Dinge Dorothea Reese-Heim 24. Juli bis 14. Oktober 2012 ... - a3kultur
Dinge Dorothea Reese-Heim 24. Juli bis 14. Oktober 2012 ... - a3kultur
Dinge Dorothea Reese-Heim 24. Juli bis 14. Oktober 2012 ... - a3kultur
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#14 Erscheinungsdatum 09.07.<strong>2012</strong> 14-tägig/gratis<br />
Zum ersten, zum Zweiten und zum ...<br />
Das Auktionshaus Rehm lädt am 19. und 20. <strong>Juli</strong><br />
zu seiner 249. Kunstauktion. Aus zahlreichen<br />
Kunstrichtungen werden 1.650 Objekte zum Aufruf<br />
kommen, unter anderem dieses Ölgemälde<br />
aus dem 19. Jahrhundert. Zur Vorbesichtigung<br />
bittet das Auktionshaus ab dem 12. <strong>Juli</strong>, ein<br />
umfangreich illustrierter Katalog ist erhältlich.<br />
�www.auktionshaus-rehm.de Weiter auf Seite 9<br />
Hinter der landschaft<br />
Die neue Ausstellung »behind landscape« im H2<br />
zeigt fotografische und filmische Positionen<br />
internationaler Künstler. Ihr kritisch-sensitiver<br />
Blick auf unsere im Wandel begriffene Welt bildet<br />
den Schwerpunkt der Schau.<br />
�www.kunstsammlungen-museen.augsburg.de<br />
Weiter auf Seite 7<br />
Kulturtermine Seite 10/11<br />
für die Region a3<br />
für den Zeitraum vom<br />
16.07. – 29.07.<br />
Die KULTURTERMINE präsentiert Ihnen:<br />
s Stadtsparkasse<br />
Augsburg<br />
Kraftakt, erster teil! S. 3<br />
Der Pianist Sebastian Knauer bringt der Region<br />
ein neues Klassikfestival: mozart@augsburg<br />
Sommer im Bezirk S. 6<br />
In den Museen der Region gibt es auch während<br />
der Sommermonate einiges zu entdecken<br />
Design greift nach räumen S. 7<br />
Die Fakultät für Gestaltung der Hochschule Augsburg<br />
präsentiert ihre <strong>bis</strong>her größte Werkschau<br />
DER FLIEGENDE HOLLÄNDER Richard Wagner<br />
23. Juni <strong>bis</strong> 28. <strong>Juli</strong> <strong>2012</strong> | 20.30 Uhr | Freilichtbühne<br />
D A S Z E I T U N G S F O R M A T F Ü R D E N K U L T U R R A U M A 3<br />
A U G S B U R G , W I T T E L S B A C H E R L A N D U N D A U G S B U R G L A N D<br />
CARMINA BURANA Carl Orff | Ballett von Young Soon Hue<br />
30. Juni <strong>bis</strong> 27. <strong>Juli</strong> <strong>2012</strong> | 21.00 Uhr | Freilichtbühne<br />
Die Wüste lebt<br />
Mit einem vielversprechenden Musikprogramm startet das Augsburger Friedensfestival<br />
»Alle reden vom Frieden. Wir nicht!« Unter diesem vielseitig auslegbaren Motto lädt Augsburg in diesem<br />
Jahr zum Friedensfestival in den Wochen vor dem Hohen Friedensfest am 8. August. Religion,<br />
Sport, Politik, Umwelt, Migration und Musik sind die sechs Themenmodule <strong>2012</strong>, um die herum ein<br />
ansprechendes Programm konzipiert wurde. Den Anfang macht am 20. <strong>Juli</strong>, wie auch in den Vorjahren,<br />
das dreitägige Festival der Kulturen, unter anderem mit der Group Doueh (Foto) aus Mauretanien.<br />
Mit seinem spannenden Line-up bleibt das Festival auch in diesem Jahr seiner Linie treu und entwickelt<br />
sich so langsam aber sicher zum beliebtesten Musikevent der Stadt. Weiter auf Seite 4<br />
SWINGING ST. PAULI Eine Produktion des jtt-Musiktheaters<br />
Premiere am 8. <strong>Juli</strong> <strong>2012</strong> | 19.00 Uhr | hoff mannkeller<br />
weitere Termine 10., 11., 16. und 21. <strong>Juli</strong> <strong>2012</strong> | 19.30 Uhr | hoff mannkeller<br />
Besucherservice 0821. 324 4900<br />
www.theater-augsburg.de<br />
Motiv: Christian Sedelmayer<br />
w w w . a 3 k u l t u r . d e
KRITIK & MEINUNG<br />
Hellgelb, Äpfel, Birnen, etwas Mango und<br />
Pfirsich, Ringelblumen und Honig, herrlich<br />
spritzig und leicht. Was gibt es beschwingteres,<br />
als an einem heißen Sommerabend ein<br />
erfrischendes Gläschen dieses herrlich<br />
leichten und doch so fruchtigen Gascogners<br />
zu trinken. Oder zwei, oder drei …<br />
w w w . a 3 k u l t u r . d e<br />
VINOPOLIS<br />
Curt-Frenzel-Str. 10A / 86167 Augsburg<br />
Mo – Fr, 10 – 19.30 / Sa, 10 – 16 Uhr<br />
Tel.: 0821 / 70 02 90<br />
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IMPRESSUM – <strong>a3kultur</strong><br />
Chefredakteur: Jürgen Kannler (kaj) (V.i.S.d.P.)<br />
Titelvorlage: Kulturamt der Stadt Augsburg<br />
Grafik: Andreas Holzmann<br />
Volontariat Redaktion: Andrea Reichart (ran)<br />
Redaktionelle Mitarbeit in dieser Ausgabe:<br />
Martin Vodalbra, Sarvara Urunova (sur)<br />
Fotos: S. 1 Auktionshaus Rehm, Kulturamt Stadt<br />
Augsburg, S. 2: Sensemble Theater, Galerie MZ, S. 4/5:<br />
Kulturamt der Stadt Augsburg, S. 6: Bezirk Schwaben,<br />
S. 7: Kunstsammlungen der Stadt Augsburg, Fachhochschule<br />
Augsburg S. 10: Jazzsommer Augsburg,<br />
Sensemble Theater<br />
Schlussredaktion: Christiane Kühn (S. 1/2/3/12)<br />
Verlag: studio a ug (haftungsbeschränkt),<br />
Austraße 27, 86153 Augsburg, www.<strong>a3kultur</strong>.de<br />
Tel.: 0821 – 508 14 57, Fax: 0821 – 349 91 37<br />
Druck: Mayer & Söhne,<br />
Oberbernbacher Weg 7, 86551 Aichach<br />
studio a übernimmt für unverlangt eingesendete Unterlagen<br />
und Daten keine Haftung. Namentlich gekennzeichnete Beiträge<br />
geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion<br />
wieder. Eine Verwertung der urheberrechtlich geschützten Beiträge,<br />
Abbildungen, Anzeigen etc. ist unzulässig und strafbar,<br />
soweit sich aus dem Urhebergesetz nichts anderes ergibt<br />
ALLE REDEN<br />
16. <strong>bis</strong> 29. <strong>Juli</strong> <strong>2012</strong><br />
Seemannsgarn Kolossal Ausverkauft<br />
»Der fliegende Holländer«<br />
auf der Freilichtbühne<br />
In Personalunion als Regisseur und Bühnenbildner<br />
wollte Christian Sedelmayer den »Fliegenden<br />
Holländer« für die Freilichtbühne »zeichenhaft<br />
als fantastische Welt mit den wuchtigen Mitteln<br />
des Theaters« in Szene setzen. Trotz idealer Freilichttheater-Temperaturen<br />
hinterließ die nicht<br />
ganz ausverkaufte Premiere, die in spartanischer<br />
Ausstattung Vorzüge und Chancen der wunderbaren<br />
Naturkulisse bewusst ignorierte und einer<br />
kargen Klarheit opferte, vor allem manches Fragezeichen.<br />
Für die Ausrufezeichen mit lautstark<br />
entzückten Publikumsäußerungen sorgte nach<br />
dem freundlichen Schlussbeifall für Produktionsteam<br />
und Ensemble insbesondere das obligate<br />
Feuerwerk.<br />
Die eigentlich spannende Idee, Augsburgs Textilgeschichte<br />
via »tim« mit dem Mythos des<br />
teuflisch über die Weltmeere getriebenen Geisterkapitäns<br />
zu verweben, wirkte am Ende dennoch<br />
mehr wie ein fadenscheiniges Alibi. Wer<br />
den Faden als Synonym für das Leben sieht, mag<br />
auch die Unterwerfung bzw. das Ausscheren aus<br />
gesellschaftlich erzwungenen Rhythmen mit Sentas<br />
Dasein und den im Takt spulenden Spinnstubengenossinnen<br />
verknüpfen. Doch wie spinnt<br />
man sich dann den Rest der romantischen Geschichte<br />
um bedingungslose Treue, Liebe und<br />
egozentrische Erlösung zurecht? Hier blieb die<br />
Regie die schlüssige Antwort auf die im Programmheftgespräch<br />
gestellte Frage nach der<br />
Erforschung der sehnenden und auf die heilige<br />
Kraft der Liebe bauenden Figuren schuldig. Im<br />
Schneckentempo nahm das sagenhafte Schicksal<br />
des »Fliegenden Holländers«, der alle sieben Jahre<br />
an Land geht und hofft, durch das Opfer einer<br />
liebenden Frau seinen Fluch zu beenden, die Freilichtbühnenfahrt<br />
auf und nach der Pause bekam<br />
auch die Tontechnik die Verstärkung gut in den<br />
Griff. Zumindest in orchestral-musikalischer Hinsicht<br />
fand die Naturgewalt von Wagners Frühwerk<br />
dank Rune Bergmann einen kompetenten<br />
Kapitän, der seine »Mannschaft« im Griff hatte<br />
und die Wogen selbst dann zu glätten wusste, als<br />
das Dirigierpult den Geist aufgab!<br />
Stimmlich wenig Raum einnehmend trat Stephen<br />
Owen als »Holländer« vor dem blutroten<br />
Segel auf. In silberglitzernder Ritterrüstung gemahnte<br />
er an eine Mischung aus Prinz Eisenherz<br />
und Don Quichotte und umgarnte arglistig die<br />
im Traum ganz in Oranje-Fieber entflammte<br />
Senta. Als Gast präsentierte sich Bass Guido Jentjens<br />
als stimmlich zuverlässiger Daland, blieb<br />
darstellerisch aber eher blass. Schöne Momente<br />
hatte Christopher Busietta als agiler und provokanter<br />
Steuermann. Ji-Woon Kim konnte als von<br />
Senta verstoßener Erik zumindest das Publikum<br />
mit seiner tenoralen Innigkeit erobern. Schon mit<br />
ihrem ersten Ton machte Sally du Randt deutlich,<br />
dass sie eine souveräne und Risiko bereite Senta-<br />
Interpretin ist, die erotisch-ekstatische Hingabe<br />
ebenso formulieren kann wie Kühnheit und stets<br />
klangschön und mutige Forte-Entschlossenheit.<br />
Viel Beifall galt auch dem exzellenten Opern–<br />
und Extrachor sowie den waghalsig in den Geisterschiffseilen<br />
hängenden Statisten. (rbg)<br />
Weitere Termine: 10., 13., 15., 18., 21., <strong>24.</strong> und 28.<br />
<strong>Juli</strong> �www.theater-augsburg.de<br />
VOM<br />
WIR<br />
Interkulturelles 24-h-Theater<br />
im Sensemble ein voller Erfolg<br />
Ende Juni startete das Sensemble Theater ein herausforderndes<br />
Projekt. Innerhalb von 24 Stunden<br />
wurden mehrere Theaterstücke geschrieben und<br />
geprobt, nach Ablauf eines Tages präsentierten die<br />
Mitwirkenden ihre Ergebnisse in Form von vier<br />
halbstündigen Stücken. Nicht nur Vertreter des<br />
Sensemble Theaters nahmen teil, auch Künstler<br />
aus ganz Deutschland mit oder ohne Migrationshintergrund<br />
waren eingeladen, sich an diesem<br />
interkulturellen Theaterprojekt zu beteiligen.<br />
Insgesamt waren es 30 Kreative, die einen interessanten,<br />
witzigen, aber auch nachdenklich stimmenden<br />
Abend auf die Bühne brachten.<br />
Da hieß es schnell sein. Unter Druck zu arbeiten<br />
sind Theatermacher ja bekanntlich gewohnt,<br />
aber bei dieser Zeitvorgabe wird so mancher<br />
nasse Hände bekommen haben.<br />
Als Vorgabe hatten die Autoren das Zitat »Brütet<br />
Kolosse« aus Schillers »Räubern« bekommen.<br />
Einen Koloss an einem Tag erarbeiten? Das<br />
Ergebnis waren Stücke, in denen Themen wie der<br />
Generationenkonflikt, Einsamkeit, Freiheit, Auswanderung<br />
oder die Ansprüche an das moderne<br />
Theater behandelt wurden. Da die Bühnenwerke<br />
auch auf das aktuelle Geschehen Bezug nehmen<br />
sollten, durften Witze über das Fußball-EM-Aus<br />
der deutschen Mannschaft natürlich nicht fehlen.<br />
Auch das Rotkäppchen der Brüder Grimm<br />
wurde einer Generalüberholung unterzogen und<br />
in seinen sexuellen Anspielungen neu interpretiert.<br />
Außerdem ging es um die älteste und traurigste<br />
Schildkröte der Welt mit Namen George<br />
und eine inszenierte Diskussion über das Theater<br />
an sich war mindestens genauso spannend wie<br />
das Theaterstück selbst. Klingt komisch? War es<br />
auch. Mit viel Witz und Ironie wurde ernsteren<br />
Themen nachgegangen, Situationskomik entstand<br />
nicht selten auch aufgrund kleiner sympathischer<br />
Textschwächen, abgesehen von denen<br />
die Schauspieler nach so einer kurzen Probenzeit<br />
souverän agierten.<br />
Wenn das eigene Stück vorbei war, setzten sich<br />
die Mitwirkenden ins Publikum und hatten ungetrübten<br />
Spaß am weiteren Geschehen. Das Projekt<br />
ging also offensichtlich auf. Die Stimmung war<br />
gut und von Müdigkeit nach einem Tag und einer<br />
Nacht Theater nichts zu erkennen. Stattdessen<br />
herrschten Freude am Spiel und frischer Wind,<br />
nicht nur dank des Gewitters draußen, sondern<br />
auch im Theater. (ran)<br />
�www.sensemble.de<br />
FRIEDEN<br />
FRIEDEN UND MUSIK MIGRATION UMWELT POLITIK SPORT RELIGION<br />
02<br />
Die feine kleine Galerie MZ gleich beim Dom lud<br />
am 5. <strong>Juli</strong> zur Vernissage von Gabriele Grones’ Ausstellung<br />
»Identità«. Neun kleinformatige Porträts<br />
hatte der im Veneto lebende Künstler dabei, als ihn<br />
sein Weg über den Brenner nach Norden führte. So<br />
viel sei verraten, die Rückreise wird der Maler mit<br />
leichtem Handgepäck antreten können. Schon vor<br />
der Vernissage konnte Galerist Martin Ziegelmayr<br />
sämtliche in Augsburg verfügbaren Arbeiten seiner<br />
italienischen Neuentdeckung an Stammkundschaft<br />
verkaufen.<br />
Umso gelöster war die Atmosphäre beim Come together<br />
nach den trefflichen Einführungsworten<br />
der Münchner Kunsthistorikerin Dr. Carmen Roll.<br />
Der junge Künstler, samt Freundin in glänzender<br />
Laune, verstand sich prächtig mit den zahlreich<br />
erschienenen Freunden der Galerie MZ. Gemeinsam<br />
ignorierte man die drückende Schwüle, die<br />
das aufziehende Unwetter ankündigte, und nahm<br />
sich gehörig Zeit für eine ausführliche Bilderschau<br />
sowie die eine oder andere Plauderei.<br />
Zu Recht war an diesem Abend immer wieder vom<br />
großen Können Grones’ die Rede. Seine oft zufällig<br />
wirkenden Momentaufnahmen belegen das Talent<br />
für eine verblüffend realistische Wiedergabe, wie<br />
sie in dieser Qualität nur selten anzutreffen ist. Es<br />
scheint, das Auge lebt und das Blut pulsiert unter<br />
der Haut der Porträtierten. Das ist beachtlich und<br />
im Wesentlichen als handwerkliche Meisterleistung<br />
zu werten. Spannend und für den Betrachter<br />
wertvoll sind seine Arbeiten aber wegen der minimalen<br />
Brüche, die Gabriele Grones immer wieder<br />
