das Geheimnis allen Erlebens in seiner langen Form.pdf - bei ...

Gandhi
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zum Beispiel wird von all denjenigen, die meinen, einen Mangel irgendwelcher
Art zu haben, obwohl das Leben doch unerschöpflich
schöpfend ist und alles gibt, was es als Dein urlebendiges Wesen ausmacht
in seiner langen Art des Erlebens, in dem nichts unmöglich ist,
woran der Verstand aber nicht glaubt, sobald Du Dich mit Deinem
Körper, der doch nur eine Erscheinung von Dir ist als der innere
Mensch und nicht Du als der innere Mensch selbst, so sehr verehrt,
weil er genau wie Cheng Man Ching verspricht, daß Du über alles
siegen würdest, wenn Du nur bereit seiest zu sterben.
Dabei erkennen ihre Verehrer, Anhänger und Schüler aber nicht, daß
mit dieser Bereitschaft, die sie so bewundernswürdig finden, weil sie
dazu selbst keinen Mut haben, weil sie daran also einen Mangel haben,
den zu beheben sie sich durch die Verehrung ihrer Meister versprechen,
ohne selbst bereit zu sein zu sterben, um zu leben, eine innere
Gewalt einhergeht in dem unbedingten Willen, über andere mit deren
eigener Schwungkraft zu siegen, die wahre Meister des Erlebens
wie Buddha und Jesus nie gelehrt haben, weil Gewalt auch Gewalt
bleibt, wenn man sie nach innen verlegt, als ginge die sichtbare Gewalt
nur von den anderen aus. Doch es gilt auch hier das Gesetz des
Lebens, daß es aus dem Wald herausruft, wie man in ihn hineingerufen
hat, ob nun leise in scheinbarer Gewaltlosigkeit oder laut in offensichtlicher
Gewalt.