Begründung Bebauungsplan Nr.: 284 „Industriegebiet ... - Stadt Aurich
Begründung Bebauungsplan Nr.: 284 „Industriegebiet ... - Stadt Aurich
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Neben den parallel laufenden wasserrechtlichen Genehmigungsverfahren für die<br />
umfangreichen Gewässerbeseitigungen und -herstellungen werden gesonderte Anträge<br />
für die Beseitigung von besonders geschützten Wallhecken (§ 33 NNatG), Teichen<br />
und Nassgrünland (§ 28 a NNatG) sowie Flutrasen (§ 28 b NNatG) gestellt, um<br />
diese Hindernisse der Bauleitplanung zu beheben. Darin wird das Artenschutzrecht<br />
z. B. für Vögel, Amphibien, Fledermäuse und Teichmuscheln durch entsprechende<br />
Vermeidungsmaßnahmen besonders berücksichtigt.<br />
Es werden Teichmuscheln und Erdkröten umgesiedelt sowie durch Bauzeiteneinschränkungen<br />
Gefährdungen und Verluste von Vögeln vermieden.<br />
Umweltprüfung und Umweltbericht werden vom Ingenieurbüro Dr. Schlichting - Dr.<br />
Ermel GmbH bearbeitet und liegen diesem <strong>Bebauungsplan</strong> als gesonderter Teil der<br />
<strong>Begründung</strong> bei. Die darin integrierte Naturschutzrechtliche Eingriffsregelung mit<br />
Bestandserhebung und Eingriffsregelung wird als städtebauliche Abwägungsgrundlage<br />
als tabellarische Kurzfassung auch im Kapitel 17 wiedergegeben.<br />
9. Öffentliche Grünfläche Kinderspielplatz<br />
Kinderspielplätze und Spielplätze für Kleinkinder sind in den Plangebieten nicht vorgesehen.<br />
In den Industrie- und Gewerbegebieten besteht kein Bedarf für Kinderspielplätze.<br />
Im geplanten Mischgebiet ergeben sich durch die Festsetzung einer relativ geringen<br />
Grundflächenzahl ausreichend große Freiräume um entsprechende Spielmöglichkeiten<br />
auf den Hausgrundstücken zu schaffen.<br />
Darüber hinaus befindet sich in rd. 400 m Realentfernung ein Spielplatz an der Straße<br />
Haferkamp im angrenzenden Baugebiet.<br />
Der Bau eines Spielplatzes im geplanten Mischgebiet wird daher in Anbetracht mangelnder<br />
Erforderlichkeit und des offensichtlichen Missverhältnisses von Aufwand und<br />
Nutzen nicht vorgesehen.<br />
10. Verkehrsflächen<br />
10.1 Anbindung an das überregionale Verkehrsnetz / neue Haupterschließungsstraße<br />
Das Industrie- und Gewerbegebiet <strong>Aurich</strong> - Nord ist über den „Kreihüttenmoorweg“<br />
und die „Arentestraße“ an die Landesstraße 7 „Dornumer Straße“ angebunden. Über<br />
diese Straße wird die Bundesstraße 210 erreicht und damit ein Anschluß an das<br />
überregionale Verkehrsnetz hergestellt.<br />
Im östlichen Bereich des Teilgebietes 2 des Plangebietes wird eine neue Straßenverbindung<br />
zwischen dem „Kreihüttenmoorweg“ in Höhe „Borsigstraße“ und der<br />
Bundesstraße 210 „Esenser Straße“ festgesetzt. Diese Straße verbindet die Haupterschließungsstraße<br />
des Industrie- und Gewerbegebietes <strong>Aurich</strong> Nord, den „Kreihüttenmoorweg“,<br />
mit der Bundesstraße 210 „Esenser Straße“. Die geplante Straße wird<br />
für Schwerverkehr mit Überlängen und Überbreiten ausgelegt. Sie soll dreispurig mit<br />
mittiger Mehrzweckspur ausgebaut werden. Durch die Mehrzweckspur wird Begegnungsverkehr<br />
zwischen Lkw mit Überbreiten gewährleistet. Östlich der Haupterschließungsstraße<br />
ist ein separater Geh- und Radweg vorgesehen; westlich ist ein<br />
durchgehender Park- und Standstreifen für LKW geplant.<br />
Direkte Grundstückszufahrten zu dieser Straße aus den umliegenden Industrie- und<br />
Gewerbeflächen sind nur in Ausnahmefällen als Sammelzufahrt zugelassen. Ausgenommen<br />
hiervon sind drei Grundstückszufahrten am östlichen Straßenrand. Diese<br />
wurden erforderlich als Ersatzzufahrt für eine von der niedersächsischen Straßen-<br />
13<br />
Y:\alle\Bauleitplanung\<strong>284</strong> 5.Auslegung und 23.FNP Änderung ENTWURF\<strong>Bebauungsplan</strong> <strong>Nr</strong>.<strong>284</strong>\<strong>Begründung</strong> 5 Auslegung Entwurf 26022010.doc