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das Geheimnis allen Erlebens in seiner langen Form.pdf - bei ...

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ches Erleben mit dem Heiligensche<strong>in</strong> als Fächer über dem Kopf und<br />

als De<strong>in</strong> schließliches Erleben <strong>in</strong> Seligkeit, ohne noch etwas <strong>in</strong> der<br />

Hand haben zu müssen, über <strong>das</strong> Du Dich meistern kannst, weil Du<br />

Dich als Seliger schon gemeistert hast, spielen alle vier Kräfte zusammen,<br />

weil sie <strong>in</strong> allem Erleben E<strong>in</strong>s s<strong>in</strong>d und nicht wirklich vier<br />

verschiedene Kräfte.<br />

Was Du als verschieden erlebst, ist <strong>das</strong> Ziel, um <strong>das</strong> es Dir geht. Denn<br />

<strong>das</strong> ist je nach Alter und Reife verschieden, obwohl immer schon <strong>in</strong><br />

jedem Alter und <strong>in</strong> jeder Reife aus De<strong>in</strong>em Wesen im H<strong>in</strong>tergrund auf<br />

Dich e<strong>in</strong>wirkend. Alle <strong>Form</strong>en der Kampfkunst <strong>in</strong> ihrer Handhabung<br />

mit Waffen <strong>in</strong> der Hand oder ohne s<strong>in</strong>d immer gleichzeitig parat. De<strong>in</strong>e<br />

Freiheit besteht dar<strong>in</strong>, wählen zu können, was Du me<strong>in</strong>st, <strong>in</strong> der<br />

Hand haben zu müssen, um De<strong>in</strong> Erleben zu meistern.<br />

Und trotz dieser Wahlfreiheit <strong>in</strong> jedem Moment De<strong>in</strong>es Übens bewirkt<br />

der Frühl<strong>in</strong>g, bewirkt Sibirien vom Ural bis nach Japan, dennoch, daß<br />

Du eher den Stab <strong>in</strong> die Hand nimmst als <strong>das</strong> Schwert, weil dieses die<br />

Lichtkraft des Sommers ist, von Asien, und der Fächer oder Wedel e<strong>in</strong><br />

Symbol der herbstlichen Kraft jeder Ersche<strong>in</strong>ung als Schöpfung, wie<br />

es für den W<strong>in</strong>ter, wie es für Europa charakteristisch ist, auf alles zu<br />

verzichten, was man <strong>in</strong> der Hand behalten könnte, als gäbe es e<strong>in</strong>em<br />

für immer Halt, um nur noch liebend zu werden, ohne zu berechnen,<br />

welchen Gew<strong>in</strong>n oder Verlust uns <strong>das</strong> Üben, uns zu meistern, e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>ge.<br />

Es ist ke<strong>in</strong> Zufall, daß Jesu Lehre gerade <strong>in</strong> Europa geübt wird als<br />

die Liebe, die nicht berechnet.<br />

Und daß es so aussieht, als seien es gerade die Christen als die größten<br />

Anhänger Jesu, die nicht fähig seien, ihre Mitgeschöpfe zu lieben,<br />

liegt nicht an der Liebe, sondern an der Angst vor der Liebe, sofern<br />

man sich nicht dem <strong>in</strong>neren Wesen des W<strong>in</strong>ters widmet, sondern se<strong>in</strong>er<br />

äußeren Charakteristik, vor deren eiskalten und diktatorischen<br />

Tödlichkeit aller sommerlichen Wärme jeder zittert, der an die Vielheit<br />

oder Getrenntheit aller Geschöpfe vone<strong>in</strong>ander glaubt und nicht<br />

an deren E<strong>in</strong>sse<strong>in</strong> als Gott, der unser wahres Wesen ist. Wo Vielheit<br />

gedacht wird, besteht Angst vor der E<strong>in</strong>samkeit und vor dem Tod.<br />

Daher wird <strong>in</strong> diesem alles vone<strong>in</strong>ander trennenden Denken, wie es<br />

dem Verstand als dem Tiger <strong>in</strong> jedem Erleben eigen ist, e<strong>in</strong>e Kampf-

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