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Dritter Vizepräsident Peter Meyer: Meine Damen und Herren, wir ...

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Protokollauszug<br />

34. Plenum, 26.11.2009 Bayerischer Landtag - 16. Wahlperiode 11<br />

größte Reform aller Zeiten ohne eine finanzielle Zusatzausstattung bewerkstelligen. Die<br />

Universitäten haben trotzdem einiges vorangebracht, das ist gut, aber was insgesamt<br />

gesehen daraus wurde, ist scheußlich. Die Situation an den Universitäten ist katastro-<br />

phal. Der Druck bei den Studierenden ist exponentiell gestiegen. Das gilt übrigens auch<br />

für die Professorinnen <strong>und</strong> Professoren. Und der Druck ist auch gestiegen, das möchte<br />

ich hier nicht unerwähnt lassen, beim Mittelbau. Die wissenschaftlichen <strong>und</strong> nichtwis-<br />

senschaftlichen Mitarbeiter im Mittelbau sagen zu Recht, sie müssen bei noch immer<br />

schlechter Bezahlung <strong>und</strong> miserabler Zukunftsperspektive noch mehr für die Professo-<br />

rinnen <strong>und</strong> Professoren leisten. Das ist nicht in Ordnung. Der Druck bei den Studierenden<br />

ist gestiegen, das haben Sie gehört. Die psychosomatischen Betreuungsinstitutionen<br />

der Studierenden laufen über, <strong>und</strong> dafür bekommen diese, nur nebenbei bemerkt, kein<br />

Geld vom Freistaat.<br />

Die Fakten liegen alle auf dem Tisch <strong>und</strong> ich bin froh, dass <strong>wir</strong> alle die Probleme erkannt<br />

haben. Ich freue mich, dass <strong>wir</strong> alle dafür votieren. Die SPD <strong>wir</strong>d auch den Anträgen der<br />

GRÜNEN <strong>und</strong> der Freien Wähler zustimmen, das ist klar. Die Ansätze sind richtig. Die<br />

Finanzen werden <strong>wir</strong> an anderer Stelle diskutieren. Der Finanzminister ist leider nicht<br />

da, aber Sie sind es, Herr Ministerpräsident. Herr Seehofer, ich hoffe, dass <strong>wir</strong> bei den<br />

Nachtragshaushaltsverhandlungen <strong>und</strong> bei den nächsten Doppelhaushalten über eine<br />

bessere Ausstattung der Universitäten sprechen werden.<br />

(Beifall bei der SPD <strong>und</strong> den GRÜNEN)<br />

In diesem Punkt bin ich mit Ihnen nicht einig. Sie haben ausgeführt, wie viel <strong>wir</strong> dafür<br />

investieren. Sie alle wissen, dass diese Gelder nicht reichen werden. Wir müssen in<br />

diesem Punkt Farbe bekennen <strong>und</strong> deutlich mehr investieren. Herr Minister Heubisch,<br />

ich wünsche Ihnen, dass Sie mehr Geld raushandeln können. Ich denke jedoch, dass<br />

Sie das nicht schaffen werden.<br />

Insgesamt stelle ich fest, dass die Buhmänner an die Universitäten geschickt werden<br />

oder dass die Politik versagt hat. Wir alle besitzen eine Gesamtverantwortung. Die Uni-

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