dialogregie<br />
Post Supervisor<br />
2003–<br />
2004 „The Fairytaler“<br />
Casting, Dialogregie<br />
Post Supervisor<br />
2000/<br />
2001 „The World of Tosh“<br />
Casting, Dialogregie<br />
1999/<br />
2000 „Norman Normal“<br />
Dialogregie, Post Supervisor<br />
1999 „My Green Freedom“<br />
Production Coordinator<br />
1998 „Bernie Beo“<br />
Production Coordinator<br />
Anders Mastrup ist einer der Executive Producers bei „Das hässliche<br />
Entlein & ich“ und Senior Vice President of Financing & Business<br />
Development bei A. Film.<br />
Seit der Gründung <strong>von</strong> A. Film hat Anders verschiedene Animationsfime<br />
produziert, zum Beispiel „Jungle Jack“, „Amazon Jack“ and „Hilfe!<br />
Ich bin ein Fisch“. Dazu kommen TV-Serien wie „Troll Tales“ and „H.<br />
C. <strong>Andersen</strong>“.<br />
ANDERS MASTRUP – Filmografie<br />
2000–<br />
2004 Executive Producer, Senior<br />
President of Financing<br />
& Business Development<br />
und COO bei A. Film<br />
1988–<br />
2000 Produzent und<br />
CEO bei A. Film<br />
ANDERS MASTRUP<br />
Executive Producer
RALPH CHRISTIANS<br />
Executive Producer<br />
36 hinter der kamera | das hässliche entlein und ich<br />
1988 Gründung <strong>von</strong><br />
A. Film<br />
zusammen mit <strong>Hans</strong> Perk,<br />
Jørgen Lerdam,<br />
Karsten Kiilerich and<br />
Stefan Fjeldmark<br />
1985–<br />
1988 Produktionsleiter bei<br />
Swan Film Productions,<br />
Kopenhagen<br />
1983–<br />
1985 Produzent bei<br />
Radio Graffiti,<br />
Kopenhagen<br />
Ralph <strong>Christian</strong>s ist einer der Executive Producer <strong>von</strong> „Das hässliche<br />
Entlein & ich“<br />
Ralph <strong>Christian</strong>s wurde 1950 in Westdeutschland geboren. Anfang der<br />
siebziger Jahre studierte er Sozialwissenschaften und Kommunikation<br />
an den Universitäten Wuppertal und Bochum. In Frankfurt war er Redakteur<br />
der satirischen Zeitschrift „Pardon“ und Chefredakteur einer<br />
Tageszeitung in Nordrheinwestfalen. 1980 kam er zur Filmindustrie,<br />
zunächst als Journalist für <strong>Nach</strong>richten- und politische Sendungen. Er<br />
produzierte seine ersten Filme, meistens Dokumentarfilme, für die<br />
ARD. 1984 gründete Ralph <strong>Christian</strong>s MAGMA in <strong>Deutschland</strong> und in<br />
Island und arbeitete als Produzent, Autor und Fernsehjournalist. 1994<br />
gründete er Magma Irland, das zwei Jahre später zum Hauptsitz aller<br />
Magma-Unternehmen wurde. Magma gehören die Film- und Fernsehproduktion<br />
Ulysses mit Sitz in München und Belfast, und Magma ist<br />
Miteigentümerin der deutschen Pictorion Magma Animation GmbH in<br />
Hamburg. Neben Dokumentationen und Spielfilmen war Ralph<br />
<strong>Christian</strong>s an den folgenden Animationsfilmen beteiligt, die in Zusammenarbeit<br />
mit den folgenden Firmen entstanden sind:<br />
RALPH CHRISTIANS – Filmografie<br />
<strong>Deutschland</strong>:<br />
NDR, ZDF,<br />
Super RTL,<br />
ProSieben,<br />
EM.TV,<br />
TFC (Germany)<br />
Frankreich:<br />
Teleimages,<br />
France 2,<br />
France 3,<br />
M6<br />
das hässliche entlein und ich | hinter der kamera 37<br />
Dänemark:<br />
Egmont Imagination,<br />
DR, A. Film<br />
USA: Fox Family/Saban<br />
Großbritannien:<br />
BBC, Granada,<br />
Channel 5 (UK)<br />
Schweden:<br />
Happy Life Svensk Film<br />
Irland: TG4, TV3<br />
LOGGERHEADS<br />
(Produzent)<br />
(26 x 24’) TV-Serie<br />