in der Physiognomie seiner Modelle sucht und<br />
findet. Hier hebt das Motiv von der Abbildung ab<br />
und wird zur Kunst. Die sehenswerte Schau in der<br />
Galerie MZ ist <strong>bis</strong> zum 27. <strong>Juli</strong> zu sehen. (kaj)<br />
�www.galerie-mz.de<br />
NICHT!<br />
AUGSBURGER HOHES FRIEDENSFEST · RAHMEN PRO GRAMM 20 / 07 / 12 – 08 / 08 / 12<br />
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Gabriele Grones Fotorealismus<br />
in der Galerie MZ<br />
WEINFRAGE NR. 4<br />
Aus welchem Weinanbaugebiet stammt der<br />
leichte, weiße Goupil aus dem Hause Monluc?<br />
a) Côtes de Gascogne<br />
b) Côtes de Rhone<br />
c) Côtes de Roussillon<br />
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03<br />
16. <strong>bis</strong> 29. <strong>Juli</strong> <strong>2012</strong><br />
Foto: Sebastian Schmid<br />
Kraftakt, erster Teil!<br />
Warschau, Tokio, Berlin, Wien, Schanghai … Sebastian<br />
Knauers Homepage weist für das laufende<br />
Jahr beachtliche 77 Konzerttermine auf drei Kontinenten<br />
aus. Langeweile wird demnach nicht zu<br />
den Motiven des Pianisten zählen, dem prall gefüllten<br />
Festivalkalender einen weiteren Klassiktermin<br />
in der Kulturregion Augsburg hinzuzufügen.<br />
Zwischen dem 1. und 9. September lädt Knauer in<br />
seiner neuen Rolle als künstlerischer Leiter zu<br />
fünf hochkarätig besetzten Terminen. Je zwei Mal<br />
öffnen die evangelische Kirche St. Ulrich und der<br />
Kleine Goldene Saal für mozart@augsburg ihre<br />
prächtigen Pforten. Und für einen Tag macht das<br />
Festival eine Landpartie mit Picknick und Konzert<br />
rund um das Herrenhaus in Bannacker.<br />
In diesem idyllischen Weiler am Rande der Westlichen<br />
Wälder nahm die Geschichte von mozart@<br />
augsburg vor gar nicht allzu langer Zeit auch<br />
ihren Lauf. Als geladener Künstler der inzwischen<br />
eingestellten Konzertreihe Mozartiade lernte<br />
Sebas tian Knauer diesen Ort und mit der Familie<br />
Boecker die Hausherren kennen und schätzen.<br />
Dieser Kontakt überdauerte auch die unangenehme<br />
Phase, als der Veranstalter der Mozartiade,<br />
Bernhard Häußler, die vereinbarten Künstlergagen<br />
nicht mehr bezahlen konnte und der Pianist,<br />
wie einige seiner Kollegen auch, auf seinen Forderungen<br />
sitzen blieb. Als Vorstand des gut 200 Mitglieder<br />
starken Fördervereins Amadeus e.V. suchte<br />
Johannes Boecker damals nach qualifizierten Partnern,<br />
um sein Engagement für Mozart in der Region<br />
fortsetzen zu können. Mit Sebastian Knauer<br />
hat Boecker als Geschäftsführer von mozart@augsburg<br />
wohl seine Idealbesetzung gefunden.<br />
»Knauer ist Gewinner verschiedener Wettbewerbe,<br />
Schüler von Karl-Heinz Kämmerling und<br />
Philippe Entremont sowie ständiger Duopartner<br />
des Geigers Daniel Hope. Er hat offenbar früh<br />
jenes Handwerkszeug gelernt, das eine perfekt<br />
gelungene Interpretation auszeichnet«, urteilte<br />
die F.A.Z über den Pianisten.<br />
Die Zeit schrieb über ihn als Mozartinterpreten:<br />
»Das Klavierkonzert D-Dur KV 451 ist ein schönes<br />
Beispiel dafür, dass solistische Freiheit und solistische<br />
Demut in Balance zu bringen sind. […]<br />
Wenn Knauer sein Solo beginnt, denkt man zuerst:<br />
Was für ein Understatement! Will der gar<br />
nicht aufs Plakat? Aber diese Behutsamkeit ist<br />
einzig Mozart geschuldet. Knauer wirkt nicht wie<br />
ein Athlet, sondern wie ein Träumer, ein agiler<br />
Franziskus, der mit der Natur spricht. Das Ergebnis<br />
ist faszinierend: ein Spitzentanz durch den<br />
Garten Eden. Eine der schönsten Mozart-Aufnahmen<br />
aller Zeiten.«<br />
Neben diversen Auszeichnungen und glänzenden<br />
Kritiken sowie seinem beachtlichen Netzwerk, gesponnen<br />
in über 20 Jahren Bühnenpräsenz im internationalen<br />
Konzertgeschäft, bringt Sebastian<br />
Knauer noch etwas mit, was ihn als künstlerischen<br />
Leiter für ein Festival nahezu unwiderstehlich<br />
macht. Mithilfe vermögender Hamburger<br />
Freunde, allen voran die Versandhauserbin Inga<br />
Maren Otto, schnürte der Künstler ein Sponsorenpaket,<br />
das mit seinem Volumen alles in den Schatten<br />
stellt, was lokales Fundraising auf diesem<br />
Gebiet <strong>bis</strong>her aufbringen konnte.<br />
In seiner weltoffenen Art, seinem künstlerischen<br />
Erfolg und seiner medialen Präsenz erinnert<br />
Sebas tian Knauer an den Dramatiker Albert Ostermaier,<br />
der vor wenigen Jahren aus München kommend<br />
mit seinem ABC-Festival Brecht in Augsburg<br />
zu neuer Blüte brachte, ehe er von der Kulturpolitik<br />
verjagt wurde. Dieses Schicksal wird dem Hamburger<br />
erspart bleiben. Doch auch er wird sich<br />
nicht nur Freunde mit seinem Konzept machen.<br />
Ein Projekt, das die lokale Klassiklandschaft mit<br />
diesem Tempo aufwirbelt, hat nicht nur Sympathisanten.<br />
So wird gemutmaßt, mozart@augsburg<br />
werde in den kommenden Jahren versuchen,<br />
insbesondere von den stadteigenen Betrieben<br />
Zuschüsse für sein Programm einzuwerben.<br />
Während sich die Augsburger<br />
Kulturpolitik anschickt, die<br />
lokale Festivallandschaft in die<br />
Bedeutungslosigkeit zu führen,<br />
beschert der gefeierte Pianist<br />
Sebastian Knauer der Region<br />
mit mozart@augsburg zum Sommerende<br />
ein neues Klassikfestival.<br />
Der Hamburger Künstler und<br />
frisch gebackene Festivalleiter<br />
hat gute Chancen, mit seinem<br />
Projekt einen Volltreffer zu landen.<br />
Von Jürgen Kannler<br />
Außerdem halten es Insider für möglich, dass<br />
mit dem neuen Mitspieler statt des gebotenen<br />
Zusammenrückens einzelner Projekte unter der<br />
Dachmarke Mozart ein weiteres Auseinanderdriften<br />
der Szene nicht aufzuhalten wäre.<br />
Vor allem letztere Befürchtungen wären mit<br />
einem klaren Bekenntnis der Stadt zu ihrem<br />
selbst erklärten kulturellen Kernthema Mozart<br />
schnell vom Tisch zu wischen. Allerdings vermissen<br />
die Klassikfreunde seit der vor gut eineinhalb<br />
Jahren vollmundig vom OB ausgerufenen Dachmarke<br />
Mozart ein ernst zu nehmendes Programm,<br />
verbunden mit den notwendigen Mitteln,<br />
um dem Thema endlich den verdienten Schwung<br />
zu verleihen. Warum also sollte sich ein unabhängig<br />
agierender Newcomer wie Sebas tian<br />
Knauer unter diesen Umständen an die Stadt<br />
binden? Über dieses und andere Themen sprach<br />
Jürgen Kannler beim Treffen in der Lobby des frisch<br />
renovierten Hotels Drei Mohren mit dem Festivalleiter<br />
von mozart@augsburg.<br />
<strong>a3kultur</strong>: Herr Knauer, was reizt Sie daran, den deutschen<br />
Festivalsommer um einen Klassiktermin zu erweitern?<br />
Sebastian Knauer: Natürlich gibt es schon zahlreiche<br />
Festivals – aber eben keines, wo ich selber<br />
das Programm zusammenstellen kann. Davon<br />
träumt so mancher Künstler!<br />
Wie reagieren Ihre Kollegen, wenn sie von Ihrer neuen<br />
Funktion erfahren?<br />
Diejenigen, mit denen ich bereits gesprochen<br />
habe, finden das natürlich toll und haben auch<br />
schon gratuliert. Diese zum Teil auch mit mir<br />
befreundeten Künstler wären wohl am liebsten<br />
sofort selbst mit dabei. Ich vertröste sie daher auf<br />
die nächste Saison und freue mich über das zu<br />
erwartende hohe Niveau, mit dem ich auch in<br />
den kommenden Jahren als künstlerischer Leiter<br />
des Festivals rechnen kann.<br />
FESTIVAL<br />
Was zeichnet die Aufführungsorte aus, die Sie für<br />
mozart@augsburg ausgesucht haben?<br />
Der Kleine Goldene Saal macht mich einfach nur<br />
sprachlos in all seiner Schönheit. Außerdem<br />
klingt er gut und kann mit einer spannenden Historie<br />
aufwarten. Was kann man sich mehr wünschen.<br />
Ähnliches gilt für St. Ulrich. Diese Kirche ist<br />
auch von ihrer Größe her wie für uns gemacht.<br />
Nicht zu groß und nicht zu klein und mit vergleichsweise<br />
vorzüglicher Akustik. Gerade wenn<br />
ich an den Klang des Klaviers denke, sind manch<br />
andere Kirchen, die als Konzertort genutzt werden,<br />
bei Weitem heikler. Das Herrenhaus in Bannacker<br />
mit seinem ganz eigenen Charme und Reiz<br />
kenne ich ja noch aus alten Mozartiade-Tagen. Auf<br />
diesem Privatbesitz der Familie Boecker fühlte ich<br />
mich sofort heimisch. Ähnliche Aussagen habe ich<br />
von anderen Künstlern, aber auch aus dem Publikum<br />
gehört.<br />
mozart@augsburg trägt sich zum überwiegenden Teil<br />
aus Sponsorengeldern. Wie haben Sie Ihre Hamburger<br />
Musikfreunde davon überzeugt, in den Kulturstandort<br />
Augsburg zu investieren?<br />
Dieses Engagement hat wohl zuerst mit meiner<br />
Person zu tun. Viele dieser Geldgeber begleiten<br />
mich schon lange und es hat sich eine Vertrauensbasis<br />
zwischen uns entwickelt. Die Idee, eine<br />
Serie von Konzerten aufzustellen, hat diesen Leuten<br />
zugesagt.<br />
Sie wissen, dass ich mit meiner Person dafür stehe,<br />
dass diese Konzerte höchstes Niveau haben werden.<br />
Natürlich spielt dabei auch eine Rolle, dass<br />
das Konzept zur Stadt passt. Einige kennen Augsburg<br />
und haben persönliche Beziehungen zur<br />
Stadt. Aber unter dem Strich hätten mich diese<br />
Leute auch dabei unterstützt, das Projekt an<br />
einem vergleichbaren Ort umzusetzen.<br />
Als international gefragter Solist haben Sie einen engen<br />
Zeitplan – wie integrieren Sie die Anforderungen Ihrer<br />
neuen Funktion als Gesicht und Leiter von mozart@<br />
augsburg in diesen Alltag?<br />
Ehrlich gesagt arbeite ich noch daran, diesen Spagat<br />
wirklich für alle Beteiligten zur vollen Zufriedenheit<br />
zu meistern. Momentan leidet meine<br />
Familie etwas unter dieser Situation. Ich lebe mit<br />
meiner Frau und den beiden Kindern in Hamburg<br />
und schiebe zurzeit schon die eine oder andere<br />
Extraschicht, um gewisse <strong>Dinge</strong> im organisatorischen<br />
Bereich mit meinem kleinen, aber sehr<br />
professionellen Team vor Ort zu klären. Das<br />
nimmt natürlich einen Teil der Zeit in Anspruch,<br />
in der ich nicht anderweitig musikalisch verpflichtet<br />
bin. In der Regel gehe ich zwei Drittel des<br />
Jahres auf Konzertreise. Die Zeit zwischen den<br />
Terminen halte ich mir frei und fahre dann auch<br />
bewusst runter. Sonst bekomme ich nicht genug<br />
mit von all dem, was zu Hause und sonst um mich<br />
herum passiert, und laufe Gefahr, das Gefühl für<br />
mich selbst zu verlieren. Aber im Augenblick überwiegen<br />
natürlich noch die Spannung und der<br />
Spaß am neuen Projekt und ich hoffe, dass im<br />
zweiten Jahr dann alles besser eingespielt und<br />
aufeinander abgestimmt ist.<br />
Wie kamen Sie mit Johannes Boecker, dem Geschäftsführer<br />
des Festivals und Vorsitzenden des Freundeskreises<br />
Amadeus e.V., zusammen?<br />
Das lief über die Mozartiade, die er als Vorsitzender<br />
des Freundeskreises ja unterstützte. Ein erster<br />
Kontakt hatte sich im Umfeld meines damaligen<br />
Konzerts ergeben. Da war sofort eine persönliche<br />
Sympathie zu spüren. Als es dann die finanziellen<br />
Probleme mit der Mozartiade gab, erwies er sich<br />
als zuverlässiger Partner. Und als er einige Zeit<br />
später auf das geplante neue Festival zu sprechen<br />
kam, ging alles relativ schnell.<br />
Was lernt man als angehender Festivalleiter aus der<br />
Pleite der Mozartiade?<br />
Das, was man in seinem Alltag eigentlich auch<br />
berücksichtigen sollte. Nämlich nicht mehr auszugeben,<br />
als man einnimmt. Konkret für mozart@<br />
augsburg bedeutet das, Verträge und Programme<br />
ausschließlich um eine stehende Finanzierung<br />
herum zu bauen und sich nicht darauf zu verlassen,<br />
dass die Honorare durch zu erwartende Eintrittsgelder<br />
bezahlt werden können.<br />
Haben Sie ein Angebot an die lokale Mozartszene?<br />
Kein konkretes. Ich habe im Vorfeld schon davon<br />
gesprochen, dass wir eine Lücke schließen wollen,<br />
die mit dem Ende der Mozartiade in die Kulturlandschaft<br />
gerissen wurde. Damit müssen wir uns<br />
erst einmal etablieren, bevor wir Angebote machen.<br />
Ich muss selber erst sehen, ob unser Konzept<br />
funktioniert und wie es bei den Menschen ankommt.<br />
Wenn alles eingespielt ist, dann wird man<br />
sehen, wie und mit wem wir in Zukunft kooperieren.<br />
Wenn sich da etwas Spannendes ergibt, freue<br />
ich mich darauf. Man wird sehen.<br />
w w w . a 3 k u l t u r . d e
FESTIVAL<br />
w w w . a 3 k u l t u r . d e<br />
Sounds of Peace<br />
Mit einem großartigen Musikprogramm startet das Friedensfestival am 20. <strong>Juli</strong> in seine Festwochen –<br />
und kommt dabei ganz ohne Fußballarena am Rathausplatz aus<br />
1 2<br />
3<br />
16. <strong>bis</strong> 29. <strong>Juli</strong> <strong>2012</strong><br />
04<br />
Livemusik, Lesungen, Tanz und Theater. So sieht das Programm des diesjährigen Festivals der Kulturen aus, das vom 20. <strong>bis</strong> 22. <strong>Juli</strong> an verschiedenen Orten der Augsburger<br />
Innenstadt stattfindet. Stars der internationalen Musikszene, die aus aller Herren Länder anreisen, als auch Augsburger Lokalmatadoren werden dabei sein, um ihr Schaffen zu<br />
präsentieren. Das Festival soll einen Ort der Begegnung für Menschen mit unterschiedlichsten kulturellen und religiösen Wurzeln schaffen und die vielkulturelle Wirklichkeit<br />
