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09.10.2013 Aufrufe

70 höchsten geistigen Scheitelpunkt zwischen Schöpfer und Geschöpf als Goldener Fasan auf einem Bein gestanden im völligen Einssein mit Gott als Schöpfer der langen Form. Denn hätte je einer der Meister der Kampfkünste, ob es sich nun um Taichi handelt oder um andere Kampfkünste, die Seligkeit erlebt, die dieses Stehen auf einem Bein als Adler oder Fasan in seiner innersten Wesensschau im Allbewußtsein der Alliebe mit sich bringt, dann hätte er spätestens in dieser Seligkeit damit aufgehört, anderen beizubringen, wie man am besten sein Chi einsetze, um über andere in aller meisterlichen Ruhe zu siegen. Dann hätte er spätestens dann damit angefangen, andere dazu zu animieren, sich selbst auch wie er daran zurückzuerinnern, daß es außer Gott sonst nichts gibt und daß es daher Unsinn ist, gegen andere zu kämpfen, weil alles unser Wesen ist und weil es damit nicht Dich und noch dazu einen Gegner von Dir gibt, da Du ja Deine Grundeinstellung zum Leben nur nach außen projizierst, so daß Du vor Dir einen Gegner siehst, der in Wirklichkeit nur ein Spiegelbild Deiner eigenen Feindlichkeit gegen Dich selbst ist, wie Du natürlich auch sein feindliches Bild gegen sich selbst widerspiegelst im Wechselspiel von Tiger und Kranich. Wenn ich merke, daß jemand trotz langen Übens der langen Form, ohne dabei etwas anderes in der Hand zu haben als die Liebe, die nicht berechnet und nicht wertet, nicht liebender wird gegenüber sich selbst und damit erst auch gegenüber anderen, dann weiß ich, daß er noch immer dem Wesen des Tigers in sich anhängt im Wunsch, am Ende doch noch ein großer Meister der Kampfkunst zu werden, dem es nicht um immerwährende Liebe geht, sondern immer nur um Selbsterhalt in Verteidigung gegen andere, getarnt als heute modern gewordene sogenannte bloße Selbstverteidigung, sollte man einmal von irgend jemanden überraschend angegriffen werden. Darin wärest Du aber nur ein als meditativ stiller Kranich meisterlich getarnter wilder Tiger oder blöder Hund, der nichts anderes im Sinn hat als zu beißen, bevor er gebissen wird, und dabei aus langer Übung gewitzt als Meister der Tarnung so gekonnt harmlos tut, als wolle er nur spielen.

Beobachte einmal 71 zusammen mit mir in Dir, wie es dazu kommt, daß Dich die Logik Deines Verstandes als der Tiger, den Du umarmend in seinem Wesen begreifen sollst, um ihn so begriffen und ergriffen fest im Zaum zu halten, wieder zurück auf den hohen Berg der Selbsterkenntnis zu tragen, so sehr im Griff haben kann, daß Du in Deiner Not des ewigen Überlebenskampfes bereit bist, so viele Gesetze gegen Deine von Dir logisch gesehenen Feinde zu erlassen, daß Du am Ende alleine hinter Gittern sitzt im logischen Versuch, Dich gegen die Angriffe Deiner Gegner einzugrenzen, die dabei in Deiner Gefangenschaft innerhalb Deiner Gesetze gegen sie, irgendwie unlogisch und doch völlig logisch selbst darin frei zu sein scheinen, tun und lassen zu können, was immer sie wollen. Und bedenke bitte, daß Dich Dein Üben der langen Form des Tai Chi Chu An, um genügend Chi zu haben, über andere siegen zu können, am Ende doch noch hinter die Gitter bringen wird als die Begrenzung des eisernen Käfigs, in dem Du den wilden Tiger umarmen mußt – damit Du in diesem Umarmen geistig wieder frei wirst, ob das nun der Logik Deines Verstandes entspricht oder nicht. Ein Meister der Kampfkunst wird zwangsweise so leben müssen in völliger Unfreiheit, daß er immer nach möglichen Gegnern ausschaut, die ihn in seiner Meisterschaft herausfordern könnten, um ihn wieder klein zu machen, oder daß er nach Schülern und Anhängern Ausschau halten muß, die von ihm lernen wollen, wie man ohne äußeren Kampfeinsatz

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höchsten geistigen Scheitelpunkt zwischen Schöpfer und Geschöpf als<br />

Goldener Fasan auf e<strong>in</strong>em Be<strong>in</strong> gestanden im völligen E<strong>in</strong>sse<strong>in</strong> mit<br />

Gott als Schöpfer der <strong>langen</strong> <strong>Form</strong>.<br />

Denn hätte je e<strong>in</strong>er der Meister der Kampfkünste, ob es sich nun um<br />

Taichi handelt oder um andere Kampfkünste, die Seligkeit erlebt, die<br />

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Dann hätte er spätestens dann damit angefangen, andere dazu zu animieren,<br />

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Gott sonst nichts gibt und daß es daher Uns<strong>in</strong>n ist, gegen andere zu<br />

kämpfen, weil alles unser Wesen ist und weil es damit nicht Dich und<br />

noch dazu e<strong>in</strong>en Gegner von Dir gibt, da Du ja De<strong>in</strong>e Grunde<strong>in</strong>stellung<br />

zum Leben nur nach außen projizierst, so daß Du vor Dir e<strong>in</strong>en<br />

Gegner siehst, der <strong>in</strong> Wirklichkeit nur e<strong>in</strong> Spiegelbild De<strong>in</strong>er eigenen<br />

Fe<strong>in</strong>dlichkeit gegen Dich selbst ist, wie Du natürlich auch se<strong>in</strong> fe<strong>in</strong>dliches<br />

Bild gegen sich selbst widerspiegelst im Wechselspiel von Tiger<br />

und Kranich.<br />

Wenn ich merke, daß jemand trotz <strong>langen</strong> Übens der <strong>langen</strong> <strong>Form</strong>,<br />

ohne da<strong>bei</strong> etwas anderes <strong>in</strong> der Hand zu haben als die Liebe, die nicht<br />

berechnet und nicht wertet, nicht liebender wird gegenüber sich selbst<br />

und damit erst auch gegenüber anderen, dann weiß ich, daß er noch<br />

immer dem Wesen des Tigers <strong>in</strong> sich anhängt im Wunsch, am Ende<br />

doch noch e<strong>in</strong> großer Meister der Kampfkunst zu werden, dem es<br />

nicht um immerwährende Liebe geht, sondern immer nur um Selbsterhalt<br />

<strong>in</strong> Verteidigung gegen andere, getarnt als heute modern gewordene<br />

sogenannte bloße Selbstverteidigung, sollte man e<strong>in</strong>mal von irgend<br />

jemanden überraschend angegriffen werden. Dar<strong>in</strong> wärest Du<br />

aber nur e<strong>in</strong> als meditativ stiller Kranich meisterlich getarnter wilder<br />

Tiger oder blöder Hund, der nichts anderes im S<strong>in</strong>n hat als zu <strong>bei</strong>ßen,<br />

bevor er gebissen wird, und da<strong>bei</strong> aus langer Übung gewitzt als Meister<br />

der Tarnung so gekonnt harmlos tut, als wolle er nur spielen.

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