NORMAN NORMAL<br />
(Executive Producer)<br />
(52 x 26’) TV-Serie<br />
PIGS NEXT DOOR<br />
(Executive Producer)<br />
(26 x 26’) TV-Serie<br />
THE WORLD OF TOSH<br />
(Executive Producer)<br />
(26 x 26’) TV-Serie<br />
HANS CHRISTIAN<br />
ANDERSEN<br />
(Autor/Executive Producer)<br />
(26 x 26’) TV-Serie<br />
DERRICK<br />
(Autor/Produzent)<br />
Animationsfilm<br />
LILLY THE WITCH<br />
(Executive Producer)<br />
(26 x 26’) TV-Serie<br />
ZOMBIE HOTEL<br />
(Executive Producer)<br />
(26 x 26’) TV-Serie<br />
DAS HÄSSLICHE<br />
ENTLEIN & ICH<br />
(Executive Producer)<br />
Animationsfilm und<br />
TV-Serie<br />
Jacob Groth ist einer der bekanntesten Filmmusikkomponisten Skandinaviens.<br />
Er hat für viele große skandinavische Filme und Fernsehserien<br />
die Musik komponiert, darunter für „Island on Bird Street“, „The Boys<br />
from St. Petri“ und „The Corsican Bishop“, alles Filme des Regisseurs<br />
Søren Kragh Jakobsen. Jacob Groth hat auch die Musik für die dänische<br />
Fernsehserie „TAXI“ und „The Flying Squad“ geschrieben, die beiden<br />
größten und angesehensten Produktionen des Dänischen Fernsehens<br />
überhaupt. Zurzeit arbeitet er an Søren Kragh Jakobsens Spielfilm<br />
„Skagerak“ sowie an der Fernsehserie „The Chronicle“.<br />
Die Musik für „The Ugly Duckling“ hat sich als Ziel gesetzt, eine<br />
vollkommen andere Tonfolge einzuführen als die herkömmliche<br />
JACOB GROTH<br />
Komponist<br />
DIE MUSIK
ÜBER DIE PRODUKTIONS-<br />
FIRMA A. FILM<br />
38 hinter der kamera | das hässliche entlein und ich<br />
symphonische Orchestrierung, die wir so gut aus klassischen Animationsfilmen<br />
kennen. Eine Musik, die die gleichen Gefühle weckt wie<br />
die klassische – aber etwas anders. Mit anderen Worten: kein traditionelles<br />
Orchester und doch eine Musik der großen Gefühle!<br />
Wir werden uns an Klänge und Instrumente der Rockmusik anlehnen<br />
und sie dazu verwenden, die passende musikalische Vertonung und<br />
Atmosphäre zu kreieren. Wir werden die Sätze einfach belassen, roh<br />
und bewegt, heiter und irrwitzig. Wenn man den Kinosaal durch eine<br />
einzige elektrische Gitarre füllen lässt, kann das genauso atmosphärisch<br />
wirken wie durch ein ganzes symphonisches Orchester. Wir werden<br />
eine dynamische Filmmusik schaffen, in der Pausen genauso wichtig<br />
sein werden wie die Musik selbst. Grenzen zwischen Liedern und<br />
instrumentalen Parts werden fallen, in<strong>dem</strong> in der gesamten Komposition<br />
kleine Teile der Lieder vorkommen werden, um eine totale Harmonie<br />
zu erreichen.<br />
A. Film ist mit 30 fest angestellten Fachkräften die größte Zeichentrickfilmproduktion<br />
Skandinaviens. Während laufender Filmproduktionen<br />
werden zusätzlich weitere 50 oder mehr Mitarbeiter beschäftigt.<br />
A. Film A/S gehören drei Tochtergesellschaften: A. Film Eesti in Talinn,<br />
Estland, mit 25 Mitarbeitern, A. Film Latvia in Riga, mit 8 Angestellten,<br />
und A. Film <strong>Deutschland</strong> in München.<br />
A. Film hat eine Anzahl bekannter Kinofilme produziert, so wie den<br />
weltweit erschienenen „Hilfe! Ich bin ein Fisch!“ und „Terkel in<br />
Trouble“, ferner 190 30-Minuten-Sendungen <strong>von</strong> Fernsehserien wie<br />
„Troll Tales“, „Benjamin Blümchen“ und „The Fairytaler“, die auf <strong>Hans</strong><br />
<strong>Christian</strong> <strong>Andersen</strong>s weltberühmten <strong>Märchen</strong> basieren. A. Film hat fünf<br />
