das Geheimnis allen Erlebens in seiner langen Form.pdf - bei ...
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muß, aus dem sich die neue lange <strong>Form</strong> auf Erden <strong>in</strong>karniert und tief<br />
<strong>in</strong> ihr Wesen verdichtend verwurzelt.<br />
Du wirst Dich jetzt vielleicht fragen, wie man denn wohl im Üben des<br />
normalen Taichi Chuan zu diesen tiefen Erkenntnissen kommen könne,<br />
würde dies doch im Falle des Erfolges wohl <strong>allen</strong>, die die lange<br />
<strong>Form</strong> des Taichi Chuan üben, vor allem, wenn sie es über täglich viele<br />
Stunden des steten und bewußten Übens jahrelang bis zur anerkannten<br />
üblichen Meisterschaft geübt haben, bewußt geworden se<strong>in</strong>. Und Du<br />
fragst Dich dann wohl, warum die Erkenntnisse, zu denen ich Dir hier<br />
den Weg weise, nicht überall und vor allem von den Taichimeistern,<br />
wenn es auch nur wenige davon gibt, wegweisend gelehrt würden,<br />
statt daß man überall <strong>das</strong> Tai Chi Chu An, meistens von Frauen so geübt,<br />
nur als e<strong>in</strong> gymnastisches Taichi angeboten bekommt oder, wenn<br />
es hoch kommt und dann auch meistens nur von Männern so geübt,<br />
als die Kampkunst gegen andere im Schattenboxen oder Taichi<br />
Chuan.<br />
Nun, ich sagte Dir schon: Man wird nur zu dem, worauf man abzielt.<br />
Daher ist es ja auch so überaus von Bedeutung, wie Du De<strong>in</strong>e Grundstellung<br />
zum Üben der <strong>langen</strong> <strong>Form</strong> De<strong>in</strong>es <strong>Erlebens</strong> e<strong>in</strong>nimmst, da<br />
sie De<strong>in</strong>e Grunde<strong>in</strong>stellung zum Leben spiegelt.<br />
Es ist die göttliche UR AB SICHT, die Du zutiefst geistig hast, die<br />
Dich De<strong>in</strong> Ziel ansteuern und auch erreichen läßt, änderst Du unterwegs<br />
im Üben von was auch immer nicht De<strong>in</strong>e <strong>in</strong>nerste Absicht. Daher<br />
bewegst Du Dich im Üben ja auch immer dorth<strong>in</strong>, woh<strong>in</strong> Du<br />
siehst, woh<strong>in</strong> Du absiehst im S<strong>in</strong>ne, wie Du Dich verstehst, wie Du zu<br />
Beg<strong>in</strong>n der Bewegungssequenz stehst.<br />
De<strong>in</strong> Üben müßte <strong>in</strong>zwischen, nachdem Du alle Bewegungssequenzen<br />
zuvor auswendig gelernt hast, so daß Du im Üben nicht mehr darüber<br />
nachdenken mußt, welches Bild denn nun geübt werden müsse, um<br />
nicht <strong>in</strong> der <strong>langen</strong> <strong>Form</strong> des Übens abgeblockt im sonstigen <strong>Erlebens</strong>fluß<br />
zum Stehen zu kommen, so reif geworden se<strong>in</strong>, daß Du <strong>in</strong> De<strong>in</strong>en<br />
Bewegungen ganz und gar ver<strong>in</strong>nerlicht bist und ganz und gar Dir<br />
dessen bewußt, daß alles, was Du erlebst, davon abhängt, was Du beabsichtigst.<br />
Um so <strong>in</strong>nerlich im Üben des alltäglichen <strong>Erlebens</strong> werden<br />
zu können, hast Du ja nicht zufällig vorher fünf Mal geübt, mit