unserer Gesellschaft vor Augen führen. Die meisten Veranstaltungen sind kostenlos.<br />
Aufgrund von Baustellen und Haushaltskürzungen wurde das Festival kurzerhand in das Rahmenprogramm für das Hohe Friedensfest eingebettet und steht am Beginn des<br />
dreiwöchigen Friedenssommers. Als eines von sechs Modulen soll es dazu beitragen, das Modell Augsburgs als europäische Friedensstadt erlebbar zu machen. Neben dem Festival<br />
der Kulturen im Modul »Frieden & Musik« wird im Verlauf des Friedensfestes das Zusammenspiel von Frieden und Migration, Sport, Politik, Umwelt und Religion untersucht.<br />
Freitag<br />
�Los geht es mit Tuba, Saxophon, Gitarre und<br />
Schlagzeug, wenn die Augsburger Lokalmatadoren<br />
von Bataillon Modern Klangkollagen aus<br />
Balkan-Brass und Jazz kreiren. �18.30 Uhr, vom<br />
Rathausplatz zum Elias-Holl-Platz<br />
�Für die kleinen Festivalbesucher gibt es »Rappa<br />
– Rappa«. In der indischen Geschichte geht es um<br />
die Suche nach der großen Liebe. Das Kinder-Theater<br />
wird im Stil einer Bollywood-Produktion von<br />
den Hortkindern des Kulturhauses Kresslesmühle<br />
inszeniert. �18.30 Uhr, Kresslesmühle<br />
�Passend hierzu wird auch klassischer indischer<br />
Tanz zu sehen sein. Zu den Liedern des Ensembles<br />
Spirit of Vedanta erzählt Gertrud Sohler tanzend<br />
Geschichten, z. B. von der hinduistischen Göttin<br />
Krishna und der mystischen Ekstase der Derwische.<br />
� 19.30 Uhr, Kresslesmühle<br />
�Weiter geht es mit Doueh, dem Meister der elektrischen<br />
Gitarre aus der Sahara. Beeinflusst von<br />
Jimi Hendrix und James Brown gelingt ihm<br />
gemeinsam mit seiner Band Group Doueh eine<br />
Melange aus westlicher Rockmusik und der traditionellen<br />
mauretanischen Sahrawi Musik. Gitarrenspiel<br />
verbindet sich mit Beduinen-Gesängen<br />
und nordafrikanischen Rhythmen zu einem dichten<br />
Klanggewebe �20 Uhr, Elias-Holl-Platz<br />
�Konono N°1 (Foto 1) sind Vorreiter der Congotronics,<br />
einer urbanen Musik aus dem Kongo. Die<br />
Band verbindet traditionelle Bazombo Trancemusik<br />
mit der Ästhetik moderner elektronischer<br />
Musik. �21.30 Uhr, Elias-Holl-Platz<br />
�Der Augsburger Ud-Virtuose Seref Dalyanoglu<br />
stellt auf dem Festival der Kulturen sein neues<br />
Programm Oriental Music vor. Seit mehr als 20<br />
Jahren ist er unterwegs in vielen Ländern Europas<br />
auf der Suche nach neuen musikalischen Herausforderungen.<br />
�21.30 Uhr, Kresslesmühle<br />
�Die Musiker von Palo Santo stammen aus Chile,<br />
Venezuela, Ecuador, Kolumbien, Argentinien und<br />
Deutschland und liefern zum Abschluss des ersten<br />
Tages eine explosive und tanzbare Mischung aus<br />
Cumbia, Sambareggae und Folklore: Mestizo<br />
Musik. �23 Uhr, Kresslesmühle<br />
TICKETS & KONZERTKARTEN<br />
von ABS-Kartenservice im K&L Ruppert<br />
Bgm.-Fischer-Str. 11, 86150 Augsburg<br />
SamStag<br />
�Augsburg ist vielfältig – das zeigt der Karneval<br />
der Welten, für den sich mehr als 50 Gruppen,<br />
Vereine, Schulen und Organisationen angemeldet<br />
haben. Das Straßenfest transportiert die kulturelle<br />
Vielfalt Augsburgs und ist ein Angebot an die<br />
Bürger, ihre Stadt mit neuen Facetten kennenzulernen.<br />
Albanische Tänzer, afrikanische Trommeln,<br />
türkische Spezialitäten, Hilfsprojekte in<br />
Niger oder Indonesien und vieles mehr lädt zum<br />
Kennenlernen, Informieren und Genießen ein.<br />
�12 <strong>bis</strong> 17.30 Uhr, Elias-Holl-Platz<br />
�»Das Lied von der Erde« ist eine Vertonung von<br />
klassischen chinesischen Gedichten von Gustav<br />
Mahler. Der Professor für Sinologie an der Uni Tier,<br />
Karl-Heinz Pohl, geht dem Missverhältnis der<br />
Nachdichtungen zu den chinesischen Originalen<br />
nach um so zum besseren Verständnis des Werkes<br />
und der europäischen Rezeption chinesischer<br />
Lyrik beitragen. �16.30 Uhr, Kresslesmühle<br />
�Die Mañaners entstanden aus einer Gemeinschaft<br />
von Musikern aus Chile, Mexico, Paraguay<br />
und Argentinien, die sich in Barcelona kennenlernten.<br />
Auftritte in der spanischen Metropole ließen<br />
ihre Mischung aus Reggae, Ska, Funk und<br />
Cumbia zu einer feurigen Einheit reifen. �17.30<br />
Uhr, vom Rathausplatz zum Elias-Holl-Platz<br />
�Tamikrest ist eine Gruppe junger Tuareg aus<br />
Mali. Ihre Musik besteht aus rituellen Gesängen,<br />
getragen von Perkussion und Bass, elektrischer<br />
Gitarre und Tontrommeln. Über die Tradition des<br />
Tamasheq Blues schlagen sie die Brücke zu hypnotischem<br />
Dub, psychedelischem Funk oder einer<br />
Art Desert Garage. �18.15 Uhr, Elias-Holl-Platz<br />
�Die Republik Indonesien ist mit über 17.000<br />
Inseln der größte Inselstaat der Welt. Mit Bildvortrag,<br />
klassischen Tänzen und Musik auf den traditionellen<br />
Bambusinstrumenten Indonesiens lädt<br />
der Verein Für Frauen in Flores e. V. ein, die exotische<br />
Vielfalt der indonesischen Kultur kennenzulernen.<br />
Neben kulinarischen Köstlichkeiten<br />
werden auch Einblicke in gesellschaftliche und<br />
wirtschaftliche Charakteristika des Inselstaates<br />
geboten. �19 Uhr, Kresslesmühle<br />
HANS SÖLLNER<br />
Fr, 13.07.12 DASING<br />
Westerncity<br />
ABBA-NIGHT<br />
Sa, 18.08.12 AUGSBURG<br />
Freilichtbühne<br />
KASSELRUTHER SPATZEN<br />
Do, 30.08.12 AUGSBURG<br />
Rosenaustadion<br />
�Die DJs Robo und Piano Cuba, Augsburgs<br />
Experten in Sachen Balkanbeats, Russensoul und<br />
Gypsyreggae, wurden vor allem durch ihre Partys<br />
BlackcatWhitecat Club und Electric Gypsyland<br />
bekannt. Auch im Rahmen des Festivals gibt es die<br />
Partys zum Sound des Ostens – exzessives Headbanging<br />
auf Blasmusik inklusive.<br />
�19.15 und 20.45 Uhr, Elias-Holl-Platz<br />
�Dánjal von den Färöer Inseln ist Songwriter,<br />
Musiker und Performer und obendrein Kinderbuchautor,<br />
Schauspieler und Regisseur. Zusammen<br />
mit seinem skandinavischen Quintett kreiert<br />
er eine Mischung aus Balkan, Blues, Tango, nordischem<br />
Folk und einer gehörigen Portion Theatralik.<br />
�19.45 Uhr, Elias-Holl-Platz<br />
�Njamy Sitson aus Kamerun präsentiert auf dem<br />
Festival der Kulturen sein Trio. Zusammen mit<br />
dem Gitarristen Henrique de Miranda und dem<br />
Cellisten Jakob Roters bringen sie in ihrer afrikanisch<br />
beeinflussten Musik ihre Überzeugung der<br />
bereichernden Kraft sozialer und kultureller<br />
Diversität zum Ausdruck.<br />
�21 Uhr, Kresslesmühle<br />
�Mit dabei ist auch die zwölfköpfige Bläsertruppe<br />
Fanfare Ciocarlia (Foto 3) aus Rumänien. Ursprünglich<br />
eine traditionelle Dorfkapelle, die Balkan<br />
Brass im Stil der Roma spielte, unterhält die Band<br />
heute nicht nur mit mehr als 200 Beats pro Minute<br />
sondern beschwört die Seele der rumänischen<br />
Zigeunermusik. Ihr Können bewiesen sie bereits<br />
bei Filmproduktionen wie »Gegen die Wand« von<br />
Fatih Akin und »Borat« von Sacha Baron Cohen.<br />
�21.30 Uhr, Elias-Holl-Platz<br />
�Auf der Aftershowparty wird der Musikethnologe<br />
und Kassetten-DJ Brian Shimkovitz aus New<br />
York afrikanische Musik auflegen. Etliche Länder<br />
des Schwarzen Kontinents hat er bereist und<br />
dabei hunderte von Musikkassetten gesammelt.<br />
Auf seinem Internet-Blog Awesome Tapes From<br />
Africa stellt er seine musikalischen Fundstücke<br />
aus Zimbabwe, Eritrea oder dem Senegal vor.<br />
Unterstützt wird er an diesem Abend von Tom<br />
Wieland. �23 Uhr, Grandhotel Cosmopolis<br />
Sonntag<br />
SCHMIDBAUER, POLLINA, KÄLBERER<br />
Do, 19.07.12 REHLING<br />
Schloss Scherneck<br />
SCHANDMAUL<br />
Do, 28.07.12 REHLING<br />
Schloss Scherneck<br />
�Studenten der Fakultät für Gestaltung haben<br />
gemeinsam mit Dozent Uve Müllrich die Band<br />
Musaik ins Leben gerufen, die sich aus Studenten<br />
und Bewohnern der Augsburger Asylbewerberheime<br />
zusammensetzt. Die Musiker, die<br />
im Grandhotel Cosmopolis ihren Probenraum<br />
gefunden haben, geben auf dem Festival der Kulturen<br />
ihr erstes Livekonzert. Die fernen <strong>Heim</strong>atklänge<br />
der Emigranten verbinden sie mit dem<br />
europäisch geprägten Sound der Studenten zu<br />
Weltmusik. �17 Uhr, Elias-Holl-Platz<br />
�Die Londoner Pearls of Islam verschmelzen<br />
afrikanisch-kari<strong>bis</strong>che Wurzeln mit muslimischen<br />
Musiktraditionen und schaffen eine<br />
kreativ-poetische Mischung aus Rap und religiösen<br />
Gesängen. �18 Uhr, Elias-Holl-Platz<br />
�Die italienische Folk-Rock-Band Kalamu führt<br />
traditionelle süditalienische Lieder mit gesellschaftskritischem<br />
Ansatz und zeitgemäße<br />
Rhythmen aus aller Welt zusammen – mal mit<br />
schnellen Rhythmen, mal mit sanften Balladen.<br />
�19.30 Uhr, Elias-Holl-Platz<br />
�Sanft wird auch der Sonntagabend mit Liebeslyrik,<br />
Gitarrenklängen und Gesang. Auf dem<br />
musikalisch-lyrischen Programm stehen u. a. die<br />
Liebesgeschichte »Elisabeth« und Liebesgedichte<br />
von Margot Marquardt in deutscher und ser<strong>bis</strong>cher<br />
Sprache. Uroš Dojčinović präsentiert<br />
eigene Kompositionen und illustriert die Lyrik<br />
musikalisch.<br />
�20 Uhr, Kresslesmühle<br />
�Zum Abschluss ist das Musikkollektiv Dakha-<br />
Brakha (Foto 2) aus Kiew an der Reihe. Sie verbinden<br />
ukrainische Volksmusik mit ara<strong>bis</strong>chen,<br />
ungarischen und bulgarischen Elementen. Die<br />
Multiinstrumentalisten und Sänger zeigen ihr<br />
Können auf indischen Tablas, Maracas, Cello,<br />
Akkordeon, Didgeridoo, Bongos, Darbuka, Djembé,<br />
einem buddhistischen Gong und einer karpatischen<br />
Bukhalo.<br />
�21.30 Uhr, Elias-Holl-Platz<br />
�www.friedensstadt.augsburg.de<br />
Foto: Arne Reinhardt<br />
SEER<br />
Fr, 31.08.12 AUGSBURG<br />
Rosenaustadion
05<br />
16. <strong>bis</strong> 29. <strong>Juli</strong> <strong>2012</strong> FESTIVAL<br />
Frieden & Sport<br />
Die Veranstaltungen im Modul »Frieden & Sport«<br />
richten sich unter dem neu interpretierten olympischen<br />
Motto »Friedlich dabei sein ist alles!« an<br />
Sport- und Friedensbegeisterte zugleich. Höhepunkt<br />
ist der 2. Augsburger Friedensmarathon<br />
am 5. August, der Einzelläufer und Friedensstaffeln<br />
unterschiedlicher Religionen oder Nationalitäten<br />
auf eine 42.195 km lange Stadtstrecke<br />
schickt. Seine persönliche Einschätzung des Themas<br />
»Integration durch Sport« und die ein oder<br />
andere Fußball-Anekdote schildert Willi Lemke,<br />
langjähriger Manager des SV Werder Bremen<br />
und UN-Sonderberater für Sport im Dienst von<br />
Entwicklung und Frieden.<br />
Frieden & umwelt<br />
»Die Kriege der Zukunft werden um Wasser<br />
geführt.« Das prophezeite der ehemalige UN-Generalsekretär<br />
Boutros Ghali bereits 1985. Unser<br />
Umgang mit Ressourcen hat Einfluss auf den globalen<br />
Frieden und prägt die (Um-)Welt nachfolgender<br />
Generationen. Gleiches gilt für unsere<br />
Einstellung zur Natur. Augsburger Experten aus<br />
Universität, Landesamt für Umwelt, NANU!,<br />
Umweltamt und Weltladen fragen daher in Vorträgen,<br />
Diskussionen, Filmvorführungen und vielem<br />
mehr nach den Möglichkeiten zukunftsfähigen<br />
Umwelthandelns: angefangen beim Selbst- und<br />
Weltverständnis, über die ökologische Ausrichtung<br />
von Politik, Recht und Wirtschaft <strong>bis</strong> hin zu<br />
einer ökologisch orientierten Erziehung verantwortungsbereiter<br />
Menschen. Die Möglichkeit zur<br />
Selbstreflexion mit Umwelt-Themen ermöglicht<br />
ein philosophisches Gespräch mit Bernhard Schiller<br />
am 5. August im Kulturcafé Neruda..<br />
Frieden & politik<br />
Friedensfest<br />
In diesem Jahr präsentiert sich die Dachmarke in sechs Modulen<br />
Mit einem vielversprechenden 20-tägigen Programm lädt das Projektbüro für Frieden<br />
und Interkultur vom Kulturamt Augsburg alle Bürger zur Feier des Hohen Friedensfestes<br />
ein. Das umfangreiche Rahmenprogramm zeigt in sechs Modulen die Vieldimensionalität<br />
des Themas »Frieden« auf. Im Modul »Frieden & Migration« gibt es z.B. am 27.<br />
<strong>Juli</strong> einen Kurzfilmabend im Grandhotel Cosmopolis, unter anderem mit dem Film<br />
»<strong>Heim</strong>at« (Foto) von Pierre-Yves Dalka. Das ganze Rahmenprogramm läuft unter dem<br />
Motto »Alle reden vom Frieden. Wir nicht!«. Hier eine Auswahl der Veranstaltungen:<br />
Im Zentrum des Moduls »Frieden & Politik« steht<br />
das Begleitprogramm zur Graduiertentagung »Ein<br />
<strong>bis</strong>schen Frieden? Der Wunsch nach Frieden und<br />
seine Manifestationsformen in den 1980er Jahren«.<br />
Die Tagung, die vom 3. <strong>bis</strong> 5. August im Annahof<br />
stattfindet, hat die Reaktionen auf die nukleare<br />
Bedrohung Ende der 70er, Anfang der 80er Jahre<br />
zum Gegenstand. In ihren öffentlichen Begleitveranstaltungen<br />
ermöglicht sie einen Brückenschlag<br />
zwischen Universität und Stadtgesellschaft sowie<br />
zwischen Historie und aktuellen Fragestellungen.<br />
Die Begleitausstellung im Zeughaus »Zu viel Panzer,<br />
zu wenig Hirn: Kunst für den Frieden« präsentiert<br />
vom 2. <strong>bis</strong> 31. August einen Querschnitt<br />
künstlerischen Engagements für den Frieden seit<br />
den 50er Jahren. Neben Unikaten von Künstlern<br />
aus dem Projekt »Künstler gegen Atomkrieg« bilden<br />
Plakate, Buttons und weitere Zeugnisse der<br />
Protestkultur der 80er Jahre einen Schwerpunkt<br />
der Ausstellung. Ergänzend setzen sich Arbeiten<br />