Kurzfilme und über 400 Werbefilme produziert.<br />
Zurzeit werden Fortsetzungen für eine „Pettson and Findus“-Fernsehserie<br />
und zwei deutsche Serien <strong>von</strong> „Bibi Blocksberg“ produziert. A.<br />
Film hat vor kurzem den handgezeichneten Film „Asterix and the<br />
Vikings“ für M6 in Paris (Start im April 2006) und „Pettson and Findus<br />
3: The Tomte Machine“ (Start im November 2005) fertig gestellt.<br />
Innerhalb der letzten Jahre hat A. Film über vierzig Auszeichnungen<br />
erhalten, darunter den Grand Prix der internationalen ITVA 1998 und<br />
2000, den UNICEF-Preis 1997 und 2000, und den Ersten Preis für Best<br />
Animation produced for Educational purposes bei The World Animation<br />
Celebration im Februar 1998. A. Film wurde nominiert für den Best<br />
Animated Short Film beim Oscar 2000 und gewann mehrfach Preise<br />
das hässliche entlein und ich | hinter der kamera 39<br />
beim European Union’s MEDIA Project für ausgezeichnete Leistungen<br />
auf <strong>dem</strong> Gebiet Koproduktion.<br />
Im Jahre 2005 erhielt A. Film den Dänischen Aka<strong>dem</strong>iepreis namens<br />
Robert sowie den <strong>Hans</strong>-<strong>Christian</strong>-<strong>Andersen</strong>-Preis, der in Odense, der<br />
Heimatstadt des Schriftstellers, anlässlich seines 200. Geburtstags verliehen<br />
wurde. A. Film erhielt den Grand Prix für Best Feature Film in<br />
Zagreb sowie mehrere andere Auszeichnungen.<br />
A. FILM – Preise<br />
2005 Danish Film Aka<strong>dem</strong>y<br />
Award<br />
„Terkel in Trouble“<br />
(The price Robert )<br />
The Zulu Price<br />
„Terkel in Trouble“<br />
Film at BUFF<br />
„Terkel in Trouble“<br />
The 22nd International<br />
Children and Young Peoples<br />
Film in Malmö, Sweden<br />
Grand Prix<br />
for Best Feature<br />
„Terkel in Trouble“<br />
Film by the<br />
International Jury<br />
of the China International<br />
Cartoon and Digital Arts<br />
Festival in<br />
Changzhou, China<br />
H.C. <strong>Andersen</strong> Award<br />
„The Fairytaler“<br />
2004 Film prize for first<br />
computer animated feature<br />
2005 Citadel Awardshow 2004<br />
Innova Award<br />
Frederikstad Animation<br />
Festival 2004<br />
Cartoon Movie Tribute<br />
Cartoon Movie Potsdam<br />
For A. Film’s wide<br />
European collaboration<br />
in the production of<br />
European feature films<br />
2001 Cartoon Movie Tribute<br />
Cartoon Movie Potsdam<br />
For A. Film’s European<br />
collaboration strategy in<br />
the production of the film<br />
2nd Prize AniMadrid<br />
2000 1st prize – Feature film<br />
Chicago Int. Children’s Film<br />
Festival Childrens Jury<br />
Certificate of Recognition<br />
5th Pusan International<br />
Film Festival<br />
AIME Grand Prix –<br />
Best of Show, ITVA<br />
International, Festival USA
40 hinter der kamera | das hässliche entlein und ich<br />
2000 Training, Platinum Award<br />
ITVA International<br />
Festival USA<br />
The UNICEF Award<br />
Annecy<br />
Festival International<br />
du Film d’Animation<br />
Golden Reel 2000<br />
ITVA Festival, Denmark<br />
Best Educational Film<br />
Golden Reel – Grand Prix<br />
ITVA Festival, Denmark<br />
Best Program<br />
FinalistPrix<br />
Jeunesse International<br />
1999 Oscar® Nomination<br />
Aca<strong>dem</strong>y Award<br />
Animated Short Films<br />
E.C.T.C. Tribute 1999<br />
AGORA, Griechenland<br />
