Download (PDF) - Österreichischer Bergrettungsdienst

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

laNdESlEitUNG Die Verankerung der Bergrettung im Flugrettungsdienst war Fritz Seidl stets ein großes Anliegen. • Kontakte zu Politik, Behörden und Einsatzorganisationen Unmittelbar nach seiner Wahl zum Landesleiter war Fritz Seidl bemüht, mit den verantwortlichen Politikern, Behördenleitern und Chefs der Einsatzorganisationen in Kontakt zu treten. Die Landeshauptleute Dr. Josef Krainer, Waltraud Klasnic und Mag. Franz Voves haben ihn immer sehr geschätzt und in allen Bereichen unterstützt. Fritz Seidl kam nie mit Forderungen, wie es heute üblich ist, sondern konnte Projekte immer mit Argumenten untermauern und erhielt dafür auch die entsprechende finanzielle Unterstützung. Ganz wichtig war ihm die gute Zusammenarbeit mit den anderen Einsatzorganisationen wie Bundesheer, Polizei (Gendarmerie), Feuerwehr, Rotes Kreuz. Mit deren Leitern pflegte er einen sehr engen Kontakt und konnte die bereits gute Zusammenarbeit immer weiter und besser ausbauen. Den bisherigen Weg fortsetzen Interview: Christa Hofer | Foto: Erich Bretterbauer Sie sind Leiter des Landesfeuerwehrinspektorates und Landesbrandschutzbeauftragter und seit Jänner Landesleiter der Bergrettung Steiermark. Wie sind Sie zur Bergrettung gekommen? Michael Miggitsch: Begonnen hat alles beim Bundesheer, wo ich vor etwa 30 Jahren die Ausbildung zum Hochalpinisten gemacht habe. Dieses Wissen wollte ich halten, weshalb ich der Ortsstelle Graz beigetreten bin. Sie sind bereits sehr früh in der Landesleitung aktiv gewesen. Michael Miggitsch: Ja, ich war schon bald als stellvertretender Kassier, dann als Kassier, Gerätewart und stellvertretender Landesleiter tätig. Gibt es nach dem Rücktritt von Fritz 4 Steiermark Landesleiter Dr. Friedrich Seidl wurde von der damaligen Landeshauptfrau Waltraud Klasnic für seine Leistungen mit dem Großen Ehrenzeichen des Landes Steiermark ausgezeichnet. • Öffentlichkeitsarbeit Bereits Willi Jungmeier hatte die Idee einer eigenen Bergrettungs-Zeitung geboren und den „140er“ eingeführt. Fritz Seidl hat dieses Medium mit unseren Pressereferenten immer wieder verbessert und zuletzt mit dem Magazin „BERGretter“ zur Topqualität geführt. Die Kommunikation mit der Basis war ihm dabei ein besonderes Anliegen. Vielen Dank und alles Gute für die Zukunft Nach einem doch überraschenden Wechsel an der Spitze der steirischen Bergrettung sind wir bemüht, den von Fritz Seidl eingeschlagenen Weg weiter fortzusetzen. Unserem Landesleiter Dr. Fritz Seidl dürfen wir ganz besonders für seine Leistungen danken. Lieber Fritz, vielen Dank und alles Gute für die Zukunft! Seidl vorgezogene Neuwahlen bzw. welche Regelungen greifen hier? Michael Miggitsch: Es gibt laut Statuten keine Neuwahl. In diesem Fall ist vorgesehen, dass der jeweilige Stellvertreter nachrückt und die Funktion bis zur regulären Neuwahl ausfüllt. Welche Ziele haben Sie für die Bergrettung Steiermark? Michael Miggitsch: Wir alle wollen den Weg, der bereits unter Fritz Seidl eingeschlagen wurde, fortsetzen. Einer dieser Schwerpunkte ist die Ausbildung. Das Modulsystem ist bereits gestartet und läuft gut an. Weitere Punkte sind die Erneuerung der Ausrüstung und die Umstellung auf das digitale Funksystem. Dieses soll 2016 abgeschlossen sein und wird uns alle vor finanzielle Herausforderungen stellen, die wir bewältigen müssen. Werden Sie neben Ihren Aufgaben in der Landesleitung auch noch aktiv als Bergretter arbeiten?
Erster GPS-Kurs für Bergretter Text: Andreas Steininger | Foto: Andreas Wiltschnigg Mit den Einsatzmöglichkeiten von GPS-Geräten befassten sich Alpinretter in der Steiermark. Eine anspruchsvolle Aufgabe hat mit Beginn dieses Jahres der Mürzzuschlager Andreas Wiltschnigg übernommen: Er leitet das neu geschaffene GPS-Referat des steirischen Landesverbandes. Bereits im Jänner gab es das erste Ausbildungsseminar, unterstützt von der Firma Ortovox. Insgesamt 18 Retter aus der gesamten Steiermark, unter ihnen der Landeseinsatzleiter und sein Stellvertreter, erarbeiteten gemeinsam die wesentlichen Möglichkeiten eines professionellen Einsatzes der GPS-Systeme im <strong>Bergrettungsdienst</strong> (Such- und Hubschraubereinsätze, Verletztenortung etc.). Das Interesse am neuen Kurs ist so groß, dass bereits zwei weitere Seminare organisiert wurden. Michael Miggitsch: Ich möchte das auf jeden Fall, schließlich ist das die Basis meiner Bergrettungstätigkeit. Wie sich alles zeitlich ausgehen wird, wird sich herausstellen. Wenn Sie an Ihre Einsätze zurückdenken: Gibt es spezielle Erinnerungen? Michael Miggitsch: Eine Canyoningbergung wird mir immer in Erinnerung bleiben. Damals hatte sich ein Fels gelöst und war in die Schlucht gestürzt. Während der Bergung hingen noch einige riesige Brocken über uns. Zum Glück blieben sie stabil und konnten am darauffolgenden Tag dann gezielt gelöst werden. Das war eine grenzwertige Situation. Bleibt Ihnen neben Ihrer Tätigkeit noch Zeit für private Bergtouren? Michael Miggitsch: Ich gehe sehr gerne in die Natur, auch weil es ein Ausgleich zu meiner Tätigkeit ist und ich Energie tanken kann. Meistens bin ich in den heimischen Bergen unterwegs und in Ecken, die kaum jemand kennt. Das genieße ich dann. Fotos: Arcteryx www.bergfuchs.at GRAZ - WIEN - ONLINE Graz: Hans-Resel-Gasse 7 A-8020 Graz Telefon: 0316/76 33 00 mail: graz@bergfuchs.at Wien: Kaiserstraße 15 . 1070 Wien laNdESlEitUNG Steiermark 5
Seite 1 und 2: März 2013 16 Mitgliedermagazin der
Seite 3: laNdESlEitUNG Dank an einen leidens
Seite 7 und 8: eschrieb, dass solche Schwachschich
Seite 9 und 10: Die hohe Motivation aller Beteiligt
Seite 11 und 12: Einsatzleiter Andreas Fischbacher b
Seite 13 und 14: Dutzende Bergmessen hat Pater Erich
Seite 15 und 16: gefragt worden waren, ob er der Ber
Seite 17 und 18: Wenn große Höhen locken Text und
Seite 19 und 20: Schnee- und Lawinenkunde sowie Erst
Seite 21 und 22: Skitouren im marokkanischen Firn Au
Seite 23 und 24: Der nächste Tag bringt uns in eine

Download (PDF) - Österreichischer Bergrettungsdienst

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?