09.10.2013 Aufrufe

Mobile Atemschutzstrecke (MobAS) - Berliner Feuerwehr

Mobile Atemschutzstrecke (MobAS) - Berliner Feuerwehr

Mobile Atemschutzstrecke (MobAS) - Berliner Feuerwehr

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Mobile</strong> <strong>Atemschutzstrecke</strong><br />

<strong>Mobile</strong> <strong>Atemschutzstrecke</strong> (<strong>MobAS</strong>)<br />

Mit der Indienststellung der ?<strong>Mobile</strong>n <strong>Atemschutzstrecke</strong>? (<strong>MobAS</strong>) ist es möglich geworden, unseren<br />

Atemschutzgeräteträgern für die jährliche Belastungsübung, gemäß <strong>Feuerwehr</strong>dienstvorschrift 7 (Fw DV 7) ein Stück<br />

weit entgegen zu kommen. War es vormals noch notwendig, dass viele Kollegen und Kameraden einmal quer durch die<br />

Stadt fahren mussten, wird zukünftig die <strong>MobAS</strong> zu den Atemschutzgeräteträgern kommen. Da nicht alle Feuerwachen<br />

und Stützpunkte angefahren werden können, wird die <strong>MobAS</strong> regional zentral gelegene Wachen anfahren. Von dort aus<br />

werden die Atemschutzgeräteträger für die Überprüfung sternförmig zusammengezogen.<br />

Bereits in der Vorplanung wurde großen Wert darauf gelegt, dass beide Atemschutzübungsstrecken von den<br />

Trainingsgeräten und der Art der Belastung analog aufgebaut sind. Mit der Unterbringung der <strong>Atemschutzstrecke</strong> in<br />

einem Sattelauflieger konnte dieses Konzept erfolgreich umgesetzt werden.<br />

Nach einer kurzen Einarbeitungszeit wird die <strong>MobAS</strong> ein fester Bestandteil im Gefüge der Aus- und Fortbildung sein<br />

und damit die Vorteile einer zweiten und mobilen <strong>Atemschutzstrecke</strong> darstellen können.<br />

Endlosleiter und Hammerziehgeräte<br />

Fahrradergometer und Laufbänder<br />

Copyright © 2004 <strong>Berliner</strong> <strong>Feuerwehr</strong> 1


Kriechstrecke<br />

Wechselladerfahrzeug<br />

Wechselladerfahrzeuge (WLF)<br />

Dies ist eines der Fahrzeuge, ohne das ein Abrollbehälter nicht an seinen Bestimmungsort gelangen könnte. Es sattelt den<br />

Abrollbehälter (AB) auf und fährt mit ihm zum Einsatzort. Besonders relevante oder häufig benötigte AB sind<br />

selbstverständlich permanent auf einem WLF aufgesattelt, so dass diese Fahrzeuge ohne Zeitverzögerung ausrücken<br />

können.<br />

Kleineinsatzfahrzeug<br />

Copyright © 2004 <strong>Berliner</strong> <strong>Feuerwehr</strong> 2


Kleineinsatzfahrzeug (Klef)<br />

Bei technischen Hilfeleistungen kleinerer Art, z.B. Türen öffnen, ausbringen von Ölbindemittel oder Wasserschäden,<br />

kommt dieses Fahrzeug zum Einsatz.<br />

Saugwagen<br />

Saugwagen<br />

Der Saugwagen dient zur Aufnahme von verschiedensten Flüssigkeiten. Die beiden voneinander getrennten Behälter<br />

haben je ein Fassungsvermögen von 3250 l. Die Behälter sind aus V4A Stahl und haben eine Wandstärke von 3,5mm.<br />

Auf Grund besonderer Dichtungen ist es möglich 117 verschiedene Stoffe - Öle, Säuren und Laugen - aufzunehmen.<br />

Der Saugwagen verfügt über einen Rotationsverdichter mit 850 m³/h Luftmengenleistung.<br />

Radlader<br />

Radlader<br />

Der Radlader des Typs L20 der Firma Orenstein und Koppel wurde 1992 in Dienst gestellt.<br />

In der Fahrerkabine befindet sich eine Halterung für ein BG, so dass der Maschinist auch in verqualmten Bereichen<br />

Copyright © 2004 <strong>Berliner</strong> <strong>Feuerwehr</strong> 3


arbeiten kann. Zur Kommunikation per Funk im 2m- Bereich trägt der Maschinist ein Helm mit Sprechgarnitur.<br />

