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Gipskartonplatten

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A B<br />

A Bei Renovierungen ist es<br />

oftmals nötig, Kabel, Rohre,<br />

größere Unebenheiten im vorhandenen<br />

Mauerwerk etc. zu<br />

kaschieren und/oder eine zusätzliche<br />

Wärmedämmung aufzubringen.<br />

(Hier die aktuelle<br />

Energiesparverordnung [EnEV]<br />

beachten). Mit Rahmen- und<br />

Ständerprofilen die entsprechende<br />

Vorsatzschalung lotrecht<br />

montieren. Die Zwischenräume<br />

mit geeignetem Isolationsmate-<br />

1 2<br />

1 Um <strong>Gipskartonplatten</strong> mit Ansatzbinder<br />

auf Mauerwerk befestigen<br />

zu können, muss der<br />

Untergrund tragfähig, sauber<br />

und grundiert sein. Zum Ausrichten<br />

Gummihammer, Richtlatte<br />

und Wasserwaage verwenden.<br />

rial schall- u. wärmedämmend<br />

füllen. Moderne Dämmstoffe<br />

sind kompakter und energieeffizienter.<br />

Informieren Sie sich bei<br />

unseren Fachberatern.<br />

B Dann die <strong>Gipskartonplatten</strong><br />

aufschrauben. Den Plattenversatz<br />

beachten! Die Fugen und<br />

Schraubenlöcher verspachteln<br />

und glätten. Die Anschlussfugen<br />

fachgerecht füllen und die<br />

Oberflächen entsprechend der<br />

Nutzungsabsicht grundieren.<br />

Zum Ausgleich größerer Unebenheiten<br />

Gipsplattenstreifen<br />

ansetzen. Um die Trocknung des<br />

Binders zu gewährleisten, müssen<br />

Fugen zum Boden und zur<br />

Decke berücksichtigt werden.<br />

Diese später fachgerecht füllen.<br />

damit kann nichts<br />

schiefgehen :<br />

MAteriAl:<br />

gipskartonplatten*<br />

Metallprofile<br />

Dichtungsband<br />

Drehstift-Dübel<br />

Schnellbauschrauben<br />

Dämmmaterial<br />

Spachtelmasse<br />

Fugendeckstreifen<br />

grundierung*<br />

* Für den jeweiligen zweck<br />

geeignet<br />

<strong>Gipskartonplatten</strong> kann man<br />

verputzen, verfliesen, tapezieren<br />

und streichen.<br />

Unser Arbeitstipp Nr. 15 („Dübel<br />

1x1“) informiert Sie auch über<br />

Befestigungstechnik für die Mon-<br />

Werkzeug:<br />

wissenswert<br />

2 Ist die direkte Befestigung der<br />

<strong>Gipskartonplatten</strong> an der Wand<br />

nicht möglich oder soll<br />

Raum für eine zusätzliche<br />

Isolation geschaffen werden,<br />

können die <strong>Gipskartonplatten</strong><br />

mit Schnellbauschrauben<br />

auf Konstruktionshölzern, die<br />

an der Wand angebracht sind,<br />

montiert werden.<br />

Blechschere<br />

klingenmesser<br />

raspel bzw. Surformhobel<br />

kantenhobel<br />

(Schlag-) Bohrmaschine<br />

Akku-Schrauber<br />

Wasserwaage<br />

Schlagschnur<br />

lochsäge<br />

Stichsäge<br />

zollstock<br />

Bleistift<br />

glättkelle<br />

Spachtel<br />

Handschleifer<br />

tage von Lasten an Gipskartonkonstruktionen.<br />

Gegen Rissbildung: Auf Holzunterkonstruktionen<br />

müssen<br />

beim Verspachteln von Fugen<br />

Deckstreifen verwendet werden.<br />

„in unseren Arbeitstipps können wir<br />

aufgrund individueller örtlicher gegebenheiten<br />

nur die wichtigsten, allgemeinen<br />

Arbeitsschritte erläutern. Wenn Sie individuelle<br />

Fragen haben, wenden Sie sich bitte<br />

an unsere Fachberater/innen und beachten<br />

Sie die Herstellerhinweise der von ihnen<br />

verwendeten Produkte. Bei komplexen<br />

Arbeitsschritten -z. B. Anschluss von gas,<br />

Wasser oder Strom, sollte immer ein ausgebildeter<br />

Fachmann hinzugezogen werden.<br />

Für die richtigkeit und Vollständigkeit<br />

dieser Arbeitstipps können wir keinerlei<br />

Haftung übernehmen.“<br />

giPskartOn-<br />

PLatten


Mit <strong>Gipskartonplatten</strong> können vergleichsweise einfach, schnell und<br />

sauber nicht tragende Trennwände hergestellt werden. <strong>Gipskartonplatten</strong><br />

eignen sich auch bestens zum Verkleiden oder Begradigen<br />

von Innenwänden und Decken. In Kombination mit Dämmstoffen<br />

wirken Sie zudem isolierend gegen Kälte und Schall. In diesem<br />

Zusammenhang sollten sich Hausbesitzer über die gültige Energiesparverordnung<br />

