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Dinge Dorothea Reese-Heim 24. Juli bis 14. Oktober 2012 ... - a3kultur

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#14 Erscheinungsdatum 09.07.<strong>2012</strong> 14-tägig/gratis<br />

Zum ersten, zum Zweiten und zum ...<br />

Das Auktionshaus Rehm lädt am 19. und 20. <strong>Juli</strong><br />

zu seiner 249. Kunstauktion. Aus zahlreichen<br />

Kunstrichtungen werden 1.650 Objekte zum Aufruf<br />

kommen, unter anderem dieses Ölgemälde<br />

aus dem 19. Jahrhundert. Zur Vorbesichtigung<br />

bittet das Auktionshaus ab dem 12. <strong>Juli</strong>, ein<br />

umfangreich illustrierter Katalog ist erhältlich.<br />

�www.auktionshaus-rehm.de Weiter auf Seite 9<br />

Hinter der landschaft<br />

Die neue Ausstellung »behind landscape« im H2<br />

zeigt fotografische und filmische Positionen<br />

internationaler Künstler. Ihr kritisch-sensitiver<br />

Blick auf unsere im Wandel begriffene Welt bildet<br />

den Schwerpunkt der Schau.<br />

�www.kunstsammlungen-museen.augsburg.de<br />

Weiter auf Seite 7<br />

Kulturtermine Seite 10/11<br />

für die Region a3<br />

für den Zeitraum vom<br />

16.07. – 29.07.<br />

Die KULTURTERMINE präsentiert Ihnen:<br />

s Stadtsparkasse<br />

Augsburg<br />

Kraftakt, erster teil! S. 3<br />

Der Pianist Sebastian Knauer bringt der Region<br />

ein neues Klassikfestival: mozart@augsburg<br />

Sommer im Bezirk S. 6<br />

In den Museen der Region gibt es auch während<br />

der Sommermonate einiges zu entdecken<br />

Design greift nach räumen S. 7<br />

Die Fakultät für Gestaltung der Hochschule Augsburg<br />

präsentiert ihre <strong>bis</strong>her größte Werkschau<br />

DER FLIEGENDE HOLLÄNDER Richard Wagner<br />

23. Juni <strong>bis</strong> 28. <strong>Juli</strong> <strong>2012</strong> | 20.30 Uhr | Freilichtbühne<br />

D A S Z E I T U N G S F O R M A T F Ü R D E N K U L T U R R A U M A 3<br />

A U G S B U R G , W I T T E L S B A C H E R L A N D U N D A U G S B U R G L A N D<br />

CARMINA BURANA Carl Orff | Ballett von Young Soon Hue<br />

30. Juni <strong>bis</strong> 27. <strong>Juli</strong> <strong>2012</strong> | 21.00 Uhr | Freilichtbühne<br />

Die Wüste lebt<br />

Mit einem vielversprechenden Musikprogramm startet das Augsburger Friedensfestival<br />

»Alle reden vom Frieden. Wir nicht!« Unter diesem vielseitig auslegbaren Motto lädt Augsburg in diesem<br />

Jahr zum Friedensfestival in den Wochen vor dem Hohen Friedensfest am 8. August. Religion,<br />

Sport, Politik, Umwelt, Migration und Musik sind die sechs Themenmodule <strong>2012</strong>, um die herum ein<br />

ansprechendes Programm konzipiert wurde. Den Anfang macht am 20. <strong>Juli</strong>, wie auch in den Vorjahren,<br />

das dreitägige Festival der Kulturen, unter anderem mit der Group Doueh (Foto) aus Mauretanien.<br />

Mit seinem spannenden Line-up bleibt das Festival auch in diesem Jahr seiner Linie treu und entwickelt<br />

sich so langsam aber sicher zum beliebtesten Musikevent der Stadt. Weiter auf Seite 4<br />

SWINGING ST. PAULI Eine Produktion des jtt-Musiktheaters<br />

Premiere am 8. <strong>Juli</strong> <strong>2012</strong> | 19.00 Uhr | hoff mannkeller<br />

weitere Termine 10., 11., 16. und 21. <strong>Juli</strong> <strong>2012</strong> | 19.30 Uhr | hoff mannkeller<br />

Besucherservice 0821. 324 4900<br />

www.theater-augsburg.de<br />

Motiv: Christian Sedelmayer<br />

w w w . a 3 k u l t u r . d e


KRITIK & MEINUNG<br />

Hellgelb, Äpfel, Birnen, etwas Mango und<br />

Pfirsich, Ringelblumen und Honig, herrlich<br />

spritzig und leicht. Was gibt es beschwingteres,<br />

als an einem heißen Sommerabend ein<br />

erfrischendes Gläschen dieses herrlich<br />

leichten und doch so fruchtigen Gascogners<br />

zu trinken. Oder zwei, oder drei …<br />

w w w . a 3 k u l t u r . d e<br />

VINOPOLIS<br />

Curt-Frenzel-Str. 10A / 86167 Augsburg<br />

Mo – Fr, 10 – 19.30 / Sa, 10 – 16 Uhr<br />

Tel.: 0821 / 70 02 90<br />

www.vinopolis.de<br />

IMPRESSUM – <strong>a3kultur</strong><br />

Chefredakteur: Jürgen Kannler (kaj) (V.i.S.d.P.)<br />

Titelvorlage: Kulturamt der Stadt Augsburg<br />

Grafik: Andreas Holzmann<br />

Volontariat Redaktion: Andrea Reichart (ran)<br />

Redaktionelle Mitarbeit in dieser Ausgabe:<br />

Martin Vodalbra, Sarvara Urunova (sur)<br />

Fotos: S. 1 Auktionshaus Rehm, Kulturamt Stadt<br />

Augsburg, S. 2: Sensemble Theater, Galerie MZ, S. 4/5:<br />

Kulturamt der Stadt Augsburg, S. 6: Bezirk Schwaben,<br />

S. 7: Kunstsammlungen der Stadt Augsburg, Fachhochschule<br />

Augsburg S. 10: Jazzsommer Augsburg,<br />

Sensemble Theater<br />

Schlussredaktion: Christiane Kühn (S. 1/2/3/12)<br />

Verlag: studio a ug (haftungsbeschränkt),<br />

Austraße 27, 86153 Augsburg, www.<strong>a3kultur</strong>.de<br />

Tel.: 0821 – 508 14 57, Fax: 0821 – 349 91 37<br />

Druck: Mayer & Söhne,<br />

Oberbernbacher Weg 7, 86551 Aichach<br />

studio a übernimmt für unverlangt eingesendete Unterlagen<br />

und Daten keine Haftung. Namentlich gekennzeichnete Beiträge<br />

geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion<br />

wieder. Eine Verwertung der urheberrechtlich geschützten Beiträge,<br />

Abbildungen, Anzeigen etc. ist unzulässig und strafbar,<br />

soweit sich aus dem Urhebergesetz nichts anderes ergibt<br />

ALLE REDEN<br />

16. <strong>bis</strong> 29. <strong>Juli</strong> <strong>2012</strong><br />

Seemannsgarn Kolossal Ausverkauft<br />

»Der fliegende Holländer«<br />

auf der Freilichtbühne<br />

In Personalunion als Regisseur und Bühnenbildner<br />

wollte Christian Sedelmayer den »Fliegenden<br />

Holländer« für die Freilichtbühne »zeichenhaft<br />

als fantastische Welt mit den wuchtigen Mitteln<br />

des Theaters« in Szene setzen. Trotz idealer Freilichttheater-Temperaturen<br />

hinterließ die nicht<br />

ganz ausverkaufte Premiere, die in spartanischer<br />

Ausstattung Vorzüge und Chancen der wunderbaren<br />

Naturkulisse bewusst ignorierte und einer<br />

kargen Klarheit opferte, vor allem manches Fragezeichen.<br />

Für die Ausrufezeichen mit lautstark<br />

entzückten Publikumsäußerungen sorgte nach<br />

dem freundlichen Schlussbeifall für Produktionsteam<br />

und Ensemble insbesondere das obligate<br />

Feuerwerk.<br />

Die eigentlich spannende Idee, Augsburgs Textilgeschichte<br />

via »tim« mit dem Mythos des<br />

teuflisch über die Weltmeere getriebenen Geisterkapitäns<br />

zu verweben, wirkte am Ende dennoch<br />

mehr wie ein fadenscheiniges Alibi. Wer<br />

den Faden als Synonym für das Leben sieht, mag<br />

auch die Unterwerfung bzw. das Ausscheren aus<br />

gesellschaftlich erzwungenen Rhythmen mit Sentas<br />

Dasein und den im Takt spulenden Spinnstubengenossinnen<br />

verknüpfen. Doch wie spinnt<br />

man sich dann den Rest der romantischen Geschichte<br />

um bedingungslose Treue, Liebe und<br />

egozentrische Erlösung zurecht? Hier blieb die<br />

Regie die schlüssige Antwort auf die im Programmheftgespräch<br />

gestellte Frage nach der<br />

Erforschung der sehnenden und auf die heilige<br />

Kraft der Liebe bauenden Figuren schuldig. Im<br />

Schneckentempo nahm das sagenhafte Schicksal<br />

des »Fliegenden Holländers«, der alle sieben Jahre<br />

an Land geht und hofft, durch das Opfer einer<br />

liebenden Frau seinen Fluch zu beenden, die Freilichtbühnenfahrt<br />

auf und nach der Pause bekam<br />

auch die Tontechnik die Verstärkung gut in den<br />

Griff. Zumindest in orchestral-musikalischer Hinsicht<br />

fand die Naturgewalt von Wagners Frühwerk<br />

dank Rune Bergmann einen kompetenten<br />

Kapitän, der seine »Mannschaft« im Griff hatte<br />

und die Wogen selbst dann zu glätten wusste, als<br />

das Dirigierpult den Geist aufgab!<br />

Stimmlich wenig Raum einnehmend trat Stephen<br />

Owen als »Holländer« vor dem blutroten<br />

Segel auf. In silberglitzernder Ritterrüstung gemahnte<br />

er an eine Mischung aus Prinz Eisenherz<br />

und Don Quichotte und umgarnte arglistig die<br />

im Traum ganz in Oranje-Fieber entflammte<br />

Senta. Als Gast präsentierte sich Bass Guido Jentjens<br />

als stimmlich zuverlässiger Daland, blieb<br />

darstellerisch aber eher blass. Schöne Momente<br />

hatte Christopher Busietta als agiler und provokanter<br />

Steuermann. Ji-Woon Kim konnte als von<br />

Senta verstoßener Erik zumindest das Publikum<br />

mit seiner tenoralen Innigkeit erobern. Schon mit<br />

ihrem ersten Ton machte Sally du Randt deutlich,<br />

dass sie eine souveräne und Risiko bereite Senta-<br />

Interpretin ist, die erotisch-ekstatische Hingabe<br />

ebenso formulieren kann wie Kühnheit und stets<br />

klangschön und mutige Forte-Entschlossenheit.<br />

Viel Beifall galt auch dem exzellenten Opern–<br />

und Extrachor sowie den waghalsig in den Geisterschiffseilen<br />

hängenden Statisten. (rbg)<br />

Weitere Termine: 10., 13., 15., 18., 21., <strong>24.</strong> und 28.<br />

<strong>Juli</strong> �www.theater-augsburg.de<br />

VOM<br />

WIR<br />

Interkulturelles 24-h-Theater<br />

im Sensemble ein voller Erfolg<br />

Ende Juni startete das Sensemble Theater ein herausforderndes<br />

Projekt. Innerhalb von 24 Stunden<br />

wurden mehrere Theaterstücke geschrieben und<br />

geprobt, nach Ablauf eines Tages präsentierten die<br />

Mitwirkenden ihre Ergebnisse in Form von vier<br />

halbstündigen Stücken. Nicht nur Vertreter des<br />

Sensemble Theaters nahmen teil, auch Künstler<br />

aus ganz Deutschland mit oder ohne Migrationshintergrund<br />

waren eingeladen, sich an diesem<br />

interkulturellen Theaterprojekt zu beteiligen.<br />

Insgesamt waren es 30 Kreative, die einen interessanten,<br />

witzigen, aber auch nachdenklich stimmenden<br />

Abend auf die Bühne brachten.<br />

Da hieß es schnell sein. Unter Druck zu arbeiten<br />

sind Theatermacher ja bekanntlich gewohnt,<br />

aber bei dieser Zeitvorgabe wird so mancher<br />

nasse Hände bekommen haben.<br />

Als Vorgabe hatten die Autoren das Zitat »Brütet<br />

Kolosse« aus Schillers »Räubern« bekommen.<br />

Einen Koloss an einem Tag erarbeiten? Das<br />

Ergebnis waren Stücke, in denen Themen wie der<br />

Generationenkonflikt, Einsamkeit, Freiheit, Auswanderung<br />

oder die Ansprüche an das moderne<br />

Theater behandelt wurden. Da die Bühnenwerke<br />

auch auf das aktuelle Geschehen Bezug nehmen<br />

sollten, durften Witze über das Fußball-EM-Aus<br />

der deutschen Mannschaft natürlich nicht fehlen.<br />

Auch das Rotkäppchen der Brüder Grimm<br />

wurde einer Generalüberholung unterzogen und<br />

in seinen sexuellen Anspielungen neu interpretiert.<br />

Außerdem ging es um die älteste und traurigste<br />

Schildkröte der Welt mit Namen George<br />

und eine inszenierte Diskussion über das Theater<br />

an sich war mindestens genauso spannend wie<br />

das Theaterstück selbst. Klingt komisch? War es<br />

auch. Mit viel Witz und Ironie wurde ernsteren<br />

Themen nachgegangen, Situationskomik entstand<br />

nicht selten auch aufgrund kleiner sympathischer<br />

Textschwächen, abgesehen von denen<br />

die Schauspieler nach so einer kurzen Probenzeit<br />

souverän agierten.<br />

Wenn das eigene Stück vorbei war, setzten sich<br />

die Mitwirkenden ins Publikum und hatten ungetrübten<br />

Spaß am weiteren Geschehen. Das Projekt<br />

ging also offensichtlich auf. Die Stimmung war<br />

gut und von Müdigkeit nach einem Tag und einer<br />

Nacht Theater nichts zu erkennen. Stattdessen<br />

herrschten Freude am Spiel und frischer Wind,<br />

nicht nur dank des Gewitters draußen, sondern<br />

auch im Theater. (ran)<br />

�www.sensemble.de<br />

FRIEDEN<br />

FRIEDEN UND MUSIK MIGRATION UMWELT POLITIK SPORT RELIGION<br />

02<br />

Die feine kleine Galerie MZ gleich beim Dom lud<br />

am 5. <strong>Juli</strong> zur Vernissage von Gabriele Grones’ Ausstellung<br />

»Identità«. Neun kleinformatige Porträts<br />

hatte der im Veneto lebende Künstler dabei, als ihn<br />

sein Weg über den Brenner nach Norden führte. So<br />

viel sei verraten, die Rückreise wird der Maler mit<br />

leichtem Handgepäck antreten können. Schon vor<br />

der Vernissage konnte Galerist Martin Ziegelmayr<br />

sämtliche in Augsburg verfügbaren Arbeiten seiner<br />

italienischen Neuentdeckung an Stammkundschaft<br />

verkaufen.<br />

Umso gelöster war die Atmosphäre beim Come together<br />

nach den trefflichen Einführungsworten<br />

der Münchner Kunsthistorikerin Dr. Carmen Roll.<br />

Der junge Künstler, samt Freundin in glänzender<br />

Laune, verstand sich prächtig mit den zahlreich<br />

erschienenen Freunden der Galerie MZ. Gemeinsam<br />

ignorierte man die drückende Schwüle, die<br />

das aufziehende Unwetter ankündigte, und nahm<br />

sich gehörig Zeit für eine ausführliche Bilderschau<br />

sowie die eine oder andere Plauderei.<br />

Zu Recht war an diesem Abend immer wieder vom<br />

großen Können Grones’ die Rede. Seine oft zufällig<br />

wirkenden Momentaufnahmen belegen das Talent<br />

für eine verblüffend realistische Wiedergabe, wie<br />

sie in dieser Qualität nur selten anzutreffen ist. Es<br />

scheint, das Auge lebt und das Blut pulsiert unter<br />

der Haut der Porträtierten. Das ist beachtlich und<br />

im Wesentlichen als handwerkliche Meisterleistung<br />

zu werten. Spannend und für den Betrachter<br />

wertvoll sind seine Arbeiten aber wegen der minimalen<br />

Brüche, die Gabriele Grones immer wieder<br />

in der Physiognomie seiner Modelle sucht und<br />

findet. Hier hebt das Motiv von der Abbildung ab<br />

und wird zur Kunst. Die sehenswerte Schau in der<br />

Galerie MZ ist <strong>bis</strong> zum 27. <strong>Juli</strong> zu sehen. (kaj)<br />

�www.galerie-mz.de<br />

NICHT!<br />

AUGSBURGER HOHES FRIEDENSFEST · RAHMEN PRO GRAMM 20 / 07 / 12 – 08 / 08 / 12<br />

WWW. FRIEDENSSTADT. AUGSBURG. DE · WWW. FACEBOOK .COM / FRIEDENSSTADT. AUGSBURG<br />

Gabriele Grones Fotorealismus<br />

in der Galerie MZ<br />

WEINFRAGE NR. 4<br />

Aus welchem Weinanbaugebiet stammt der<br />

leichte, weiße Goupil aus dem Hause Monluc?<br />

a) Côtes de Gascogne<br />

b) Côtes de Rhone<br />

c) Côtes de Roussillon<br />

Geben Sie uns die Antwort auf<br />

www.<strong>a3kultur</strong>.de und gewinnen<br />

Sie ein Weinpaket von:<br />

24<br />

DVB-S<br />

Veranstalter:<br />

Projektbüro für<br />

Frieden und Interkultur<br />

der Stadt Augsburg<br />

Hauptsponsoren: Medienpartner: Stunden<br />

über Digitalsatellit<br />

JETZT NEU!


