Die Bedeutung des Evangeliums nach Judas.pdf - bei ...

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Das Judasevangelium 4 kennen wir erst seit kurzer Zeit, denn es war seit dem 2. Jahrhundert unserer Zeitrechnung wie von der Bildfläche verschwunden, weil der damalige Anführer der sich damals gerade etablierenden Kirchenchristen, Irenäus, angeordnet hatte, alle apokryphen Evangelien, also alle Evangelien, die anders waren, als er sie in seinem von ihm zusammengestellten Neuen Testament als einzig richtig zulassen wollte, zu verbrennen. Gott sei Dank hat es Urchristen gegeben, die dieser Anordnung aus spirituell guten Gründen nicht gefolgt sind und ihre anderen oder apokryphen Evangelien gut versteckt haben, so daß wir sie in unserer Zeit wiederfinden und veröffentlichen konnten – wenn auch in einem, was das Judasevangelium angeht, so schlechten Zustand der Originalpapyri, daß man sich wundert, daß überhaupt noch etwas davon hat gerettet und übersetzt werden können. Wenn ich Dir jetzt gleich das Wesen und den Inhalt des sogenannten Judasevangeliums – das ursprünglich als eine geheime schriftliche Offenbarung des Logos Jesu gemeint war, wobei das Geheime daran nicht so gemeint war, daß niemand es erfahren dürfe, sondern vielmehr aus eigener erleuchteter Erfahrung so gemeint war, daß es eigentlich keine Worte gäbe, die erleuchtende Erfahrung Jesu als sein Logos und über sein L -OG –OS als sein göttliches oder drittes Auge innerster Selbsterfahrung so wiederzugeben, daß Menschen, die noch

5 nicht erleuchtet sind, sie richtig verstehen oder als das wiedererkennend in sich selbst erfahren würden, was sie eigentlich freigeistig und nicht exakt verstehend nacherleben lassen sollen – aus meiner eigenen erleuchteten Erfahrung interpretiere, dann nehme ich dazu den deutschen Text zu Hilfe, den die ‚National Geographic Society’ gerade erst im Jahre 2006 für alle Interessierten veröffentlicht hat als eine deutsche Ausgabe, die aus dem Englischen übersetzt worden ist und diese als englische Übersetzung wiederum aus dem Koptischen der noch gnostisch bewußten und nicht kirchenpolitisch orientierten Urchristenheit. Das Buch, aus dem ich den Text des Judasevangeliums übernehme, um ihn Dir über meine eigenen Erfahrungen bewußt werden zu lassen, damit auch Du erleuchtet werdest, trägt den Titel ‚Das Judasevangelium’ und ist von Rodolphe Kasser, Marvin Meyer und Gregor Wurst herausgegeben und in Zusammenarbeit mit der Übersetzerin Silvia Hirsch aus dem Englischen ins Deutsche übersetzt worden. Der Originaltext entstammt dem urchristlichen Papyrus ‚Codex Tchacos’, was uns aber hier weniger interessiert, weil ich Dir einzig und allein nur ein geistiger Wegweiser zur Erleuchtung sein will und uns dazu dieses neu entdeckte alte Judas Evangelium zu Hilfe nehme, das mich auch schon allein deswegen interessiert, weil es uns dazu bringen kann, und zumindest mich dazu gebracht hat, uns als Christen bei den Juden dafür zu entschuldigen, daß wir sie über Jahrhunderte verfolgt und schließlich im Holocaust fabrikmäßig versucht haben, sie endgültig auszulöschen und von der Erde verschwinden zu lassen, weil sie angeblich den Sohn Gottes getötet hätten, was sie in Wirklichkeit nicht getan haben. Die Christen selbst sind vielmehr heute dabei, ihn endgültig zu töten, wenn das denn möglich wäre und wenn man überhaupt wüßte, was in der Antike unter einem ‚Sohn Gottes’ verstanden worden ist. Der historische Jesus war zwar ein solcher Sohn Gottes. Aber er war ganz bestimmt nicht, wie auch alle anderen Söhne Gottes der Antike nicht, der einzige persönliche Sohn eines persönlichen Gottes im All- oder sonst irgendeinem Format. Aber darüber will ich erst später mehr sagen!

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nicht erleuchtet sind, sie richtig verstehen oder als das wiedererkennend<br />

in sich selbst erfahren würden, was sie eigentlich freigeistig und<br />

nicht exakt verstehend <strong>nach</strong>erleben lassen sollen – aus meiner eigenen<br />

erleuchteten Erfahrung interpretiere, dann nehme ich dazu den deutschen<br />

Text zu Hilfe, den die ‚National Geographic Society’ gerade<br />

erst im Jahre 2006 für alle Interessierten veröffentlicht hat als eine<br />

deutsche Ausgabe, die aus dem Englischen übersetzt worden ist und<br />

diese als englische Übersetzung wiederum aus dem Koptischen der<br />

noch gnostisch bewußten und nicht kirchenpolitisch orientierten Urchristenheit.<br />

Das Buch, aus dem ich den Text <strong>des</strong> <strong>Judas</strong>evangeliums übernehme,<br />

um ihn Dir über meine eigenen Erfahrungen bewußt werden zu lassen,<br />

damit auch Du erleuchtet wer<strong>des</strong>t, trägt den Titel ‚Das <strong>Judas</strong>evangelium’<br />

und ist von Rodolphe Kasser, Marvin Meyer und Gregor Wurst<br />

herausgegeben und in Zusammenar<strong>bei</strong>t mit der Übersetzerin Silvia<br />

Hirsch aus dem Englischen ins Deutsche übersetzt worden.<br />

Der Originaltext entstammt dem urchristlichen Papyrus ‚Codex Tchacos’,<br />

was uns aber hier weniger interessiert, weil ich Dir einzig und<br />

allein nur ein geistiger Wegweiser zur Erleuchtung sein will und uns<br />

dazu dieses neu entdeckte alte <strong>Judas</strong> Evangelium zu Hilfe nehme, das<br />

mich auch schon allein <strong>des</strong>wegen interessiert, weil es uns dazu bringen<br />

kann, und zumin<strong>des</strong>t mich dazu gebracht hat, uns als Christen <strong>bei</strong><br />

den Juden dafür zu entschuldigen, daß wir sie über Jahrhunderte verfolgt<br />

und schließlich im Holocaust fabrikmäßig versucht haben, sie<br />

endgültig auszulöschen und von der Erde verschwinden zu lassen,<br />

weil sie angeblich den Sohn Gottes getötet hätten, was sie in Wirklichkeit<br />

nicht getan haben.<br />

<strong>Die</strong> Christen selbst sind vielmehr heute da<strong>bei</strong>, ihn endgültig zu töten,<br />

wenn das denn möglich wäre und wenn man überhaupt wüßte, was in<br />

der Antike unter einem ‚Sohn Gottes’ verstanden worden ist. Der historische<br />

Jesus war zwar ein solcher Sohn Gottes. Aber er war ganz<br />

bestimmt nicht, wie auch alle anderen Söhne Gottes der Antike nicht,<br />

der einzige persönliche Sohn eines persönlichen Gottes im All- oder<br />

sonst irgendeinem Format. Aber darüber will ich erst später mehr sagen!

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