1998 1st Prize<br />
5. Regensburger<br />
Kurzfilm<br />
The Jury of the Woche,<br />
Young Award<br />
Grand Prix, ITVA<br />
International Festival, USA<br />
Best of Show 1998<br />
Silver Goats XVI<br />
International Childrens<br />
Festival, Poland<br />
1998 UNICEF Prize<br />
The World<br />
Animation<br />
Celebration, USA<br />
Best Animation Produced<br />
The World Animation<br />
For Educational Purposes<br />
Celebration, USA<br />
1997 Best Animated Short<br />
Corto Imola Festival, Italy<br />
Grand Prix<br />
Festival Int. del<br />
Cortometraggio, Sienna<br />
The Global<br />
The best in healthcare<br />
communications<br />
worldwide<br />
Honorary Mention<br />
Nordic Panorama,<br />
Helsinki<br />
Best Educational Film<br />
ITVA Festival, Denmark<br />
1996 Best Educational Film<br />
Holland Animation<br />
Film Festival<br />
1994 Best special effects/VI<br />
Nordic Advertising Film<br />
Animation Award Festival<br />
das hässliche entlein und ich | die besetzung/der stab 41<br />
DIE BESETZUNG<br />
RATSO . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Rick Kavanian<br />
UGLY ALS KIND . . . . . . . . . . . . Sandro Ianotta<br />
UGLY ALS TEENAGER UND SCHWAN . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . .Wilson Gonzalez Ochsenknecht<br />
PHYLLIS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gaby Köster<br />
JESSIE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sarah Kim Gries<br />
WESLEY . . . . . . . . . . . . . . Thomas Hackenberg<br />
ERNIE UND WILLIAM . . . . . . Till Hoheneder<br />
ESMERALDA . . . . . . . . . . . . . . Barbara Ratthey<br />
FRANK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Koslar<br />
STAN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Volker Wolf<br />
PEEP OLGA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Katja Liebig<br />
DAPHNE . . . . . . . . . . . . . Susanne Dobrusskin<br />
ALLE ANDEREN HÜHNER . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michaela Kametz<br />
PRIESTER . . . . . . . . . . . . . . . Reinhard Schulat<br />
MÖVE 1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Karlheinz Tafel<br />
DER STAB<br />
GESCHICHTE ENTWICKELT VON . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Karsten Kiilerich<br />
Michael Hegner<br />
DREHBUCH . . . . . . . . . . . . . .Mark Hodkinson<br />
SCHNITT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Per Risager<br />
LEITUNG STORYBOARDS . . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Michael Helmuth<br />
Thorbjørn Christoffersen<br />
EXECUTIVE PRODUCERS . . .Anders Mastrup<br />
Ralph <strong>Christian</strong>s<br />
Philippe Delarue<br />
Daina Sacco<br />
PRODUZENTINNEN . . .Irene Sparre Hjorthøj<br />
Moe Honan<br />
Gladys Morchoisne<br />
REGIE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Michael Hegner<br />
Karsten Kiilerich<br />
NACH EINER IDEE VON . . . . . . . . . .Per Holst<br />
CASTING UND DIALOGREGIE<br />
(ORIGINALFASSUNG) . . . . . . . . . .Moe Honan<br />
CASTING UND DIALOGREGIE<br />
(DEUTSCHE FASSUNG) . . . . . .Michael Braun<br />
DEUTSCHE DIALOGE . . . . . . . .Richard Claus<br />
A. FILM<br />
CHARACTER DESIGN . . . . . . . .Thomas Nøhr<br />
Henrik Thomas<br />
Jesper Colding-Jørgensen<br />
LOCATION DESIGN . . . . . . . . . . .Uwe Saegner<br />
MÖVE 2 . . . . . . . . . . . . . . Stephan Schleberger<br />
KLEINE ENTLEIN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .David Enkler<br />