03<br />

16. <strong>bis</strong> 29. <strong>Juli</strong> <strong>2012</strong><br />

Foto: Sebastian Schmid<br />

Kraftakt, erster Teil!<br />

Warschau, Tokio, Berlin, Wien, Schanghai … Sebastian<br />

Knauers Homepage weist für das laufende<br />

Jahr beachtliche 77 Konzerttermine auf drei Kontinenten<br />

aus. Langeweile wird demnach nicht zu<br />

den Motiven des Pianisten zählen, dem prall gefüllten<br />

Festivalkalender einen weiteren Klassiktermin<br />

in der Kulturregion Augsburg hinzuzufügen.<br />

Zwischen dem 1. und 9. September lädt Knauer in<br />

seiner neuen Rolle als künstlerischer Leiter zu<br />

fünf hochkarätig besetzten Terminen. Je zwei Mal<br />

öffnen die evangelische Kirche St. Ulrich und der<br />

Kleine Goldene Saal für mozart@augsburg ihre<br />

prächtigen Pforten. Und für einen Tag macht das<br />

Festival eine Landpartie mit Picknick und Konzert<br />

rund um das Herrenhaus in Bannacker.<br />

In diesem idyllischen Weiler am Rande der Westlichen<br />

Wälder nahm die Geschichte von mozart@<br />

augsburg vor gar nicht allzu langer Zeit auch<br />

ihren Lauf. Als geladener Künstler der inzwischen<br />

eingestellten Konzertreihe Mozartiade lernte<br />

Sebas tian Knauer diesen Ort und mit der Familie<br />

Boecker die Hausherren kennen und schätzen.<br />

Dieser Kontakt überdauerte auch die unangenehme<br />

Phase, als der Veranstalter der Mozartiade,<br />

Bernhard Häußler, die vereinbarten Künstlergagen<br />

nicht mehr bezahlen konnte und der Pianist,<br />

wie einige seiner Kollegen auch, auf seinen Forderungen<br />

sitzen blieb. Als Vorstand des gut 200 Mitglieder<br />

starken Fördervereins Amadeus e.V. suchte<br />

Johannes Boecker damals nach qualifizierten Partnern,<br />

um sein Engagement für Mozart in der Region<br />

fortsetzen zu können. Mit Sebastian Knauer<br />

hat Boecker als Geschäftsführer von mozart@augsburg<br />

wohl seine Idealbesetzung gefunden.<br />

»Knauer ist Gewinner verschiedener Wettbewerbe,<br />

Schüler von Karl-Heinz Kämmerling und<br />

Philippe Entremont sowie ständiger Duopartner<br />

des Geigers Daniel Hope. Er hat offenbar früh<br />

jenes Handwerkszeug gelernt, das eine perfekt<br />

gelungene Interpretation auszeichnet«, urteilte<br />

die F.A.Z über den Pianisten.<br />

Die Zeit schrieb über ihn als Mozartinterpreten:<br />

»Das Klavierkonzert D-Dur KV 451 ist ein schönes<br />

Beispiel dafür, dass solistische Freiheit und solistische<br />

Demut in Balance zu bringen sind. […]<br />

Wenn Knauer sein Solo beginnt, denkt man zuerst:<br />

Was für ein Understatement! Will der gar<br />

nicht aufs Plakat? Aber diese Behutsamkeit ist<br />

einzig Mozart geschuldet. Knauer wirkt nicht wie<br />

ein Athlet, sondern wie ein Träumer, ein agiler<br />

Franziskus, der mit der Natur spricht. Das Ergebnis<br />

ist faszinierend: ein Spitzentanz durch den<br />

Garten Eden. Eine der schönsten Mozart-Aufnahmen<br />

aller Zeiten.«<br />

Neben diversen Auszeichnungen und glänzenden<br />

Kritiken sowie seinem beachtlichen Netzwerk, gesponnen<br />

in über 20 Jahren Bühnenpräsenz im internationalen<br />

Konzertgeschäft, bringt Sebastian<br />

Knauer noch etwas mit, was ihn als künstlerischen<br />

Leiter für ein Festival nahezu unwiderstehlich<br />

macht. Mithilfe vermögender Hamburger<br />

Freunde, allen voran die Versandhauserbin Inga<br />

Maren Otto, schnürte der Künstler ein Sponsorenpaket,<br />

das mit seinem Volumen alles in den Schatten<br />

stellt, was lokales Fundraising auf diesem<br />

Gebiet <strong>bis</strong>her aufbringen konnte.<br />

In seiner weltoffenen Art, seinem künstlerischen<br />

Erfolg und seiner medialen Präsenz erinnert<br />

Sebas tian Knauer an den Dramatiker Albert Ostermaier,<br />

der vor wenigen Jahren aus München kommend<br />

mit seinem ABC-Festival Brecht in Augsburg<br />

zu neuer Blüte brachte, ehe er von der Kulturpolitik<br />

verjagt wurde. Dieses Schicksal wird dem Hamburger<br />

erspart bleiben. Doch auch er wird sich<br />

nicht nur Freunde mit seinem Konzept machen.<br />

Ein Projekt, das die lokale Klassiklandschaft mit<br />

diesem Tempo aufwirbelt, hat nicht nur Sympathisanten.<br />

So wird gemutmaßt, mozart@augsburg<br />

werde in den kommenden Jahren versuchen,<br />

insbesondere von den stadteigenen Betrieben<br />

Zuschüsse für sein Programm einzuwerben.<br />

Während sich die Augsburger<br />

Kulturpolitik anschickt, die<br />

lokale Festivallandschaft in die<br />

Bedeutungslosigkeit zu führen,<br />

beschert der gefeierte Pianist<br />

Sebastian Knauer der Region<br />

mit mozart@augsburg zum Sommerende<br />

ein neues Klassikfestival.<br />

Der Hamburger Künstler und<br />

frisch gebackene Festivalleiter<br />

hat gute Chancen, mit seinem<br />

Projekt einen Volltreffer zu landen.<br />

Von Jürgen Kannler<br />

Außerdem halten es Insider für möglich, dass<br />

mit dem neuen Mitspieler statt des gebotenen<br />

Zusammenrückens einzelner Projekte unter der<br />

Dachmarke Mozart ein weiteres Auseinanderdriften<br />

der Szene nicht aufzuhalten wäre.<br />

Vor allem letztere Befürchtungen wären mit<br />

einem klaren Bekenntnis der Stadt zu ihrem<br />

selbst erklärten kulturellen Kernthema Mozart<br />

schnell vom Tisch zu wischen. Allerdings vermissen<br />

die Klassikfreunde seit der vor gut eineinhalb<br />

Jahren vollmundig vom OB ausgerufenen Dachmarke<br />

Mozart ein ernst zu nehmendes Programm,<br />

verbunden mit den notwendigen Mitteln,<br />

um dem Thema endlich den verdienten Schwung<br />

zu verleihen. Warum also sollte sich ein unabhängig<br />

agierender Newcomer wie Sebas tian<br />

Knauer unter diesen Umständen an die Stadt<br />

binden? Über dieses und andere Themen sprach<br />

Jürgen Kannler beim Treffen in der Lobby des frisch<br />

renovierten Hotels Drei Mohren mit dem Festivalleiter<br />

von mozart@augsburg.<br />

<strong>a3kultur</strong>: Herr Knauer, was reizt Sie daran, den deutschen<br />

Festivalsommer um einen Klassiktermin zu erweitern?<br />

Sebastian Knauer: Natürlich gibt es schon zahlreiche<br />

Festivals – aber eben keines, wo ich selber<br />

das Programm zusammenstellen kann. Davon<br />

träumt so mancher Künstler!<br />

Wie reagieren Ihre Kollegen, wenn sie von Ihrer neuen<br />

Funktion erfahren?<br />

Diejenigen, mit denen ich bereits gesprochen<br />

habe, finden das natürlich toll und haben auch<br />

schon gratuliert. Diese zum Teil auch mit mir<br />

befreundeten Künstler wären wohl am liebsten<br />

sofort selbst mit dabei. Ich vertröste sie daher auf<br />

die nächste Saison und freue mich über das zu<br />

erwartende hohe Niveau, mit dem ich auch in<br />

den kommenden Jahren als künstlerischer Leiter<br />

des Festivals rechnen kann.<br />

FESTIVAL<br />

Was zeichnet die Aufführungsorte aus, die Sie für<br />

mozart@augsburg ausgesucht haben?<br />

Der Kleine Goldene Saal macht mich einfach nur<br />

sprachlos in all seiner Schönheit. Außerdem<br />

klingt er gut und kann mit einer spannenden Historie<br />

aufwarten. Was kann man sich mehr wünschen.<br />

Ähnliches gilt für St. Ulrich. Diese Kirche ist<br />

auch von ihrer Größe her wie für uns gemacht.<br />

Nicht zu groß und nicht zu klein und mit vergleichsweise<br />

vorzüglicher Akustik. Gerade wenn<br />

ich an den Klang des Klaviers denke, sind manch<br />

andere Kirchen, die als Konzertort genutzt werden,<br />

bei Weitem heikler. Das Herrenhaus in Bannacker<br />

mit seinem ganz eigenen Charme und Reiz<br />

kenne ich ja noch aus alten Mozartiade-Tagen. Auf<br />

diesem Privatbesitz der Familie Boecker fühlte ich<br />

mich sofort heimisch. Ähnliche Aussagen habe ich<br />

von anderen Künstlern, aber auch aus dem Publikum<br />

gehört.<br />

mozart@augsburg trägt sich zum überwiegenden Teil<br />

aus Sponsorengeldern. Wie haben Sie Ihre Hamburger<br />

Musikfreunde davon überzeugt, in den Kulturstandort<br />

Augsburg zu investieren?<br />

Dieses Engagement hat wohl zuerst mit meiner<br />

Person zu tun. Viele dieser Geldgeber begleiten<br />

mich schon lange und es hat sich eine Vertrauensbasis<br />

zwischen uns entwickelt. Die Idee, eine<br />

Serie von Konzerten aufzustellen, hat diesen Leuten<br />

zugesagt.<br />

Sie wissen, dass ich mit meiner Person dafür stehe,<br />

dass diese Konzerte höchstes Niveau haben werden.<br />

Natürlich spielt dabei auch eine Rolle, dass<br />

das Konzept zur Stadt passt. Einige kennen Augsburg<br />

und haben persönliche Beziehungen zur<br />

Stadt. Aber unter dem Strich hätten mich diese<br />

Leute auch dabei unterstützt, das Projekt an<br />

einem vergleichbaren Ort umzusetzen.<br />

Als international gefragter Solist haben Sie einen engen<br />

Zeitplan – wie integrieren Sie die Anforderungen Ihrer<br />

neuen Funktion als Gesicht und Leiter von mozart@<br />

augsburg in diesen Alltag?<br />

Ehrlich gesagt arbeite ich noch daran, diesen Spagat<br />

wirklich für alle Beteiligten zur vollen Zufriedenheit<br />

zu meistern. Momentan leidet meine<br />

Familie etwas unter dieser Situation. Ich lebe mit<br />

meiner Frau und den beiden Kindern in Hamburg<br />

und schiebe zurzeit schon die eine oder andere<br />

Extraschicht, um gewisse <strong>Dinge</strong> im organisatorischen<br />

Bereich mit meinem kleinen, aber sehr<br />

professionellen Team vor Ort zu klären. Das<br />

nimmt natürlich einen Teil der Zeit in Anspruch,<br />

in der ich nicht anderweitig musikalisch verpflichtet<br />

bin. In der Regel gehe ich zwei Drittel des<br />

Jahres auf Konzertreise. Die Zeit zwischen den<br />

Terminen halte ich mir frei und fahre dann auch<br />

bewusst runter. Sonst bekomme ich nicht genug<br />

mit von all dem, was zu Hause und sonst um mich<br />

herum passiert, und laufe Gefahr, das Gefühl für<br />

mich selbst zu verlieren. Aber im Augenblick überwiegen<br />

natürlich noch die Spannung und der<br />

Spaß am neuen Projekt und ich hoffe, dass im<br />

zweiten Jahr dann alles besser eingespielt und<br />

aufeinander abgestimmt ist.<br />

Wie kamen Sie mit Johannes Boecker, dem Geschäftsführer<br />

des Festivals und Vorsitzenden des Freundeskreises<br />

Amadeus e.V., zusammen?<br />

Das lief über die Mozartiade, die er als Vorsitzender<br />

des Freundeskreises ja unterstützte. Ein erster<br />

Kontakt hatte sich im Umfeld meines damaligen<br />

Konzerts ergeben. Da war sofort eine persönliche<br />

Sympathie zu spüren. Als es dann die finanziellen<br />

Probleme mit der Mozartiade gab, erwies er sich<br />

als zuverlässiger Partner. Und als er einige Zeit<br />

später auf das geplante neue Festival zu sprechen<br />

kam, ging alles relativ schnell.<br />

Was lernt man als angehender Festivalleiter aus der<br />

Pleite der Mozartiade?<br />

Das, was man in seinem Alltag eigentlich auch<br />

berücksichtigen sollte. Nämlich nicht mehr auszugeben,<br />

als man einnimmt. Konkret für mozart@<br />

augsburg bedeutet das, Verträge und Programme<br />

ausschließlich um eine stehende Finanzierung<br />

herum zu bauen und sich nicht darauf zu verlassen,<br />

dass die Honorare durch zu erwartende Eintrittsgelder<br />

bezahlt werden können.<br />

Haben Sie ein Angebot an die lokale Mozartszene?<br />

Kein konkretes. Ich habe im Vorfeld schon davon<br />

gesprochen, dass wir eine Lücke schließen wollen,<br />

die mit dem Ende der Mozartiade in die Kulturlandschaft<br />

gerissen wurde. Damit müssen wir uns<br />

erst einmal etablieren, bevor wir Angebote machen.<br />

Ich muss selber erst sehen, ob unser Konzept<br />

funktioniert und wie es bei den Menschen ankommt.<br />

Wenn alles eingespielt ist, dann wird man<br />

sehen, wie und mit wem wir in Zukunft kooperieren.<br />

Wenn sich da etwas Spannendes ergibt, freue<br />

ich mich darauf. Man wird sehen.<br />

w w w . a 3 k u l t u r . d e


FESTIVAL<br />

w w w . a 3 k u l t u r . d e<br />

Sounds of Peace<br />

Mit einem großartigen Musikprogramm startet das Friedensfestival am 20. <strong>Juli</strong> in seine Festwochen –<br />

und kommt dabei ganz ohne Fußballarena am Rathausplatz aus<br />

1 2<br />

3<br />

16. <strong>bis</strong> 29. <strong>Juli</strong> <strong>2012</strong><br />

04<br />

Livemusik, Lesungen, Tanz und Theater. So sieht das Programm des diesjährigen Festivals der Kulturen aus, das vom 20. <strong>bis</strong> 22. <strong>Juli</strong> an verschiedenen Orten der Augsburger<br />

Innenstadt stattfindet. Stars der internationalen Musikszene, die aus aller Herren Länder anreisen, als auch Augsburger Lokalmatadoren werden dabei sein, um ihr Schaffen zu<br />

präsentieren. Das Festival soll einen Ort der Begegnung für Menschen mit unterschiedlichsten kulturellen und religiösen Wurzeln schaffen und die vielkulturelle Wirklichkeit<br />

unserer Gesellschaft vor Augen führen. Die meisten Veranstaltungen sind kostenlos.<br />

Aufgrund von Baustellen und Haushaltskürzungen wurde das Festival kurzerhand in das Rahmenprogramm für das Hohe Friedensfest eingebettet und steht am Beginn des<br />

dreiwöchigen Friedenssommers. Als eines von sechs Modulen soll es dazu beitragen, das Modell Augsburgs als europäische Friedensstadt erlebbar zu machen. Neben dem Festival<br />

der Kulturen im Modul »Frieden & Musik« wird im Verlauf des Friedensfestes das Zusammenspiel von Frieden und Migration, Sport, Politik, Umwelt und Religion untersucht.<br />

