Abfallbericht 2012 - AbfallWirtschaftsBetrieb Limburg-Weilburg
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Die Bitumenabfälle bestehen<br />
im Wesentlichen aus Dachpappe<br />
und werden einer<br />
Aufbereitungsanlage für Bitumen-<br />
Abb. 44: Sammlung bituminöse Abfälle<br />
auf dem Wertstoffhof.<br />
abfälle angeliefert. Die Mineralfaserabfälle<br />
(Glas- und Steinwolle) sind<br />
gefährliche Abfälle, die früher unter<br />
Einhaltung besonderer Auflagen deponiert<br />
wurden. Seit einigen Jahren<br />
werden diese Abfälle in einem speziell<br />
entwickelten Verfahren in ein<br />
neues Produkt überführt. In diesem<br />
Verfahren werden die künstlichen<br />
Mineralfasern zunächst in eine Matrix<br />
aus mineralischen und organischen<br />
Stoffen<br />
Abb. 45: Mineralfaserabfall wird staub-<br />
dicht verpackt angenommen.<br />
36<br />
<strong>Abfallbericht</strong> <strong>2012</strong><br />
eingebettet. Dieses Produkt wird<br />
anschließend von der Tonindustrie<br />
als Zuschlagsstoff zum Beispiel bei<br />
der Ziegelherstellung eingesetzt.<br />
Beim Brennen der Ziegel schmilzt<br />
die Mineralfaser auf und verbindet<br />
sich mit dem Ton. Der Ziegel erhält<br />
hierdurch eine höhere Festigkeit<br />
und bessere Wärme dämmende Eigenschaften.<br />
Sonstige Abfälle<br />
Auf dem Wertstoffhof werden<br />
auch die Korken von den Kork-<br />
Abb. 46: Korken von den Sammelstellen<br />
im Landkreis <strong>Limburg</strong>-<strong>Weilburg</strong>.<br />
sammelstellen im Landkreis <strong>Limburg</strong>-<strong>Weilburg</strong><br />
zusammengetragen.<br />
Die Weiterverwertung der gesammelten<br />
Korken erfolgt durch das<br />
Diakonie Kork Epilepsiezentrum in<br />
Kehl-Kork. Diese Einrichtung besteht<br />
seit über 20 Jahren und betreut etwa<br />
3.000 Sammelstellen in Deutschland<br />
und Frankreich. Mitarbeiter mit Behinderungen<br />
haben hier einen festen<br />
Arbeitsplatz. Sie verarbeiten<br />
die Korken zu Korkgranulat, das als