(EnEV) erkundigen. Wichtig ist, dass Sie die neue<br />

Raumsituation und eventuelle Installationen gut planen.<br />

1 2 3<br />

1 Rahmenprofil UW<br />

2 Ständerprofil CW<br />

3 Aussteifungsprofil UA<br />

4 Eckschutzprofil<br />

5 Deckenprofil CD<br />

6 Wandanschlussprofil UD<br />

7 Türsturzprofil<br />

8 Türpfostensteckwinkel<br />

4<br />

1 2<br />

1 Zunächst den zukünftigen<br />

Wandverlauf anzeichnen. Auf<br />

den geraden Verlauf achten.<br />

7<br />

5<br />

6<br />

8<br />

2 Die Profile mit einer Blechschere<br />

auf das benötigte Maß<br />

zuschneiden. Zur Schall- und<br />

3 4 vorsichtig nach unten brechen.<br />

Dann den zweiten Karton nachschneiden.<br />

Mit einem Surformhobel<br />

glätten. Ausschnitte mit<br />

einer Stichsäge und Löcher<br />

mit einer Lochsäge fertigen.<br />

Schnittkanten müssen vor dem<br />

Verspachteln angefast werden,<br />

z. B. mit einem Klingenmesser<br />

oder einem Kantenhobel. Dann<br />

mit Tiefgrund behandeln.<br />

5 6<br />

7<br />

Wärmeisolierung erhalten Profile,<br />

die an Decke, Wand und Boden<br />

geschraubt werden, ein Dichtungsband.<br />

3 Befestigungspunkte ankörnen<br />

und bohren. Der maximale Dübelabstand<br />

beträgt 1 m. Bei Wänden<br />

werden mind. 3 Befestigungspunkte<br />

gesetzt. Bei Fußbodenheizung<br />

nicht in den Boden bohren!<br />

Die Dübelstifte direkt einstecken.<br />

4 Nun die weiteren Ständerprofile<br />

einsetzen und ausrichten. Der<br />

Achsabstand beträgt eine halbe<br />

Plattenbreite. Achtung: Die Stän-<br />

TIPP<br />

Um Rissbildungen zu vermeiden,<br />

sollten Fugendeckstreifen<br />

in Bereichen aufgebracht<br />

werden, die ggf. Bewegung<br />

ausgesetzt sind. Dazu einfach<br />

auf die frisch gespachtelte<br />

und abgezogene Fuge den<br />

Streifen andrücken, trocknen<br />

lassen und überspachteln.<br />

derprofilesollten ca. 1,5 cm kürzer sein als die<br />

Raumhöhe. Die Öffnungen zeigen<br />

alle in eine Richtung.<br />

Achsabstand der inneren Profile<br />

Längsbeplankung:<br />

Plattenbreite 90 cm, Abst. 45 cm<br />

Plattenbreite 60 cm, Abst. 30 cm<br />

Querbeplankung:<br />

Plattenlänge 125 cm, Abst. 62,5 cm<br />

Plattenlänge 260 cm, Abst. 52 cm<br />

5 Zuschnitt der <strong>Gipskartonplatten</strong>:<br />

Den oberen Karton mit dem Klingenmesser<br />

anritzen. Die angeritzte<br />

Platte auf eine Kante legen und<br />

6 Die <strong>Gipskartonplatten</strong> immer<br />

von der Plattenmitte oder einer<br />

Ecke ausgehend aufschrauben.<br />

Schrauben leicht versenken.<br />

Eine doppelte Beplankung wird<br />

empfohlen, um Stabilität und<br />

Schallschutz zu verbessern.<br />

Zu verfliesende Flächen müs-<br />

A B<br />

A und B Bei der Planung die<br />

Position der Türöffnung festlegen<br />

und das Bodenprofil<br />

dementsprechend aussparen.<br />

Wichtig: Die CW-Ständerprofile<br />

werden mit fortlaufendem Achsabstand<br />

platziert. Als Begrenzungsprofile<br />

für die Türöffnung<br />

werden UA-Aussteifungsprofile<br />

verwendet. Alternativ können<br />

auch CW-Profile eingesetzt werden.<br />

Das ist möglich, wenn die<br />

Wand niedriger als 2,6 m, die<br />

Türbreite unter 88,5 cm und das<br />

Türblatt leichter als 25 kg ist. Zu-<br />

sen doppelt beplankt werden.<br />

Ebenfalls wichtig, wenn doppelt<br />

beplankt wird: Auch die Fugen<br />

der ersten Lage müssen verspachtelt<br />

und geglättet werden.<br />

Die Platten werden immer Kante<br />

an Kante aneinandergesetzt.<br />

Kreuzfugen vermeiden. Den<br />

Mindestversatz der Stirnkanten<br />

von 40 cm einhalten.<br />

7 Fugen vorspachteln, glätten<br />

und nachspachteln. Nach dem<br />

Trocknen mit einem Handschleifer<br />

bearbeiten. Ein Schleifgitter<br />

lässt sich einfach ausklopfen<br />

und weiter verwenden. Wichtig:<br />

Die Oberfläche der Gipskartonplatte<br />

beim Schleifen nicht beschädigen.<br />

nächst das Türsturzprofil<br />

ablängen und dann<br />

über die UA-Profile<br />

schieben. Diese nun mithilfe<br />

von Türpfostensteckwinkeln<br />

in die UW-Profile einsetzen und<br />

mit der Decke bzw. dem Boden<br />

verbinden. Vor dem Beplanken<br />

den Türsturz an der richtigen<br />

Höhe mit Klebeband fixieren.<br />

Wichtig: Es gibt unterschiedliche<br />

Profilsysteme. Die Montage<br />

kann von der hier beschriebenen<br />

abweichen. Unser Fachpersonal<br />

berät sie gerne.

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