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72 andere besiegen kann. Denn man gibt immer weiter, was man selbst geworden ist. Man gibt immer nur das weiter, was man für sich selbst erkannt hat. Du kannst niemanden über Deine eigene Reife hinaus etwas lehren. Daher gibt es so viele Schüler der Kampfkunst, die man die innere nennt im Gegensatz zur äußeren mit ihrem brutalen Kampfeinsatz, weil man im allgemeinen immer noch davon ausgeht, daß das Leben ein ständiger Kampf um Leben oder Tod sei. Wer will daher schon wissen, daß der Tod nichts als eine Illusion ist? Er würde sich von einem Lehrer, der das lehrt, wie auf den Arm genommen vorkommen und seiner Erfahrung nicht glauben, daß das wahre Tai Chi Chu An die Kunst ist, kampflos, weil erleuchtet, am Ende den Tiger über den inneren Atem Gottes in sich abzuschießen und damit die Grundlage zu jeder Kampfkunst zu beenden, über andere siegen zu wollen oder gar zu müssen, weil man sonst selbst besiegt würde. Aber wie sehr beeindrucken uns immer noch die Meister der Kampfkunst wegen ihrer Leichtigkeit, andere zu manipulieren und darin wie unverwundbar zu erscheinen, wie wir zum Beispiel Mahatma Gandhi bewundern in seiner großen und scheinbar kampflosen Kampfkunst, Indien von ihrer Unterdrückung durch die Engländer zu befreien. Doch, wer Wind sät, wird Sturm ernten. Und Gandhi hat den Wind des angeblich gewaltlosen Widerstandes gesät, und wir ernten heute noch immer seine tödlichen Früchte überall da, wo zum Beispiel heute im islamischen Orient versucht wird, die Unterdrücker des Volkes im Orient durch Gewaltlosigkeit von ihrem Thron zu holen. Ob meisterlich taktisch den Feind durch die bloße Bereitschaft, ins Gefängnis gehen zu wollen und sich schlagen zu lassen als Märtyrer, vertreiben zu wollen oder durch kampfbereite äußere Gewalt der Kriegsführung wie zum Beispiel gegen die Terroristen unserer Zeit, das ist im Grunde dasselbe. Denn Raffinesse oder taktische Meisterschaft bedeutet, auch wenn es außen so aussieht, als sei da keine Gewalt mehr im Spiel. Wäre da keine Gewalt mehr im Spiel, würde die Liebe, die nicht berechnet greifen, wäre der Tiger abgeschossen, wozu uns Jesus animiert als jemand, der erleuchtet unmittelbar weiß, daß man immer nur sein eigener Feind sein kann, den man nach außen
73 projiziert als den äußeren Feind zu erkennen vermeint, den es zu vernichten gälte. Gandhi war nicht erleuchtet, wie auch all die Taichimeister nicht erleuchtet sind, weil Gandhi wie die üblichen berühmten Taichimeister noch immer lehren, wie man gegen seine Feinde angeblich kampflos kämpfen müsse, um sie zu vertreiben oder gar zu töten. Sie wissen nichts von der Liebe, die keinen Feind kennt, weil es außer Gott sonst nichts gibt und damit auch keinen Feind oder Freund Gottes. Jemand, der sich wirklich geistig gemeistert hat im Abschießen der Logik seines Verstandes und im Erleben der Liebe, die nicht bewertet, lehrt als Meister immer nur die Liebe, die nicht berechnet. Er lehrt sie, weil er nichts anderes kennt. Denn die Liebe, die nicht berechnet, ist keine Emotion oder Erfahrung. Sie ist das Wesen des Lebens. Sie ist also auch das Wesen Deines angeblichen Feindes. Er lehrt daher nie den Kampf gegen etwas, ob in meisterlicher Ruhe oder in ungemeisterter Unruhe, weil er in sich selbst als Leben unmittelbar erfährt und erlebt, daß Widerstand gegen etwas das festigt und am Leben erhält, gegen das man etwas hat. Gandhi hat zwar die Engländer in Indien entmachtet. Aber er hat Indien nicht den Weg zur wahren Freiheit gezeigt, weil er selbst nie wirklich frei von der Logik gewesen ist, das Leben sei ein ewiger Kampf gegen Unterdrückung und gegen den Tod, wie auch die Taichimeister in aller Welt nicht wirklich frei sind, solange sie noch die Kampfkunst, über andere zu siegen, lehren, weil sie dadurch regelrecht begründen, daß das Leben auch für einen Meister noch immer Kampf bedeutet und nicht Liebe als die Freiheit von jeder Theorie über Gott und die Welt.
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