Tom Enkler<br />
LOU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Leander Wolf<br />
EMMY . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Annabel Wolf<br />
SCHWAN 1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . <strong>Hans</strong> Beyer<br />
SCHWAN 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Ilya Welter<br />
SCHWAN 3 . . . . . . . . . . . . .Heiko Obermöller<br />
FÜCHSIN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ilya Welter<br />
MÖWEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . Renier Baaken,<br />
Thomas Lang<br />
Rolf Berg<br />
RATTEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Tom Jacobs<br />
Phil Daub<br />
Dieter Maise<br />
Fritz Rott<br />
LOCATION DESIGN (cont.) . . . . . .Jens Møller<br />
STORY BOARD . . . . . . . . . . . . . .Jørgen Lerdam<br />
Anders Sørensen<br />
<strong>Christian</strong> Kuntz<br />
Martin Madsen<br />
Kasper Kruse<br />
Lars Horneman<br />
Stefan Fjeldmark<br />
Snorre Krogh<br />
Martin Skov<br />
DIGITAL LAYOUT & BLOCKING . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . .Michael Helmuth <strong>Hans</strong>en<br />
Kresten <strong>Andersen</strong><br />
Thorbjørn Christoffersen<br />
Rasmus Eilertsen<br />
Philip Berg<br />
Luca Fattore<br />
LEITUNG CHARACTER MODELLING . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Henrik Thomas<br />
LEITUNG CHARACTER BLENDSHAPE . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Bjørn Pedersen<br />
Jacek Oczki<br />
Søren Thomsen<br />
ASSISTENZ CHARACTER BLENDSHAPE . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Thomas Tadeus<br />
Per Nyman<br />
ADDITIONAL SET-UP UND RIGGING . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Søren Thomsen
42 der stab | das hässliche entlein und ich<br />
LEITUNG SET MODELLING . . . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Sten Mesterton<br />
SET MODELLING . . . . . . . . . . . . . . .Per Nyman<br />
Philip Berg<br />
Thomas Hass-Christensen<br />
LEITUNG PROP MODELLING . . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Thomas Fenger<br />
PRAKTIKANTEN SET & PROP MODELLING . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Henrik Kragh<br />
Katja Forup<br />
LEITUNG ANIMATION . . . . . .Bjørn Pedersen<br />
Michael Helmuth <strong>Hans</strong>en<br />
Jacek Oczki<br />
CHARACTER ANIMATION . . . . .Stefan Prüss<br />
Luca Fattore<br />
Jesper Colding-Jørgensen<br />
Poul Riishede<br />
Søren Thomsen<br />
Sanne Dirkinck-Holmfeld<br />
Claus Darholt<br />
Simon Sonnichsen<br />
Kim Zoll<br />
VISUAL EFFECTS SUPERVISOR . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Jakob Steffensen<br />
SFX ANIMATION . . . . . . . .Laust Palbo Nielsen<br />
<strong>Christian</strong> Esbo Agergaard<br />
SFX ASSISTENT . . . . . . . . .Jeppe Ulle-Walther<br />
LIGHTING & SHADING SUPERVISOR . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<strong>Christian</strong> Nerving<br />
LIGHTING & SHADING . . . . . .Tore <strong>Andersen</strong><br />
Manuel Souillac<br />
Thomas Banner<br />
Laetitia Gabrielli<br />
Björn Liljequist<br />
Philip Berg<br />
LIGHTING . . . . . . . . . . . . . . . . .Niels Grønlykke<br />
RENDER WRANGLERS . . . . . .Johanna Meijer<br />
Jimmi Mathiasen<br />
Eveline Persson<br />
Gabriel Brodersen<br />
Poul Rese Steenstrup<br />
Thomas Haas-Christensen<br />
ADDITIONAL RENDER SUPERVISION . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Jani Kuronen<br />