Freitag<br />

�Los geht es mit Tuba, Saxophon, Gitarre und<br />

Schlagzeug, wenn die Augsburger Lokalmatadoren<br />

von Bataillon Modern Klangkollagen aus<br />

Balkan-Brass und Jazz kreiren. �18.30 Uhr, vom<br />

Rathausplatz zum Elias-Holl-Platz<br />

�Für die kleinen Festivalbesucher gibt es »Rappa<br />

– Rappa«. In der indischen Geschichte geht es um<br />

die Suche nach der großen Liebe. Das Kinder-Theater<br />

wird im Stil einer Bollywood-Produktion von<br />

den Hortkindern des Kulturhauses Kresslesmühle<br />

inszeniert. �18.30 Uhr, Kresslesmühle<br />

�Passend hierzu wird auch klassischer indischer<br />

Tanz zu sehen sein. Zu den Liedern des Ensembles<br />

Spirit of Vedanta erzählt Gertrud Sohler tanzend<br />

Geschichten, z. B. von der hinduistischen Göttin<br />

Krishna und der mystischen Ekstase der Derwische.<br />

� 19.30 Uhr, Kresslesmühle<br />

�Weiter geht es mit Doueh, dem Meister der elektrischen<br />

Gitarre aus der Sahara. Beeinflusst von<br />

Jimi Hendrix und James Brown gelingt ihm<br />

gemeinsam mit seiner Band Group Doueh eine<br />

Melange aus westlicher Rockmusik und der traditionellen<br />

mauretanischen Sahrawi Musik. Gitarrenspiel<br />

verbindet sich mit Beduinen-Gesängen<br />

und nordafrikanischen Rhythmen zu einem dichten<br />

Klanggewebe �20 Uhr, Elias-Holl-Platz<br />

�Konono N°1 (Foto 1) sind Vorreiter der Congotronics,<br />

einer urbanen Musik aus dem Kongo. Die<br />

Band verbindet traditionelle Bazombo Trancemusik<br />

mit der Ästhetik moderner elektronischer<br />

Musik. �21.30 Uhr, Elias-Holl-Platz<br />

�Der Augsburger Ud-Virtuose Seref Dalyanoglu<br />

stellt auf dem Festival der Kulturen sein neues<br />

Programm Oriental Music vor. Seit mehr als 20<br />

Jahren ist er unterwegs in vielen Ländern Europas<br />

auf der Suche nach neuen musikalischen Herausforderungen.<br />

�21.30 Uhr, Kresslesmühle<br />

�Die Musiker von Palo Santo stammen aus Chile,<br />

Venezuela, Ecuador, Kolumbien, Argentinien und<br />

Deutschland und liefern zum Abschluss des ersten<br />

Tages eine explosive und tanzbare Mischung aus<br />

Cumbia, Sambareggae und Folklore: Mestizo<br />

Musik. �23 Uhr, Kresslesmühle<br />

TICKETS & KONZERTKARTEN<br />

von ABS-Kartenservice im K&L Ruppert<br />

Bgm.-Fischer-Str. 11, 86150 Augsburg<br />

SamStag<br />

�Augsburg ist vielfältig – das zeigt der Karneval<br />

der Welten, für den sich mehr als 50 Gruppen,<br />

Vereine, Schulen und Organisationen angemeldet<br />

haben. Das Straßenfest transportiert die kulturelle<br />

Vielfalt Augsburgs und ist ein Angebot an die<br />

Bürger, ihre Stadt mit neuen Facetten kennenzulernen.<br />

Albanische Tänzer, afrikanische Trommeln,<br />

türkische Spezialitäten, Hilfsprojekte in<br />

Niger oder Indonesien und vieles mehr lädt zum<br />

Kennenlernen, Informieren und Genießen ein.<br />

�12 <strong>bis</strong> 17.30 Uhr, Elias-Holl-Platz<br />

�»Das Lied von der Erde« ist eine Vertonung von<br />

klassischen chinesischen Gedichten von Gustav<br />

Mahler. Der Professor für Sinologie an der Uni Tier,<br />

Karl-Heinz Pohl, geht dem Missverhältnis der<br />

Nachdichtungen zu den chinesischen Originalen<br />

nach um so zum besseren Verständnis des Werkes<br />

und der europäischen Rezeption chinesischer<br />

Lyrik beitragen. �16.30 Uhr, Kresslesmühle<br />

�Die Mañaners entstanden aus einer Gemeinschaft<br />

von Musikern aus Chile, Mexico, Paraguay<br />

und Argentinien, die sich in Barcelona kennenlernten.<br />

Auftritte in der spanischen Metropole ließen<br />

ihre Mischung aus Reggae, Ska, Funk und<br />

Cumbia zu einer feurigen Einheit reifen. �17.30<br />

Uhr, vom Rathausplatz zum Elias-Holl-Platz<br />

�Tamikrest ist eine Gruppe junger Tuareg aus<br />

Mali. Ihre Musik besteht aus rituellen Gesängen,<br />

getragen von Perkussion und Bass, elektrischer<br />

Gitarre und Tontrommeln. Über die Tradition des<br />

Tamasheq Blues schlagen sie die Brücke zu hypnotischem<br />

Dub, psychedelischem Funk oder einer<br />

Art Desert Garage. �18.15 Uhr, Elias-Holl-Platz<br />

�Die Republik Indonesien ist mit über 17.000<br />

Inseln der größte Inselstaat der Welt. Mit Bildvortrag,<br />

klassischen Tänzen und Musik auf den traditionellen<br />

Bambusinstrumenten Indonesiens lädt<br />

der Verein Für Frauen in Flores e. V. ein, die exotische<br />

Vielfalt der indonesischen Kultur kennenzulernen.<br />

Neben kulinarischen Köstlichkeiten<br />

werden auch Einblicke in gesellschaftliche und<br />

wirtschaftliche Charakteristika des Inselstaates<br />

geboten. �19 Uhr, Kresslesmühle<br />

HANS SÖLLNER<br />

Fr, 13.07.12 DASING<br />

Westerncity<br />

ABBA-NIGHT<br />

Sa, 18.08.12 AUGSBURG<br />

Freilichtbühne<br />

KASSELRUTHER SPATZEN<br />

Do, 30.08.12 AUGSBURG<br />

Rosenaustadion<br />

�Die DJs Robo und Piano Cuba, Augsburgs<br />

Experten in Sachen Balkanbeats, Russensoul und<br />

Gypsyreggae, wurden vor allem durch ihre Partys<br />

BlackcatWhitecat Club und Electric Gypsyland<br />

bekannt. Auch im Rahmen des Festivals gibt es die<br />

Partys zum Sound des Ostens – exzessives Headbanging<br />

auf Blasmusik inklusive.<br />

�19.15 und 20.45 Uhr, Elias-Holl-Platz<br />

�Dánjal von den Färöer Inseln ist Songwriter,<br />

Musiker und Performer und obendrein Kinderbuchautor,<br />

Schauspieler und Regisseur. Zusammen<br />

mit seinem skandinavischen Quintett kreiert<br />

er eine Mischung aus Balkan, Blues, Tango, nordischem<br />

Folk und einer gehörigen Portion Theatralik.<br />

�19.45 Uhr, Elias-Holl-Platz<br />

�Njamy Sitson aus Kamerun präsentiert auf dem<br />

Festival der Kulturen sein Trio. Zusammen mit<br />

dem Gitarristen Henrique de Miranda und dem<br />

Cellisten Jakob Roters bringen sie in ihrer afrikanisch<br />

beeinflussten Musik ihre Überzeugung der<br />

bereichernden Kraft sozialer und kultureller<br />

Diversität zum Ausdruck.<br />

�21 Uhr, Kresslesmühle<br />

�Mit dabei ist auch die zwölfköpfige Bläsertruppe<br />

Fanfare Ciocarlia (Foto 3) aus Rumänien. Ursprünglich<br />

eine traditionelle Dorfkapelle, die Balkan<br />

Brass im Stil der Roma spielte, unterhält die Band<br />

heute nicht nur mit mehr als 200 Beats pro Minute<br />

sondern beschwört die Seele der rumänischen<br />

Zigeunermusik. Ihr Können bewiesen sie bereits<br />

bei Filmproduktionen wie »Gegen die Wand« von<br />

Fatih Akin und »Borat« von Sacha Baron Cohen.<br />

�21.30 Uhr, Elias-Holl-Platz<br />

�Auf der Aftershowparty wird der Musikethnologe<br />

und Kassetten-DJ Brian Shimkovitz aus New<br />

York afrikanische Musik auflegen. Etliche Länder<br />

des Schwarzen Kontinents hat er bereist und<br />

dabei hunderte von Musikkassetten gesammelt.<br />

Auf seinem Internet-Blog Awesome Tapes From<br />

Africa stellt er seine musikalischen Fundstücke<br />

aus Zimbabwe, Eritrea oder dem Senegal vor.<br />

Unterstützt wird er an diesem Abend von Tom<br />

Wieland. �23 Uhr, Grandhotel Cosmopolis<br />

Sonntag<br />

SCHMIDBAUER, POLLINA, KÄLBERER<br />

Do, 19.07.12 REHLING<br />

Schloss Scherneck<br />

SCHANDMAUL<br />

Do, 28.07.12 REHLING<br />

Schloss Scherneck<br />

�Studenten der Fakultät für Gestaltung haben<br />

gemeinsam mit Dozent Uve Müllrich die Band<br />

Musaik ins Leben gerufen, die sich aus Studenten<br />

und Bewohnern der Augsburger Asylbewerberheime<br />

zusammensetzt. Die Musiker, die<br />

im Grandhotel Cosmopolis ihren Probenraum<br />

gefunden haben, geben auf dem Festival der Kulturen<br />

ihr erstes Livekonzert. Die fernen <strong>Heim</strong>atklänge<br />

der Emigranten verbinden sie mit dem<br />

europäisch geprägten Sound der Studenten zu<br />

Weltmusik. �17 Uhr, Elias-Holl-Platz<br />

�Die Londoner Pearls of Islam verschmelzen<br />

afrikanisch-kari<strong>bis</strong>che Wurzeln mit muslimischen<br />

Musiktraditionen und schaffen eine<br />

kreativ-poetische Mischung aus Rap und religiösen<br />

Gesängen. �18 Uhr, Elias-Holl-Platz<br />

�Die italienische Folk-Rock-Band Kalamu führt<br />

traditionelle süditalienische Lieder mit gesellschaftskritischem<br />

Ansatz und zeitgemäße<br />

Rhythmen aus aller Welt zusammen – mal mit<br />

schnellen Rhythmen, mal mit sanften Balladen.<br />

�19.30 Uhr, Elias-Holl-Platz<br />

�Sanft wird auch der Sonntagabend mit Liebeslyrik,<br />

Gitarrenklängen und Gesang. Auf dem<br />

musikalisch-lyrischen Programm stehen u. a. die<br />

Liebesgeschichte »Elisabeth« und Liebesgedichte<br />

von Margot Marquardt in deutscher und ser<strong>bis</strong>cher<br />

Sprache. Uroš Dojčinović präsentiert<br />

eigene Kompositionen und illustriert die Lyrik<br />

musikalisch.<br />

�20 Uhr, Kresslesmühle<br />

�Zum Abschluss ist das Musikkollektiv Dakha-<br />

Brakha (Foto 2) aus Kiew an der Reihe. Sie verbinden<br />

ukrainische Volksmusik mit ara<strong>bis</strong>chen,<br />

ungarischen und bulgarischen Elementen. Die<br />

Multiinstrumentalisten und Sänger zeigen ihr<br />

Können auf indischen Tablas, Maracas, Cello,<br />

Akkordeon, Didgeridoo, Bongos, Darbuka, Djembé,<br />

einem buddhistischen Gong und einer karpatischen<br />

Bukhalo.<br />

�21.30 Uhr, Elias-Holl-Platz<br />

�www.friedensstadt.augsburg.de<br />

Foto: Arne Reinhardt<br />

SEER<br />

Fr, 31.08.12 AUGSBURG<br />

Rosenaustadion


05<br />

16. <strong>bis</strong> 29. <strong>Juli</strong> <strong>2012</strong> FESTIVAL<br />

Frieden & Sport<br />

Die Veranstaltungen im Modul »Frieden & Sport«<br />

richten sich unter dem neu interpretierten olympischen<br />

Motto »Friedlich dabei sein ist alles!« an<br />

Sport- und Friedensbegeisterte zugleich. Höhepunkt<br />

ist der 2. Augsburger Friedensmarathon<br />

am 5. August, der Einzelläufer und Friedensstaffeln<br />

unterschiedlicher Religionen oder Nationalitäten<br />

auf eine 42.195 km lange Stadtstrecke<br />

schickt. Seine persönliche Einschätzung des Themas<br />

»Integration durch Sport« und die ein oder<br />

andere Fußball-Anekdote schildert Willi Lemke,<br />

langjähriger Manager des SV Werder Bremen<br />

und UN-Sonderberater für Sport im Dienst von<br />

Entwicklung und Frieden.<br />

Frieden & umwelt<br />

»Die Kriege der Zukunft werden um Wasser<br />

geführt.« Das prophezeite der ehemalige UN-Generalsekretär<br />

Boutros Ghali bereits 1985. Unser<br />

Umgang mit Ressourcen hat Einfluss auf den globalen<br />

Frieden und prägt die (Um-)Welt nachfolgender<br />

Generationen. Gleiches gilt für unsere<br />

Einstellung zur Natur. Augsburger Experten aus<br />

Universität, Landesamt für Umwelt, NANU!,<br />

Umweltamt und Weltladen fragen daher in Vorträgen,<br />

Diskussionen, Filmvorführungen und vielem<br />

mehr nach den Möglichkeiten zukunftsfähigen<br />

Umwelthandelns: angefangen beim Selbst- und<br />

Weltverständnis, über die ökologische Ausrichtung<br />

von Politik, Recht und Wirtschaft <strong>bis</strong> hin zu<br />

einer ökologisch orientierten Erziehung verantwortungsbereiter<br />

Menschen. Die Möglichkeit zur<br />

Selbstreflexion mit Umwelt-Themen ermöglicht<br />

ein philosophisches Gespräch mit Bernhard Schiller<br />

am 5. August im Kulturcafé Neruda..<br />

Frieden & politik<br />

Friedensfest<br />

In diesem Jahr präsentiert sich die Dachmarke in sechs Modulen<br />

Mit einem vielversprechenden 20-tägigen Programm lädt das Projektbüro für Frieden<br />

und Interkultur vom Kulturamt Augsburg alle Bürger zur Feier des Hohen Friedensfestes<br />

ein. Das umfangreiche Rahmenprogramm zeigt in sechs Modulen die Vieldimensionalität<br />

des Themas »Frieden« auf. Im Modul »Frieden & Migration« gibt es z.B. am 27.<br />

<strong>Juli</strong> einen Kurzfilmabend im Grandhotel Cosmopolis, unter anderem mit dem Film<br />

»<strong>Heim</strong>at« (Foto) von Pierre-Yves Dalka. Das ganze Rahmenprogramm läuft unter dem<br />

Motto »Alle reden vom Frieden. Wir nicht!«. Hier eine Auswahl der Veranstaltungen:<br />

Im Zentrum des Moduls »Frieden & Politik« steht<br />

das Begleitprogramm zur Graduiertentagung »Ein<br />

<strong>bis</strong>schen Frieden? Der Wunsch nach Frieden und<br />

seine Manifestationsformen in den 1980er Jahren«.<br />

Die Tagung, die vom 3. <strong>bis</strong> 5. August im Annahof<br />

stattfindet, hat die Reaktionen auf die nukleare<br />

Bedrohung Ende der 70er, Anfang der 80er Jahre<br />

zum Gegenstand. In ihren öffentlichen Begleitveranstaltungen<br />

ermöglicht sie einen Brückenschlag<br />

zwischen Universität und Stadtgesellschaft sowie<br />

zwischen Historie und aktuellen Fragestellungen.<br />

Die Begleitausstellung im Zeughaus »Zu viel Panzer,<br />

zu wenig Hirn: Kunst für den Frieden« präsentiert<br />

vom 2. <strong>bis</strong> 31. August einen Querschnitt<br />

künstlerischen Engagements für den Frieden seit<br />

den 50er Jahren. Neben Unikaten von Künstlern<br />

aus dem Projekt »Künstler gegen Atomkrieg« bilden<br />

Plakate, Buttons und weitere Zeugnisse der<br />

Protestkultur der 80er Jahre einen Schwerpunkt<br />

der Ausstellung. Ergänzend setzen sich Arbeiten<br />

zeitgenössischer Künstler kritisch mit Krieg,<br />

Gewalt und Migration auseinander. Podiumsdiskussionen<br />

hinterfragen u. a. den Rüstungsstandort<br />

»Friedensstadt« Augsburg. Dazu gibt es ein Kurzfilmprogramm<br />

zur aktuellen Lage der Nation in<br />

Sachen Atompolitik, internationale Finanzkreisläufe,<br />

Kriegsheimkehrer.<br />

Frieden & migration<br />

Augsburg hat mit 40 Prozent den dritthöchsten<br />

Migrantenanteil Deutschlands und ist im<br />

Zusammenleben der über 140 Nationen »Integrationsstützpunkt<br />

mit Vorbildcharakter«, wie<br />

dies Integrationsministerin Christine Haderthauer<br />

formulierte. Die Asylbewerber, von denen<br />

ein paar hundert in Augsburg weitgehend unbeachtet<br />

in Behelfsunterkünften leben, gehen in<br />

der öffentlichen Wahrnehmung jedoch meist<br />

unter. Das Grandhotel im Domviertel möchte<br />

Asylbewerbern einen würdigen Lebensmittelpunkt<br />

für ihre Zeit in Deutschland geben. Hier<br />

sollen sie mit Künstlern und Menschen, die für<br />

begrenzte Zeit ein Zimmer suchen, Tür an Tür<br />

leben. Im Modul »Frieden & Migration« gewährt<br />

das Grandhotel Einblicke in den Hotelbetrieb,<br />

Ergebnisse einer Schreibwerkstatt mit Flüchtlingen<br />

werden präsentiert, es gibt Lesungen internationaler<br />

Schriftsteller und im Dach des<br />

Grandhotels zeigt die Fotografin Christina Pichler<br />

eine Ausstellung mit Aufnahmen aus Augsburger<br />

Flüchtlingsunterkünften.<br />

Frieden & religion<br />

Seit 1650 feiert Augsburg am 8. August das Hohe<br />

Friedensfest – der Ursprung dieses Feiertags liegt<br />

in der Gleichstellung der christlichen Konfessionen<br />

in Folge des Augsburger Religionsfriedens<br />

1555 und des Westfälischen Friedens 1648 – aus<br />

diesen Eckdaten leitet die Stadt Augsburg <strong>bis</strong><br />

heute eine Verpflichtung für das friedliche und<br />

konstruktive Zusammenleben von Menschen<br />

unterschiedlichster Religionen, Kulturen und<br />

Weltanschauungen ab. Im Modul »Frieden & Religion«<br />

bringen Stadtführungen die historischen<br />

Stationen auf dem Weg zur Parität als auch die<br />

aktuellen Gebetshäuser verschiedenster Religionsgemeinschaften<br />

näher. Am 8. August lädt die<br />

Evangelisch-lutherische Kirche Augsburg zum<br />

Ökumenischen Festgottesdienst. Im Anschluss sind<br />

alle Augsburger nach Friedensgrüßen der christlichen,<br />

muslimischen, alevitischen, jüdischen und<br />

buddhistischen Religionsgemeinschaften geladen,<br />

an der Augsburger Friedenstafel im Annahof<br />

Platz zu nehmen. Platz nehmen kann man auch<br />

im Gebetomat, dem kleinsten spirituellen Raum<br />

Augsburgs, der auf dem Stadtmarkt aufgestellt<br />

wird. Beim Predigt-Slam am 26. <strong>Juli</strong> in der Kresslesmühle<br />

setzen sich sakrale Laien mit der Bibel<br />

auseinander, Publikum und Fach-Jury küren die<br />

besten Hobby-Pastoren.<br />

Frieden & muSik<br />

Neben den Veranstaltungen im Rahmen des Festivals<br />

der Kulturen gibt es noch weitere Programmpunkte<br />

im Modul »Frieden & Musik«. Dazu<br />

gehören beispielsweise die musikalische Friedenslesung<br />

»Nie sah ich andere Räume der Hoffnung«,<br />

die am 3. August im Schaezlerpalais stattfindet.<br />

Die Abschlussveranstaltung, das traditionelle Konzert<br />

»Common Language, Common Sense« mit<br />

Jazzmusikern unter der Leitung von Wolfgang<br />

Lackerschmid, findet am 7. August, also am Vorabend<br />

des Hohen Friedensfestes, statt.<br />

Seh- <strong>Dorothea</strong> <strong>Reese</strong>-<strong>Heim</strong><br />

