Download (PDF) - Österreichischer Bergrettungsdienst
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SKi-WM<br />
10<br />
Mannschaftsbild vor einem der Einsatztage.<br />
kurzfristig rekrutiert haben. Wichtig war außerdem, dass alle medizinischen<br />
Einsatzkräfte Sichtkontakt zueinander hatten, um im<br />
Notfall rasch reagieren zu können.<br />
Wie viele Ortsstellen waren bei der alpinen Ski-Weltmeisterschaft im<br />
Einsatz?<br />
Hans Jürgen Bacher: Insgesamt waren es sechs Ortsstellen aus<br />
dem Oberen Ennstal.<br />
Wie viele Einsätze hatten Sie und Ihre Kameraden bei der WM?<br />
Hans Jürgen Bacher: Wir hatten insgesamt elf Bergungen,<br />
darunter jene von Lindsay Vonn. Meist waren es jedoch Läufer,<br />
die später gestartet sind.<br />
Wie schaute der Arbeitsablauf an einem Renntag aus?<br />
Hans Jürgen Bacher: Das war abhängig vom Rennbeginn. War<br />
dieser für 10 Uhr angesetzt, trafen wir einander um 6.45 Uhr auf<br />
unserer Hütte, wo es ein Briefing für alle Beteiligten gab. Es gab<br />
zusätzlich für jedes Training, jeden Wettkampf Einsatzpläne und<br />
ein Info-Blatt für jeden Bergretter. Auf dem war zum Beispiel vermerkt,<br />
wo genau Derjenige steht. Weiters enthielt das Info-Blatt<br />
eine Übersicht über das vorhandene Material und wo es sich<br />
Die Bergrettungskräfte bereiten sich vor ihrer Einsatzzentrale auf ihre Arbeit vor. Elf Mal waren die Mannschaften gefordert, Verletzte zu bergen.