39. nah dran 03-03 081003 - B. Braun Melsungen AG
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Die große Nahtmaterial-<br />
Studie zu Safil® violett<br />
wird kontinuierlich fortgesetzt<br />
und bestätigt mit hervorragenden<br />
Ergebnissen den<br />
positiven Trend der Startphase:<br />
Bereits zu Beginn der Studie<br />
im November und Dezember<br />
2002 wurde Safil von 14<br />
Operateuren unterschiedlicher<br />
Fachdisziplinen in allen<br />
untersuchten Handhabungsparametern<br />
insgesamt überdurchschnittlich<br />
bewertet (den<br />
detaillierten Bericht finden<br />
Sie in der <strong>nah</strong><strong>dran</strong> 02/<strong>03</strong>, S.<br />
28 ff.).<br />
Seit Anfang Mai 20<strong>03</strong> haben<br />
wir als BBD Aesculap GmbH<br />
die Anwendungsstudie durch<br />
die Erhöhung der Fallzahlen<br />
kontinuierlich erweitert und<br />
können nun die Auswertung<br />
der Ergebnisse von Anfang<br />
Mai bis Ende August 20<strong>03</strong><br />
vorlegen. Innerhalb dieses<br />
Zeitraums wurde Safil® violett<br />
in 200 Fällen in über<br />
100 deutschen Kliniken eingesetzt<br />
und bewertet. Das<br />
überdurchschnittlich gute Ergebnis<br />
weist Safil® als echte<br />
Innovation im Nahtmaterialbereich<br />
aus.<br />
Bestätigt fühlen wir uns<br />
durch das Votum der Anwender.<br />
Immerhin 52,8% der Operateure<br />
gaben Safil® auf einer<br />
Skala von -1 bis +5 überdurchschnittlicheEinschät-<br />
42<br />
zungen und können sich sehr<br />
gut vorstellen, das Produkt<br />
zukünftig einzusetzen.<br />
Für uns ist die hervorragende<br />
Bewertung der Operateure eine<br />
weitere Bestätigung dafür,<br />
dass sich die Investition in<br />
moderne Technologien und<br />
anspruchsvolle Forschungskonzepte<br />
zu Gunsten der Anwender<br />
und der Patienten gelohnt<br />
hat. Darüber hinaus haben<br />
wir es nicht zuletzt dem<br />
überragenden Know-how<br />
deutscher Entwickler und<br />
Technologen zu verdanken,<br />
dass wir mit Safil® den Bedürfnissen<br />
der Anwender insbesondere<br />
bezüglich des Gewebedurchzugs,<br />
des Knotenlaufs<br />
und der Sicherheit in der<br />
1. Schlinge sowie der Reißfestigkeit<br />
in vollem Umfang gerecht<br />
werden konnten.<br />
Eine ausführliche Darstellung<br />
der Testergebnisse finden Sie<br />
auf den folgenden Seiten.<br />
Selbstverständlich stehen Ihnen<br />
die BBD-Außendienstmitarbeiter<br />
jederzeit für<br />
Rückfragen und weitere Informationen<br />
zur Verfügung.<br />
Handhabungsparameter<br />
1. Fehlender Memory-Effekt<br />
Ausprägung des "Memory-Effekts",<br />
unmittelbar nachdem der Faden aus<br />
der Packung genommen wurde.<br />
2. Gewebedurchzug<br />
Wie leicht gleitet das Nahtmaterial<br />
durch das zu versorgende Gewebe?<br />
Möglichst geringer Gewebewiderstand<br />
oder geringe Säge- oder<br />
Schneideeigenschaften des Fadens im<br />
Gewebe beim Fadendurchzug.<br />
3. Sitz 1. Knotenschlinge<br />
Weggleiten der ersten gelegten Knotenschlinge<br />
aus der vorgesehenen Position,<br />
wenn der Faden nicht unter<br />
Spannung gehalten wird. Ein sicherer<br />
Sitz der 1. Knotenschlinge ist auf die<br />
Fähigkeit eines Nahtmaterials zurückzuführen,<br />
nach Platzierung weder<br />
aufzurutschen noch zurückzuweichen.<br />
4. Knotenlauf<br />
Unter dem Knotenlauf als Eigenschaft<br />
eines Nähfadens versteht man<br />
dessen möglichst "reibungslose" Platzierbarkeit.<br />
Dabei wird eine Fadenschlinge<br />
oder ein Fadenknoten zunächst<br />
im Abstand zur vorgesehenen<br />
Endposition gelegt, um diesen Knoten<br />
anschließend mit der letzten Schlinge<br />
an die Endposition gleiten zu lassen.<br />
5. Knotensicherheit<br />
Mit möglichst wenigen Knotenschlingen<br />
einen sicheren Knoten zu platzieren.<br />
6. Sichtbarkeit<br />
des Fadens<br />
Die Sichtbarkeit des<br />
Fadens im Operationsfeld<br />
(wenn er<br />
z.B. mit Blut oder<br />
Körperflüssigkeit befeuchtet<br />
wird). Der<br />
Faden soll für den<br />
Operateur gut sichtbar<br />
sein.<br />
7. Handling<br />
Wie liegt das Nahtmaterial<br />
in der Hand des "behandschuhten"<br />
Operateurs, bzw. wie sind die<br />
taktilen Eigenschaften des Nähfadens<br />
bei der Handhabung? Geschmeidigkeit<br />
und Anpassungsfähigkeit des<br />
Fadenmaterials (nicht steif).<br />
8. Knoten-Reißfestigkeit<br />
Die Eignung des Nahtmaterials zur<br />
adäquaten Gewebeadaptation bzw.<br />
bei der Durchführung einer Ligatur,<br />
ohne dass der Knoten reißt.<br />
9. Handhabung gesamt<br />
Gesamteindruck der Fadencharakteristik.<br />
Diese Zusammenfassung sollte<br />
die relative Wertigkeit von allen<br />
unterschiedlichen Charakteristiken in<br />
Betracht ziehen.