<strong>Dinge</strong><br />

<strong>24.</strong> <strong>Juli</strong> <strong>bis</strong> <strong>14.</strong> <strong>Oktober</strong> <strong>2012</strong><br />

Sonderausstellung<br />

im tim<br />

www.timbayern.de<br />

Mit freundlicher<br />

Unterstützung von<br />

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MASKEN<br />

DAS ANDERE<br />

GESICHT<br />

Sonderausstellung<br />

<strong>bis</strong><br />

4. November<br />

www.bezirk-schwaben.de<br />

Hammerschmiede und<br />

Stockerhof Naichen<br />

86476 Neuburg/Kammel<br />

Sonntag 13–17 Uhr geöffnet<br />

(Gruppen auch nach Vereinbarung)<br />

Anfragen und Buchungen:<br />

Tel. (0 82 38) 30 01-0,<br />

hsn@bezirk-schwaben.de<br />

www.hammerschmiede-naichen.de<br />

Sonntag, 15. <strong>Juli</strong> und<br />

19. August<br />

13–17 Uhr Schmiedevorführung<br />

in der Hammerschmiede<br />

Sonntag, 5. August<br />

13–17 Uhr Schmiedevorführung<br />

in der Hammerschmiede<br />

15 Uhr Führung durch die Werkstatt<br />

und Schmiedewohnung<br />

w w w . a 3 k u l t u r . d e<br />

JUERGEN HEFELE DESIGN


KULTURNACHRICHTEN<br />

oberSchönenFeld<br />

Mit dem Sommer kommt auch die Zeit des Verreisens<br />

– und was so alles vom Urlaub übrig<br />

bleibt, zeigt das Schwä<strong>bis</strong>che Volkskundemuseum<br />

Oberschönenfeld in der Ausstellung »Reiseandenken«<br />

noch <strong>bis</strong> zum 7. <strong>Oktober</strong>. Ob Flamingos<br />

in der Schneekugel, Schloss Neuschwanstein auf<br />

der Mokkatasse oder Muscheln vom Strand – Souvenirs<br />

sind <strong>Dinge</strong> mit Erinnerungswert, das Zeugnis<br />

einer Reise und dienen als Erinnerungsstütze.<br />

Die Ausstellung zeigt, wie auch vermeintlich<br />

simple Massenware zum wertvollen Einzelstück<br />

werden kann: Ob gekauft, gefunden oder gar<br />

geklaut – jedes Reiseandenken hat eine Geschichte<br />

zu erzählen, die es für seine Besitzer einmalig<br />

macht. Souvenirs haben auf dem Weg von der<br />

Produktion <strong>bis</strong> in den Laden oft eine ebenso<br />

lange Reise hinter sich wie die Urlauber, die sie<br />

erwerben: Mancher in Australien erworbene<br />

Miniatur-Koalabär entstand in <strong>Heim</strong>arbeit im<br />

schwä<strong>bis</strong>chen Kaufbeuren-Neugablonz. Artikel,<br />

Werkzeuge, Prospekte usw. der Firma Walter &<br />

Prediger, die seit den 1950er-Jahren Souvenirs<br />

produziert, geben Aufschluss über die Beliebtheit<br />

von goldenen Hirschen, niedlichen Rehen und<br />

dem allgegenwärtigen Enzian.<br />

Die Schau ermöglicht somit nicht nur Einblicke<br />

in die Geschichte des Tourismus, sondern auch<br />

der damit verbundenen Souvenierindustrie.<br />

Dank ihrer freundlichen und offenen Gestaltung<br />

ist sie ein Spaß für Alt und Jung. Besonders<br />

die zahlreichen Mitmachstationen für Kinder<br />

und der 100 Seiten starke Ausstellungskatalog<br />

sind dem Kuratorenteam gut gelungen.<br />

�www.schwae<strong>bis</strong>ches-volkskundemuseum.de naichen<br />

SchloSS höchStädt<br />

Nach der römischen Eroberung des Alpenvorlandes<br />

unter Kaiser Augustus 15 v. Chr. begann<br />

bald die Provinzialisierung und Romanisierung<br />

des Territoriums zwischen Schwarzwald, Donau<br />

und Inn. Das Gebiet erhielt den Namen Rätien<br />

und wurde durch die Anlage einer Infrastruktur<br />

über die Via Claudia Augusta an das römische<br />

Imperium angeschlossen. Die römische Staatsstraße<br />

vernetzte den süddeutschen Raum mit<br />

Norditalien.<br />

Im Schloss Höchstädt präsentiert der Bezirk<br />

Schwaben die Sonderausstellung »Via Romana –<br />

Schwaben zur Römerzeit«. Die Besucher können<br />

der Reproduktion der legendären Straße folgen<br />

und durchlaufen die verschiedenen kulturhistorischen<br />

Nischen einer Römerstraße, die sich<br />

durch die gesamte Präsentationsfläche zieht.<br />

�www.schloss-hoechstaedt.de<br />

w w w . a 3 k u l t u r . d e<br />

Sommer im Bezirk<br />

illerbeuren<br />

16. <strong>bis</strong> 29. <strong>Juli</strong> <strong>2012</strong><br />

Der Bezirk Schwaben sorgt mit seiner intensiven Kulturarbeit für lebendige Sommermonate in den Museen der Region<br />

Kultursommer in Schwaben v.l.n.r.i.U. Reiseandenken aus der Ausstellung im Schwä<strong>bis</strong>chen Volkskundemuseum<br />

Oberschönenfeld, Tierglocken aus aller Welt in Illerbeuren, Masken – das andere<br />

Gesicht im Stockerhof Naichen, Konfirmanden aus der Austellung »Rosenkranz und Lutherbibel«<br />

(Foto: Archiv Rieser Bauernmuseum Maihingen), Augustus aus der Schau »Via Romana« (Foto: Markus Meyer)<br />

maihingen<br />

Im Ries leben Katholiken und Protestanten in unmittelbarer Nachbarschaft. Über Jahrhunderte<br />

grenzten sie sich jedoch voneinander ab, wenn es um Heirat, Kleidung oder Erziehung ging. Die<br />

Ausstellung »Rosenkranz und Lutherbibel – Konfessionen im Ries« im Rieser Bauernmuseum Maihingen<br />

greift diese Themen auf und beleuchtet Unterschiede und Gemeinsamkeiten vom Patenbrief<br />

<strong>bis</strong> zum Firmungs- bzw. Konfirmationsandenken. Rosenkranz und Lutherbibel, aber auch Herrgottswinkel<br />

oder Andachtsbildchen veranschaulichen den religiösen Alltag. Dargestellt wird auch, wie es<br />

zum konfessionellen Nebeneinander kam und die Rieser noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts damit<br />

lebten. Die allmählich entstehende Ökumene, verursacht durch die Ankunft der <strong>Heim</strong>atvertriebenen<br />

und die zunehmende Mobilität, stellt den Übergang in die heutige Zeit dar. Die Schau läuft<br />

noch <strong>bis</strong> zum 28. November. �www.rieser-bauernmuseum.de<br />

06<br />

Mit der Sonderausstellung »Tierglocken aus aller<br />

Welt«, die noch <strong>bis</strong> zum 29. <strong>Juli</strong> zu sehen ist, zeigt<br />

das Schwä<strong>bis</strong>che Bauernhofmuseum Illerbeuren<br />

200 Glocken aus einer Ulmer Privatsammlung.<br />

Die Kuh im Allgäu, der Arbeitselefant in Indien<br />

oder das Rentier in Lappland – alle haben eines<br />

gemeinsam: eine Glocke um den Hals. In allen<br />

Teilen der Welt sind seit Jahrtausenden Nutz-<br />

und Haustiere durch ihr Geläut gekennzeichnet.<br />

Der Klang, die Form und die Größe der Glocken<br />

unterscheiden sich erheblich nach Land, Religion<br />

und Tier.<br />

Ob als Schmuck oder um böse Mächte fernzuhalten,<br />

als Warnsignal oder Erkennungszeichen:<br />

Die Gründe sind zahlreich, ein Tier mit Glockengeläut<br />

auszustatten. Die älteste Funktion ist die<br />

kultische. Der wichtigste Gebrauch der Glocke<br />

ist jedoch ihre Signalwirkung: Hirten dient das<br />

Geläut als akustischer Hinweis, um Weidetiere<br />

im unwegsamen Gelände leichter ausfindig zu<br />

machen. Formen und Materialien der Glocken<br />

sind entsprechend den Kulturkreisen verschieden.<br />

Zum Teil kamen für die Herstellung von<br />

Glocke, Schelle und Klöppel wertvollste Materialien<br />

zum Einsatz. Neben gegossenen und<br />

geschmiedeten Metallen wurden Elfenbein,<br />

Leder, aber auch Kochen und Horn verarbeitet.<br />

�www.bauernhofmuseum.de<br />

Die bekanntesten Masken in unserer Kultur sind<br />

Faschingsmasken bzw. Fastnachtslarven, die während<br />

der närrischen Tage zum Einsatz kommen.<br />

Sie sind aber auch im Alltag vertreten, in dem sie<br />

Imkern, Ärzten oder Feuerwehrleuten als Schutz<br />

bei der Arbeit dienen. In Zusammenarbeit mit<br />

dem Maskenmuseum Diedorf bietet die Ausstellung<br />

»Masken – das andere Gesicht«, die <strong>bis</strong> 4.<br />

November im Stockerhof Naichen zu sehen ist,<br />

Einblicke in die große Vielfalt von Masken: Sie<br />

sind auf der ganzen Welt vertreten und ermöglichen<br />

es, in unterschiedliche Rollen zu schlüpfen.<br />

Bei Bräuchen, besonders bei der Fastnacht, werden<br />

die vielgestaltigen Masken zum Kommunikationsmittel<br />

und zur Verkleidung. In jeder Kultur<br />

haben sie eigene Funktionen, Farben, Formen<br />

und Materialien. Den Schwerpunkt der Ausstellung<br />

bilden Masken aus dem alpenländischen<br />

Raum vom 19. Jahrhundert <strong>bis</strong> heute. Er zeigt<br />

Masken als kunsthandwerkliches Objekt und als<br />

Geschichtenerzähler.<br />

�www.hammerschmiede-naichen.de


07<br />

16. <strong>bis</strong> 29. <strong>Juli</strong> <strong>2012</strong> KULTURNACHRICHTEN<br />

Design greift nach Räumen<br />

Die Fakultät für Gestaltung der Hochschule Augsburg<br />

präsentiert ihre <strong>bis</strong>her größte Werkschau<br />

Auszug aus Vincent Schwenks Arbeit »Fischsemmel«, zu sehen in der Hochschule Augsburg<br />

Vom 20. <strong>bis</strong> zum 22. <strong>Juli</strong> verwandeln sich alle<br />