COMPOSITING SUPERVISOR . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Rasmus Eilertsen<br />
COMPOSITE/FINAL RENDER . . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Tore <strong>Andersen</strong><br />
Johannes Møgelvang<br />
Thomas Banner<br />
Cédric Marquis<br />
TECHNICAL DIRECTOR . . . .Jakob Steffensen<br />
LEITUNG TECHNOLOGY . . . . . . . .<strong>Hans</strong> Perk<br />
LEITUNG IT . . . . . . . . . . . . . . . .Peter Egehoved<br />
SYSTEM ADMINISTRATORS & SUPPORT . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Hakim Cherqui<br />
Jesper Dahl<br />
Jørgen Asmussen<br />
SOFTWARE-ENTWICKLUNG . . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Nikolaj Berg Amondsen<br />
ZUSÄTZLICHER SCHNITT . . . .Virgil Kastrup<br />
Thorbjørn Christoffersen<br />
DREHBUCH-MITARBEIT . . . . . .Claus Flygare<br />
Lars Detlevsen<br />
Philip LaZebnik<br />
John Kenworthy<br />
Stefan Fjeldmark<br />
PRODUKTIONSLEITUNG . . . .Therese Sachse<br />
LEITUNG DER POST-PRODUKTION . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Lise Ann Mangino<br />
PRODUKTIONSASSISTENZ . . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Paulina Sundén<br />
LEGAL & BUSINESS AFFAIRS . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Anne Jørgensen<br />
FILMGESCHÄFTSFÜHRUNG . . . .Lone Sloth<br />
Susanne Boas<br />
STUDIO-ASSISTENZ . . . . . . .Charlotte Müller<br />
ASSISTENZ . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Kasper Topp<br />
Pernille Hanehøj<br />
Jakob Welner<br />
Dag Isaksson<br />
LOGO-ENTWURF . . . . . . . . . . .Finn Skovgaard<br />
PRAKTIKANTEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . .Luca Sophia Düring Risager<br />
Svend Holm Christoffersen<br />
Casper Ishøy Nerving<br />
Dirkinck-Holmfeld junior<br />
Georgia O’Byrne<br />
Lauren Jones<br />
BESONDERER DANK AN . . . . . .David Bateson<br />
Malene Ehlers<br />
Krogh Mortensen Animation (KMA)<br />
Anima Vitae<br />
Neil McLauchlan<br />
ANIMOTO<br />
PRODUKTIONSLEITUNG . .<strong>Christian</strong> Schiller<br />
ANIMATION SUPERVISOR . . .Jürgen Richter<br />
ANIMATION . . . . . . . . . . . . . . .Norbert Kiehne<br />
Alex M. Lehmann<br />
PRODUKTIONSCOORDINATION . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Antje Range<br />
MAGMA FILMS<br />
LEGAL & BUSINESS AFFAIRS . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seamus Mulligan<br />
PRODUKTIONSCOORDINATION . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Lorraine Morgan<br />
BERATUNG DRAMATURGIE DREHBUCH . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Linda O’Sullivan<br />
ASSISTENZ DRAMATURGIE DREHBUCH . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Grainne McNamara<br />
FINANCIAL CONTROLLER . . . . . .Anne Jones<br />
FILMGESCHÄFTSFÜHRUNG . . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Catherine McGuigan<br />
Niamh Barry<br />
ASSISTENZ . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Gaby Froese<br />
Caroline O’Byrne<br />
PRAKTIKANTEN . . . . . . . . . . .Alexandra Kienzl<br />
TONINGENIEURE . . . . . . . . .Keith O’Gairbhín<br />
Colm Daly<br />
TON SCHNITT . . . . . . . . . . . . . .Philip Murphy<br />
Garret Farrell<br />
POST-PRODUKTION . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . .Pictorion Sound and Vision Ltd.<br />
IN ZUSAMMENARBEIT MIT . . . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . .Ruhrso und Pictorion Das Werk<br />
LEITUNG TON GESTALTUNG &<br />
