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09.10.2013 Aufrufe

Die Stabform 166 ist ein Ausdruck des wachsenden Frühlings. Die Schwertform ist ein Ausdruck des erntenden Sommers. Die Fächerform ist ein Ausdruck des mostenden Herbstes. Und die lange Form mit leeren Händen, die ich hier mit Dir bespreche, ist ein Ausdruck des alle Erlebensform vergärenden Winters. Sibirien als Frühling auf Erden, Asien als Sommer auf Erden, Afrika als Herbst auf Erden, Europa als Winter auf Erden sind der vierfache Ausdruck der gesamten langen Form der Menschheit auf Erden, die in Sibirien ihr Rückgrat als Stab aufrichtet, die in Asien darin ihr Rückenmark als Schwert zieht, die in Afrika ihren Rückenmarkkanal aktiviert und die in Europa schließlich erkennen sollte, daß es nur die eine lange Form des Erlebens mit leeren Händen gibt, weil alles andere Erleben dazu verführt, das Einssein von allem und allen zu negieren und alles Erleben in seine Vielheit aufzuteilen und dabei nicht ahnend, daß diese Vielheit und Getrenntheit voneinander nichts ist als ein Traum, nichts ist als eine Illusion im ewigen Einssein als das eine Leben, außer dem es sonst nichts gibt. Darin werden die anderen Formen alle essentiell im Einssein mit dem Leben und damit am Ende, im Winter allen Übens, erleuchtend im Seligwerden allen Erlebens, weil Du am Ende mit dem Schritt auf die

167 sieben Sterne zu zutiefst erkennst, wer Du in Wirklichkeit bist, und daß es außer Gott sonst nichts gibt, der als das Leben und Dein Wesen reines Bewußtsein ist, womit sich auch die so lange von Dir geübte Form des Erlebens als ein Traum, als eine lang dauernde Traumform in Gottes Bewußtsein herausstellt, die sein Erleben ist in Deiner Form als Gottes Sohn, als Gottes sichtbare Erscheinung. Das ist so wie das Erleben vom Hans im Glück, der seinen Weg mit einem Goldklumpen beginnt, den er eintauscht gegen etwas weniger Wertvolles und dieses erneut und immer wieder neu gegen etwas noch weniger Wertvolles, bis er am Ende nur noch einen Schleifstein in der Hand hat, den er auch noch verliert, weil er ihm in einen Brunnen fällt, so daß er am Ende wie jeder Schüler im Tai Chi Chu An, der eine Form gegen eine andere eintauscht im Wunsch nach immer mehr Lebenskraft, mit leeren Händen in seine Heimat zurückkehrt – was ihn übrigens einzig und allein mit leichtem Herzen dorthin zurückkehren läßt. Insofern lehrt Dich einzig die lange Form des Tai Chi Chu An, in der Du nichts mehr in der Hand hast, keinen Stab, keinen Säbel, kein Schwert, keine Hellebarde, keine Lanze und auch den Fächer nicht mehr als Deine letzte Waffe gegen mögliche Feinde und gegen einen möglichen Verlust des Lebens, obwohl ein Verlust des Lebens gar nicht möglich ist, weil es den Tod gar nicht gibt, insofern also lehrt Dich die lange Form mit ihren ausgefeilten 144 Bewegungssequenzen einzig und allein ein leichtes Erleben in jeder Situation, das aus Deinem Herzen kommt und nicht in Dir aus der Angst heraus entsteht, zu sterben und damit alles zu verlieren. Du verlierst in der langen Form auf jeden Fall alles – nämlich Deine gesamten zuvor so bravourös gehandhabten Waffen der Kampfkunst gegen andere.

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sieben Sterne zu zutiefst erkennst, wer Du <strong>in</strong> Wirklichkeit bist, und<br />

daß es außer Gott sonst nichts gibt, der als <strong>das</strong> Leben und De<strong>in</strong> Wesen<br />

re<strong>in</strong>es Bewußtse<strong>in</strong> ist, womit sich auch die so lange von Dir geübte<br />

<strong>Form</strong> des <strong>Erlebens</strong> als e<strong>in</strong> Traum, als e<strong>in</strong>e lang dauernde Traumform<br />

<strong>in</strong> Gottes Bewußtse<strong>in</strong> herausstellt, die se<strong>in</strong> Erleben ist <strong>in</strong> De<strong>in</strong>er <strong>Form</strong><br />

als Gottes Sohn, als Gottes sichtbare Ersche<strong>in</strong>ung.<br />

Das ist so wie <strong>das</strong> Erleben vom Hans im Glück, der se<strong>in</strong>en Weg mit<br />

e<strong>in</strong>em Goldklumpen beg<strong>in</strong>nt, den er e<strong>in</strong>tauscht gegen etwas weniger<br />

Wertvolles und dieses erneut und immer wieder neu gegen etwas noch<br />

weniger Wertvolles, bis er am Ende nur noch e<strong>in</strong>en Schleifste<strong>in</strong> <strong>in</strong> der<br />

Hand hat, den er auch noch verliert, weil er ihm <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en Brunnen<br />

fällt, so daß er am Ende wie jeder Schüler im Tai Chi Chu An, der e<strong>in</strong>e<br />

<strong>Form</strong> gegen e<strong>in</strong>e andere e<strong>in</strong>tauscht im Wunsch nach immer mehr<br />

Lebenskraft, mit leeren Händen <strong>in</strong> se<strong>in</strong>e Heimat zurückkehrt – was ihn<br />

übrigens e<strong>in</strong>zig und alle<strong>in</strong> mit leichtem Herzen dorth<strong>in</strong> zurückkehren<br />

läßt.<br />

Insofern lehrt Dich e<strong>in</strong>zig die lange <strong>Form</strong> des Tai Chi Chu An, <strong>in</strong> der<br />

Du nichts mehr <strong>in</strong> der Hand hast, ke<strong>in</strong>en Stab, ke<strong>in</strong>en Säbel, ke<strong>in</strong><br />

Schwert, ke<strong>in</strong>e Hellebarde, ke<strong>in</strong>e Lanze und auch den Fächer nicht<br />

mehr als De<strong>in</strong>e letzte Waffe gegen mögliche Fe<strong>in</strong>de und gegen e<strong>in</strong>en<br />

möglichen Verlust des Lebens, obwohl e<strong>in</strong> Verlust des Lebens gar<br />

nicht möglich ist, weil es den Tod gar nicht gibt, <strong>in</strong>sofern also lehrt<br />

Dich die lange <strong>Form</strong> mit ihren ausgefeilten 144 Bewegungssequenzen<br />

e<strong>in</strong>zig und alle<strong>in</strong> e<strong>in</strong> leichtes Erleben <strong>in</strong> jeder Situation, <strong>das</strong> aus De<strong>in</strong>em<br />

Herzen kommt und nicht <strong>in</strong> Dir aus der Angst heraus entsteht, zu<br />

sterben und damit alles zu verlieren. Du verlierst <strong>in</strong> der <strong>langen</strong> <strong>Form</strong><br />

auf jeden Fall alles – nämlich De<strong>in</strong>e gesamten zuvor so bravourös gehandhabten<br />

Waffen der Kampfkunst gegen andere.

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