Säle, Werkstätten, Ateliers, Zimmer, Winkel und<br />

Nischen auf dem Campus am Roten Tor in<br />

Schauräume. Mit über 80 Absolventen präsentieren<br />

mehr Studenten als jemals zuvor die Ergebnisse<br />

ihrer Abschlussarbeiten aus den<br />

Bachelor- und Master-Studiengängen der Fakultät<br />

für Gestaltung.<br />

Kuratiert wird die Schau in diesem Sommersemester<br />

von einem studentischen Projektteam,<br />

das die Ausstellung unter den Leitgedanken<br />

»Nach Raum greifen« gestellt hat. So gilt es, eine<br />

weiträumige Ausstellungsfläche mit Arbeiten<br />

aus Illustration, Gamedesign, Animation, Fotografie,<br />

Malerei, Kalligraphie,Corporate Design<br />

und interaktiver Gestaltung zu erkunden.<br />

Ebenso voluminös wie aufwändig gestaltet, präsentiert<br />

sich der über 400 Seiten starke Werkschau-Katalog,<br />

der während der Ausstellung<br />

erstmals zum Verkauf steht. Dieser umfasst<br />

nicht nur alle Abschlussarbeiten, sondern enthält<br />

auch Beiträge von professionellen Designern<br />

aus aller Welt, wie zum Bespiel: Kris<br />

Sowersby aus Wellington, Edwin Van Gelder von<br />

MainStudio aus Amsterdam, Chris Lee, Gründer<br />

der Agentur Asylum aus Singapur; aber auch<br />

Alumni der Fakultät wie »Visual Leader of the<br />

Year« Mirko Borsche und Eva Krusche.<br />

Jedes Semester aufs Neue ist die Werkschau ein<br />

Publikumsmagnet für alle Designinteressierten<br />

aus Augsburg und ganz Deutschland. Schulabgänger<br />

können sich hier einen bleibenden Ein-<br />

druck davon verschaffen, was mit einem<br />

Studium im Bereich Gestaltung alles möglich<br />

ist. Nicht zuletzt ist die Werkschau sehr attraktiv<br />

für jeden Brancheninsider, der oder die sich<br />

über zeitgenössisches Design informieren, oder<br />

vielversprechende Talente entdecken will.<br />

Die Werkschau öffnet am 20. <strong>Juli</strong> um 18 Uhr Tür<br />

und Tor mit einer großen Vernissage. Nach der<br />

Ausstellungseröffnung durch den Dekan der Fakultät,<br />

Prof. Andreas Kunert, können die Exponate<br />

in Augenschein genommen werden. Die<br />

Absolventen sind vor Ort und beantworten den<br />

Besuchern gerne ihre Fragen. Die Party danach<br />

findet ab 23 Uhr im Schwarzen Schaf statt.<br />

�www.hs-augsburg.de<br />

behind landscape<br />

Die neue Ausstellung im H2 – Zentrum für Gegenwartskunst<br />

startet am 20. <strong>Juli</strong> mit zehn Künstlern<br />

Oh Seok Kwon: Brückenhaus, 2008<br />

Seit der Entstehung der land art, die Anfang der<br />

1970er Jahre von Amerika aus ihren internationalen<br />

Durchbruch feierte, hat sich unser natürliches,<br />

urbanes und soziales Lebensumfeld<br />

weltweit drastisch verändert. Klimawandel, Naturkatastrophen,<br />

die Zunahme regionaler Konflikte<br />

rund um den Erdball, sowie nicht zuletzt<br />

die Erkenntnis, dass nicht nur die Natur, sondern<br />

auch technische Errungenschaften letztlich<br />

unbeherrschbar geblieben sind, haben den<br />

Blick auf die Welt verändert.<br />

Der fortschreitende Internationalisierungsprozess<br />

der Kunst ist eine wesentliche Reaktion auf diese<br />

Entwicklung. Zeigten sich die land art bereits als<br />

kritische, aber weitgehend individualistisch-kontemplative<br />

Kunst-Entwürfe, die immerhin imstande<br />

waren, den Blick auf die Gefährdung unserer<br />

Lebensräume hin zu konzentrieren, so befragen<br />

Künstler heute mit kritischer Sensivität die veränderten<br />

globalen Existenzbedingungen unter den<br />

Oberflächen der objektiv sichtbaren Welt.<br />

Shai Kremer: Fallen Empires, 2009<br />

Bemerkenswert dabei ist, dass die Sprache des<br />

Ästhetischen als künstlerisches Instrument vor<br />

diesem Hintergrund nichts an Wirkkraft verloren<br />

hat, ganz im Gegenteil. Es sind vor allem<br />

kraftvoll-einprägsame Bilder, deren klare Poesie<br />

und große Intensität zur Grundlage einer neuen<br />

Debatte über den Zustand unserer Welt beitragen<br />

können.<br />

Behind landscape. hinter der landschaft spürt<br />

diesem Phänomen nach. Vorgestellt werden fotografische<br />

und filmische Positionen analytisch<br />

beobachtender, internationaler Künstler, in<br />

deren Blick sich ein erweiterter Landschaftsbegriff<br />

zeigt. Jenseits jeder Ideologisierung werden<br />

natürliche Landschaften als mentale, soziale und<br />

sich verändernde Areale aufgefasst. Die ausstellenden<br />

Künstler sind Tamara Grcic, Jaakko Heikkilä,<br />

Karen Irmer, Anastasia Khoroshilova, Shai<br />

Kremer, Oh Seok Kwon, Volker Lang, Trevor<br />

Paglen, Reynold Reynolds und Elham Rokni.<br />

�www.kunstsammlungen-museen.augsburg.de<br />

w w w . a 3 k u l t u r . d e


KULTURNACHRICHTEN<br />

Augsburger<br />

Silberleuchter,<br />

1791-1793<br />

w w w . a 3 k u l t u r . d e<br />

249. KUNSTAUKTION<br />

in Augsburg am 19. / 20. <strong>Juli</strong> <strong>2012</strong><br />

Italien, 19. Jhdt.<br />

KUNSTAUKTIONSHAUS<br />

GEORG REHM<br />

AUGSBURG<br />

Hendrik Pieter Koekkoek Tischplatte, Pietra Dura<br />

1.650 Objekte aus allen<br />

Kunstrichtungen<br />

30 MÖBEL - 25 Sammler und Gebrauchsteppiche<br />

- GRAPHIKEN – BÜCHER – SCHMUCK – SILBER –<br />

35 UHREN - SKULPTUREN – PORZELLANE (Meissen,<br />

Nymphenburg) – VARIA - Bronzen, Lampen,<br />

Ikonen, Sammlung Asiatika, – VOLKSKUNST –<br />

200 ÖLGEMÄLDE<br />

illustrierter Katalog 10,- Euro<br />

Sie fi nden den gesamten Katalog mit<br />

Abbildungen ab 7. <strong>Juli</strong> auf unserer Internetseite<br />

unter www.auktionshaus-rehm.de<br />

www.auktionshaus-rehm.de<br />

Besichtigung:<br />

Donnerstag Donnerstag 12.7. 14 – 18 Uhr,<br />

Freitag 13.7. 10 – 18 Uhr,<br />

Samstag <strong>14.</strong>7. <strong>14.</strong>7. 10 – 18 Uhr,<br />

Sonntag Sonntag 15.7. 10 10 – 18 Uhr,<br />

Montag 16.7. 10 – 18 Uhr,<br />

Dienstag 17.7. 10 – 18 Uhr,<br />

Mittwoch 18.7. 10 – 19 Uhr<br />

Auktion:<br />

Donnerstag 19. <strong>Juli</strong> ab 16.00 Uhr Uhr<br />

Freitag Freitag 20. <strong>Juli</strong> ab <strong>14.</strong>30 Uhr Uhr<br />

KUNSTAUKTIONSHAUS GEORG REHM<br />

Organisations GmbH<br />

Provinostraße 50 ½ • 86153 Augsburg<br />

Tel. 0821 / 55 10 01 • Fax 0821 / 55 67 58<br />

Internet: http://www.auktionshaus-rehm.de<br />

E-Mail: info@auktionshaus-rehm.de<br />

Hlg. Elisabeth,<br />

Deutsch um 1500<br />

auSStellungen<br />

Einblicke – Ausblicke. In der Galerie Noah ist ab<br />

dem 13. <strong>Juli</strong> eine Ausstellung mit Gemälden von<br />

Gudrun Brüne zu sehen. Die Künstlerin, deren<br />

Werke vor allem Menschen, Puppen und Masken<br />

zeigen, ist eine Vertreterin der sogenannten<br />

Leipziger Schule, die die Stadt bereits zu DDR<br />

Zeiten in ein beachtetes künstlerisches Zentrum<br />

verwandelte. Die Vernissage findet am 12. <strong>Juli</strong><br />

um 19 Uhr statt. Die Schau geht <strong>bis</strong> zum 2. September.<br />

�www.galerienoah.com<br />

Handmade. Abstrakte Malerei von Tine Klink<br />

zeigt handMADE Augsburg <strong>bis</strong> 15. September in<br />

der Barfüßerstraße 10. Die Bilder sind im Laden<br />

selbst sowie im benachbarten Café bei den Barfüßern<br />

zu sehen. handMADE Augsburg verkauft<br />

Unikate und Kleinserien von Künstlern aus der<br />

Region und präsentiert in Zusammenarbeit mit<br />

dem Café regelmäßig wechselnde Ausstellungen<br />

von Malerei, die im Laden auch käuflich erworben<br />

werden kann. Die Sommerausstellung bei<br />

handMADE ist die erste Einzelausstellung der<br />

Augsburgerin Tine Klink. Im Unterschied zu<br />

Verkaufsausstellungen in Galerien sind Klinks<br />

Bilder auch für den Normalverbraucher erschwinglich.<br />

Die Preise vieler Arbeiten liegen im<br />

zweistelligen Bereich.<br />

�www.facebook.com/handMADEAugsburg<br />

Freiraum. Seit dem 3. <strong>Juli</strong> ist im Kundenzentrum<br />

der Kreissparkasse eine Ausstellung mit der in<br />

Augsburg lebenden Künstlerin und Architektin<br />

Nina Zeilhofer zu sehen. Der Kunstraum innerhalb<br />

des Kundenzentrums soll einen Freiraum<br />

des Denkens, der Gestaltung und der Auseinandersetzung<br />

mit der Kunst bieten. Die Schau geht<br />

<strong>bis</strong> zum <strong>24.</strong> August.<br />

�www.kreissparkasse-augsburg.de<br />

Schill-out. Die traditionelle Ausstellung der<br />

Staatsexamens- und Magisterabschlusskandidaten<br />

des Lehrstuhls für Kunstpädagogik findet<br />

diesmal nicht mehr »in der Schill«, also dem alten<br />

Universitätsstandort in der Schillstraße, sondern<br />

im neuen Zentrum für Kunst und Musik<br />

auf dem Campus statt. Die Schau läuft <strong>bis</strong> zum<br />

<strong>24.</strong> <strong>Oktober</strong>. �www.philso.uni-augsburg.de<br />

16. <strong>bis</strong> 29. <strong>Juli</strong> <strong>2012</strong><br />

08<br />

Harte Zeit. Die Ausstellung »Gretel Loher-<br />

Schmeck – Künstlerin in schweren Zeiten« in der<br />

Schwä<strong>bis</strong>chen Galerie im Volkskundemuseum<br />

Oberschönenfeld gliedert sich in drei Teile: Im<br />

Erdgeschoss sind Ölgemälde und Lithografien<br />

aus den 1930er Jahren zu sehen. Im Stil des expressiven<br />

Realismus zeigen sie vor allem Landschaften.<br />

Gretel Loher-Schmecks Menschenbilder<br />

aus den 40er und frühen 50er Jahren korrespondieren<br />

sehr eng mit den Gemälden ihres Mannes<br />

Joseph Loher. Eine kleine Auswahl von Bildern<br />

beider Künstler macht dies deutlich. Der letzte<br />

Schwerpunkt der Ausstellung widmet sich den<br />

Reisebildern des Künstlerpaares: Zu sehen sind<br />

Kreidezeichnungen von Gretel Loher-Schmeck,<br />

die sie von ihren Reisen nach Rom aus den 60er<br />

Jahren mitbrachte. Daneben stehen Gemälde, die<br />

ihr Mann teils nach diesen Zeichnungen geschaffen<br />

hat. Die Ausstellung geht vom 22. <strong>Juli</strong> <strong>bis</strong> zum<br />

16. September.<br />

�www.schwae<strong>bis</strong>ches-volkskundemuseum.de<br />

Seh-<strong>Dinge</strong>. Das Staatliche Textil- und Industriemuseum<br />

Augsburg (tim) zeigt vom <strong>24.</strong> <strong>Juli</strong> <strong>bis</strong><br />

zum <strong>14.</strong> <strong>Oktober</strong> die Sonderausstellung »Seh-<br />

<strong>Dinge</strong>« mit der Textil- und Papierkünstlerin <strong>Dorothea</strong><br />

<strong>Reese</strong>-<strong>Heim</strong>. Sie verwebt, verflechtet und<br />

verknüpft Stahlbänder, Papier, Kunststoff aber<br />

auch High-Tech-Textilien und schafft so Skulpturen<br />

von eindrucksvoller Ästhetik.<br />

�www.timbayern.de<br />

Alte Meister. Seit über 25 Jahren trifft sich die<br />

Malgruppe Sanderstift nicht nur zum gemeinsamen<br />

Malen, sondern vor allem auch zum geselligen<br />

Beisammensein. In einer Ausstellung<br />

in der Foyer-Galerie im Zeughaus werden nun<br />

Werke der Gruppe in verschiedenen Techniken<br />

wie Seiden-, Acryl-, Aquarell- und Pastellmalerei<br />

gezeigt. Die Schau ist <strong>bis</strong> zum <strong>24.</strong> <strong>Juli</strong> zu sehen.<br />

�www.augsburg.de


09<br />

16. <strong>bis</strong> 29. <strong>Juli</strong> <strong>2012</strong><br />

auSStellungen<br />

Erotisches <strong>Heim</strong>weh. Ab dem 13. <strong>Juli</strong> ist in der Ecke Galerie eine neue Ausstellung mit Arbeiten des<br />

Bildhauers Tobias Freude zu sehen. Der freischaffende Künstler machte 2006 sein Diplom an der<br />

Hochschule der Künste in Bremen, mittlerweile lebt und arbeitet er in Friedberg. Am <strong>14.</strong> <strong>Juli</strong> und 11.<br />

August lädt der Bildhauer zum offenen Atelier in seinen Garten ein. Die Schau in der Ecke Galerie<br />

geht <strong>bis</strong> zum 18. August, die Vernissage findet am 12. <strong>Juli</strong> um 19.30 Uhr statt.<br />

�www.eckegalerie.de<br />

thomaSwechSpreiS<br />

Ausgezeichnete Architektur. Der thomaswechspreis zeichnete zum siebten Mal Bauten, Bauherren<br />

und Architekten in Bayerisch-Schwaben aus. Die Jury, bestehend aus den Architekten Volker Staab,<br />

Pablo Horvath, Hubert Schulz, dem Kunstbeauftragten des Bistums Augsburg Felix Landgraf und dem<br />

Herausgeber der Zeitschrift »Baumeister« Wolfgang Bachmann, wählte von den 42 eingereichten<br />

Arbeiten fünf für einen Preis und weitere neun für eine Prämierung aus. Vier der Preise und fünf Prämierungen<br />

gingen in den Süden. Besonders die F 64 Architekten stachen dabei heraus. Für ihre Dreifachsporthalle<br />

»PanoramArena« in Wiggensbach (Foto rechts) erhielten sie ebenso einen Preis wie für ihr<br />

Büro- und Geschäftshaus F7 in Kempten. Das Wohnhaus H37 in Wiggensbach-Ermengerst wurde mit<br />

einer Prämierung bedacht. Ebenfalls mit einem Preis geehrt wurde das Haus UMS in Kempten von<br />

heilergeiger architekten und stadtplaner. Überdies erhielt die Erweiterung Beethovenschule in Kaufbeuren<br />

von Stadtmüller.Burkhardt.Graf.Architekten einen Preis. Einziger geografischer Ausreißer<br />

unter den Preisträgern: Der Busbahnhof und das Park&Ride Gebäude in Nördlingen (Foto unten) von<br />

Morpho-Logic Architektur und Stadtplanung.<br />

Die Preisverleihung fand am 15. Juni im Garten des Architekturmuseum Schwaben statt, das auch den<br />

Nachlass des Namensgebers Thomas Wechs verwaltet und ausstellt.�www.thomaswechspreis.de<br />

jazzSommer<br />

Gipsyswing. Sandro Roy, der mit seinem Trio<br />

eine Mischung aus Gipsy Jazz, amerikanischem<br />

Bebop und lateinamerikanischem Bossa Nova<br />

auf die Bühne bringt, ist Kunstförderpreisträger<br />

der Stadt Augsburg und studiert am Leopold<br />

Mozart Zentrum der Universität. Im Rahmen<br />

des Internationalen Augsburger Jazzsommers<br />

tritt er zusammen mit Joe Bawelino und Joel<br />

Locher am 27. <strong>Juli</strong> im Striese auf.<br />

�www.augsburger-jazzsommer.de<br />

Volldampf. Historische Dampflokomotiven sind<br />

die Kulisse für den »Jazz im Bahnpark«. Am 15.<br />

<strong>Juli</strong> spielt »Mystery Hot Club« in der denkmalgeschützten<br />

Dampflokhalle Swing und Jazz der<br />

30er und 40er Jahre. Eine besondere Huldigung<br />

kommt dabei der französischen Jazz-Legende<br />

Django Reinhardt und dem Klarinettisten Benny<br />

Goodman zugute. Beginn ist um 11 Uhr.<br />

�www.bahnpark-augsburg.eu<br />

SchloSSFeStiVal<br />

Schandmaul. Nach über einem Jahr Pause melden<br />

sich die sechs Schandmäuler mit ihrem<br />

siebten Album zurück, mit dem sie sich in keine<br />

stilistische Schublade stecken lassen wollen. Am<br />

28. <strong>Juli</strong> sind die Münchner im Rahmen ihrer<br />

»Traumtänzer« Tour zu Gast auf Schloss Scherneck<br />

in Rehling, wo sie sowohl ihr neues Werk als<br />

auch einige Klassiker präsentieren werden.<br />

�www.abconcerts.de<br />

zum erSten, zum zweiten, zum ...<br />

Das Auktionshaus Georg Rehm in der Provinostraße<br />

ist die wichtigste Institution seiner Art<br />

in der Region. Mit Stolz kann das Haus auf<br />

einen Kundenstamm von 8.000 Personen<br />

blicken, die das interessante und ständig<br />

wechselnde Angebot zu schätzen wissen.<br />

Geprüfte Objekte können auch an Wochenenden<br />

besichtigt werden, das Mindestgebot<br />

liegt bei 10 Euro. Für interessierte<br />

Verkäufer bietet das Haus eine kostenfreie<br />

Begutachtung und Schätzung sowie eine<br />

optimale Vermarktung. Zu jeder Auktion<br />

werden aufwändige Kataloge gedruckt.<br />

Am 19. und 20. <strong>Juli</strong> findet im Auktionshaus<br />

Rehm die 249. Kunstauktion in Augsburg<br />

statt. Versteigert werden 1650<br />

Objekte aus allen Kunstrichtungen. Am<br />

19. <strong>Juli</strong> können Schmuck und Silber, Teppiche,<br />

Möbel, Uhren, Grafiken und Bücher<br />

erstanden werden, am 20. <strong>Juli</strong> Varia Volkskunst,<br />

Glas, Porzellan, Keramik und insgesamt<br />

200 Ölgemälde. Die Statue der heiligen<br />

Elisabeth (rechts), die um 1500 in Deutschland<br />

gefertigt wurde, wird ebenfalls zum<br />

Aufruf kommen. Die Besichtigungstermine<br />

für die Objekte sind am Donnerstag, den 12.<br />

<strong>Juli</strong> von 14 <strong>bis</strong> 18 Uhr, sowie vom 13. <strong>bis</strong> zum<br />

