das Geheimnis allen Erlebens in seiner langen Form.pdf - bei ...

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Du weißt nun aus dem Innersten heraus, daß Du in Wirklichkeit eine
unsterbliche Seele bist, die vorübergehend einen dichten Körper
handhabt, den sie sich selbst geschaffen und aufgebaut hat über den
ersten Teil ihres Tai Chi Chu An, und daß Du nicht, wie Du es bisher
als ganz sicher angenommen hast, identisch bist mit Deinem Körper,
in dem Du irgendwo und irgendwie eine Seele habest, nach der Du im
zweiten Teil des Tai Chi Chu An irgendwie auf der Suche bist.
Hier also im Üben der vier Wolkenhände hast Du sie nicht etwa irgendwo
in Dir wohnend gefunden. Du hast Dich vielmehr nur im steten
Üben daran erinnert, daß Du diese Seele bist, in der eher Dein
Körper ruht oder wohnt und nicht sie in Deinem Körper. Denn Du bist
als Seele unendlich groß, so daß sie von Deinem Körper unmöglich
begrenzt werden könnte, indem sie ihn ihm wohnt, als umschlösse er
sie ganz – als umschlösse er Dich ganz. Denn dann wärest Du ja identisch
mit Deinem Körper. Oder Du als Seele wärest irgendwie in ihm
gefangen, als wäre Dein Körper ein Gefängnis für die Seele. Das ist er
aber in Wirklichkeit nicht.
In Wirklichkeit ist Dein dichter Körper nichts anderes als die verdichtete
Vorstellung von Dir als Seele, wie Du Dich sichtbar und anfaßbar
zeigen und erleben möchtest. Dein Körper und Du als Seele seid nicht
wirklich voneinander getrennt oder verschieden.
Das dichte und damit zähflüssige Bewegen des physischen Körpers ist
eigentlich nur der Kaffeesatz ganz unten im energetischen Bewegen
des Tai Chi Chu An, ist also nur der kleine sichtbare Teil der ganzen
langen Form Deines Seelenbewußtseins.