Die technischen Daten:<br />

Motor: 6 Zyl. KHD<br />

Motorleistung: 89 kw<br />

Länge: 6550mm<br />

Breite: 2500 mm<br />

Höhe: 3130 mm<br />

Radstand: 2880 mm<br />

Gewicht: 12500 kg<br />

Höchstgeschwindigkeit: 25 Km /h<br />

Schaufelinhalt: 1,9m³<br />

Teleskopstapler<br />

Teleskopstapler<br />

Der Teleskopstapler dient zur schnellen Beladung von LKW mit Einsatzmitteln und als Arbeitsgerät an Einsatzstellen.<br />

Dafür ist er mit ausgeschäumten Reifen ausgestattet. Weiterhin kann er mit Gabelverlängerungen und Fassgreifern<br />

ausgerüstet werden. Das Gabelwerk ist um 360° drehbar. Eine Allradlenkung sowie die Möglichkeit eines Krebsganges<br />

machen das Fahrzeug sehr wendig.<br />

Zur Einsatzstelle gelangt der Teleskopstapler mit dem FwA-Tieflader.<br />

Stationiert ist das Gerät beim TD1.<br />

Die technischen Daten:<br />

Typ: Merlo Panoramic P 30.7 EVS<br />

In Dienst gestellt: 18.08.1995<br />

Länge: 5950 mm<br />

Breite: 2220 mm<br />

Copyright © 2004 <strong>Berliner</strong> <strong>Feuerwehr</strong> 4


Höhe: 2450 mm<br />

Ges. Gewicht: 8210 kg<br />

Höchstgeschwindigkeit: 20 km/h<br />

Motor: 4 Zylinder Dieselmotor der Firma Perkins<br />

Motorleistung: 62 kw<br />

Max. Tragkraft: 3000 kg<br />

Max. Hubhöhe: 6950 mm<br />

Max . Reichweite des Teleskops: 3660 mm<br />

Max. Tragkraft bei voller Ausladung: 1150 kg<br />

Lösch-Trabi<br />

Lösch-Trabi<br />

Lösch-Trabi<br />

Copyright © 2004 <strong>Berliner</strong> <strong>Feuerwehr</strong> 5


Lösch-Trabi "Spirit of Berlin 1990"<br />

Der Löschtrabi wurde 1990 geboren. Im März 1990 wurde er von der ÖTV-Abt. <strong>Berliner</strong> <strong>Feuerwehr</strong>- für 1.000 DM<br />

erstanden. Erbaut aus einem PKW Trabant P 601 L Bj. 1973, dem die <strong>Feuerwehr</strong>leute aus Ost und West mit der<br />

freundlichen Unterstüzung der Fw-Werkstatt Weißensee von Anfang April bis Ende Mai 1990 sein jetziges Aussehen<br />

verliehen.<br />

Sie hatten die Idee und den Wunsch ein Symbol zu schaffen, daß an die Schwierigkeiten erinnern sollte, welche die<br />

<strong>Feuerwehr</strong>en aus Ost- und Westberlin bei ihren ersten gemeinsamen Einsätzen nach dem Fall der Mauer nach fast 30<br />

Jahren hatten. Denn beide <strong>Feuerwehr</strong>en waren unterschiedlich in ihrer Struktur, Ausrüstung und Ideologie.<br />

Das Fahrzeug ist einzigartig in seiner Bauart. Die rechte Fahrzeugseite repräsentiert mit Farbgebung, Martinshorn und<br />

Logo die Westberliner <strong>Feuerwehr</strong>, und die linke Fahrzeugseite mit Farbgebung und Logo die Ostberliner <strong>Feuerwehr</strong>.<br />

Am 12.06.1990 wurde er der Öffentlichkeit offiziell auf dem Alexanderplatz vorgestellt.<br />

1992 schenkte die ÖTV den Löschtrabi der <strong>Berliner</strong> <strong>Feuerwehr</strong>.<br />

Nach einer Umfrage bekam der Trabi am 27.08.1997 vom Gesandten der US-Botschaft in Berlin seinen Namen:<br />

"Spirit of Berlin 1990"<br />

Im September 1997 nahm er an der Steubenparade in New York und Philadelphia teil.<br />

Der Löschtrabi ist der Botschafter der <strong>Berliner</strong> <strong>Feuerwehr</strong> bei allen öffentlichen Veranstaltungen innerhalb und<br />

außerhalb der Wehr.<br />

Copyright © 2004 <strong>Berliner</strong> <strong>Feuerwehr</strong> 6

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!