17. <strong>Juli</strong> jeweils von 10 <strong>bis</strong> 18 Uhr und am 18. <strong>Juli</strong><br />

von 10 <strong>bis</strong> 19 Uhr. Der gesamte Katalog mit<br />

Abbildungen ist auf der Homepage zu finden.<br />

�www.auktionshaus-rehm.de<br />

KULTURNACHRICHTEN<br />

workShop<br />

Zukunftswerkstatt. Das ThinkCamp veranstaltet<br />

gemeinsam mit dem Stadtjugendring, dem Jungen<br />

Theater Augsburg, den WJ Augsburg und<br />

der VHS vom 9. <strong>bis</strong> 20. <strong>Juli</strong> eine Zukunftswerkstatt<br />

in Augsburg. Geplant ist, dass circa 100<br />

Jugendliche aus Europa und Augsburg im Alter<br />

von 17 <strong>bis</strong> 30 Jahren Visionen und Szenarien zu<br />

ausgewählten Themen erarbeiten und diese<br />

öffentlich präsentieren.<br />

�wwwjt-augsburg.de<br />

Film<br />

Vergessene Kinder. Im Rahmenprogramm der<br />

aktuellen Wechselausstellung »Gehen? oder<br />

bleiben!« veranstaltet das Jüdische Kulturmuseum<br />

am 12. <strong>Juli</strong> um 19:30 Uhr einen Filmabend<br />

mit dem Titel »Die vergessenen Kinder von<br />

Strüth« über ein jüdisches Waisenhaus in Franken<br />

in der Nachkriegszeit. Der Historiker Jim G.<br />

Tobias hat dafür mit einem Filmteam ehemalige<br />

<strong>Heim</strong>bewohner, die heute in Israel leben,<br />

besucht. �wwwjkmas.de<br />

literatur<br />

Im Freien. Das literarische Sommervergnügen<br />

im Biergarten Drei Königinnen startet am 29. <strong>Juli</strong><br />

mit einem literarisch-bayerisch-indischen Programm<br />

zum 50. Todestag von Hermann Hesse.<br />

Der Reisekünstler Hesse kam zeitlebens viel in<br />

der Welt herum. Grund genug, dem ein wenig<br />

nachzugehen, und zwar in Form der Schauerballade<br />

»Hermann Hesses Indienreise« aus dem<br />

Jahr 1911, die der Literaturwissenschaftler Dirk<br />

Heißerer vortragen wird. Beginn ist um 19 Uhr.<br />

VielSaitig FüSSen<br />

Foto: Christina Bleier<br />

Cremoneser Geigenbau. Anlässlich des Jubiläumsjahres<br />

»450 Jahre Füssener Lautenmacher-<br />

Zunft« ist eine Sonderausstellung im Museum<br />

Füssen zu sehen. <strong>2012</strong> wird aber nicht nur des<br />

historischen Datums 1562 gedacht, als sich die<br />

ersten Instrumentenbauer in Füssen ansiedelten,<br />

um auf der Strecke zwischen Augsburg und<br />

Venedig mit ihren Geigen und Lauten von sich<br />

reden zu machen, zusätzlich findet das Festival<br />

»vielsaitig« dieses Jahr zum zehnten Mal statt.<br />

Die kulturelle Partnerschaft zwischen Füssen<br />

und Cremona, der <strong>Heim</strong>at der kostbarsten Violinen,<br />

wird in diesem Sommer Gegenstand einer<br />

Ausstellung sein. Die Schau beginnt am 21. <strong>Juli</strong>.<br />

�www.festival-vielsaitig.fuessen.de<br />

w w w . a 3 k u l t u r . d e


KULTURTERMINE<br />

MonTAG 16.07.<br />

KIDS 15:30 Stadtteilbücherei Göggingen – Lesewelt<br />

Augsburg e.V. liest vor! // 15:45 Theater<br />

Eukitea/D – Kids Club (8–12 J) // 17:00 Theater<br />

Eukitea/D – Jugendtheaterclub FÜHRUNGEN<br />

14:00 Tourist–Information/A – Tägliche Stadtführung:<br />

Auf den Spuren der Fugger durchs goldene<br />

Augsburg VORTRAG 18:00 Neue Stadtbücherei/A<br />

– Ringvorlesung: Soll das Tier ein Mensch werden?<br />

Probleme der Tierphilosophie THEATER 19:30<br />

Hoffmann–Keller – Swinging St. Pauli, ein Musical<br />

des jtt-Musiktheaters<br />

DIEnSTAG 17.07.<br />

KIDS 15:30 Neue Stadtbücherei/A – Wir lesen vor!<br />

(4–11 J) // 15:30 Neue Stadtbücherei/A – Lesewelt<br />

Augsburg e.V. liest vor! FÜHRUNGEN 14:00 Tourist-<br />

Information/A – Auf den Spuren der Fugger durchs<br />

goldene Augsburg VORTRAG 19:30 Staats- und<br />

Stadtbibliothek/A – Ce magnifique Bibliothèque<br />

de la Ville, Vortrag von Dr. Helmut Gier mit Rezitationen<br />

von Jörg Stuttmann CLUBEVENTS 22:00<br />

Weißes Lamm – INDIEnstag! LIVEMUSIK 19:30 abraxas/Der<br />

Rabe – Cadcatz (Rock’n’Roll) THEATER<br />

21:00 Freilichtbühne am Roten Tor – Carmina Burana,<br />

Ballett von Young Soon Hue SONSTIGES<br />

09:00 Zeughaus – Seniorenbeiratssitzung<br />

MITTWoCH 18.07.<br />

KIDS 15:30 Neue Stadtbücherei/A – Märchen erzählt<br />

in den Sprachen der Welt: Tormettaviani<br />

Devi , Das zwölfköpfige Ungeheuer (Georgisch /<br />

Deutsch) FÜHRUNGEN 14:00 Tourist-<br />

Information/A – Auf den Spuren der Fugger<br />

durchs goldene Augsburg VORTRAG 19:30 Ballonmuseum/<br />

Gh – Lesung von Barbara Rütting: Was<br />

mir immer wieder auf die Beine hilft CLUBE-<br />

VENTS 21:00 Rockfabrik – Gothic City // 22:00 Liquid<br />

Club – We love Wednesday LIVEMUSIK 16:00<br />

Kolping-Saal – Ein Haus voll Musik: 25. Augsburger<br />

Sitzkissenkonzert mit dem Jugend-Sinfonieorchester<br />

// 20:00 Freilichtbühne am Roten Tor –<br />

Abba Night: Gastspiel mit allen Hits von Waterloo<br />

<strong>bis</strong> Dancing Queen // 20:00 Botanischer Garten/A<br />

– Ron Carter Golden Striker Trio (20. Internationaler<br />

Augsburger Jazzsommer) 21:00 Kantine/Flammensaal<br />

– Nada Surf (Alternative/Indie) THEATER<br />

20:30 Freilichtbühne am Roten Tor – Der fliegende<br />

Holländer, Oper von Richard Wagner<br />

DonnERSTAG 19.07.<br />

KIDS 15:00 Stadtteilbücherei Haunstetten – Bauer<br />

Beck fährt weg: Bilderbuchkino und Basteln (ab<br />

4 J) FÜHRUNGEN 14:00 Tourist-Information/A –<br />

Auf den Spuren der Fugger durchs goldene Augsburg<br />

VORTRAG 19:30 Neue Stadtbücherei/A – Bildung<br />

durch Dialog: Aus Erziehung wird Beziehung<br />

KABARETT 20:00 Parktheater im Kurhaus – Kabarettsommer<br />

im Kurhaus: Couplet–AG CLUBE-<br />

VENTS 18:00 Kantine/Flammensaal – The Last<br />

Hangover: Barbecue // 21:00 Ballonfabrik/A –<br />

Crust/Hc (Hardcore) // 21:00 Club Ideal – Klanglabor:<br />

Florens & Friends (Techno/Minimal/Tech<br />

House) // 22:00 Mahagoni Bar/A – Uni Royal präsentiert:<br />

Kopf oder Zahl // 22:00 cope club – College<br />

Night: Die Studentenparty TANZ 18:30 Club<br />

w w w . a 3 k u l t u r . d e<br />

Ideal – HipHop, Streetdance Tanzkurs THEATER<br />

21:00 Freilichtbühne am Roten Tor – Carmina Burana,<br />

Ballett von Young Soon Hue SONSTIGES<br />

16:00 Auktionshaus Rehm – 249. Kunstauktion<br />

FREITAG 20.07.<br />

HEUTE NEU 19:30 Hoffmann-Keller – Premiere:<br />

Fremde Welt <strong>Heim</strong>at, eine Produktion von theater.<br />

interkultur KIDS 18:00 Neue Stadtbücherei/A –<br />

Ausstellungseröffnung & Jubiläumsfeier: La–La–<br />

Lala–Lala, 10 Jahre der Logi Fox Zeitung // 18:30<br />

Kresslesmühle – Rappa Rappa (Festival der Kulturen)<br />

FÜHRUNGEN 14:00 Tourist-Information/A –<br />

Auf den Spuren der Fugger durchs goldene Augsburg<br />

// 15:00 Rathaus/A – Stadtrundfahrt: 2000<br />

Jahre Augsburg in zwei Stunden LITERATUR 20:00<br />

Wittelsbacher Schloss/Fdb – herwärts: Moet für<br />

den Poet KABARETT 20:00 Parktheater – Kabarettsommer<br />

im Kurhaus: Herr und Frau Braun CLUBE-<br />

VENTS 21:00 Ballonfabrik/A – Punkrock // 21:00<br />

Rockfabrik – Thank God it’s Friday // 22:00 Kantine/Flammensaal<br />

– Monkey Disko feat. FabXL (Indie/Alternative/Classics)<br />

// 22:00 Liquid Club – Freitagsfeierei<br />

// 22:00 Mahagoni Bar/A – Caribean<br />

Night // 22:00 Weißes Lamm – Friday! // 23:00 Club<br />

Ideal – Radau & Rabatz & Andy KoRe (Techno/Abstract)<br />

// 23:00 Kantine/Schwimmbad – Trust in<br />

Dubstep // 23:00 Schwarzes Schaf – HS Gestaltung<br />

Werkschauparty (Electro) LIVEMUSIK 18:30 Elias-<br />

Holl-Platz – Bataillon Modern (Festival der Kulturen)<br />

// 19:30 Kresslesmühle – Spirit of Vedanta (Festival<br />

der Kulturen) // 20:00 Elias-Holl-Platz – Group<br />

Doueh (Festival der Kulturen) // 20:30 Pianohaus<br />

Hermes & Weger – triosence (20. Internationaler<br />

Augsburger Jazzsommer) 21:00 Ballonfabrik/A –<br />

Punkrock // 21:30 Elias-Holl-Platz – Konono N° 1<br />

(Festival der Kulturen) // 21:30 Kresslesmühle –<br />

Seref Dalyanoglu (Festival der Kulturen) // 23:00<br />

Kresslesmühle – Palo Santo (Festival der Kulturen)<br />

KLASSIK 20:00 Fronhof – Orchester Gala I (Konzerte<br />

im Fronhof) // 20:00 tim – Blu(e) THEATER 20:30<br />

Sommertheater Jakoberwallturm – Draußen vor<br />

der WG, Impro-Komödie // 21:00 Freilichtbühne<br />

am Roten Tor – Carmina Burana, Ballett von<br />

Young Soon Hue SONSTIGES 14:00 Schwä<strong>bis</strong>ches<br />

Volkskundemuseum/Obf – Oberschönenfelder<br />

Kräutersommer: Wildkräuter als Nahrungsergänzung<br />

// 14:00 Innenstadt/A – Auf den Spuren<br />

der Fairtradestadt Augsburg// 14:30 Auktionshaus<br />

Rehm – 249. Kunstauktion // 16:00 Neue<br />

Stadtbücherei/A – Zeit Tauschring LETS–Augsburg<br />

// 18:00 Kirche St. Jakob/A – Eröffnungsgottesdienst<br />

der Jakober Kirchweih <strong>2012</strong><br />

SAMSTAG 21.07.<br />

KIDS 10:30 H2 – Kinderaktion: Natürlich Kunst<br />

FÜHRUNGEN 10:30 Rathaus/A – Stadtrundfahrt:<br />

2000 Jahre Augsburg in zwei Stunden // 11:00 Bürgerinformation/Rathausplatz<br />

– Stadtspaziergang:<br />

Den Heiligen auf der Spur, Hausmadonnen und andere<br />

Heilige in Augsburgs Innenstadt // 14:00 Tourist-Information/A<br />

– Auf den Spuren der Fugger<br />

durchs goldene Augsburg KABARETT 20:00 Parktheater<br />

– Kabarettsommer im Kurhaus: Django<br />

Asül CLUBEVENTS 21:00 Rockfabrik – Planet Rock<br />

// 21:00 Spectrum – Die große 2000er Party // 22:00<br />

Mahagoni Bar/A – Fh Aftershow Clubbing // 22:00<br />

Ostwerk – Lost in Music: Sommerspiele // 22:00<br />

Weißes Lamm – The Likley Ladies // 23:00<br />

Ballonfabrik/A – Soul Quake Down Party (Rubdub/<br />

DIEnSTAG 17.07. �21:00<br />

Freilichtbühne am Roten Tor – Carl Orffs szenische Kantate Carmina Burana ist eines der<br />

populärsten Chorwerke des 20. Jahrhunderts. Dabei werden Themen wie die Macht des<br />

Schicksals, die Flüchtigkeit der Zeit und die Vergänglichkeit von Liebe und Leben ins Zentrum<br />

gerückt. Der Tanz nimmt – wie es das Werk ursprünglich verlangt - in der diesjährigen<br />

Freilichtbühnenproduktion eine prominente Stellung ein und wird von der südkoreanischen<br />

Choreografin Young Soon Hue angeleitet.<br />

Foto: Nik Schölzel<br />

SonnTAG 22.07.<br />

FÜHRUNGEN 10:30 Rathaus/A – Stadtrundfahrt:<br />

2000 Jahre Augsburg in zwei Stunden // 14:00 Tourist-Information/A<br />

– Auf den Spuren der Fugger<br />

durchs goldene Augsburg JAZZ 20:00 Liebfrauenkirche/Bob<br />

– Bobinger Musiksommer–Bach–Jazz<br />

mit dem Thomas Gabriel Trio // 20:00 Wittelbacher<br />

Schloss/Fdb – herzwaerts: Alexandrina Simeon<br />

Quintett LIVEMUSIK 11:00 Zeughaus/Brunnenhof<br />

– Jazz im Brunnenhof (20. Internationaler<br />

Augsburger Jazzsommer) // 15:00 Bürgersaal/Sb –<br />

16. <strong>bis</strong> 29. <strong>Juli</strong> <strong>2012</strong><br />

MonTAG 23.07.<br />

MITTWoCH 25.07.<br />

10<br />

SAMSTAG 28.07. �20:30<br />

Sommertheater Jakoberwallturm – Man kennt Sabine, Alfons, Lisa, Bernhard und<br />

Sergei aus der Wohngemeinschaft. Doch wie sieht ihr Leben draußen aus? Was treiben<br />

sie wenn sie gerade nicht zu Hause in der WG sind? Im Laufe des August gibt es Antworten<br />

auf diese und viele andere Fragen in der Impro-Komödie »Draußen vor der WG«.<br />

Reggae/Dancehall) // 23:00 Club Ideal – Klangkunst<br />

(Electro) // 23:00 Grand Hotel – Aftershowparty<br />

(Festival der Kulturen) // 23:00 Kantine/Flammensaal<br />

– 8 Jahre Lovepop // 23:00 Kantine/Schwimmbad<br />

– Hirnschraube (Techno) // 23:00 Kesselhaus –<br />

8bit Night // 23:00 Kesselhaus/Black Box – One<br />

Night // 23:00 Liquid Club – liquid Clubnacht //<br />

23:00 Schwarzes Schaf – Forza Electronica // 23:00<br />

cope club – Saturday Party LIVEMUSIK 16:30<br />

Kresslesmühle – Das Lied von der Erde (Festival der<br />

Kulturen) // 17:30 Rathaus/Rathausplatz – Mananers<br />

(Festival der Kulturen) // 18:15 Elias-Holl-Platz<br />

– Tamikrest (Festival der Kulturen) // 19:00 Kresslesmühle<br />

– Flores e.V. (Festival der Kulturen) //<br />

FREITAG 20.07. �20:30<br />

Pianohaus Hermes & Weger – Im Rahmen<br />

des 20. internationalen Augsburger<br />

Jazzsommers präsentiert die Jazzband »triosence«<br />

ihr aktuelles Programm.<br />

19:15/20:45 Elias-Holl-Platz – Dj Robo und Piano<br />

Cuba (Festival der Kulturen) // 19:45 Elias-Holl-Platz<br />

– Dánjal (Festival der Kulturen) // 20:15 Kirche St.<br />

Jakob/A – 15 Jahre Quarterpast: Viel mehr als Gospel<br />

(Jakobuswoche <strong>2012</strong>) // 21:00 Kresslesmühle –<br />

Njamy Sitson Group: Die neue Stimme Afrikas (Festival<br />

der Kulturen) // 21:30 Elias-Holl-Platz – Fanfare<br />

Ciocarlia (Festival der Kulturen) KLASSIK 17:00<br />

Fronhof – Klassik trifft Rock (Konzerte im Fronhof)<br />

// 20:00 Fronhof – Highlights aus Mozartopern und<br />

Beethovens Fidelio (Konzerte im Fronhof) THEA-<br />

TER 19:30 Hoffmann-Keller – Swinging St.<br />

Pauli,ein Musical des jtt-Musiktheaters // 20:30 Freilichtbühne<br />

am Roten Tor – Der fliegende Holländer,<br />

Oper von Richard Wagner // 20:30 Sommertheater<br />

Jakoberwallturm – Draußen vor der WG,<br />

Impro Komödie FESTIVALS 12:00 Elias-Holl-Platz<br />

– Karneval der Welten (Festival der Kulturen) SONS-<br />

TIGES 09:00 Stadtteilbücherei Göggingen – Bücherflohmarkt<br />

// 10:00 Rathaus/Goldener Saal – Jakobuswoche<br />

<strong>2012</strong>: Empfang der Stadt Augsburg im<br />

Goldenen Saal im Rathaus // 10:00 Zeughaus – Erste-Hilfe-Kurs<br />

// 16:00 Western-City Dasing – Karl<br />

May Festspiele // 19:00 Kresslesmühle – Das unbekannte<br />

Inselreich: Indonesien (Festival der Kulturen)<br />

// 20:00 Botanischer Garten/A – LichterZauber:<br />

Der Botanische Garten bei Nacht<br />

Sommerkonzert: Stadtberger Singerwerkstatt //<br />

17:00 Elias-Holl-Platz – Musaik (Festival der Kulturen)<br />

// 18:00 Elias-Holl-Platz – Pearls of Islam (Festival<br />

der Kulturen) // 19:30 Elias-Holl-Platz – Kalamu<br />

(Festival der Kulturen) // 20:00 Kloster Benediktbeuren<br />

– Roger Cicero & Big Band (Pop/Jazz) //<br />

20:00 Kresslesmühle – Uros Dojcinovic (Festival<br />

der Kulturen) // 20:00 Stechert Arena/Bamberg –<br />

Wolfgang Ambros & Band: Der Watzmann ruft<br />

(Folklore Musical) // 21:30 Elias-Holl-Platz –<br />

Dakha–Brakha (Festival der Kulturen) KLASSIK<br />

11:00 Fronhof – Jazz Meets Classic (Konzerte im<br />

Fronhof) // 17:00 Rokokosaal der Regierung von<br />

Schwaben – Kammermusik (Konzerte im Fronhof)<br />

// 20:00 Fronhof – Orchester Gala II (Konzerte<br />

im Fronhof) // 20:00 Kirche St. Jakob/A – Konzert<br />

am Kirchweihabend für Bläser und Orgel (Jakobuswoche<br />

<strong>2012</strong>) THEATER 19:30 Hoffmann-Keller<br />

– Fremde Welt <strong>Heim</strong>at, eine Produktion von<br />

theater.interkultur SONSTIGES 10:00 Weißes<br />

Lamm – Sonntagsbrunch<br />

KIDS 10:00 Neue Stadtbücherei/A – Sommerferien–Leseclub<br />

// 15:30 Stadtteilbücherei Göggingen<br />

– Lesewelt Augsburg e.V. liest vor! // 15:45 Theater<br />

Eukitea/D – Kids Club (8–12 J) // 17:00 Theater<br />

Eukitea/D – Jugendtheaterclub FÜHRUNGEN<br />

14:00 Tourist-Information/A – Auf den Spuren<br />

der Fugger durchs goldene Augsburg SONSTIGES<br />

09:00 Basilika St. Ulrich – Workshop: Musik und<br />

sakraler Raum (Festival der Kulturen) // 20:00 Kirche<br />

St. Jakob/A – Treffen der Jakobuspilger (Jakobuswoche<br />

<strong>2012</strong>)<br />

DIEnSTAG <strong>24.</strong>07.<br />

HEUTE NEU 13:00 tim – Eröffnung der Sonderausstellung:<br />

Seh–<strong>Dinge</strong> von <strong>Dorothea</strong>–<strong>Reese</strong> <strong>Heim</strong><br />