zeitgenössischer Künstler kritisch mit Krieg,<br />
Gewalt und Migration auseinander. Podiumsdiskussionen<br />
hinterfragen u. a. den Rüstungsstandort<br />
»Friedensstadt« Augsburg. Dazu gibt es ein Kurzfilmprogramm<br />
zur aktuellen Lage der Nation in<br />
Sachen Atompolitik, internationale Finanzkreisläufe,<br />
Kriegsheimkehrer.<br />
Frieden & migration<br />
Augsburg hat mit 40 Prozent den dritthöchsten<br />
Migrantenanteil Deutschlands und ist im<br />
Zusammenleben der über 140 Nationen »Integrationsstützpunkt<br />
mit Vorbildcharakter«, wie<br />
dies Integrationsministerin Christine Haderthauer<br />
formulierte. Die Asylbewerber, von denen<br />
ein paar hundert in Augsburg weitgehend unbeachtet<br />
in Behelfsunterkünften leben, gehen in<br />
der öffentlichen Wahrnehmung jedoch meist<br />
unter. Das Grandhotel im Domviertel möchte<br />
Asylbewerbern einen würdigen Lebensmittelpunkt<br />
für ihre Zeit in Deutschland geben. Hier<br />
sollen sie mit Künstlern und Menschen, die für<br />
begrenzte Zeit ein Zimmer suchen, Tür an Tür<br />
leben. Im Modul »Frieden & Migration« gewährt<br />
das Grandhotel Einblicke in den Hotelbetrieb,<br />
Ergebnisse einer Schreibwerkstatt mit Flüchtlingen<br />
werden präsentiert, es gibt Lesungen internationaler<br />
Schriftsteller und im Dach des<br />
Grandhotels zeigt die Fotografin Christina Pichler<br />
eine Ausstellung mit Aufnahmen aus Augsburger<br />
Flüchtlingsunterkünften.<br />
Frieden & religion<br />
Seit 1650 feiert Augsburg am 8. August das Hohe<br />
Friedensfest – der Ursprung dieses Feiertags liegt<br />
in der Gleichstellung der christlichen Konfessionen<br />
in Folge des Augsburger Religionsfriedens<br />
1555 und des Westfälischen Friedens 1648 – aus<br />
diesen Eckdaten leitet die Stadt Augsburg <strong>bis</strong><br />
heute eine Verpflichtung für das friedliche und<br />
konstruktive Zusammenleben von Menschen<br />
unterschiedlichster Religionen, Kulturen und<br />
Weltanschauungen ab. Im Modul »Frieden & Religion«<br />
bringen Stadtführungen die historischen<br />
Stationen auf dem Weg zur Parität als auch die<br />
aktuellen Gebetshäuser verschiedenster Religionsgemeinschaften<br />
näher. Am 8. August lädt die<br />
Evangelisch-lutherische Kirche Augsburg zum<br />
Ökumenischen Festgottesdienst. Im Anschluss sind<br />
alle Augsburger nach Friedensgrüßen der christlichen,<br />
muslimischen, alevitischen, jüdischen und<br />
buddhistischen Religionsgemeinschaften geladen,<br />
an der Augsburger Friedenstafel im Annahof<br />
Platz zu nehmen. Platz nehmen kann man auch<br />
im Gebetomat, dem kleinsten spirituellen Raum<br />
Augsburgs, der auf dem Stadtmarkt aufgestellt<br />
wird. Beim Predigt-Slam am 26. <strong>Juli</strong> in der Kresslesmühle<br />
setzen sich sakrale Laien mit der Bibel<br />
auseinander, Publikum und Fach-Jury küren die<br />
besten Hobby-Pastoren.<br />
Frieden & muSik<br />
Neben den Veranstaltungen im Rahmen des Festivals<br />
der Kulturen gibt es noch weitere Programmpunkte<br />
im Modul »Frieden & Musik«. Dazu<br />
gehören beispielsweise die musikalische Friedenslesung<br />
»Nie sah ich andere Räume der Hoffnung«,<br />
die am 3. August im Schaezlerpalais stattfindet.<br />
Die Abschlussveranstaltung, das traditionelle Konzert<br />
»Common Language, Common Sense« mit<br />
Jazzmusikern unter der Leitung von Wolfgang<br />
Lackerschmid, findet am 7. August, also am Vorabend<br />
des Hohen Friedensfestes, statt.<br />
Seh- <strong>Dorothea</strong> <strong>Reese</strong>-<strong>Heim</strong><br />
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JUERGEN HEFELE DESIGN
KULTURNACHRICHTEN<br />
oberSchönenFeld<br />
Mit dem Sommer kommt auch die Zeit des Verreisens<br />
– und was so alles vom Urlaub übrig<br />
bleibt, zeigt das Schwä<strong>bis</strong>che Volkskundemuseum<br />
Oberschönenfeld in der Ausstellung »Reiseandenken«<br />
noch <strong>bis</strong> zum 7. <strong>Oktober</strong>. Ob Flamingos<br />
in der Schneekugel, Schloss Neuschwanstein auf<br />
der Mokkatasse oder Muscheln vom Strand – Souvenirs<br />
sind <strong>Dinge</strong> mit Erinnerungswert, das Zeugnis<br />
einer Reise und dienen als Erinnerungsstütze.<br />
Die Ausstellung zeigt, wie auch vermeintlich<br />
simple Massenware zum wertvollen Einzelstück<br />
werden kann: Ob gekauft, gefunden oder gar<br />
geklaut – jedes Reiseandenken hat eine Geschichte<br />
zu erzählen, die es für seine Besitzer einmalig<br />
macht. Souvenirs haben auf dem Weg von der<br />
Produktion <strong>bis</strong> in den Laden oft eine ebenso<br />
lange Reise hinter sich wie die Urlauber, die sie<br />
erwerben: Mancher in Australien erworbene<br />
Miniatur-Koalabär entstand in <strong>Heim</strong>arbeit im<br />
schwä<strong>bis</strong>chen Kaufbeuren-Neugablonz. Artikel,<br />
Werkzeuge, Prospekte usw. der Firma Walter &<br />
Prediger, die seit den 1950er-Jahren Souvenirs<br />
produziert, geben Aufschluss über die Beliebtheit<br />
von goldenen Hirschen, niedlichen Rehen und<br />
dem allgegenwärtigen Enzian.<br />
Die Schau ermöglicht somit nicht nur Einblicke<br />
in die Geschichte des Tourismus, sondern auch<br />
der damit verbundenen Souvenierindustrie.<br />
Dank ihrer freundlichen und offenen Gestaltung<br />
ist sie ein Spaß für Alt und Jung. Besonders<br />
die zahlreichen Mitmachstationen für Kinder<br />
und der 100 Seiten starke Ausstellungskatalog<br />
sind dem Kuratorenteam gut gelungen.<br />
�www.schwae<strong>bis</strong>ches-volkskundemuseum.de naichen<br />
SchloSS höchStädt<br />
Nach der römischen Eroberung des Alpenvorlandes<br />
unter Kaiser Augustus 15 v. Chr. begann<br />
bald die Provinzialisierung und Romanisierung<br />
des Territoriums zwischen Schwarzwald, Donau<br />
und Inn. Das Gebiet erhielt den Namen Rätien<br />
und wurde durch die Anlage einer Infrastruktur<br />
über die Via Claudia Augusta an das römische<br />
Imperium angeschlossen. Die römische Staatsstraße<br />
vernetzte den süddeutschen Raum mit<br />
Norditalien.<br />
Im Schloss Höchstädt präsentiert der Bezirk<br />
Schwaben die Sonderausstellung »Via Romana –<br />
Schwaben zur Römerzeit«. Die Besucher können<br />
der Reproduktion der legendären Straße folgen<br />
und durchlaufen die verschiedenen kulturhistorischen<br />
Nischen einer Römerstraße, die sich<br />
durch die gesamte Präsentationsfläche zieht.<br />
�www.schloss-hoechstaedt.de<br />
w w w . a 3 k u l t u r . d e<br />
Sommer im Bezirk<br />
illerbeuren<br />
16. <strong>bis</strong> 29. <strong>Juli</strong> <strong>2012</strong><br />
Der Bezirk Schwaben sorgt mit seiner intensiven Kulturarbeit für lebendige Sommermonate in den Museen der Region<br />
Kultursommer in Schwaben v.l.n.r.i.U. Reiseandenken aus der Ausstellung im Schwä<strong>bis</strong>chen Volkskundemuseum<br />
Oberschönenfeld, Tierglocken aus aller Welt in Illerbeuren, Masken – das andere<br />
Gesicht im Stockerhof Naichen, Konfirmanden aus der Austellung »Rosenkranz und Lutherbibel«<br />
(Foto: Archiv Rieser Bauernmuseum Maihingen), Augustus aus der Schau »Via Romana« (Foto: Markus Meyer)<br />
maihingen<br />
Im Ries leben Katholiken und Protestanten in unmittelbarer Nachbarschaft. Über Jahrhunderte<br />
grenzten sie sich jedoch voneinander ab, wenn es um Heirat, Kleidung oder Erziehung ging. Die<br />
Ausstellung »Rosenkranz und Lutherbibel – Konfessionen im Ries« im Rieser Bauernmuseum Maihingen<br />
greift diese Themen auf und beleuchtet Unterschiede und Gemeinsamkeiten vom Patenbrief<br />
<strong>bis</strong> zum Firmungs- bzw. Konfirmationsandenken. Rosenkranz und Lutherbibel, aber auch Herrgottswinkel<br />
oder Andachtsbildchen veranschaulichen den religiösen Alltag. Dargestellt wird auch, wie es<br />
zum konfessionellen Nebeneinander kam und die Rieser noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts damit<br />
lebten. Die allmählich entstehende Ökumene, verursacht durch die Ankunft der <strong>Heim</strong>atvertriebenen<br />
und die zunehmende Mobilität, stellt den Übergang in die heutige Zeit dar. Die Schau läuft<br />
noch <strong>bis</strong> zum 28. November. �www.rieser-bauernmuseum.de<br />
06<br />
Mit der Sonderausstellung »Tierglocken aus aller<br />
Welt«, die noch <strong>bis</strong> zum 29. <strong>Juli</strong> zu sehen ist, zeigt<br />
das Schwä<strong>bis</strong>che Bauernhofmuseum Illerbeuren<br />
200 Glocken aus einer Ulmer Privatsammlung.<br />
Die Kuh im Allgäu, der Arbeitselefant in Indien<br />
oder das Rentier in Lappland – alle haben eines<br />
gemeinsam: eine Glocke um den Hals. In allen<br />
Teilen der Welt sind seit Jahrtausenden Nutz-<br />
und Haustiere durch ihr Geläut gekennzeichnet.<br />
Der Klang, die Form und die Größe der Glocken<br />
unterscheiden sich erheblich nach Land, Religion<br />
und Tier.<br />
Ob als Schmuck oder um böse Mächte fernzuhalten,<br />
als Warnsignal oder Erkennungszeichen:<br />
Die Gründe sind zahlreich, ein Tier mit Glockengeläut<br />
auszustatten. Die älteste Funktion ist die<br />
kultische. Der wichtigste Gebrauch der Glocke<br />
ist jedoch ihre Signalwirkung: Hirten dient das<br />
Geläut als akustischer Hinweis, um Weidetiere<br />
im unwegsamen Gelände leichter ausfindig zu<br />
machen. Formen und Materialien der Glocken<br />
sind entsprechend den Kulturkreisen verschieden.<br />
Zum Teil kamen für die Herstellung von<br />
Glocke, Schelle und Klöppel wertvollste Materialien<br />
zum Einsatz. Neben gegossenen und<br />
geschmiedeten Metallen wurden Elfenbein,<br />
Leder, aber auch Kochen und Horn verarbeitet.<br />
�www.bauernhofmuseum.de<br />
Die bekanntesten Masken in unserer Kultur sind<br />
Faschingsmasken bzw. Fastnachtslarven, die während<br />
der närrischen Tage zum Einsatz kommen.<br />
Sie sind aber auch im Alltag vertreten, in dem sie<br />
Imkern, Ärzten oder Feuerwehrleuten als Schutz<br />
bei der Arbeit dienen. In Zusammenarbeit mit<br />
dem Maskenmuseum Diedorf bietet die Ausstellung<br />
»Masken – das andere Gesicht«, die <strong>bis</strong> 4.<br />
November im Stockerhof Naichen zu sehen ist,<br />
Einblicke in die große Vielfalt von Masken: Sie<br />
sind auf der ganzen Welt vertreten und ermöglichen<br />
es, in unterschiedliche Rollen zu schlüpfen.<br />
Bei Bräuchen, besonders bei der Fastnacht, werden<br />
die vielgestaltigen Masken zum Kommunikationsmittel<br />
und zur Verkleidung. In jeder Kultur<br />
haben sie eigene Funktionen, Farben, Formen<br />
und Materialien. Den Schwerpunkt der Ausstellung<br />
bilden Masken aus dem alpenländischen<br />
Raum vom 19. Jahrhundert <strong>bis</strong> heute. Er zeigt<br />
Masken als kunsthandwerkliches Objekt und als<br />
Geschichtenerzähler.<br />
�www.hammerschmiede-naichen.de
07<br />
16. <strong>bis</strong> 29. <strong>Juli</strong> <strong>2012</strong> KULTURNACHRICHTEN<br />
Design greift nach Räumen<br />
Die Fakultät für Gestaltung der Hochschule Augsburg<br />
präsentiert ihre <strong>bis</strong>her größte Werkschau<br />
Auszug aus Vincent Schwenks Arbeit »Fischsemmel«, zu sehen in der Hochschule Augsburg<br />
Vom 20. <strong>bis</strong> zum 22. <strong>Juli</strong> verwandeln sich alle<br />
Säle, Werkstätten, Ateliers, Zimmer, Winkel und<br />
Nischen auf dem Campus am Roten Tor in<br />
Schauräume. Mit über 80 Absolventen präsentieren<br />
mehr Studenten als jemals zuvor die Ergebnisse<br />
ihrer Abschlussarbeiten aus den<br />
Bachelor- und Master-Studiengängen der Fakultät<br />
für Gestaltung.<br />
Kuratiert wird die Schau in diesem Sommersemester<br />
von einem studentischen Projektteam,<br />
das die Ausstellung unter den Leitgedanken<br />
»Nach Raum greifen« gestellt hat. So gilt es, eine<br />
weiträumige Ausstellungsfläche mit Arbeiten<br />
aus Illustration, Gamedesign, Animation, Fotografie,<br />
Malerei, Kalligraphie,Corporate Design<br />
und interaktiver Gestaltung zu erkunden.<br />
Ebenso voluminös wie aufwändig gestaltet, präsentiert<br />
sich der über 400 Seiten starke Werkschau-Katalog,<br />
der während der Ausstellung<br />
erstmals zum Verkauf steht. Dieser umfasst<br />
nicht nur alle Abschlussarbeiten, sondern enthält<br />
auch Beiträge von professionellen Designern<br />
aus aller Welt, wie zum Bespiel: Kris<br />
Sowersby aus Wellington, Edwin Van Gelder von<br />
MainStudio aus Amsterdam, Chris Lee, Gründer<br />
der Agentur Asylum aus Singapur; aber auch<br />
Alumni der Fakultät wie »Visual Leader of the<br />
Year« Mirko Borsche und Eva Krusche.<br />
Jedes Semester aufs Neue ist die Werkschau ein<br />
Publikumsmagnet für alle Designinteressierten<br />
aus Augsburg und ganz Deutschland. Schulabgänger<br />
können sich hier einen bleibenden Ein-<br />
druck davon verschaffen, was mit einem<br />
Studium im Bereich Gestaltung alles möglich<br />
ist. Nicht zuletzt ist die Werkschau sehr attraktiv<br />
für jeden Brancheninsider, der oder die sich<br />
über zeitgenössisches Design informieren, oder<br />
vielversprechende Talente entdecken will.<br />
Die Werkschau öffnet am 20. <strong>Juli</strong> um 18 Uhr Tür<br />
und Tor mit einer großen Vernissage. Nach der<br />
Ausstellungseröffnung durch den Dekan der Fakultät,<br />
Prof. Andreas Kunert, können die Exponate<br />
in Augenschein genommen werden. Die<br />
Absolventen sind vor Ort und beantworten den<br />
Besuchern gerne ihre Fragen. Die Party danach<br />
findet ab 23 Uhr im Schwarzen Schaf statt.<br />
