Mobile Atemschutzstrecke (MobAS) - Berliner Feuerwehr
Mobile Atemschutzstrecke (MobAS) - Berliner Feuerwehr
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<strong>Mobile</strong> <strong>Atemschutzstrecke</strong><br />
<strong>Mobile</strong> <strong>Atemschutzstrecke</strong> (<strong>MobAS</strong>)<br />
Mit der Indienststellung der ?<strong>Mobile</strong>n <strong>Atemschutzstrecke</strong>? (<strong>MobAS</strong>) ist es möglich geworden, unseren<br />
Atemschutzgeräteträgern für die jährliche Belastungsübung, gemäß <strong>Feuerwehr</strong>dienstvorschrift 7 (Fw DV 7) ein Stück<br />
weit entgegen zu kommen. War es vormals noch notwendig, dass viele Kollegen und Kameraden einmal quer durch die<br />
Stadt fahren mussten, wird zukünftig die <strong>MobAS</strong> zu den Atemschutzgeräteträgern kommen. Da nicht alle Feuerwachen<br />
und Stützpunkte angefahren werden können, wird die <strong>MobAS</strong> regional zentral gelegene Wachen anfahren. Von dort aus<br />
werden die Atemschutzgeräteträger für die Überprüfung sternförmig zusammengezogen.<br />
Bereits in der Vorplanung wurde großen Wert darauf gelegt, dass beide Atemschutzübungsstrecken von den<br />
Trainingsgeräten und der Art der Belastung analog aufgebaut sind. Mit der Unterbringung der <strong>Atemschutzstrecke</strong> in<br />
einem Sattelauflieger konnte dieses Konzept erfolgreich umgesetzt werden.<br />
Nach einer kurzen Einarbeitungszeit wird die <strong>MobAS</strong> ein fester Bestandteil im Gefüge der Aus- und Fortbildung sein<br />
und damit die Vorteile einer zweiten und mobilen <strong>Atemschutzstrecke</strong> darstellen können.<br />
Endlosleiter und Hammerziehgeräte<br />
Fahrradergometer und Laufbänder<br />
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Kriechstrecke<br />
Wechselladerfahrzeug<br />
Wechselladerfahrzeuge (WLF)<br />
Dies ist eines der Fahrzeuge, ohne das ein Abrollbehälter nicht an seinen Bestimmungsort gelangen könnte. Es sattelt den<br />
Abrollbehälter (AB) auf und fährt mit ihm zum Einsatzort. Besonders relevante oder häufig benötigte AB sind<br />
selbstverständlich permanent auf einem WLF aufgesattelt, so dass diese Fahrzeuge ohne Zeitverzögerung ausrücken<br />
können.<br />
Kleineinsatzfahrzeug<br />
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Kleineinsatzfahrzeug (Klef)<br />
Bei technischen Hilfeleistungen kleinerer Art, z.B. Türen öffnen, ausbringen von Ölbindemittel oder Wasserschäden,<br />
kommt dieses Fahrzeug zum Einsatz.<br />
Saugwagen<br />
Saugwagen<br />
Der Saugwagen dient zur Aufnahme von verschiedensten Flüssigkeiten. Die beiden voneinander getrennten Behälter<br />
haben je ein Fassungsvermögen von 3250 l. Die Behälter sind aus V4A Stahl und haben eine Wandstärke von 3,5mm.<br />
Auf Grund besonderer Dichtungen ist es möglich 117 verschiedene Stoffe - Öle, Säuren und Laugen - aufzunehmen.<br />
Der Saugwagen verfügt über einen Rotationsverdichter mit 850 m³/h Luftmengenleistung.<br />
Radlader<br />
Radlader<br />
Der Radlader des Typs L20 der Firma Orenstein und Koppel wurde 1992 in Dienst gestellt.<br />
In der Fahrerkabine befindet sich eine Halterung für ein BG, so dass der Maschinist auch in verqualmten Bereichen<br />