KIDS 10:00 Neue Stadtbücherei/A – Sommerferien–Leseclub<br />

// 15:30 Neue Stadtbücherei/A – Wir<br />

lesen vor! (4–11 J) // 15:30 Neue Stadtbücherei/A –<br />

Lesewelt Augsburg e.V. liest vor! FÜHRUNGEN<br />

14:00 Tourist-Information/A – Auf den Spuren der<br />

Fugger durchs goldene Augsburg // 20:00 Kirche<br />

St. Jakob, Augsburg – Eine musikalische Pilgerreise<br />

durch St. Jakob, Erlebnispädagogik in der Kirche<br />

(Jakobuswoche <strong>2012</strong>) VORTRAG 19:30 St. Jakobs<br />

Wasserturm am Oblatterwall – Frieden und<br />

Umwelt: Das Beispiel Wasser // 19:30 Museum im<br />

Wittelsbacher Schloss – Alamannen, Bajuwaren<br />

und Romanen? Der Friedberger Lechrain im frühen<br />

Mittelalter, mit Volker Babucke FILM 19:00<br />

brechtbühne – Die Weber, Stummfilm & Musik<br />

CLUBEVENTS 22:00 Weißes Lamm – INDIEnstag!<br />

LIVEMUSIK 19:30 abraxas/Der Rabe – Dub à la<br />

Pub (Reggae) THEATER 19:30 Hoffmann–Keller –<br />

Fremde Welt <strong>Heim</strong>at, eine Produktion von theater.interkultur<br />

// 20:30 Freilichtbühne am Roten<br />

Tor – Der fliegende Holländer, Oper von Richard<br />

Wagner SONSTIGES 09:00 Basilika St. Ulrich –<br />

Workshop: Musik und sakraler Raum (Festival der<br />

Kulturen) // 18:00 Neue Stadtbücherei/A – Jetzt<br />

aber los! Zeitnahe Möglichkeiten nach dem Abitur<br />

KIDS 10:00 Neue Stadtbücherei/A – Sommerferien–Leseclub<br />

// 15:30 Neue Stadtbücherei/A – Räuber<br />

Ratte, Lesen und Basteln mit dem Bilderbuch<br />

von Axel Scheffler (ab 4 J) FÜHRUNGEN 14:00<br />

Tourist–Information/A – Auf den Spuren der<br />

Fugger durchs goldene Augsburg // 16:00 Schwä<strong>bis</strong>ches<br />

Volkskundemuseum/Obf – Oberschö-


11<br />

16. <strong>bis</strong> 29. <strong>Juli</strong> <strong>2012</strong> KULTURTERMINE<br />

nenfelder Kräutersommer: Führung durch den<br />

Museumsgarten // 16:30 Künstlerhaus Marktoberdorf<br />

– Kuratorenführung zur Ausstellung<br />

von Yasam Sasmazer: Doppelgänger VORTRAG<br />

19:30 Neue Stadtbücherei/A – Lesen.Lernen.Leben:<br />

Möglichkeiten und Grenzen des Sports im<br />

Rahmen der internationalen Entwicklungs– und<br />

Friedenszusammenarbeit // 20:00 Kirche St.<br />

Jakob/A – Pilgererfahrung, Vortrag und Gespräch<br />

mit Dekan i. R. Helmut Jehle (Jakobuswoche<br />

<strong>2012</strong>) FILM 19:30 Zeughaus – Suicide Room<br />

(Festival der Kulturen) // 21:30 Zeughaus – Polnische<br />

Ostern (Festival der Kulturen) CLUBEVENTS<br />

21:00 Rockfabrik – Gothic City // 22:00 Liquid<br />

Club – We love Wednesday LIVEMUSIK 19:00 abraxas/Theater<br />

– Schüler in Concert: Musikschule<br />

Rita Marx // 20:00 Botanischer Garten/A – Steve<br />

Kuhn Trio (20. Internationaler Augsburger Jazzsommer)<br />

// 21:00 Kantine/Flammensaal – Everlast<br />

(Blues) // 22:00 Kirche St. Jakob/A – Nachtkonzert<br />

bei Kerzenschein: Camino de Santiago<br />

(Jakobuswoche <strong>2012</strong>) SONSTIGES 09:00 Basilika<br />

St. Ulrich – Workshop: Musik und sakraler Raum<br />

(Festival der Kulturen) // 09:30 Zeughaus – Gespräche<br />

Forum 50plus 18:00 Space 2b – Workshop:<br />

Eine unbequeme Wahrheit //19:00 Space 2b<br />

– Workshop: Die 10 Gebote der Nachhaltigkeit<br />

SAMSTAG 21.07. �20:00<br />

Fronhof – Dieses Jahr steht das Programm<br />

der Konzerte im Fronhof ganz im Zeichen<br />

der »Kulturachse Augsburg – Prag«. Mozarts<br />

Oper »Don Giovanni« wurde 1787 in<br />

Prag uraufgeführt. Am Samstag sind die<br />

Highlights aus der Oper mit namhaften<br />

Gesangssolisten in konzertanter Form zu<br />

hören, souverän moderiert von Erzähler<br />

Jaques Malan.<br />

DonnERSTAG 26.07.<br />

KIDS 10:00 Neue Stadtbücherei/A – Sommerferien–Leseclub<br />

// 10:00 abraxas/MZ – Mitmachmärchen<br />

für Schulen und Kindergärten // 16:00 abraxas/MZ<br />

– Italienische Märchen mit Pizzastockbrot<br />

(ab 5 J) FÜHRUNGEN 14:00 Tourist-Information/A<br />

– Auf den Spuren der Fugger durchs goldene Augsburg<br />

LITERATUR 19:00 Kresslesmühle – 2. Augsburger<br />

Predigt-Slam // 19:30 Neue Stadtbücherei/A<br />

– Lesung und Diskussion mit Matthias Kneip (vom<br />

Deutschen Polen-Institut Darmstadt) // 20:00 abraxas/MZ<br />

– Decamerone: Erotische Märchen aus Italien<br />

(für Erw.) KABARETT 20:00 Kirche St. Jakob/A<br />

– Herr und Frau Braun in der Jakober Vorstadt (Jakobuwoche<br />

<strong>2012</strong>) CLUBEVENTS 21:00 Club Ideal –<br />

Klanglabor: Florens & Friends (Techno/Minimal/<br />

Tech House) // 22:00 Mahagoni Bar/A – Uni Royal<br />

präsentiert: Kopf oder Zahl // 22:00 Mahagoni<br />

Bar/A – Jura Semester Ending Party // 22:00 cope<br />

club – College Night:Die Studentenparty LIVEMU-<br />

SIK 20:30 Hempels – Live Jazz // 21:00 Sensemble<br />

Theater – Dani & Serge: Best of (Pop/Chanson)<br />

TANZ 18:30 Club Ideal – HipHop, Streetdance Tanzkurs<br />

THEATER 21:00 Freilichtbühne am Roten<br />

Tor – Carmina Burana, Ballett von Young Soon Hue<br />

SONSTIGES 17:00 Sensemble Theater – Sommerfest<br />

des Freundeskreises 19:30 Grandhotel Cosmopolis<br />

– In welcher Welt wollen wir leben?<br />

FREITAG 27.07.<br />

KIDS 10:00 Neue Stadtbücherei/A – Sommerferien–Leseclub<br />

FÜHRUNGEN 14:00 Tourist-<br />

Information/A – Auf den Spuren der Fugger durchs<br />

goldene Augsburg // 15:00 Rathaus/A – Stadtrundfahrt:<br />

2000 Jahre Augsburg in zwei Stunden VOR-<br />

TRAG 19:30 Sisi–Schloss/Unterwittelsbach – Kaiserin<br />

Elisabeth und ihre Töchter, Brigitte Neumaier<br />

berichtet über Gisela und Marie Valerie FILM 21:30<br />

Grandhotel – Kurzfilmabend CLUBEVENTS 21:00<br />

Rockfabrik – Thank God it’s Friday // 22:00 Kantine<br />

Flammensaal – Monkey Disko präsentiert: Ab IndieFerien<br />

Party // 22:00 Liquid Club – Freitagsfeierei<br />

// 22:00 Mahagoni Bar Augsburg – Hip Hop Skills:<br />

Beatbox Special // 22:00 Weißes Lamm – Friday! //<br />

23:00 Club Ideal – Ideal Musik Konferenz (Minimal/<br />

Techno/TechHouse) // 23:00 Kantine/Schwimmbad<br />

– Residents Club: We play Techno... because We are<br />

Wir machen das Leben bunt und schaffen somit Werte für unsere Stadt und Region.<br />

Wir engagieren uns für Kunst und Kultur, Bildung, Sport und Soziales.<br />

Die KULTURTERMINE präsentiert Ihnen die<br />

a3-Ausstellungstermine im Zeitraum vom 16. <strong>bis</strong> 29.07.<br />

Architekturmuseum Schwaben – Thomas-Wechs-Preis / ab 16. Juni // abraxas – Schwarz-Weiß.<br />

In Farbe. Und bunt / vom 27. <strong>bis</strong> 29. <strong>Juli</strong> //Architekturmuseum Schwaben – Nachhaltige<br />

Schweizer Architektur / ab 19. <strong>Juli</strong> // BBK-Galerie – Drucksymposium <strong>2012</strong>/ <strong>bis</strong> 22.<strong>Juli</strong> // Die<br />

Kiste/Puppentheatermuseum – ... dann leben sie noch heute! 200 Jahre Kinder- und Hausmärchen<br />

der Brüder Grimm / <strong>bis</strong> 21. <strong>Oktober</strong> // Titiwu, Lummerland und noch viel mehr // Diözesanmuseum<br />

St. Afra – Höre: Der Benediktsregel in Augsburg begegnen / <strong>bis</strong> 08. August //<br />

Ecke Galerie – Tobias Freude: Erotisches <strong>Heim</strong>weh / ab 12. <strong>Juli</strong> // Galerie im Unteren Schlösschen<br />

– Jubiläumsausstellung 25 Jahre Kunstverein Bobingen / <strong>bis</strong> 29. <strong>Juli</strong> // Galerie MZ – Gabrielle<br />

Grones: Identitá / <strong>bis</strong> 27. <strong>Juli</strong> // Galerie Noah – Gudrun Brüne: Einblicke-Ausblicke/ ab<br />

13. <strong>Juli</strong> // Galerie Schiele – Ausstellung Stoller und Hessel / <strong>bis</strong> Mitte September // Gartenatelier<br />

Diedorf – Olli Marschall: Schwungkante im Gartenatelier / <strong>bis</strong> 29. <strong>Juli</strong> // Grandhotel<br />

Cosmopolis – Cosmopolis / vom 26. <strong>bis</strong> 29. <strong>Juli</strong> // Rechtschwarz und Reinweiss / vom 26. <strong>bis</strong><br />

29. <strong>Juli</strong> // Ich bin unSichtbar / vom 26. <strong>bis</strong> 29. <strong>Juli</strong> // Willkommen ist auch nur ein Wort / vom<br />

26. <strong>bis</strong> 29. <strong>Juli</strong> // Grenzübergänge: Fotoausstellung / vom 26. <strong>bis</strong> 29. <strong>Juli</strong> // Ein Platz an der<br />

Sonne / am 28. <strong>Juli</strong> // H2 Zentrum für Gegenwartskunst – Behind Landscape / ab 20. <strong>Juli</strong> //<br />

Hammerschmiede und Stockerhof Naichen – Masken: das andere Gesicht / <strong>bis</strong> 04. November<br />

// handMADE – Abstrakte Malerei von Tine Klink / <strong>bis</strong> 15. September // Haus der Kunst<br />

München – Klang und Stille: Akustische Wahrnehmung von Bewegtbildern / <strong>bis</strong> 09. September<br />

// Bild-Gegen-Bild: kritische Darstellung von gewalttätigen Konflikten in den Medien / <strong>bis</strong><br />

16. September // Geschichten im Konflikt: Das Haus der Kunst und der ideologische Gebrauch<br />

der Kunst 1937-1955 / <strong>bis</strong> 13. Januar 2013 // <strong>Heim</strong>atmuseum Krumbach – Streiflichter : Aus<br />

der Sammlung des Mittelschwä<strong>bis</strong>chen <strong>Heim</strong>atmuseums/ ab 20. <strong>Juli</strong> // Historischer Park des<br />

Kurhauses in Göggingen – Jürgen Knabben: Parknovellen IV, Skulpturen aus Stahl/ <strong>bis</strong> 07.<br />

<strong>Oktober</strong> // Jüdisches Kulturmuseum – Gehen? oder Bleiben! Lebenswelten osteuropäischer<br />

und deutscher Juden in der Nachkriegszeit / <strong>bis</strong> 26. August // Kirche St. Jakob – Der Jakobusweg<br />

in Bayerisch Schwaben/ vom 20. <strong>bis</strong> 29. <strong>Juli</strong> // Kreuzgang der St. Anna Kirche – Augsbur-<br />

ger Friedensbilder / ab <strong>24.</strong> <strong>Juli</strong> // Kundenzentrum<br />

der Kreissparkasse Augsburg – Nina<br />

Zeilhofer / <strong>bis</strong> <strong>24.</strong> August// Kunsthalle Weishaupt<br />

Ulm – Skulpturen und Reliefs aus der<br />

Sammlung /ab <strong>14.</strong> <strong>Juli</strong> // Kunsthaus Kaufbeuren<br />

– Kleinplastiken aus der Sammlung der<br />

Nationalgalerie Berlin / ab 21. <strong>Juli</strong> //Kunstraum<br />

Swifting – Skulpturen-Sommer/ <strong>bis</strong> 26.<br />

August // Künstlerhaus Marktoberdorf – Yasam<br />

Sasmazer: Doppelgänger/ <strong>bis</strong> 23. September<br />

// MEWO Kunsthalle Memmingen – Soooooooooooo<br />

viele! / <strong>bis</strong> 05. August // Museum<br />

im Pflegschloss Schrobenhausen – Malerei<br />

von Lotte Koch und Objektkunst von Ewald<br />

Waldheim/ <strong>bis</strong> zum 19. August // Museum<br />

Füssen – Der Cremoneser Geigenbau / ab 21.<br />

<strong>Juli</strong> // Rieser Bauernmuseum Maihingen –<br />

Rosenkranz und Lutherbibel: Die Konfessionen<br />

im Ries / <strong>bis</strong> 28. <strong>Oktober</strong> // Religiöser<br />

Wandschmuck / <strong>bis</strong> 28. <strong>Oktober</strong> // Rieser<br />

...wären wir auch nur eine Bank.<br />

www.sska.de<br />

s Stadtsparkasse<br />

Augsburg<br />

Landwirtschaft im Wandel // Ländliche Kultur im Ries // Römisches Museum – Zum Nutzen<br />

der Kranken / <strong>bis</strong> 30. September // Schloss Höchstädt – Via Romana: Schwaben zur Römerzeit<br />

/ <strong>bis</strong> 30. September // Margit Grüner: Le Donne/ <strong>bis</strong> 22. <strong>Juli</strong> // Schwä<strong>bis</strong>ches Bauernhofmuseum<br />

Illerbeuren – Tierglocken aus aller Welt / <strong>bis</strong> 29. <strong>Juli</strong> // Schwä<strong>bis</strong>che Galerie im Schwä<strong>bis</strong>chen<br />