SOUND DESIGN . . . . . . . . . . . . . .Guido Zettier<br />
MISCHUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . .Stefan Korte<br />
GERÄUSCH SCHNITT . . . . . . .Alexander Buck<br />
Tobias Poppe<br />
Emil Klotzsch<br />
GERÄUSCHEMACHER . . . . . . . . .Joern Poetzl<br />
GERÄUSCHAUFNAHMEN . . . . .Phillip Sellier<br />
TONINGENIEUR . . . . . . . . . . .Manfred Plenter<br />
TONTECHNIKER . . . . . . . . . . . . . .Jens Kriegel<br />
Markus Münz<br />
Phillipp Ueffing<br />
COORDINATION TONBEARBEITUNG . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Marita Strotkötter<br />
LEITUNG DIGITAL INTERMEDIATE . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Bernd Schulze<br />
COORDINATION DIGITAL INTERMEDIATE . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Ralf Wacker<br />
DATA WRANGLER . . . . . . . . . . . .Nico Albrecht<br />
AUSBELICHTUNG AUF FILM . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Gerhard Spring<br />
Philipp Eckel<br />
FUTURIKON<br />
PRODUKTIONSLEITUNG . . . . . . .Eric Sinson<br />
PRODUKTIONSCOORDINATION . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Anne Sergent<br />
LEGAL & BUSINESS AFFAIRS . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Catherine Vernon<br />
Charlotte Laurendeau<br />
Claire Sallé<br />
HEAD OF FINANCE . . . . . . .Laurence Richard<br />
FILMGESCHÄFTSFÜHRUNG . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Saïda Sebaïaï<br />
Fabrice Verrier<br />
das hässliche entlein und ich | der stab 43<br />
DURAN<br />
PRODUCER . . . . . . . . . . . . . . . .Frédéric Thonet<br />
PRODUKTIONSLEITUNG . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Delphine Blaineau<br />
LEITUNG CHARACTER MODELLING – SET-<br />
UP & RIGGING . . . . . . . . . . .Guilhem Charron<br />
TECHNISCHE LEITUNG CHARACTER<br />
MODELLING – SET-UP & RIGGING . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Julien Cohen Bengio<br />
COORDINATION CHARACTER MODELLING<br />
– SET-UP & RIGGING . . . . . . . .Fanny Le Moal<br />
CHARACTER MODELLING – RIGGING . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Guillaume Barlier<br />
Oliver Coulon<br />
Pierre Génin<br />
Gwenaël Glon<br />
Ludovic Ramière<br />
Gaël Sabourin<br />
Ludovic Sa<strong>von</strong>nière<br />
LEITUNG ADDITIONAL PROP MODELLING . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Christine Gatto<br />
ADDITIONAL PROP MODELLING . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Nicolas Daegelen<br />
Anthony Malagutti<br />
Cyril Vergne<br />
LEITUNG ANIMATION . . .Ludovic Sa<strong>von</strong>nière<br />
COORDINATION ANIMATION . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Caroline Germain<br />
ANIMATION . . . . . . . . . . . . . . . . .Sophie Adida<br />
Marc Beaujeau<br />
François Cao<br />
Nicolas Dabos<br />
Guillaume Dhont<br />
Julien Hassenforder<br />
Jean Hémez<br />
Alexandre Henri<br />
Jean-Charles Laurent<br />
Alban Lelièvre<br />
Vincent Lemaire<br />
Sy Pheng Lim<br />
Patricia Magniez<br />
Marco Pacifici<br />
Philippe Penaud<br />
Matthieu Razungles<br />
Claude Ricros<br />
Fabrice Senia<br />
Frédéric Vico<br />
LEITUNG RESEARCH & DEVELOPMENT . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Farchad Bidgolirad<br />
LICHT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Manuel Souillac<br />
Julien Cohen Bengio<br />
Alex Bernardi<br />
Thomas Capelle
44 der stab/die musik | das hässliche entlein und ich<br />
LICHT . . . . . . . . . . . . . . . . . .Anne-Cécile Frésel<br />