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arbeiten kann. Zur Kommunikation per Funk im 2m- Bereich trägt der Maschinist ein Helm mit Sprechgarnitur.<br />
Die technischen Daten:<br />
Motor: 6 Zyl. KHD<br />
Motorleistung: 89 kw<br />
Länge: 6550mm<br />
Breite: 2500 mm<br />
Höhe: 3130 mm<br />
Radstand: 2880 mm<br />
Gewicht: 12500 kg<br />
Höchstgeschwindigkeit: 25 Km /h<br />
Schaufelinhalt: 1,9m³<br />
Teleskopstapler<br />
Teleskopstapler<br />
Der Teleskopstapler dient zur schnellen Beladung von LKW mit Einsatzmitteln und als Arbeitsgerät an Einsatzstellen.<br />
Dafür ist er mit ausgeschäumten Reifen ausgestattet. Weiterhin kann er mit Gabelverlängerungen und Fassgreifern<br />
ausgerüstet werden. Das Gabelwerk ist um 360° drehbar. Eine Allradlenkung sowie die Möglichkeit eines Krebsganges<br />
machen das Fahrzeug sehr wendig.<br />
Zur Einsatzstelle gelangt der Teleskopstapler mit dem FwA-Tieflader.<br />
Stationiert ist das Gerät beim TD1.<br />
Die technischen Daten:<br />
Typ: Merlo Panoramic P 30.7 EVS<br />
In Dienst gestellt: 18.08.1995<br />
Länge: 5950 mm<br />
Breite: 2220 mm<br />
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Höhe: 2450 mm<br />
Ges. Gewicht: 8210 kg<br />
Höchstgeschwindigkeit: 20 km/h<br />
Motor: 4 Zylinder Dieselmotor der Firma Perkins<br />
Motorleistung: 62 kw<br />
Max. Tragkraft: 3000 kg<br />
Max. Hubhöhe: 6950 mm<br />
Max . Reichweite des Teleskops: 3660 mm<br />
Max. Tragkraft bei voller Ausladung: 1150 kg<br />
Lösch-Trabi<br />
Lösch-Trabi<br />
Lösch-Trabi<br />
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Lösch-Trabi "Spirit of Berlin 1990"<br />
Der Löschtrabi wurde 1990 geboren. Im März 1990 wurde er von der ÖTV-Abt. <strong>Berliner</strong> <strong>Feuerwehr</strong>- für 1.000 DM<br />
erstanden. Erbaut aus einem PKW Trabant P 601 L Bj. 1973, dem die <strong>Feuerwehr</strong>leute aus Ost und West mit der<br />
freundlichen Unterstüzung der Fw-Werkstatt Weißensee von Anfang April bis Ende Mai 1990 sein jetziges Aussehen<br />
verliehen.<br />
Sie hatten die Idee und den Wunsch ein Symbol zu schaffen, daß an die Schwierigkeiten erinnern sollte, welche die<br />
<strong>Feuerwehr</strong>en aus Ost- und Westberlin bei ihren ersten gemeinsamen Einsätzen nach dem Fall der Mauer nach fast 30<br />
Jahren hatten. Denn beide <strong>Feuerwehr</strong>en waren unterschiedlich in ihrer Struktur, Ausrüstung und Ideologie.<br />
Das Fahrzeug ist einzigartig in seiner Bauart. Die rechte Fahrzeugseite repräsentiert mit Farbgebung, Martinshorn und<br />
Logo die Westberliner <strong>Feuerwehr</strong>, und die linke Fahrzeugseite mit Farbgebung und Logo die Ostberliner <strong>Feuerwehr</strong>.<br />
Am 12.06.1990 wurde er der Öffentlichkeit offiziell auf dem Alexanderplatz vorgestellt.<br />
1992 schenkte die ÖTV den Löschtrabi der <strong>Berliner</strong> <strong>Feuerwehr</strong>.<br />
Nach einer Umfrage bekam der Trabi am 27.08.1997 vom Gesandten der US-Botschaft in Berlin seinen Namen:<br />
"Spirit of Berlin 1990"<br />
Im September 1997 nahm er an der Steubenparade in New York und Philadelphia teil.<br />
Der Löschtrabi ist der Botschafter der <strong>Berliner</strong> <strong>Feuerwehr</strong> bei allen öffentlichen Veranstaltungen innerhalb und<br />
außerhalb der Wehr.<br />
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