Volkskundemuseum Oberschönenfeld – Gretel Loher–Schmeck: Künstlerin in schweren<br />

Zeiten / ab 22. <strong>Juli</strong> // Schwä<strong>bis</strong>ches Volkskundemuseum Oberschönenfeld – Reiseandenken:<br />

Was vom Urlaub übrig bleibt / <strong>bis</strong> 07. <strong>Oktober</strong> // Sisi-Schloss Unterwittelsbach – Sisi und die<br />

starken Frauen / <strong>bis</strong> 04. November // Staatsgalerie Moderne Kunst im Glaspalast – Jerry Zeniuk:<br />

Elementare Malerei / <strong>bis</strong> 01. Mai 2013 // Staatsgalerie Stuttgart – It’s John: John Cage zum<br />

100. Geburtstag / ab 21. <strong>Juli</strong> // To the Museum of Modern Dreams: Künstlerpositionen der<br />

1960er– <strong>bis</strong> 1980er Jahre/ <strong>bis</strong> 30. September // Stadtmarkt – Gebetomat / ab 20. <strong>Juli</strong> // tim – Seh-<br />

<strong>Dinge</strong> von <strong>Dorothea</strong>-<strong>Reese</strong> <strong>Heim</strong>/ ab <strong>24.</strong> <strong>Juli</strong> //Universität Augsburg/Zentrum für Kunst und<br />

Musik – Schill-Out: Ausstellung des Lehrstuhls für Kunstpädagogik / <strong>bis</strong> <strong>24.</strong> <strong>Oktober</strong> // vhs<br />

Augsburg – Kreative Wege / <strong>bis</strong> 31. <strong>Juli</strong> // Werkstattgalerie Schiele Aichach – Malerin Carin<br />

E. Stoller und Radierer Christoph Hessel / <strong>bis</strong> 15. September // Wittelsbacher Schloss Friedberg<br />

– Ausgegraben: Archäologie am Friedberger Lechrain / <strong>bis</strong> 30. September // Festlich! 125<br />

Jahre Museum im Wittelsbacher Schloss in Friedberg // Zeughaus/Foyer – Malgruppe Sanderstift<br />

/ <strong>bis</strong> <strong>24.</strong> <strong>Juli</strong> // Manga / ab 26. <strong>Juli</strong><br />

Denn wir sind die Couch unter den Banken.<br />

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20.07. – 07.10.<strong>2012</strong><br />

behind landscape<br />

hinter der landschaft<br />

H2 – Zentrum für Gegenwartskunst<br />

Beim Glaspalast 1 I 86153 Augsburg<br />

Öffnungszeiten: Di-So 10-17 Uhr<br />

Techno // 23:00 Kesselhaus – Tommy Four Seven<br />

(Techno) // 23:00 Schwarzes Schaf – Kollektiv Turmstraße<br />

(Dancefloor/Deephouse) LIVEMUSIK 20:00<br />

Striese Altstadtkneipe – Sandro Roy Trio (20. Internationaler<br />

Augsburger Jazzsommer) // 20:00 Kirche<br />

St. Jakob/A – Sandwich –Musik und Texte mit der<br />

Folkband kwaerthon.AB (Jakobuswoche <strong>2012</strong>) //<br />

20:00 Striese Altstadtkneipe – Sandro Roy Trio (20.<br />

Internationaler Augsburger Jazzsommer) // 21:00<br />

Ballonfabrik/A – Nina ‹School, Wank for Peace, Eat<br />

Sleep Repeat (Punkrock) KLASSIK 20:00 Kirche St.<br />

Jakob/A – Sandwich: Musik und Texte mit der Folkband<br />

kwaerthon.AB (Jakobuswoche <strong>2012</strong>) THEA-<br />

TER 20:30 Sommertheater Jakoberwallturm –<br />

Draußen vor der WG, Impro-Komödie // 21:00<br />

Freilichtbühne am Roten Tor – Carmina Burana,<br />

Ballett von Young Soon Hue SONSTIGES 10:00 Annahof/Hollbau<br />

– Tagung: Polnisch-Deutsche Duette<br />

// 16:00 Neue Stadtbücherei/A – Zeit Tauschring<br />

LETS–Augsburg<br />

SAMSTAG 28.07.<br />

KIDS 10:00 Neue Stadtbücherei/A – Sommerferien–Leseclub<br />

// 10:30 H2 – Kinderaktion: Natürlich<br />

Kunst // 15:00 abraxas/MZ – Mutmachmärchen:<br />

Kleiner Sambo (4–7 J) FÜHRUNGEN 10:30<br />

Rathaus/A – Stadtrundfahrt: 2000 Jahre Augsburg<br />

in zwei Stunden // 14:00 Tourist-Information/A –<br />

Auf den Spuren der Fugger durchs goldene Augsburg<br />

// 15:00 Barfüßerkirche – Schon immer Vor–<br />

und auch Unterstadt: Orte eines unerfüllten Lebens<br />

(Jakobuswoche <strong>2012</strong>) LITERATUR 18:00 Grandhotel<br />

– Lesemarathon // 19:30 Annahof/Hollbau – Junge<br />

polnische Literatur KABARETT 20:00 Parktheater<br />

– Kabarettsommer im Kurhaus: Bernhard<br />

Ottinger & Pierre Ruby CLUBEVENTS 20:00 Kantine/Schwimmbad<br />

– Rudeburg Sound System Charity<br />

Night: Help Jamaica // 20:00 Spectrum – Die legendäre<br />

NDW und Schlager Nacht // 21:00<br />

Rockfabrik – Planet Rock // 22:00 Kantine Flammensaal<br />

– Titti Twister // 22:00 Kesselhaus – 90er<br />

Party // 22:00 Mahagoni Bar/A – Pop Shopping //<br />

22:00 Ostwerk – Lost in Music: Sommerspiele //<br />

22:00 Weißes Lamm – I bet you look good... // 22:00<br />

Weißes Lamm – Girls like you // 23:00 Club Ideal –<br />

Departures Night // 23:00 Liquid Club – liquid Clubnacht<br />

// 23:00 Schwarzes Schaf – Itsoweezee // 23:00<br />

cope club – Saturday Party LIVEMUSIK 20:00 Wittelbacher<br />

Schloss/Fdb – herzwärts: double drums<br />

// 21:00 Schlossbrauerei Scherneck – Schandmaul<br />

(Folk/Rock) KLASSIK 20:00 Kirche St. Jakob/A – Von<br />

Bach <strong>bis</strong> Piazolla (Jakobuswoche <strong>2012</strong>) THEATER<br />

20:30 Freilichtbühne am Roten Tor – Der fliegende<br />

Holländer, Oper von Richard Wagner // 20:30<br />

Sommertheater Jakoberwallturm – Draußen vor<br />

der WG, Impro-Komödie SONSTIGES 09:30 Annahof/Hollbau<br />

– Tagung: Polnisch-Deutsche Duette<br />

//10:00 Rathaus Augsburg – Interreligiöse Stadtrallye<br />

// 16:00 Western-City Dasing – Karl May Festspiele<br />

// 20:00 Botanischer Garten/A – LichterZauber:<br />

Der Botanische Garten bei Nacht<br />

SonnTAG 29.07.<br />

KIDS 10:00 Neue Stadtbücherei/A – Sommerferien–Leseclub<br />

FÜHRUNGEN 10:30 Rathaus/A – Stadtrundfahrt:<br />

2000 Jahre Augsburg in zwei Stunden //<br />

11:00 Schwä<strong>bis</strong>ches Volkskundemuseum/Obf –<br />

Kuratorenführung in der Ausstellung: Reiseandenken,<br />

was vom Urlaub übrig bleibt // 14:00 Tourist-<br />

Information/A – Auf den Spuren der Fugger durchs<br />

goldene Augsburg // 15:00 Künstlerhaus Marktoberdorf<br />

– Kunst. Kaffee. Kuchen: Sonntagsführung<br />

// 15:00 Schwä<strong>bis</strong>ches Volkskundemuseum/Obf –<br />

Offene Sonntagsführung in der Schwä<strong>bis</strong>chen Galerie<br />

LITERATUR 19:00 Biergarten Drei Königinnen<br />

– Literatur im Biergarten: Von Augsburg nach Indien,<br />

mit Hermann Hesse unterwegs // 20:00 abraxas/<br />

MZ – Best of Märchenzelt (für Erw.) KABARETT<br />

20:00 Parktheater – Kabarettsommer im Kurhaus:<br />

Da Huawa, da Meier & I LIVEMUSIK 11:00 Zeughaus/Brunnenhof<br />

– Jazz im Brunnenhof (20. Internationaler<br />

Augsburger Jazzsommer) 21:00 Grandhotel<br />

Cosmopolis – Le Grandhotel Acoustic<br />

Sessions KLASSIK 20:00 Kirche St. Jakob/A – Abschlußkonzert<br />

der Jakobuswoche <strong>2012</strong> mit dem<br />

Augsburger Drehorgelorchester und Heinz Dannenbauer<br />

an der Orgel von St. Jakob SONSTIGES 10:00<br />

Westufer Hochablass – Sonntagsspaziergang<br />

durch den Augsburger Friedenswald (Festival der<br />

Kulturen) // 10:00 Annahof/Hollbau – Tagung: Polnisch-Deutsche<br />

Duette // 10:00 Weißes Lamm –<br />

Sonntagsbrunch // 17:00 Western-City Dasing –<br />

Karl May Festspiele<br />

MZ • Märchenzelt<br />

tim • Bayerisches Textil- und Indutriemuseum<br />

VHS • Volkshochschule<br />

A • Augsburg<br />

Bob • Bobingen<br />

Gh • Gersthofen<br />

Obf • Oberschönenfeld<br />

Sb • Stadtbergen<br />

w w w . a 3 k u l t u r . d e


KOLUMNE<br />

GUDRUN BRÜNE<br />

13.07. – 02.09.<strong>2012</strong><br />

ARMIN MUELLER-STAHL<br />

15.09. – 04.11.<strong>2012</strong><br />

w w w . a 3 k u l t u r . d e<br />

So sprach Woody Allen: »Ich hasse die Wirklichkeit.<br />

Aber es ist der einzige Ort, an dem man ein<br />

gutes Steak bekommt.« Andere Menschen hassen<br />

Steaks, sehen aber ein, dass diese essbare Belegstücke<br />

einer unabweisbar existenten Wirklichkeit<br />

sind. Beißt man in ein Steak oder steht man staunend<br />

vor einer Metzgereiauslage, so darf man sich<br />

an der Bestätigung säugen, dass man in einer<br />

steakerzeugenden Wirklichkeit beheimatet ist.<br />

Diese Erfahrung treibt manch einem einen Schauer<br />

der Ehrfurcht über den Rücken. Eine steakerzeugende<br />

Wirklichkeit! Der Gedanke, dass ein<br />

Steak nicht nur Wirklichkeitsverweis, sondern<br />

selbst Wirklichkeit ist – die Wirklichkeit spuckt<br />

also ständig Wirklichkeit aus –, wirkt gesund und<br />

kräftigend; und drum handelt es sich hierbei um<br />

einen von maßgeblichen Geistern zugelassenen<br />

Gedanken.<br />

Bewiesen dürfte dadurch aber sein, dass Wirklichkeit<br />

essbar ist. Volle Supermarktregale, Tausende<br />

an übergewichtigen Augsburgern und laut neuestem<br />

Spiegel-Online-Bericht bereits angegessene<br />

Wirklichkeitsteile (Coburg, die Sphinx, Kofi<br />

Annan) sind unbestreitbare Belege. Insbesondere<br />

junge Menschen sind sehr wirklichkeitshungrig.<br />

Sie beißen jeden Tag mindestens 20-mal davon ab.<br />

Später, an der Uni, im Arbeitsleben, im Sarg, wird<br />

ihnen das wieder ausgetrieben. Wären all diese<br />

hungrigen Menschen nicht Wirklichkeit, wäre die<br />

Wirklichkeit nicht wirklich.<br />

Man kann vor diesem Gedankenmobile stehen<br />

und Kopfweh bekommen. Man kann sich aber<br />

auch einfach beruhigt zurücklehnen. Wie schön<br />

und gut doch die <strong>Dinge</strong> beschaffen sind! Und nun<br />

im Sommer wird die Wirklichkeit gar größer. Die<br />

Menschen werden sich der Steaks bewusst (Philosophen<br />

würden sagen: sich der Steakmöglichkeit<br />

bewusst), sie grillen wie irre und der Rauch des<br />

Gebratenen zieht durch die Membrane der Welt<br />

direktemang ins Herz der Weltenwirklichkeit.<br />

Diese schwillt wie irre an und wächst und wächst.<br />

Denn die Realität ist wie ein kleines Kind: Bemüht<br />

man sich um es, widmet man ihm Aufmerksamkeit<br />

und hegt und pflegt es, so wächst es heran<br />

und wird größer und größer. »Der Sommer war<br />

sehr groß«, sagt Rilke (HERBSTAG), »Sehr groß war<br />

die Wirklichkeit«, sagt Martin Vodalbra (SACH-<br />

DIENLICHE HINWEISE) – und: »Sehr groß waren<br />

die Steaks«, sagen normale Menschen (ROCKFA-<br />

BRIK AUGSBURG, Freitag).<br />

Der Gegenentwurf zur Realität ist das Internet.<br />

Viele Menschen stimmen dem jedoch nicht zu. Sie<br />

räumen zwar ein, dass das Internet kein Steak sei,<br />

aber wirklichkeitsfern seien die Inhalte des Worldwide<br />

Web bestimmt nicht – es funktioniere wie<br />

ein Spiegel und bilde daher wirklichkeitsgetreu<br />

die Inhalte der Realität ab. Der Kolumnist hingegen<br />

hat schon oft in viele Spiegel geguckt – und<br />

nie die Welt, sondern nur sich selbst gesehen.<br />

Hauptargument gegen das Internet ist die fehlende<br />

Körperlichkeit. Es besteht nur aus Buchstaben<br />

und Bildern, zusammengeklebt mit etwas<br />

Elektronik. Zieht man den Stecker des Laptops, ist<br />

alles weg. Ist das bei Youtube eingestellte Video des<br />

Kriegsberichterstatters vorbei, ist es auch bei uns<br />

vorbei. Der Kriegsberichterstatter ist aber immer<br />

noch im Krisengebiet.<br />

Auch der Internetuser selbst verkümmert körperlich.<br />

Er bewegt sich nicht, sitzt statisch vor einem<br />

Bildschirm und besteht nur noch aus seinem<br />

Denkapparat. Er wird eine Art Beamtenstatue. Nun<br />

folgt das sogenannte Vodalbra-Porno-Theorem! Es<br />

16. <strong>bis</strong> 29. <strong>Juli</strong> <strong>2012</strong><br />

Der Körper, dein Steak<br />

von Martin Vodalbra<br />

12<br />

ist genau jene fehlende Körperlichkeit des Internets,<br />

die für ein Übermaß an pornografischen Inhalten<br />

im Netz verantwortlich ist. Das Medium<br />

versucht seine Körperlosigkeit durch die Abbildung<br />

sinnlicher Körperlichkeit auszugleichen.<br />

Lange Jahre haben Psychologen versucht, Bilder<br />

unter anderem von Mandarinen, Elefanten und<br />

Staudämmen im Internet zu streuen, um dem<br />

Netz etwas Körperliches zurückzugeben. Der Erfolg<br />

war gering. Erst als es richtig menschlichkörperlich<br />

wurde, und zwar dergestalt, dass<br />

sinnliches Begehren beim Betrachter getriggert<br />

wurde, floss Körperlichkeit als konkretes Erleben<br />

in die Internetnutzung ein.<br />

»He‘s gonna kick the darkness till it bleeds daylight«,<br />

textete Bruce Cockburn einst – die Dunkelheit<br />

so lange treten, <strong>bis</strong> sie blutet. Genau dies tun<br />

auch viele Internetnutzer angesichts der fucking<br />

Körperlosigkeit des Netzes. Sie surfen so lange<br />

Pornoseiten an, <strong>bis</strong> das Internet in eine Explosion<br />

an Sinnlichkeit kippt. Die Menschen tun das uneigennützig,<br />

Sex interessiert sie als existenzielle<br />

Privatiers weniger, sie wollen lediglich ein sinnlich<br />

erlebbares Internet.<br />

Auch ein anderes Milieu an Usern kickt die Körperlosigkeit<br />

des Internets so lange, <strong>bis</strong> es konkret<br />

Physisches blutet: Millionen bestellen bei Einkaufsportalen<br />

wie Amazon oder Zalando. Sie sitzen<br />

vor dem PC-Bildschirm, starren auf den<br />

Monitor und erkennen, dass aus diesem Internet<br />

gar nichts rauskommt. Klickt man aber mal hier<br />

und da, erzeugt es zeitversetzt wollüstige Realität:<br />

Der Postbote klingelt an der wirklichen Haustür<br />

und bringt ein wirklich gefülltes Paket vorbei.<br />

Man stelle sich vor, wie enttäuscht die Menschen<br />

wären, kratzten sie einmal etwas an dem Postboten<br />

herum und stellten fest, jener bestünde nur<br />

aus Buchstaben und Bildern, zusammengeklebt<br />

mit etwas Elektronik. Nein, nein, nein!<br />

*** Martin Vodalbra ist Augsburgs geistige Mobilitätsdrehscheibe.<br />

�www.facebook.com/martin.vodalbra

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