Begründung mit Umweltbericht - Stadtplanung - Bad-Homburg

Stadt Bad Homburg v.d.Höhe Begründung
Bebauungsplan Nr. 36 “Niederstedter Weg”, 1. Änd. Stand § 10 (1) BauGB
lärmimmissionen darstellt. Die verkehrlichen Auswirkungen des Planverfahrens sind
daher hinsichtlich der immissionsschutzrechtlichen Belange zu vernachlässigen.
Ergebnis
Die Regelungen zu schalltechnischen Maßnahmen sichern, dass die 1. Änderung
des Bebauungsplanes Nr. 36 zu keinen schädlichen Umweltauswirkungen durch
Lärm im Sinne des Immissionsschutzgesetzes führt (s.a. Umweltbericht Pkt. 2.3.6).
2.6.3 Altlasten
• Altstandort - Niederstedter Weg 19, Gewerbefläche
Gemäß den vorliegenden Auszügen aus dem ALTIS-Kataster 434001010001843
des Landes Hessen gab es für den Gewerbestandort der Firma Infastaub schädliche
Bodenveränderungen, die untersucht und beseitigt wurden. Das Verfahren ist
im Kataster als abgeschlossen verzeichnet. Das bodenschutzrechtliche Verfahren
zum Grundstück Niederstedter Weg 19 wurde nach Durchführung mehrerer Bodenluftuntersuchungen
auf CKW am 06.04.2004 durch das Regierungspräsidium
Darmstadt, Abteilung Arbeitsschutz und Umwelt Wiesbaden eingestellt, da der
Schaden zu kleinräumig ist.
• Altablagerung - Verdachtsfläche Gewerbefläche
Gemäß den zurzeit vorliegenden Unterlagen handelt es sich um die Auffüllung einer
ehemaligen Ziegeleigrube mit unbekanntem Material. Zur Überprüfung der
vermuteten Altablagerung 434 001 010 000 037 ehem. Ziegelei soll, nach Antrag
der Stadt Bad Homburg im Jahre 2009, im Rahmen des Abschlussprogramms
Altlastenfinanzierung eine Einzelfallrecherche durchgeführt werden.
Die Abgrenzung der Fläche wird als nachrichtliche Übernahme in der Planzeichnung
dargestellt
Für die anderen Bereiche des Plangebietes sind keine altlastverdächtigen Flächen
oder Bodenbelastungen bekannt (s.a. Umweltbericht Pkt. 2.1.1 und 2.3.1).
2.6.4 Hochwasserschutz
Ein Teilbereich des Plangebietes, die Straßenverkehrsfläche des Bommersheimer
Weges, liegt innerhalb des Überschwemmungsgebietes des Dornbaches. Die nachrichtliche
Übernahme der Abgrenzung des Überschwemmungsgebietes erfolgt aufgrund
der Überschwemmungsverordnung des Regierungspräsidiums Darmstadt,
Blatt 1, Bearbeitungsstand 08.11.2000 (Arbeitskarte). Es sind hieraus keine Auswirkungen
auf die vorliegende Planung erkennbar (s.a. Umweltbericht Pkt. 2.1.2 und
2.3.2).
Die Abgrenzung des Überschwemmungsgebiets ist in der Planzeichnung vermerkt.
2.6.5 Umweltverträglichkeitsprüfung / Umweltprüfung
Nach Anlage 1 Nr. 18.8 und 18.7 des Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung
(UVPG) ist für die Maßnahmen, die durch die 1. Änderung des Bebauungsplans
Nr. 36 „Niederstedter Weg“ begründet werden, weder eine Umweltverträglichkeitsprüfung
noch eine allgemeine Vorprüfung des Einzelfalles im Sinne von § 3c Satz1
UVPG durchzuführen (siehe Pkt. D Umweltbericht) .
Fachbereich Stadtplanung
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