ULYSSES<br />
LEGAL & BUSINESS AFFAIRS . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Emely <strong>Christian</strong>s<br />
PRODUKTIONSASSITENZ . . . . .Anne Göhler<br />
DEUTSCHE FASSUNG<br />
SYNCHRONSTUDIO . . . . .Splendid Synchron<br />
Geschäftsführer Oliver Fay<br />
DIE MUSIK<br />
KOMPONIST, PRODUZENT UND DIRIGENT<br />
DER FILMMUSIK . . . . . . . . . . . . . .Jacob Groth<br />
FILMMUSIK GESPIELT VON<br />
THE ORIAL STRING QUARTET . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Hugh Kelly<br />
Eilís Lennon<br />
Patriciz Kelly<br />
Liz Johnston<br />
THE GALWAY DUCKLINGS . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Tom Portman<br />
Fergal Gallagher<br />
Danny Byrt<br />
WITH CHIEF ASSISTANTS . . . . . . . . . .Ole Bo<br />
J. Rose Moth<br />
Esben Just<br />
Jens Hack<br />
AUFNAHMESTUDIOS DER FILMMUSIK . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Cuan Recording Studio<br />
Salthill Mobile Studio<br />
The Axis Mundi Studio<br />
The Hillbilly Studio<br />
TONMEISTER DER MUSIKAUFNAHMEN . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Ed Kenehan<br />
STUDIOLEITUNG . . . . . . . . . . . . .Éilís Lennon<br />
EINE COPRODUKTION VON A. Film<br />
www.afilm.dk<br />
Magma<br />
www.magmaworld.com<br />
PRODUKTIONSLEITUNG . . .Ay Ling Schacht<br />
Peter Schumann<br />
TONMEISTER . . . . . . . . . . . . . . . . .Tom Protzer<br />
Stefan Kinne<br />
SYNCHRONSCHNITT . . . . .Christine Lüdecke<br />
AUFNAHMELEITUNG . . . . . . . .Vera Diakhaté<br />
WEITERE ARRANGEMENTS DER<br />
FILMMUSIK . . . . . . . . . . . . . . . . . .J. Rose Moth<br />
O. B. Petersen<br />
LIEDER<br />
„Movin’ On“<br />
Music by Jacob Groth<br />
Lyrics by Misen Groth<br />
Performed by The Duckyard Chicks<br />
Recorded at Cuan Recording Studio<br />
„Beast of Burdon“<br />
Music and Lyrics by Mick Jagger/<br />
Keith Richards<br />
Published by EMI Music Publishing France<br />
Performed by Jimmy and Petter<br />
(P) and © 2006 Copenhagen Records<br />
Music consultant Anders <strong>Hans</strong>en Good<br />
Songs/MBO<br />
„The Ballad of Ratso the Rat“<br />
Music by Jacob Groth<br />
Lyrics by Misen Groth<br />
Performed by The Duckyard Chicks<br />
Recorded at Cuan Recording Studio<br />
Futurikon<br />
www.futurikon.fr<br />
Ulysses<br />
www.ulyssesfilms.com<br />
IN COPRODUKTION MIT<br />
TV 2|DANMARK<br />
Vertreten durch<br />
Lisbeth Mathiesen<br />
Redaktion<br />
Lotte Lindegaard<br />
In Zusammenarbeit mit M6<br />
Natalie Altmann<br />
Disney Television France<br />
TPS STAR<br />
und TARGET MEDIA ENTERTAINMENT<br />
Vertreten durch Richard Claus<br />
Mit Unterstützung <strong>von</strong><br />
The Danish Film Institute<br />
Mette Damgaard<br />
Filmförderungsanstalt FFA<br />
das hässliche entlein und ich 45<br />
Bord Scannán na hÉireann/<br />
The Irish Film Board<br />
Excutive Producer: Noemi Ferrer<br />
Buisiness Excutive: Linda Mc Evoy<br />
Investment Incentives for the<br />
Irish Film Industry<br />
provided by the Government of Ireland<br />
Nordisk Film & TV Fond<br />
Centre National de la Cinématographie<br />
und entwickelt mit Unterstützung des MEDIA<br />
Programms der Europäischen Gemeinschaft<br />
Copyright © 2006<br />
A. Film, Magma<br />
Futurikon, Ulysses<br />
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46 notizen
Warner Bros. Pictures Germany<br />
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