�www.hs-augsburg.de<br />
behind landscape<br />
Die neue Ausstellung im H2 – Zentrum für Gegenwartskunst<br />
startet am 20. <strong>Juli</strong> mit zehn Künstlern<br />
Oh Seok Kwon: Brückenhaus, 2008<br />
Seit der Entstehung der land art, die Anfang der<br />
1970er Jahre von Amerika aus ihren internationalen<br />
Durchbruch feierte, hat sich unser natürliches,<br />
urbanes und soziales Lebensumfeld<br />
weltweit drastisch verändert. Klimawandel, Naturkatastrophen,<br />
die Zunahme regionaler Konflikte<br />
rund um den Erdball, sowie nicht zuletzt<br />
die Erkenntnis, dass nicht nur die Natur, sondern<br />
auch technische Errungenschaften letztlich<br />
unbeherrschbar geblieben sind, haben den<br />
Blick auf die Welt verändert.<br />
Der fortschreitende Internationalisierungsprozess<br />
der Kunst ist eine wesentliche Reaktion auf diese<br />
Entwicklung. Zeigten sich die land art bereits als<br />
kritische, aber weitgehend individualistisch-kontemplative<br />
Kunst-Entwürfe, die immerhin imstande<br />
waren, den Blick auf die Gefährdung unserer<br />
Lebensräume hin zu konzentrieren, so befragen<br />
Künstler heute mit kritischer Sensivität die veränderten<br />
globalen Existenzbedingungen unter den<br />
Oberflächen der objektiv sichtbaren Welt.<br />
Shai Kremer: Fallen Empires, 2009<br />
Bemerkenswert dabei ist, dass die Sprache des<br />
Ästhetischen als künstlerisches Instrument vor<br />
diesem Hintergrund nichts an Wirkkraft verloren<br />
hat, ganz im Gegenteil. Es sind vor allem<br />
kraftvoll-einprägsame Bilder, deren klare Poesie<br />
und große Intensität zur Grundlage einer neuen<br />
Debatte über den Zustand unserer Welt beitragen<br />
können.<br />
Behind landscape. hinter der landschaft spürt<br />
diesem Phänomen nach. Vorgestellt werden fotografische<br />
und filmische Positionen analytisch<br />
beobachtender, internationaler Künstler, in<br />
deren Blick sich ein erweiterter Landschaftsbegriff<br />
zeigt. Jenseits jeder Ideologisierung werden<br />
natürliche Landschaften als mentale, soziale und<br />
sich verändernde Areale aufgefasst. Die ausstellenden<br />
Künstler sind Tamara Grcic, Jaakko Heikkilä,<br />
Karen Irmer, Anastasia Khoroshilova, Shai<br />
Kremer, Oh Seok Kwon, Volker Lang, Trevor<br />
Paglen, Reynold Reynolds und Elham Rokni.<br />
�www.kunstsammlungen-museen.augsburg.de<br />
w w w . a 3 k u l t u r . d e
KULTURNACHRICHTEN<br />
Augsburger<br />
Silberleuchter,<br />
1791-1793<br />
w w w . a 3 k u l t u r . d e<br />
249. KUNSTAUKTION<br />
in Augsburg am 19. / 20. <strong>Juli</strong> <strong>2012</strong><br />
Italien, 19. Jhdt.<br />
KUNSTAUKTIONSHAUS<br />
GEORG REHM<br />
AUGSBURG<br />
Hendrik Pieter Koekkoek Tischplatte, Pietra Dura<br />
1.650 Objekte aus allen<br />
Kunstrichtungen<br />
30 MÖBEL - 25 Sammler und Gebrauchsteppiche<br />
- GRAPHIKEN – BÜCHER – SCHMUCK – SILBER –<br />
35 UHREN - SKULPTUREN – PORZELLANE (Meissen,<br />
Nymphenburg) – VARIA - Bronzen, Lampen,<br />
Ikonen, Sammlung Asiatika, – VOLKSKUNST –<br />
200 ÖLGEMÄLDE<br />
illustrierter Katalog 10,- Euro<br />
Sie fi nden den gesamten Katalog mit<br />
Abbildungen ab 7. <strong>Juli</strong> auf unserer Internetseite<br />
unter www.auktionshaus-rehm.de<br />
www.auktionshaus-rehm.de<br />
Besichtigung:<br />
Donnerstag Donnerstag 12.7. 14 – 18 Uhr,<br />
Freitag 13.7. 10 – 18 Uhr,<br />
Samstag <strong>14.</strong>7. <strong>14.</strong>7. 10 – 18 Uhr,<br />
Sonntag Sonntag 15.7. 10 10 – 18 Uhr,<br />
Montag 16.7. 10 – 18 Uhr,<br />
Dienstag 17.7. 10 – 18 Uhr,<br />
Mittwoch 18.7. 10 – 19 Uhr<br />
Auktion:<br />
Donnerstag 19. <strong>Juli</strong> ab 16.00 Uhr Uhr<br />
Freitag Freitag 20. <strong>Juli</strong> ab <strong>14.</strong>30 Uhr Uhr<br />
KUNSTAUKTIONSHAUS GEORG REHM<br />
Organisations GmbH<br />
Provinostraße 50 ½ • 86153 Augsburg<br />
Tel. 0821 / 55 10 01 • Fax 0821 / 55 67 58<br />
Internet: http://www.auktionshaus-rehm.de<br />
E-Mail: info@auktionshaus-rehm.de<br />
Hlg. Elisabeth,<br />
Deutsch um 1500<br />
auSStellungen<br />
Einblicke – Ausblicke. In der Galerie Noah ist ab<br />
dem 13. <strong>Juli</strong> eine Ausstellung mit Gemälden von<br />
Gudrun Brüne zu sehen. Die Künstlerin, deren<br />
Werke vor allem Menschen, Puppen und Masken<br />
zeigen, ist eine Vertreterin der sogenannten<br />
Leipziger Schule, die die Stadt bereits zu DDR<br />
Zeiten in ein beachtetes künstlerisches Zentrum<br />
verwandelte. Die Vernissage findet am 12. <strong>Juli</strong><br />
um 19 Uhr statt. Die Schau geht <strong>bis</strong> zum 2. September.<br />
�www.galerienoah.com<br />
Handmade. Abstrakte Malerei von Tine Klink<br />
zeigt handMADE Augsburg <strong>bis</strong> 15. September in<br />
der Barfüßerstraße 10. Die Bilder sind im Laden<br />
selbst sowie im benachbarten Café bei den Barfüßern<br />
zu sehen. handMADE Augsburg verkauft<br />
Unikate und Kleinserien von Künstlern aus der<br />
Region und präsentiert in Zusammenarbeit mit<br />
dem Café regelmäßig wechselnde Ausstellungen<br />
von Malerei, die im Laden auch käuflich erworben<br />
werden kann. Die Sommerausstellung bei<br />
handMADE ist die erste Einzelausstellung der<br />
Augsburgerin Tine Klink. Im Unterschied zu<br />
Verkaufsausstellungen in Galerien sind Klinks<br />
Bilder auch für den Normalverbraucher erschwinglich.<br />
Die Preise vieler Arbeiten liegen im<br />
zweistelligen Bereich.<br />
�www.facebook.com/handMADEAugsburg<br />
Freiraum. Seit dem 3. <strong>Juli</strong> ist im Kundenzentrum<br />
der Kreissparkasse eine Ausstellung mit der in<br />
Augsburg lebenden Künstlerin und Architektin<br />
Nina Zeilhofer zu sehen. Der Kunstraum innerhalb<br />
des Kundenzentrums soll einen Freiraum<br />
des Denkens, der Gestaltung und der Auseinandersetzung<br />
mit der Kunst bieten. Die Schau geht<br />
<strong>bis</strong> zum <strong>24.</strong> August.<br />
�www.kreissparkasse-augsburg.de<br />
Schill-out. Die traditionelle Ausstellung der<br />
Staatsexamens- und Magisterabschlusskandidaten<br />
des Lehrstuhls für Kunstpädagogik findet<br />
diesmal nicht mehr »in der Schill«, also dem alten<br />
Universitätsstandort in der Schillstraße, sondern<br />
im neuen Zentrum für Kunst und Musik<br />
auf dem Campus statt. Die Schau läuft <strong>bis</strong> zum<br />
<strong>24.</strong> <strong>Oktober</strong>. �www.philso.uni-augsburg.de<br />
16. <strong>bis</strong> 29. <strong>Juli</strong> <strong>2012</strong><br />
08<br />
Harte Zeit. Die Ausstellung »Gretel Loher-<br />
Schmeck – Künstlerin in schweren Zeiten« in der<br />
Schwä<strong>bis</strong>chen Galerie im Volkskundemuseum<br />
Oberschönenfeld gliedert sich in drei Teile: Im<br />
Erdgeschoss sind Ölgemälde und Lithografien<br />
aus den 1930er Jahren zu sehen. Im Stil des expressiven<br />
Realismus zeigen sie vor allem Landschaften.<br />
Gretel Loher-Schmecks Menschenbilder<br />
aus den 40er und frühen 50er Jahren korrespondieren<br />
sehr eng mit den Gemälden ihres Mannes<br />
Joseph Loher. Eine kleine Auswahl von Bildern<br />
beider Künstler macht dies deutlich. Der letzte<br />
Schwerpunkt der Ausstellung widmet sich den<br />
Reisebildern des Künstlerpaares: Zu sehen sind<br />
Kreidezeichnungen von Gretel Loher-Schmeck,<br />
die sie von ihren Reisen nach Rom aus den 60er<br />
Jahren mitbrachte. Daneben stehen Gemälde, die<br />
ihr Mann teils nach diesen Zeichnungen geschaffen<br />
hat. Die Ausstellung geht vom 22. <strong>Juli</strong> <strong>bis</strong> zum<br />
16. September.<br />
�www.schwae<strong>bis</strong>ches-volkskundemuseum.de<br />
Seh-<strong>Dinge</strong>. Das Staatliche Textil- und Industriemuseum<br />
Augsburg (tim) zeigt vom <strong>24.</strong> <strong>Juli</strong> <strong>bis</strong><br />
zum <strong>14.</strong> <strong>Oktober</strong> die Sonderausstellung »Seh-<br />
<strong>Dinge</strong>« mit der Textil- und Papierkünstlerin <strong>Dorothea</strong><br />
<strong>Reese</strong>-<strong>Heim</strong>. Sie verwebt, verflechtet und<br />
verknüpft Stahlbänder, Papier, Kunststoff aber<br />
auch High-Tech-Textilien und schafft so Skulpturen<br />
von eindrucksvoller Ästhetik.<br />
�www.timbayern.de<br />
Alte Meister. Seit über 25 Jahren trifft sich die<br />
Malgruppe Sanderstift nicht nur zum gemeinsamen<br />
Malen, sondern vor allem auch zum geselligen<br />
Beisammensein. In einer Ausstellung<br />
in der Foyer-Galerie im Zeughaus werden nun<br />
Werke der Gruppe in verschiedenen Techniken<br />
wie Seiden-, Acryl-, Aquarell- und Pastellmalerei<br />
gezeigt. Die Schau ist <strong>bis</strong> zum <strong>24.</strong> <strong>Juli</strong> zu sehen.<br />
�www.augsburg.de
09<br />
16. <strong>bis</strong> 29. <strong>Juli</strong> <strong>2012</strong><br />
auSStellungen<br />
Erotisches <strong>Heim</strong>weh. Ab dem 13. <strong>Juli</strong> ist in der Ecke Galerie eine neue Ausstellung mit Arbeiten des<br />
Bildhauers Tobias Freude zu sehen. Der freischaffende Künstler machte 2006 sein Diplom an der<br />
Hochschule der Künste in Bremen, mittlerweile lebt und arbeitet er in Friedberg. Am <strong>14.</strong> <strong>Juli</strong> und 11.<br />
August lädt der Bildhauer zum offenen Atelier in seinen Garten ein. Die Schau in der Ecke Galerie<br />
geht <strong>bis</strong> zum 18. August, die Vernissage findet am 12. <strong>Juli</strong> um 19.30 Uhr statt.<br />
�www.eckegalerie.de<br />
thomaSwechSpreiS<br />
Ausgezeichnete Architektur. Der thomaswechspreis zeichnete zum siebten Mal Bauten, Bauherren<br />
und Architekten in Bayerisch-Schwaben aus. Die Jury, bestehend aus den Architekten Volker Staab,<br />
Pablo Horvath, Hubert Schulz, dem Kunstbeauftragten des Bistums Augsburg Felix Landgraf und dem<br />
Herausgeber der Zeitschrift »Baumeister« Wolfgang Bachmann, wählte von den 42 eingereichten<br />
Arbeiten fünf für einen Preis und weitere neun für eine Prämierung aus. Vier der Preise und fünf Prämierungen<br />
gingen in den Süden. Besonders die F 64 Architekten stachen dabei heraus. Für ihre Dreifachsporthalle<br />
»PanoramArena« in Wiggensbach (Foto rechts) erhielten sie ebenso einen Preis wie für ihr<br />
Büro- und Geschäftshaus F7 in Kempten. Das Wohnhaus H37 in Wiggensbach-Ermengerst wurde mit<br />
einer Prämierung bedacht. Ebenfalls mit einem Preis geehrt wurde das Haus UMS in Kempten von<br />
heilergeiger architekten und stadtplaner. Überdies erhielt die Erweiterung Beethovenschule in Kaufbeuren<br />
von Stadtmüller.Burkhardt.Graf.Architekten einen Preis. Einziger geografischer Ausreißer<br />
unter den Preisträgern: Der Busbahnhof und das Park&Ride Gebäude in Nördlingen (Foto unten) von<br />
Morpho-Logic Architektur und Stadtplanung.<br />
Die Preisverleihung fand am 15. Juni im Garten des Architekturmuseum Schwaben statt, das auch den<br />
Nachlass des Namensgebers Thomas Wechs verwaltet und ausstellt.�www.thomaswechspreis.de<br />
jazzSommer<br />
Gipsyswing. Sandro Roy, der mit seinem Trio<br />
eine Mischung aus Gipsy Jazz, amerikanischem<br />
Bebop und lateinamerikanischem Bossa Nova<br />
auf die Bühne bringt, ist Kunstförderpreisträger<br />
der Stadt Augsburg und studiert am Leopold<br />
Mozart Zentrum der Universität. Im Rahmen<br />
des Internationalen Augsburger Jazzsommers<br />
tritt er zusammen mit Joe Bawelino und Joel<br />
Locher am 27. <strong>Juli</strong> im Striese auf.<br />
�www.augsburger-jazzsommer.de<br />
Volldampf. Historische Dampflokomotiven sind<br />
die Kulisse für den »Jazz im Bahnpark«. Am 15.<br />
<strong>Juli</strong> spielt »Mystery Hot Club« in der denkmalgeschützten<br />
Dampflokhalle Swing und Jazz der<br />
30er und 40er Jahre. Eine besondere Huldigung<br />
kommt dabei der französischen Jazz-Legende<br />
Django Reinhardt und dem Klarinettisten Benny<br />
Goodman zugute. Beginn ist um 11 Uhr.<br />
�www.bahnpark-augsburg.eu<br />
SchloSSFeStiVal<br />
Schandmaul. Nach über einem Jahr Pause melden<br />
sich die sechs Schandmäuler mit ihrem<br />
siebten Album zurück, mit dem sie sich in keine<br />
stilistische Schublade stecken lassen wollen. Am<br />
28. <strong>Juli</strong> sind die Münchner im Rahmen ihrer<br />
»Traumtänzer« Tour zu Gast auf Schloss Scherneck<br />
in Rehling, wo sie sowohl ihr neues Werk als<br />
auch einige Klassiker präsentieren werden.<br />
�www.abconcerts.de<br />
zum erSten, zum zweiten, zum ...<br />
Das Auktionshaus Georg Rehm in der Provinostraße<br />
ist die wichtigste Institution seiner Art<br />
in der Region. Mit Stolz kann das Haus auf<br />
einen Kundenstamm von 8.000 Personen<br />
blicken, die das interessante und ständig<br />
wechselnde Angebot zu schätzen wissen.<br />
Geprüfte Objekte können auch an Wochenenden<br />
besichtigt werden, das Mindestgebot<br />
liegt bei 10 Euro. Für interessierte<br />
Verkäufer bietet das Haus eine kostenfreie<br />
Begutachtung und Schätzung sowie eine<br />
optimale Vermarktung. Zu jeder Auktion<br />
werden aufwändige Kataloge gedruckt.<br />
Am 19. und 20. <strong>Juli</strong> findet im Auktionshaus<br />
Rehm die 249. Kunstauktion in Augsburg<br />
statt. Versteigert werden 1650<br />
Objekte aus allen Kunstrichtungen. Am<br />
19. <strong>Juli</strong> können Schmuck und Silber, Teppiche,<br />
Möbel, Uhren, Grafiken und Bücher<br />
erstanden werden, am 20. <strong>Juli</strong> Varia Volkskunst,<br />
Glas, Porzellan, Keramik und insgesamt<br />
200 Ölgemälde. Die Statue der heiligen<br />
