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Dein Begreifen
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der Welt als Erscheinung und nicht als die Wirklichkeit bedeutet Dein
richtiges Üben der Umarmung des Tigers als Ausdruck Deines Verstandes,
den Du so begriffen in seiner tödlichen Art der Spaltung und
Trennung von allem im Verneinen des einzig wirklichen Einsseins mit
dem Leben ohne Tod, in Erinnerung halten mußt, willst Du aus der
Kampfkunst aussteigen, die die Kunst des Tigers ist und nicht die
Kunst des Kranichs im Wesen des ewigen Lebens.
Der Tiger steht für die Verdauung, die alles giftig zersetzt.
Der Kranich steht für die Atmung, die alles ungiftig aufbaut.
Daher lehrt man im Osten, weil er bis zum Zwerchfell Ural unserer
lebendigen großen Mutter Erde deren Verdauungsbereich als ihr irdisches
Dharma ausmacht mit seinem Dünndarm Tibet und mit seinem
Dickdarm Asien, die Hinwendung zur großen Leere, während man
dagegen im Westen, der der Brustraum unserer Mutter Erde ist mit
seinen beiden Lungen Afrika links und Europa rechts, ab dem Ural die
Hinwendung zur großen Erfüllung der großen Leere des Ostens. Somit
lehrt auch der Westen das östliche Tai Chi Chu An als Taichi Chuan,
als bedeute es ein Schattenboxen. Denn der Westen sieht in der großen
Leere als die innere Stille der Alliebe im Allbewußtsein des in den
Westen aufsteigenden Ostens keinen Sinn für sich selbst, weil der
Westen schon leer ist oder bar jeden Sinnes, so daß er nach einem
Sinn strebt zur Erfüllung der großen Leere aus dem Osten.