Elisabeth (rechts), die um 1500 in Deutschland<br />
gefertigt wurde, wird ebenfalls zum<br />
Aufruf kommen. Die Besichtigungstermine<br />
für die Objekte sind am Donnerstag, den 12.<br />
<strong>Juli</strong> von 14 <strong>bis</strong> 18 Uhr, sowie vom 13. <strong>bis</strong> zum<br />
17. <strong>Juli</strong> jeweils von 10 <strong>bis</strong> 18 Uhr und am 18. <strong>Juli</strong><br />
von 10 <strong>bis</strong> 19 Uhr. Der gesamte Katalog mit<br />
Abbildungen ist auf der Homepage zu finden.<br />
�www.auktionshaus-rehm.de<br />
KULTURNACHRICHTEN<br />
workShop<br />
Zukunftswerkstatt. Das ThinkCamp veranstaltet<br />
gemeinsam mit dem Stadtjugendring, dem Jungen<br />
Theater Augsburg, den WJ Augsburg und<br />
der VHS vom 9. <strong>bis</strong> 20. <strong>Juli</strong> eine Zukunftswerkstatt<br />
in Augsburg. Geplant ist, dass circa 100<br />
Jugendliche aus Europa und Augsburg im Alter<br />
von 17 <strong>bis</strong> 30 Jahren Visionen und Szenarien zu<br />
ausgewählten Themen erarbeiten und diese<br />
öffentlich präsentieren.<br />
�wwwjt-augsburg.de<br />
Film<br />
Vergessene Kinder. Im Rahmenprogramm der<br />
aktuellen Wechselausstellung »Gehen? oder<br />
bleiben!« veranstaltet das Jüdische Kulturmuseum<br />
am 12. <strong>Juli</strong> um 19:30 Uhr einen Filmabend<br />
mit dem Titel »Die vergessenen Kinder von<br />
Strüth« über ein jüdisches Waisenhaus in Franken<br />
in der Nachkriegszeit. Der Historiker Jim G.<br />
Tobias hat dafür mit einem Filmteam ehemalige<br />
<strong>Heim</strong>bewohner, die heute in Israel leben,<br />
besucht. �wwwjkmas.de<br />
literatur<br />
Im Freien. Das literarische Sommervergnügen<br />
im Biergarten Drei Königinnen startet am 29. <strong>Juli</strong><br />
mit einem literarisch-bayerisch-indischen Programm<br />
zum 50. Todestag von Hermann Hesse.<br />
Der Reisekünstler Hesse kam zeitlebens viel in<br />
der Welt herum. Grund genug, dem ein wenig<br />
nachzugehen, und zwar in Form der Schauerballade<br />
»Hermann Hesses Indienreise« aus dem<br />
Jahr 1911, die der Literaturwissenschaftler Dirk<br />
Heißerer vortragen wird. Beginn ist um 19 Uhr.<br />
VielSaitig FüSSen<br />
Foto: Christina Bleier<br />
Cremoneser Geigenbau. Anlässlich des Jubiläumsjahres<br />
»450 Jahre Füssener Lautenmacher-<br />
Zunft« ist eine Sonderausstellung im Museum<br />
Füssen zu sehen. <strong>2012</strong> wird aber nicht nur des<br />
historischen Datums 1562 gedacht, als sich die<br />
ersten Instrumentenbauer in Füssen ansiedelten,<br />
um auf der Strecke zwischen Augsburg und<br />
Venedig mit ihren Geigen und Lauten von sich<br />
reden zu machen, zusätzlich findet das Festival<br />
»vielsaitig« dieses Jahr zum zehnten Mal statt.<br />
Die kulturelle Partnerschaft zwischen Füssen<br />
und Cremona, der <strong>Heim</strong>at der kostbarsten Violinen,<br />
wird in diesem Sommer Gegenstand einer<br />
Ausstellung sein. Die Schau beginnt am 21. <strong>Juli</strong>.<br />
�www.festival-vielsaitig.fuessen.de<br />
w w w . a 3 k u l t u r . d e
KULTURTERMINE<br />
MonTAG 16.07.<br />
KIDS 15:30 Stadtteilbücherei Göggingen – Lesewelt<br />
Augsburg e.V. liest vor! // 15:45 Theater<br />
Eukitea/D – Kids Club (8–12 J) // 17:00 Theater<br />
Eukitea/D – Jugendtheaterclub FÜHRUNGEN<br />
14:00 Tourist–Information/A – Tägliche Stadtführung:<br />
Auf den Spuren der Fugger durchs goldene<br />
Augsburg VORTRAG 18:00 Neue Stadtbücherei/A<br />
– Ringvorlesung: Soll das Tier ein Mensch werden?<br />
Probleme der Tierphilosophie THEATER 19:30<br />
Hoffmann–Keller – Swinging St. Pauli, ein Musical<br />
des jtt-Musiktheaters<br />
DIEnSTAG 17.07.<br />
KIDS 15:30 Neue Stadtbücherei/A – Wir lesen vor!<br />
(4–11 J) // 15:30 Neue Stadtbücherei/A – Lesewelt<br />
Augsburg e.V. liest vor! FÜHRUNGEN 14:00 Tourist-<br />
Information/A – Auf den Spuren der Fugger durchs<br />
goldene Augsburg VORTRAG 19:30 Staats- und<br />
Stadtbibliothek/A – Ce magnifique Bibliothèque<br />
de la Ville, Vortrag von Dr. Helmut Gier mit Rezitationen<br />
von Jörg Stuttmann CLUBEVENTS 22:00<br />
Weißes Lamm – INDIEnstag! LIVEMUSIK 19:30 abraxas/Der<br />
Rabe – Cadcatz (Rock’n’Roll) THEATER<br />
21:00 Freilichtbühne am Roten Tor – Carmina Burana,<br />
Ballett von Young Soon Hue SONSTIGES<br />
09:00 Zeughaus – Seniorenbeiratssitzung<br />
MITTWoCH 18.07.<br />
KIDS 15:30 Neue Stadtbücherei/A – Märchen erzählt<br />
in den Sprachen der Welt: Tormettaviani<br />
Devi , Das zwölfköpfige Ungeheuer (Georgisch /<br />
Deutsch) FÜHRUNGEN 14:00 Tourist-<br />
Information/A – Auf den Spuren der Fugger<br />
durchs goldene Augsburg VORTRAG 19:30 Ballonmuseum/<br />
Gh – Lesung von Barbara Rütting: Was<br />
mir immer wieder auf die Beine hilft CLUBE-<br />
VENTS 21:00 Rockfabrik – Gothic City // 22:00 Liquid<br />
Club – We love Wednesday LIVEMUSIK 16:00<br />
Kolping-Saal – Ein Haus voll Musik: 25. Augsburger<br />
Sitzkissenkonzert mit dem Jugend-Sinfonieorchester<br />
// 20:00 Freilichtbühne am Roten Tor –<br />
Abba Night: Gastspiel mit allen Hits von Waterloo<br />
<strong>bis</strong> Dancing Queen // 20:00 Botanischer Garten/A<br />
– Ron Carter Golden Striker Trio (20. Internationaler<br />
Augsburger Jazzsommer) 21:00 Kantine/Flammensaal<br />
– Nada Surf (Alternative/Indie) THEATER<br />
20:30 Freilichtbühne am Roten Tor – Der fliegende<br />
Holländer, Oper von Richard Wagner<br />
DonnERSTAG 19.07.<br />
KIDS 15:00 Stadtteilbücherei Haunstetten – Bauer<br />
Beck fährt weg: Bilderbuchkino und Basteln (ab<br />
4 J) FÜHRUNGEN 14:00 Tourist-Information/A –<br />
Auf den Spuren der Fugger durchs goldene Augsburg<br />
VORTRAG 19:30 Neue Stadtbücherei/A – Bildung<br />
durch Dialog: Aus Erziehung wird Beziehung<br />
KABARETT 20:00 Parktheater im Kurhaus – Kabarettsommer<br />
im Kurhaus: Couplet–AG CLUBE-<br />
VENTS 18:00 Kantine/Flammensaal – The Last<br />
Hangover: Barbecue // 21:00 Ballonfabrik/A –<br />
Crust/Hc (Hardcore) // 21:00 Club Ideal – Klanglabor:<br />
Florens & Friends (Techno/Minimal/Tech<br />
House) // 22:00 Mahagoni Bar/A – Uni Royal präsentiert:<br />
Kopf oder Zahl // 22:00 cope club – College<br />
Night: Die Studentenparty TANZ 18:30 Club<br />
w w w . a 3 k u l t u r . d e<br />
Ideal – HipHop, Streetdance Tanzkurs THEATER<br />
21:00 Freilichtbühne am Roten Tor – Carmina Burana,<br />
Ballett von Young Soon Hue SONSTIGES<br />
16:00 Auktionshaus Rehm – 249. Kunstauktion<br />
FREITAG 20.07.<br />
HEUTE NEU 19:30 Hoffmann-Keller – Premiere:<br />
Fremde Welt <strong>Heim</strong>at, eine Produktion von theater.<br />
interkultur KIDS 18:00 Neue Stadtbücherei/A –<br />
Ausstellungseröffnung & Jubiläumsfeier: La–La–<br />
Lala–Lala, 10 Jahre der Logi Fox Zeitung // 18:30<br />
Kresslesmühle – Rappa Rappa (Festival der Kulturen)<br />
FÜHRUNGEN 14:00 Tourist-Information/A –<br />
Auf den Spuren der Fugger durchs goldene Augsburg<br />
// 15:00 Rathaus/A – Stadtrundfahrt: 2000<br />
Jahre Augsburg in zwei Stunden LITERATUR 20:00<br />
Wittelsbacher Schloss/Fdb – herwärts: Moet für<br />
den Poet KABARETT 20:00 Parktheater – Kabarettsommer<br />
im Kurhaus: Herr und Frau Braun CLUBE-<br />
VENTS 21:00 Ballonfabrik/A – Punkrock // 21:00<br />
Rockfabrik – Thank God it’s Friday // 22:00 Kantine/Flammensaal<br />
– Monkey Disko feat. FabXL (Indie/Alternative/Classics)<br />
// 22:00 Liquid Club – Freitagsfeierei<br />
// 22:00 Mahagoni Bar/A – Caribean<br />
Night // 22:00 Weißes Lamm – Friday! // 23:00 Club<br />
Ideal – Radau & Rabatz & Andy KoRe (Techno/Abstract)<br />
// 23:00 Kantine/Schwimmbad – Trust in<br />
Dubstep // 23:00 Schwarzes Schaf – HS Gestaltung<br />
Werkschauparty (Electro) LIVEMUSIK 18:30 Elias-<br />
Holl-Platz – Bataillon Modern (Festival der Kulturen)<br />
// 19:30 Kresslesmühle – Spirit of Vedanta (Festival<br />
der Kulturen) // 20:00 Elias-Holl-Platz – Group<br />
Doueh (Festival der Kulturen) // 20:30 Pianohaus<br />
Hermes & Weger – triosence (20. Internationaler<br />
Augsburger Jazzsommer) 21:00 Ballonfabrik/A –<br />
Punkrock // 21:30 Elias-Holl-Platz – Konono N° 1<br />
(Festival der Kulturen) // 21:30 Kresslesmühle –<br />
Seref Dalyanoglu (Festival der Kulturen) // 23:00<br />
Kresslesmühle – Palo Santo (Festival der Kulturen)<br />
KLASSIK 20:00 Fronhof – Orchester Gala I (Konzerte<br />
im Fronhof) // 20:00 tim – Blu(e) THEATER 20:30<br />
Sommertheater Jakoberwallturm – Draußen vor<br />
der WG, Impro-Komödie // 21:00 Freilichtbühne<br />
am Roten Tor – Carmina Burana, Ballett von<br />
Young Soon Hue SONSTIGES 14:00 Schwä<strong>bis</strong>ches<br />
Volkskundemuseum/Obf – Oberschönenfelder<br />
Kräutersommer: Wildkräuter als Nahrungsergänzung<br />
// 14:00 Innenstadt/A – Auf den Spuren<br />
der Fairtradestadt Augsburg// 14:30 Auktionshaus<br />
Rehm – 249. Kunstauktion // 16:00 Neue<br />
Stadtbücherei/A – Zeit Tauschring LETS–Augsburg<br />
// 18:00 Kirche St. Jakob/A – Eröffnungsgottesdienst<br />
der Jakober Kirchweih <strong>2012</strong><br />
SAMSTAG 21.07.<br />
KIDS 10:30 H2 – Kinderaktion: Natürlich Kunst<br />
FÜHRUNGEN 10:30 Rathaus/A – Stadtrundfahrt:<br />
2000 Jahre Augsburg in zwei Stunden // 11:00 Bürgerinformation/Rathausplatz<br />
– Stadtspaziergang:<br />
Den Heiligen auf der Spur, Hausmadonnen und andere<br />
Heilige in Augsburgs Innenstadt // 14:00 Tourist-Information/A<br />
– Auf den Spuren der Fugger<br />
durchs goldene Augsburg KABARETT 20:00 Parktheater<br />
– Kabarettsommer im Kurhaus: Django<br />
Asül CLUBEVENTS 21:00 Rockfabrik – Planet Rock<br />
// 21:00 Spectrum – Die große 2000er Party // 22:00<br />
Mahagoni Bar/A – Fh Aftershow Clubbing // 22:00<br />
Ostwerk – Lost in Music: Sommerspiele // 22:00<br />
Weißes Lamm – The Likley Ladies // 23:00<br />
Ballonfabrik/A – Soul Quake Down Party (Rubdub/<br />
DIEnSTAG 17.07. �21:00<br />
Freilichtbühne am Roten Tor – Carl Orffs szenische Kantate Carmina Burana ist eines der<br />
populärsten Chorwerke des 20. Jahrhunderts. Dabei werden Themen wie die Macht des<br />
Schicksals, die Flüchtigkeit der Zeit und die Vergänglichkeit von Liebe und Leben ins Zentrum<br />
gerückt. Der Tanz nimmt – wie es das Werk ursprünglich verlangt - in der diesjährigen<br />
Freilichtbühnenproduktion eine prominente Stellung ein und wird von der südkoreanischen<br />
Choreografin Young Soon Hue angeleitet.<br />
Foto: Nik Schölzel<br />
SonnTAG 22.07.<br />
FÜHRUNGEN 10:30 Rathaus/A – Stadtrundfahrt:<br />
2000 Jahre Augsburg in zwei Stunden // 14:00 Tourist-Information/A<br />
– Auf den Spuren der Fugger<br />
durchs goldene Augsburg JAZZ 20:00 Liebfrauenkirche/Bob<br />
– Bobinger Musiksommer–Bach–Jazz<br />
mit dem Thomas Gabriel Trio // 20:00 Wittelbacher<br />
Schloss/Fdb – herzwaerts: Alexandrina Simeon<br />
Quintett LIVEMUSIK 11:00 Zeughaus/Brunnenhof<br />
– Jazz im Brunnenhof (20. Internationaler<br />
Augsburger Jazzsommer) // 15:00 Bürgersaal/Sb –<br />
16. <strong>bis</strong> 29. <strong>Juli</strong> <strong>2012</strong><br />
MonTAG 23.07.<br />
MITTWoCH 25.07.<br />
10<br />
SAMSTAG 28.07. �20:30<br />
Sommertheater Jakoberwallturm – Man kennt Sabine, Alfons, Lisa, Bernhard und<br />
Sergei aus der Wohngemeinschaft. Doch wie sieht ihr Leben draußen aus? Was treiben<br />
sie wenn sie gerade nicht zu Hause in der WG sind? Im Laufe des August gibt es Antworten<br />
auf diese und viele andere Fragen in der Impro-Komödie »Draußen vor der WG«.<br />
Reggae/Dancehall) // 23:00 Club Ideal – Klangkunst<br />
(Electro) // 23:00 Grand Hotel – Aftershowparty<br />
(Festival der Kulturen) // 23:00 Kantine/Flammensaal<br />
– 8 Jahre Lovepop // 23:00 Kantine/Schwimmbad<br />
– Hirnschraube (Techno) // 23:00 Kesselhaus –<br />
8bit Night // 23:00 Kesselhaus/Black Box – One<br />
Night // 23:00 Liquid Club – liquid Clubnacht //<br />
23:00 Schwarzes Schaf – Forza Electronica // 23:00<br />
cope club – Saturday Party LIVEMUSIK 16:30<br />
Kresslesmühle – Das Lied von der Erde (Festival der<br />
Kulturen) // 17:30 Rathaus/Rathausplatz – Mananers<br />
(Festival der Kulturen) // 18:15 Elias-Holl-Platz<br />
– Tamikrest (Festival der Kulturen) // 19:00 Kresslesmühle<br />
– Flores e.V. (Festival der Kulturen) //<br />
FREITAG 20.07. �20:30<br />
Pianohaus Hermes & Weger – Im Rahmen<br />
des 20. internationalen Augsburger<br />
Jazzsommers präsentiert die Jazzband »triosence«<br />
ihr aktuelles Programm.<br />
19:15/20:45 Elias-Holl-Platz – Dj Robo und Piano<br />
Cuba (Festival der Kulturen) // 19:45 Elias-Holl-Platz<br />
– Dánjal (Festival der Kulturen) // 20:15 Kirche St.<br />
Jakob/A – 15 Jahre Quarterpast: Viel mehr als Gospel<br />
(Jakobuswoche <strong>2012</strong>) // 21:00 Kresslesmühle –<br />
Njamy Sitson Group: Die neue Stimme Afrikas (Festival<br />
der Kulturen) // 21:30 Elias-Holl-Platz – Fanfare<br />
Ciocarlia (Festival der Kulturen) KLASSIK 17:00<br />
Fronhof – Klassik trifft Rock (Konzerte im Fronhof)<br />
// 20:00 Fronhof – Highlights aus Mozartopern und<br />
Beethovens Fidelio (Konzerte im Fronhof) THEA-<br />
TER 19:30 Hoffmann-Keller – Swinging St.<br />
Pauli,ein Musical des jtt-Musiktheaters // 20:30 Freilichtbühne<br />
am Roten Tor – Der fliegende Holländer,<br />
Oper von Richard Wagner // 20:30 Sommertheater<br />
Jakoberwallturm – Draußen vor der WG,<br />
Impro Komödie FESTIVALS 12:00 Elias-Holl-Platz<br />
– Karneval der Welten (Festival der Kulturen) SONS-<br />
TIGES 09:00 Stadtteilbücherei Göggingen – Bücherflohmarkt<br />
// 10:00 Rathaus/Goldener Saal – Jakobuswoche<br />
<strong>2012</strong>: Empfang der Stadt Augsburg im<br />
Goldenen Saal im Rathaus // 10:00 Zeughaus – Erste-Hilfe-Kurs<br />
// 16:00 Western-City Dasing – Karl<br />
May Festspiele // 19:00 Kresslesmühle – Das unbekannte<br />
Inselreich: Indonesien (Festival der Kulturen)<br />
// 20:00 Botanischer Garten/A – LichterZauber:<br />
Der Botanische Garten bei Nacht<br />
Sommerkonzert: Stadtberger Singerwerkstatt //<br />
17:00 Elias-Holl-Platz – Musaik (Festival der Kulturen)<br />
// 18:00 Elias-Holl-Platz – Pearls of Islam (Festival<br />
der Kulturen) // 19:30 Elias-Holl-Platz – Kalamu<br />
(Festival der Kulturen) // 20:00 Kloster Benediktbeuren<br />
– Roger Cicero & Big Band (Pop/Jazz) //<br />
20:00 Kresslesmühle – Uros Dojcinovic (Festival<br />
der Kulturen) // 20:00 Stechert Arena/Bamberg –<br />
Wolfgang Ambros & Band: Der Watzmann ruft<br />
(Folklore Musical) // 21:30 Elias-Holl-Platz –<br />
Dakha–Brakha (Festival der Kulturen) KLASSIK<br />
11:00 Fronhof – Jazz Meets Classic (Konzerte im<br />
Fronhof) // 17:00 Rokokosaal der Regierung von<br />
Schwaben – Kammermusik (Konzerte im Fronhof)<br />
// 20:00 Fronhof – Orchester Gala II (Konzerte<br />
im Fronhof) // 20:00 Kirche St. Jakob/A – Konzert<br />
am Kirchweihabend für Bläser und Orgel (Jakobuswoche<br />
<strong>2012</strong>) THEATER 19:30 Hoffmann-Keller<br />
– Fremde Welt <strong>Heim</strong>at, eine Produktion von<br />
theater.interkultur SONSTIGES 10:00 Weißes<br />
Lamm – Sonntagsbrunch<br />
KIDS 10:00 Neue Stadtbücherei/A – Sommerferien–Leseclub<br />
// 15:30 Stadtteilbücherei Göggingen<br />
– Lesewelt Augsburg e.V. liest vor! // 15:45 Theater<br />
Eukitea/D – Kids Club (8–12 J) // 17:00 Theater<br />
Eukitea/D – Jugendtheaterclub FÜHRUNGEN<br />
14:00 Tourist-Information/A – Auf den Spuren<br />
der Fugger durchs goldene Augsburg SONSTIGES<br />
09:00 Basilika St. Ulrich – Workshop: Musik und<br />
sakraler Raum (Festival der Kulturen) // 20:00 Kirche<br />
St. Jakob/A – Treffen der Jakobuspilger (Jakobuswoche<br />
<strong>2012</strong>)<br />
DIEnSTAG <strong>24.</strong>07.<br />
HEUTE NEU 13:00 tim – Eröffnung der Sonderausstellung:<br />
Seh–<strong>Dinge</strong> von <strong>Dorothea</strong>–<strong>Reese</strong> <strong>Heim</strong><br />
KIDS 10:00 Neue Stadtbücherei/A – Sommerferien–Leseclub<br />
// 15:30 Neue Stadtbücherei/A – Wir<br />
lesen vor! (4–11 J) // 15:30 Neue Stadtbücherei/A –<br />
Lesewelt Augsburg e.V. liest vor! FÜHRUNGEN<br />
14:00 Tourist-Information/A – Auf den Spuren der<br />
Fugger durchs goldene Augsburg // 20:00 Kirche<br />
St. Jakob, Augsburg – Eine musikalische Pilgerreise<br />
durch St. Jakob, Erlebnispädagogik in der Kirche<br />
(Jakobuswoche <strong>2012</strong>) VORTRAG 19:30 St. Jakobs<br />
Wasserturm am Oblatterwall – Frieden und<br />
Umwelt: Das Beispiel Wasser // 19:30 Museum im<br />
Wittelsbacher Schloss – Alamannen, Bajuwaren<br />
und Romanen? Der Friedberger Lechrain im frühen<br />
Mittelalter, mit Volker Babucke FILM 19:00<br />
brechtbühne – Die Weber, Stummfilm & Musik<br />
CLUBEVENTS 22:00 Weißes Lamm – INDIEnstag!<br />
LIVEMUSIK 19:30 abraxas/Der Rabe – Dub à la<br />
Pub (Reggae) THEATER 19:30 Hoffmann–Keller –<br />
Fremde Welt <strong>Heim</strong>at, eine Produktion von theater.interkultur<br />
// 20:30 Freilichtbühne am Roten<br />
Tor – Der fliegende Holländer, Oper von Richard<br />
Wagner SONSTIGES 09:00 Basilika St. Ulrich –<br />
Workshop: Musik und sakraler Raum (Festival der<br />
Kulturen) // 18:00 Neue Stadtbücherei/A – Jetzt<br />
aber los! Zeitnahe Möglichkeiten nach dem Abitur<br />
KIDS 10:00 Neue Stadtbücherei/A – Sommerferien–Leseclub<br />
// 15:30 Neue Stadtbücherei/A – Räuber<br />
Ratte, Lesen und Basteln mit dem Bilderbuch<br />
von Axel Scheffler (ab 4 J) FÜHRUNGEN 14:00<br />
Tourist–Information/A – Auf den Spuren der<br />
Fugger durchs goldene Augsburg // 16:00 Schwä<strong>bis</strong>ches<br />
Volkskundemuseum/Obf – Oberschö-
11<br />
16. <strong>bis</strong> 29. <strong>Juli</strong> <strong>2012</strong> KULTURTERMINE<br />
nenfelder Kräutersommer: Führung durch den<br />
Museumsgarten // 16:30 Künstlerhaus Marktoberdorf<br />
– Kuratorenführung zur Ausstellung<br />
von Yasam Sasmazer: Doppelgänger VORTRAG<br />
19:30 Neue Stadtbücherei/A – Lesen.Lernen.Leben:<br />
Möglichkeiten und Grenzen des Sports im<br />
Rahmen der internationalen Entwicklungs– und<br />
Friedenszusammenarbeit // 20:00 Kirche St.<br />
Jakob/A – Pilgererfahrung, Vortrag und Gespräch<br />
mit Dekan i. R. Helmut Jehle (Jakobuswoche<br />
<strong>2012</strong>) FILM 19:30 Zeughaus – Suicide Room<br />
(Festival der Kulturen) // 21:30 Zeughaus – Polnische<br />
Ostern (Festival der Kulturen) CLUBEVENTS<br />
21:00 Rockfabrik – Gothic City // 22:00 Liquid<br />
Club – We love Wednesday LIVEMUSIK 19:00 abraxas/Theater<br />
– Schüler in Concert: Musikschule<br />
Rita Marx // 20:00 Botanischer Garten/A – Steve<br />
Kuhn Trio (20. Internationaler Augsburger Jazzsommer)<br />
// 21:00 Kantine/Flammensaal – Everlast<br />
(Blues) // 22:00 Kirche St. Jakob/A – Nachtkonzert<br />
bei Kerzenschein: Camino de Santiago<br />
(Jakobuswoche <strong>2012</strong>) SONSTIGES 09:00 Basilika<br />
St. Ulrich – Workshop: Musik und sakraler Raum<br />
(Festival der Kulturen) // 09:30 Zeughaus – Gespräche<br />
Forum 50plus 18:00 Space 2b – Workshop:<br />
Eine unbequeme Wahrheit //19:00 Space 2b<br />
– Workshop: Die 10 Gebote der Nachhaltigkeit<br />
SAMSTAG 21.07. �20:00<br />
Fronhof – Dieses Jahr steht das Programm<br />
der Konzerte im Fronhof ganz im Zeichen<br />
der »Kulturachse Augsburg – Prag«. Mozarts<br />
Oper »Don Giovanni« wurde 1787 in<br />
Prag uraufgeführt. Am Samstag sind die<br />
Highlights aus der Oper mit namhaften<br />
Gesangssolisten in konzertanter Form zu<br />
hören, souverän moderiert von Erzähler<br />
Jaques Malan.<br />
DonnERSTAG 26.07.<br />
KIDS 10:00 Neue Stadtbücherei/A – Sommerferien–Leseclub<br />
// 10:00 abraxas/MZ – Mitmachmärchen<br />
für Schulen und Kindergärten // 16:00 abraxas/MZ<br />
– Italienische Märchen mit Pizzastockbrot<br />
(ab 5 J) FÜHRUNGEN 14:00 Tourist-Information/A<br />
– Auf den Spuren der Fugger durchs goldene Augsburg<br />
LITERATUR 19:00 Kresslesmühle – 2. Augsburger<br />
Predigt-Slam // 19:30 Neue Stadtbücherei/A<br />
– Lesung und Diskussion mit Matthias Kneip (vom<br />
Deutschen Polen-Institut Darmstadt) // 20:00 abraxas/MZ<br />
– Decamerone: Erotische Märchen aus Italien<br />
(für Erw.) KABARETT 20:00 Kirche St. Jakob/A<br />
– Herr und Frau Braun in der Jakober Vorstadt (Jakobuwoche<br />
<strong>2012</strong>) CLUBEVENTS 21:00 Club Ideal –<br />
Klanglabor: Florens & Friends (Techno/Minimal/<br />
Tech House) // 22:00 Mahagoni Bar/A – Uni Royal<br />
präsentiert: Kopf oder Zahl // 22:00 Mahagoni<br />
Bar/A – Jura Semester Ending Party // 22:00 cope<br />
club – College Night:Die Studentenparty LIVEMU-<br />
SIK 20:30 Hempels – Live Jazz // 21:00 Sensemble<br />
Theater – Dani & Serge: Best of (Pop/Chanson)<br />
TANZ 18:30 Club Ideal – HipHop, Streetdance Tanzkurs<br />
THEATER 21:00 Freilichtbühne am Roten<br />
Tor – Carmina Burana, Ballett von Young Soon Hue<br />
SONSTIGES 17:00 Sensemble Theater – Sommerfest<br />
des Freundeskreises 19:30 Grandhotel Cosmopolis<br />
– In welcher Welt wollen wir leben?<br />
FREITAG 27.07.<br />
KIDS 10:00 Neue Stadtbücherei/A – Sommerferien–Leseclub<br />
FÜHRUNGEN 14:00 Tourist-<br />
Information/A – Auf den Spuren der Fugger durchs<br />
goldene Augsburg // 15:00 Rathaus/A – Stadtrundfahrt:<br />
2000 Jahre Augsburg in zwei Stunden VOR-<br />
TRAG 19:30 Sisi–Schloss/Unterwittelsbach – Kaiserin<br />
Elisabeth und ihre Töchter, Brigitte Neumaier<br />
berichtet über Gisela und Marie Valerie FILM 21:30<br />
Grandhotel – Kurzfilmabend CLUBEVENTS 21:00<br />
Rockfabrik – Thank God it’s Friday // 22:00 Kantine<br />
Flammensaal – Monkey Disko präsentiert: Ab IndieFerien<br />
Party // 22:00 Liquid Club – Freitagsfeierei<br />
// 22:00 Mahagoni Bar Augsburg – Hip Hop Skills:<br />
Beatbox Special // 22:00 Weißes Lamm – Friday! //<br />
23:00 Club Ideal – Ideal Musik Konferenz (Minimal/<br />
Techno/TechHouse) // 23:00 Kantine/Schwimmbad<br />
– Residents Club: We play Techno... because We are<br />
Wir machen das Leben bunt und schaffen somit Werte für unsere Stadt und Region.<br />
Wir engagieren uns für Kunst und Kultur, Bildung, Sport und Soziales.<br />
Die KULTURTERMINE präsentiert Ihnen die<br />
a3-Ausstellungstermine im Zeitraum vom 16. <strong>bis</strong> 29.07.<br />
Architekturmuseum Schwaben – Thomas-Wechs-Preis / ab 16. Juni // abraxas – Schwarz-Weiß.<br />
In Farbe. Und bunt / vom 27. <strong>bis</strong> 29. <strong>Juli</strong> //Architekturmuseum Schwaben – Nachhaltige<br />
Schweizer Architektur / ab 19. <strong>Juli</strong> // BBK-Galerie – Drucksymposium <strong>2012</strong>/ <strong>bis</strong> 22.<strong>Juli</strong> // Die<br />
Kiste/Puppentheatermuseum – ... dann leben sie noch heute! 200 Jahre Kinder- und Hausmärchen<br />
der Brüder Grimm / <strong>bis</strong> 21. <strong>Oktober</strong> // Titiwu, Lummerland und noch viel mehr // Diözesanmuseum<br />
St. Afra – Höre: Der Benediktsregel in Augsburg begegnen / <strong>bis</strong> 08. August //<br />
Ecke Galerie – Tobias Freude: Erotisches <strong>Heim</strong>weh / ab 12. <strong>Juli</strong> // Galerie im Unteren Schlösschen<br />
– Jubiläumsausstellung 25 Jahre Kunstverein Bobingen / <strong>bis</strong> 29. <strong>Juli</strong> // Galerie MZ – Gabrielle<br />
Grones: Identitá / <strong>bis</strong> 27. <strong>Juli</strong> // Galerie Noah – Gudrun Brüne: Einblicke-Ausblicke/ ab<br />
13. <strong>Juli</strong> // Galerie Schiele – Ausstellung Stoller und Hessel / <strong>bis</strong> Mitte September // Gartenatelier<br />
Diedorf – Olli Marschall: Schwungkante im Gartenatelier / <strong>bis</strong> 29. <strong>Juli</strong> // Grandhotel<br />
Cosmopolis – Cosmopolis / vom 26. <strong>bis</strong> 29. <strong>Juli</strong> // Rechtschwarz und Reinweiss / vom 26. <strong>bis</strong><br />
29. <strong>Juli</strong> // Ich bin unSichtbar / vom 26. <strong>bis</strong> 29. <strong>Juli</strong> // Willkommen ist auch nur ein Wort / vom<br />
26. <strong>bis</strong> 29. <strong>Juli</strong> // Grenzübergänge: Fotoausstellung / vom 26. <strong>bis</strong> 29. <strong>Juli</strong> // Ein Platz an der<br />
Sonne / am 28. <strong>Juli</strong> // H2 Zentrum für Gegenwartskunst – Behind Landscape / ab 20. <strong>Juli</strong> //<br />
Hammerschmiede und Stockerhof Naichen – Masken: das andere Gesicht / <strong>bis</strong> 04. November<br />
// handMADE – Abstrakte Malerei von Tine Klink / <strong>bis</strong> 15. September // Haus der Kunst<br />
München – Klang und Stille: Akustische Wahrnehmung von Bewegtbildern / <strong>bis</strong> 09. September<br />
// Bild-Gegen-Bild: kritische Darstellung von gewalttätigen Konflikten in den Medien / <strong>bis</strong><br />
16. September // Geschichten im Konflikt: Das Haus der Kunst und der ideologische Gebrauch<br />
der Kunst 1937-1955 / <strong>bis</strong> 13. Januar 2013 // <strong>Heim</strong>atmuseum Krumbach – Streiflichter : Aus<br />
der Sammlung des Mittelschwä<strong>bis</strong>chen <strong>Heim</strong>atmuseums/ ab 20. <strong>Juli</strong> // Historischer Park des<br />
Kurhauses in Göggingen – Jürgen Knabben: Parknovellen IV, Skulpturen aus Stahl/ <strong>bis</strong> 07.<br />
<strong>Oktober</strong> // Jüdisches Kulturmuseum – Gehen? oder Bleiben! Lebenswelten osteuropäischer<br />
und deutscher Juden in der Nachkriegszeit / <strong>bis</strong> 26. August // Kirche St. Jakob – Der Jakobusweg<br />
in Bayerisch Schwaben/ vom 20. <strong>bis</strong> 29. <strong>Juli</strong> // Kreuzgang der St. Anna Kirche – Augsbur-<br />
ger Friedensbilder / ab <strong>24.</strong> <strong>Juli</strong> // Kundenzentrum<br />
der Kreissparkasse Augsburg – Nina<br />
Zeilhofer / <strong>bis</strong> <strong>24.</strong> August// Kunsthalle Weishaupt<br />
Ulm – Skulpturen und Reliefs aus der<br />
Sammlung /ab <strong>14.</strong> <strong>Juli</strong> // Kunsthaus Kaufbeuren<br />
– Kleinplastiken aus der Sammlung der<br />
Nationalgalerie Berlin / ab 21. <strong>Juli</strong> //Kunstraum<br />
Swifting – Skulpturen-Sommer/ <strong>bis</strong> 26.<br />
August // Künstlerhaus Marktoberdorf – Yasam<br />
Sasmazer: Doppelgänger/ <strong>bis</strong> 23. September<br />
// MEWO Kunsthalle Memmingen – Soooooooooooo<br />
viele! / <strong>bis</strong> 05. August // Museum<br />
im Pflegschloss Schrobenhausen – Malerei<br />
von Lotte Koch und Objektkunst von Ewald<br />
Waldheim/ <strong>bis</strong> zum 19. August // Museum<br />
Füssen – Der Cremoneser Geigenbau / ab 21.<br />
<strong>Juli</strong> // Rieser Bauernmuseum Maihingen –<br />
Rosenkranz und Lutherbibel: Die Konfessionen<br />
im Ries / <strong>bis</strong> 28. <strong>Oktober</strong> // Religiöser<br />
Wandschmuck / <strong>bis</strong> 28. <strong>Oktober</strong> // Rieser<br />
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s Stadtsparkasse<br />
Augsburg<br />
Landwirtschaft im Wandel // Ländliche Kultur im Ries // Römisches Museum – Zum Nutzen<br />
der Kranken / <strong>bis</strong> 30. September // Schloss Höchstädt – Via Romana: Schwaben zur Römerzeit<br />
/ <strong>bis</strong> 30. September // Margit Grüner: Le Donne/ <strong>bis</strong> 22. <strong>Juli</strong> // Schwä<strong>bis</strong>ches Bauernhofmuseum<br />
Illerbeuren – Tierglocken aus aller Welt / <strong>bis</strong> 29. <strong>Juli</strong> // Schwä<strong>bis</strong>che Galerie im Schwä<strong>bis</strong>chen<br />
Volkskundemuseum Oberschönenfeld – Gretel Loher–Schmeck: Künstlerin in schweren<br />
Zeiten / ab 22. <strong>Juli</strong> // Schwä<strong>bis</strong>ches Volkskundemuseum Oberschönenfeld – Reiseandenken:<br />
Was vom Urlaub übrig bleibt / <strong>bis</strong> 07. <strong>Oktober</strong> // Sisi-Schloss Unterwittelsbach – Sisi und die<br />
starken Frauen / <strong>bis</strong> 04. November // Staatsgalerie Moderne Kunst im Glaspalast – Jerry Zeniuk:<br />
Elementare Malerei / <strong>bis</strong> 01. Mai 2013 // Staatsgalerie Stuttgart – It’s John: John Cage zum<br />
100. Geburtstag / ab 21. <strong>Juli</strong> // To the Museum of Modern Dreams: Künstlerpositionen der<br />
1960er– <strong>bis</strong> 1980er Jahre/ <strong>bis</strong> 30. September // Stadtmarkt – Gebetomat / ab 20. <strong>Juli</strong> // tim – Seh-<br />
<strong>Dinge</strong> von <strong>Dorothea</strong>-<strong>Reese</strong> <strong>Heim</strong>/ ab <strong>24.</strong> <strong>Juli</strong> //Universität Augsburg/Zentrum für Kunst und<br />
Musik – Schill-Out: Ausstellung des Lehrstuhls für Kunstpädagogik / <strong>bis</strong> <strong>24.</strong> <strong>Oktober</strong> // vhs<br />
Augsburg – Kreative Wege / <strong>bis</strong> 31. <strong>Juli</strong> // Werkstattgalerie Schiele Aichach – Malerin Carin<br />
E. Stoller und Radierer Christoph Hessel / <strong>bis</strong> 15. September // Wittelsbacher Schloss Friedberg<br />
– Ausgegraben: Archäologie am Friedberger Lechrain / <strong>bis</strong> 30. September // Festlich! 125<br />
Jahre Museum im Wittelsbacher Schloss in Friedberg // Zeughaus/Foyer – Malgruppe Sanderstift<br />
/ <strong>bis</strong> <strong>24.</strong> <strong>Juli</strong> // Manga / ab 26. <strong>Juli</strong><br />
Denn wir sind die Couch unter den Banken.<br />
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Öffnungszeiten: Di-So 10-17 Uhr<br />
Techno // 23:00 Kesselhaus – Tommy Four Seven<br />
(Techno) // 23:00 Schwarzes Schaf – Kollektiv Turmstraße<br />
(Dancefloor/Deephouse) LIVEMUSIK 20:00<br />
Striese Altstadtkneipe – Sandro Roy Trio (20. Internationaler<br />
Augsburger Jazzsommer) // 20:00 Kirche<br />
St. Jakob/A – Sandwich –Musik und Texte mit der<br />
Folkband kwaerthon.AB (Jakobuswoche <strong>2012</strong>) //<br />
20:00 Striese Altstadtkneipe – Sandro Roy Trio (20.<br />
Internationaler Augsburger Jazzsommer) // 21:00<br />
Ballonfabrik/A – Nina ‹School, Wank for Peace, Eat<br />
Sleep Repeat (Punkrock) KLASSIK 20:00 Kirche St.<br />
Jakob/A – Sandwich: Musik und Texte mit der Folkband<br />
kwaerthon.AB (Jakobuswoche <strong>2012</strong>) THEA-<br />
TER 20:30 Sommertheater Jakoberwallturm –<br />
Draußen vor der WG, Impro-Komödie // 21:00<br />
Freilichtbühne am Roten Tor – Carmina Burana,<br />
Ballett von Young Soon Hue SONSTIGES 10:00 Annahof/Hollbau<br />
– Tagung: Polnisch-Deutsche Duette<br />
// 16:00 Neue Stadtbücherei/A – Zeit Tauschring<br />
LETS–Augsburg<br />
SAMSTAG 28.07.<br />
KIDS 10:00 Neue Stadtbücherei/A – Sommerferien–Leseclub<br />
// 10:30 H2 – Kinderaktion: Natürlich<br />
Kunst // 15:00 abraxas/MZ – Mutmachmärchen:<br />
Kleiner Sambo (4–7 J) FÜHRUNGEN 10:30<br />
Rathaus/A – Stadtrundfahrt: 2000 Jahre Augsburg<br />
in zwei Stunden // 14:00 Tourist-Information/A –<br />
Auf den Spuren der Fugger durchs goldene Augsburg<br />
// 15:00 Barfüßerkirche – Schon immer Vor–<br />
und auch Unterstadt: Orte eines unerfüllten Lebens<br />
(Jakobuswoche <strong>2012</strong>) LITERATUR 18:00 Grandhotel<br />
– Lesemarathon // 19:30 Annahof/Hollbau – Junge<br />
polnische Literatur KABARETT 20:00 Parktheater<br />
– Kabarettsommer im Kurhaus: Bernhard<br />
Ottinger & Pierre Ruby CLUBEVENTS 20:00 Kantine/Schwimmbad<br />
– Rudeburg Sound System Charity<br />
Night: Help Jamaica // 20:00 Spectrum – Die legendäre<br />
NDW und Schlager Nacht // 21:00<br />
Rockfabrik – Planet Rock // 22:00 Kantine Flammensaal<br />
– Titti Twister // 22:00 Kesselhaus – 90er<br />
Party // 22:00 Mahagoni Bar/A – Pop Shopping //<br />
22:00 Ostwerk – Lost in Music: Sommerspiele //<br />
22:00 Weißes Lamm – I bet you look good... // 22:00<br />
Weißes Lamm – Girls like you // 23:00 Club Ideal –<br />
Departures Night // 23:00 Liquid Club – liquid Clubnacht<br />
// 23:00 Schwarzes Schaf – Itsoweezee // 23:00<br />
cope club – Saturday Party LIVEMUSIK 20:00 Wittelbacher<br />
Schloss/Fdb – herzwärts: double drums<br />
// 21:00 Schlossbrauerei Scherneck – Schandmaul<br />
(Folk/Rock) KLASSIK 20:00 Kirche St. Jakob/A – Von<br />
Bach <strong>bis</strong> Piazolla (Jakobuswoche <strong>2012</strong>) THEATER<br />
20:30 Freilichtbühne am Roten Tor – Der fliegende<br />
Holländer, Oper von Richard Wagner // 20:30<br />
Sommertheater Jakoberwallturm – Draußen vor<br />
der WG, Impro-Komödie SONSTIGES 09:30 Annahof/Hollbau<br />
– Tagung: Polnisch-Deutsche Duette<br />
//10:00 Rathaus Augsburg – Interreligiöse Stadtrallye<br />
// 16:00 Western-City Dasing – Karl May Festspiele<br />
// 20:00 Botanischer Garten/A – LichterZauber:<br />
Der Botanische Garten bei Nacht<br />
SonnTAG 29.07.<br />
KIDS 10:00 Neue Stadtbücherei/A – Sommerferien–Leseclub<br />
FÜHRUNGEN 10:30 Rathaus/A – Stadtrundfahrt:<br />
2000 Jahre Augsburg in zwei Stunden //<br />
11:00 Schwä<strong>bis</strong>ches Volkskundemuseum/Obf –<br />
Kuratorenführung in der Ausstellung: Reiseandenken,<br />
was vom Urlaub übrig bleibt // 14:00 Tourist-<br />
Information/A – Auf den Spuren der Fugger durchs<br />
goldene Augsburg // 15:00 Künstlerhaus Marktoberdorf<br />
– Kunst. Kaffee. Kuchen: Sonntagsführung<br />
// 15:00 Schwä<strong>bis</strong>ches Volkskundemuseum/Obf –<br />
Offene Sonntagsführung in der Schwä<strong>bis</strong>chen Galerie<br />
LITERATUR 19:00 Biergarten Drei Königinnen<br />
– Literatur im Biergarten: Von Augsburg nach Indien,<br />
mit Hermann Hesse unterwegs // 20:00 abraxas/<br />
MZ – Best of Märchenzelt (für Erw.) KABARETT<br />
20:00 Parktheater – Kabarettsommer im Kurhaus:<br />
Da Huawa, da Meier & I LIVEMUSIK 11:00 Zeughaus/Brunnenhof<br />
– Jazz im Brunnenhof (20. Internationaler<br />
Augsburger Jazzsommer) 21:00 Grandhotel<br />
Cosmopolis – Le Grandhotel Acoustic<br />
Sessions KLASSIK 20:00 Kirche St. Jakob/A – Abschlußkonzert<br />
der Jakobuswoche <strong>2012</strong> mit dem<br />
Augsburger Drehorgelorchester und Heinz Dannenbauer<br />
an der Orgel von St. Jakob SONSTIGES 10:00<br />
Westufer Hochablass – Sonntagsspaziergang<br />
durch den Augsburger Friedenswald (Festival der<br />
Kulturen) // 10:00 Annahof/Hollbau – Tagung: Polnisch-Deutsche<br />
Duette // 10:00 Weißes Lamm –<br />
Sonntagsbrunch // 17:00 Western-City Dasing –<br />
Karl May Festspiele<br />
MZ • Märchenzelt<br />
tim • Bayerisches Textil- und Indutriemuseum<br />
VHS • Volkshochschule<br />
A • Augsburg<br />
Bob • Bobingen<br />
Gh • Gersthofen<br />
Obf • Oberschönenfeld<br />
Sb • Stadtbergen<br />
w w w . a 3 k u l t u r . d e
KOLUMNE<br />
GUDRUN BRÜNE<br />
13.07. – 02.09.<strong>2012</strong><br />
ARMIN MUELLER-STAHL<br />
15.09. – 04.11.<strong>2012</strong><br />
w w w . a 3 k u l t u r . d e<br />
So sprach Woody Allen: »Ich hasse die Wirklichkeit.<br />
Aber es ist der einzige Ort, an dem man ein<br />
gutes Steak bekommt.« Andere Menschen hassen<br />
Steaks, sehen aber ein, dass diese essbare Belegstücke<br />
einer unabweisbar existenten Wirklichkeit<br />
sind. Beißt man in ein Steak oder steht man staunend<br />
vor einer Metzgereiauslage, so darf man sich<br />
an der Bestätigung säugen, dass man in einer<br />
steakerzeugenden Wirklichkeit beheimatet ist.<br />
Diese Erfahrung treibt manch einem einen Schauer<br />
der Ehrfurcht über den Rücken. Eine steakerzeugende<br />
Wirklichkeit! Der Gedanke, dass ein<br />
Steak nicht nur Wirklichkeitsverweis, sondern<br />
selbst Wirklichkeit ist – die Wirklichkeit spuckt<br />
also ständig Wirklichkeit aus –, wirkt gesund und<br />
kräftigend; und drum handelt es sich hierbei um<br />
einen von maßgeblichen Geistern zugelassenen<br />
Gedanken.<br />
Bewiesen dürfte dadurch aber sein, dass Wirklichkeit<br />
essbar ist. Volle Supermarktregale, Tausende<br />
an übergewichtigen Augsburgern und laut neuestem<br />
Spiegel-Online-Bericht bereits angegessene<br />
Wirklichkeitsteile (Coburg, die Sphinx, Kofi<br />
Annan) sind unbestreitbare Belege. Insbesondere<br />
junge Menschen sind sehr wirklichkeitshungrig.<br />
Sie beißen jeden Tag mindestens 20-mal davon ab.<br />
Später, an der Uni, im Arbeitsleben, im Sarg, wird<br />
ihnen das wieder ausgetrieben. Wären all diese<br />
hungrigen Menschen nicht Wirklichkeit, wäre die<br />
Wirklichkeit nicht wirklich.<br />
Man kann vor diesem Gedankenmobile stehen<br />
und Kopfweh bekommen. Man kann sich aber<br />
auch einfach beruhigt zurücklehnen. Wie schön<br />
und gut doch die <strong>Dinge</strong> beschaffen sind! Und nun<br />
im Sommer wird die Wirklichkeit gar größer. Die<br />
Menschen werden sich der Steaks bewusst (Philosophen<br />
würden sagen: sich der Steakmöglichkeit<br />
bewusst), sie grillen wie irre und der Rauch des<br />
Gebratenen zieht durch die Membrane der Welt<br />
direktemang ins Herz der Weltenwirklichkeit.<br />
Diese schwillt wie irre an und wächst und wächst.<br />
Denn die Realität ist wie ein kleines Kind: Bemüht<br />
man sich um es, widmet man ihm Aufmerksamkeit<br />
und hegt und pflegt es, so wächst es heran<br />
und wird größer und größer. »Der Sommer war<br />
sehr groß«, sagt Rilke (HERBSTAG), »Sehr groß war<br />
die Wirklichkeit«, sagt Martin Vodalbra (SACH-<br />
DIENLICHE HINWEISE) – und: »Sehr groß waren<br />
die Steaks«, sagen normale Menschen (ROCKFA-<br />
BRIK AUGSBURG, Freitag).<br />
Der Gegenentwurf zur Realität ist das Internet.<br />
Viele Menschen stimmen dem jedoch nicht zu. Sie<br />
räumen zwar ein, dass das Internet kein Steak sei,<br />
aber wirklichkeitsfern seien die Inhalte des Worldwide<br />
Web bestimmt nicht – es funktioniere wie<br />
ein Spiegel und bilde daher wirklichkeitsgetreu<br />
die Inhalte der Realität ab. Der Kolumnist hingegen<br />
hat schon oft in viele Spiegel geguckt – und<br />
nie die Welt, sondern nur sich selbst gesehen.<br />
Hauptargument gegen das Internet ist die fehlende<br />
Körperlichkeit. Es besteht nur aus Buchstaben<br />
und Bildern, zusammengeklebt mit etwas<br />
Elektronik. Zieht man den Stecker des Laptops, ist<br />
alles weg. Ist das bei Youtube eingestellte Video des<br />
Kriegsberichterstatters vorbei, ist es auch bei uns<br />
vorbei. Der Kriegsberichterstatter ist aber immer<br />
noch im Krisengebiet.<br />
Auch der Internetuser selbst verkümmert körperlich.<br />
Er bewegt sich nicht, sitzt statisch vor einem<br />
Bildschirm und besteht nur noch aus seinem<br />
Denkapparat. Er wird eine Art Beamtenstatue. Nun<br />
folgt das sogenannte Vodalbra-Porno-Theorem! Es<br />
16. <strong>bis</strong> 29. <strong>Juli</strong> <strong>2012</strong><br />
Der Körper, dein Steak<br />
von Martin Vodalbra<br />
12<br />
ist genau jene fehlende Körperlichkeit des Internets,<br />
die für ein Übermaß an pornografischen Inhalten<br />
im Netz verantwortlich ist. Das Medium<br />
versucht seine Körperlosigkeit durch die Abbildung<br />
sinnlicher Körperlichkeit auszugleichen.<br />
Lange Jahre haben Psychologen versucht, Bilder<br />
unter anderem von Mandarinen, Elefanten und<br />
Staudämmen im Internet zu streuen, um dem<br />
Netz etwas Körperliches zurückzugeben. Der Erfolg<br />
war gering. Erst als es richtig menschlichkörperlich<br />
wurde, und zwar dergestalt, dass<br />
sinnliches Begehren beim Betrachter getriggert<br />
wurde, floss Körperlichkeit als konkretes Erleben<br />
in die Internetnutzung ein.<br />
»He‘s gonna kick the darkness till it bleeds daylight«,<br />
textete Bruce Cockburn einst – die Dunkelheit<br />
so lange treten, <strong>bis</strong> sie blutet. Genau dies tun<br />
auch viele Internetnutzer angesichts der fucking<br />
Körperlosigkeit des Netzes. Sie surfen so lange<br />
Pornoseiten an, <strong>bis</strong> das Internet in eine Explosion<br />
an Sinnlichkeit kippt. Die Menschen tun das uneigennützig,<br />
Sex interessiert sie als existenzielle<br />
Privatiers weniger, sie wollen lediglich ein sinnlich<br />
erlebbares Internet.<br />
Auch ein anderes Milieu an Usern kickt die Körperlosigkeit<br />
des Internets so lange, <strong>bis</strong> es konkret<br />
Physisches blutet: Millionen bestellen bei Einkaufsportalen<br />
wie Amazon oder Zalando. Sie sitzen<br />
vor dem PC-Bildschirm, starren auf den<br />
Monitor und erkennen, dass aus diesem Internet<br />
gar nichts rauskommt. Klickt man aber mal hier<br />
und da, erzeugt es zeitversetzt wollüstige Realität:<br />
Der Postbote klingelt an der wirklichen Haustür<br />
und bringt ein wirklich gefülltes Paket vorbei.<br />
Man stelle sich vor, wie enttäuscht die Menschen<br />
wären, kratzten sie einmal etwas an dem Postboten<br />
herum und stellten fest, jener bestünde nur<br />
aus Buchstaben und Bildern, zusammengeklebt<br />
mit etwas Elektronik. Nein, nein, nein!<br />
*** Martin Vodalbra ist Augsburgs geistige Mobilitätsdrehscheibe.<br />
�www.facebook.com/martin.vodalbra