Nutzpflanzen-Quartett Quellen Spielregeln p g Weizen ... - Aulis
Nutzpflanzen-Quartett Quellen Spielregeln p g Weizen ... - Aulis
Nutzpflanzen-Quartett Quellen Spielregeln p g Weizen ... - Aulis
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W1<br />
<strong>Nutzpflanzen</strong>‐<strong>Quartett</strong><br />
Name, Aussehen,<br />
Besonderheiten, Anbau<br />
<strong>Weizen</strong><br />
Ltii Lateinischer h NName: Titi Triticum aestivum ti LL.<br />
Gehört zu der Familie Süßgräser (Poaceae)<br />
der:<br />
Erstes Vorkommen: Vor etwa 10.000 Jahren<br />
W2<br />
<strong>Quellen</strong><br />
Textquellen:<br />
• Becker, K.; John, S.: Farbatlas <strong>Nutzpflanzen</strong> in Mitteleuropa,<br />
Ulmer Verlag, 2000<br />
• Geisler, G.: Farbatlas Landwirtschaftliche Kulturpflanzen, Ulmer<br />
Verlag, 1991<br />
• Lieberei, R.; Reisdorff, Ch.: <strong>Nutzpflanzen</strong>kunde, Thieme, 7.<br />
Auflage, 2007<br />
Internetquellen:<br />
• KWS<br />
• http://www.proplanta.de/Roggen/Aussaat‐Pflanzenbauliche‐<br />
Basisinformationen‐Roggen_Pflanze1162805876.html<br />
(04042012 (04.04.2012, 09:30)<br />
• http://www.proplanta.de/Raps/Pflanzenbauliche‐<br />
Basisinformationen‐Raps‐und‐<br />
Ruebsen_Pflanze1150278068.html (04.04.2012, 09:34)<br />
• http://www.proplanta.de/<strong>Weizen</strong>/Pflanzenbauliche‐<br />
Basisinformationen‐<strong>Weizen</strong>_Pflanze1141626220.html<br />
(10.04.2012, 08:39)<br />
• h http://www.glokalchange.de/cms/p/brand3a, // l k l h d / / /b d 10.10.2012 10:21;<br />
http://energiepflanzen.net/energiepflanzen/getreide1.htm,<br />
10.10.2012 10:23<br />
• http://www.lk‐konsument.at/?id=2500%2C1000190%2C%2C,<br />
10.10.2012, 10:28<br />
• http://www.proplanta.de/Gerste/Pflanzenbauliche‐<br />
Basisinformationen‐Gerste_Pflanze1143961872.html (26.11.2012; 13:18)<br />
• http://www.lk‐konsument.at/?id=2500%2C1000201%2C%2C<br />
(26.11.2012; 13:21)<br />
Bildquellen:<br />
• AG Didaktik der Biologie, Universität Mainz<br />
<strong>Weizen</strong><br />
AAussehen h<br />
W3<br />
<strong>Spielregeln</strong> p g<br />
• Das Spiel ist für 2‐4 Personen geeignet.<br />
• Ziel ist es, von den jeweiligen <strong>Nutzpflanzen</strong> alle vier Karten auf der Hand zu<br />
haben. Habt ihr von einer Art alle vier Karten, legt diese auf den Tisch.<br />
Der Verlauf des Spiels ist folgendermaßen:<br />
1) Mischt die Karten und teilt sie im Anschluss gleichmäßig aus.<br />
2) Lest euch zunächst eure eigenen Karten durch.<br />
3) Fächert dann die Karten in eurer Hand so auf, dass die anderen Mitspieler<br />
sie nicht erkennen können.<br />
Spielvariante 1:<br />
4) Der erste Spieler zieht bei seinem linken Nachbarn eine Karte und fügt sie<br />
seinen Karten hinzu. Hat er vier Karten einer Nutzpflanze, p , legt g er diese auf<br />
den Tisch, denn dann hat er bereits ein <strong>Quartett</strong>. Ist dies nicht der Fall, geht<br />
das Spiel im Uhrzeigersinn weiter. Der nächste Spieler zieht bei seinem<br />
linken Nachbarn eine Karte und schaut, ob er vier Karten einer Nutzpflanze<br />
besitzt…<br />
5) Das Spiel ist zu Ende, wenn alle <strong>Quartett</strong>s auf dem Tisch liegen; gewonnen<br />
hat derjenige mit den meisten <strong>Quartett</strong>s.<br />
Spielvariante 2:<br />
4) Der erste Spieler fragt einen beliebigen Mitspieler nach einer Karte. Dazu<br />
kann er das Kürzel, welches in der oberen, linken Ecke ist, verwenden oder<br />
die Überschrift der Karte. Hat der Gefragt die Karte, muss er sie dem Spieler<br />
geben. Der Spieler, welcher die Frage gestellt hat, ist nochmals dran und<br />
kann einen Spieler nach einer anderen Karte fragen. Hat der Gefragte die<br />
gewünschte Karte, ist er nochmals mit Fragen dran; hat der Gefragte die<br />
Karte nicht, ist der nächste Spieler am Zug.<br />
5) Hat ein Spieler von einer Nutzpflanze alle 4 Karten auf der Hand, sagt er<br />
<strong>Quartett</strong> und legt die 4 Karten auf den Tisch.<br />
6) Das Spiel ist zu Ende, wenn alle <strong>Quartett</strong>s auf dem Tisch liegen; gewonnen<br />
hat derjenige mit den meisten <strong>Quartett</strong>s.<br />
<strong>Weizen</strong><br />
BBesonderheiten d h it<br />
FFrostresistenz: t i t Bi Bis ca. ‐20°C 20°C<br />
Bodenbedingung: Nährstoffreichtum, hohe<br />
Wasserhaltekapazität<br />
Klima: Am liebsten gemäßigtes<br />
Klima<br />
Verwendung: Viehfutter, Nahrungsmittel‐<br />
herstellung (Brot etc.),<br />
Nachwachsende h h d Rohstoff‐ h ff<br />
pflanze
W4<br />
G3<br />
<strong>Weizen</strong><br />
AAnbau b<br />
AAussaat: SSommerweizen: i im i Frühjahr; F ühj h<br />
Winterweizen: im Herbst<br />
Aussaattiefe: 2‐3 cm<br />
Ernte: Sommerweizen: nach 4 bis 5<br />
Monaten<br />
Winterweizen: im Juli/August<br />
Größe: 0,5 m bis 1 m<br />
Halm: Rundlich<br />
Fruchtstand: Ähre ohne Grannen<br />
Vermehrung: Selbstbestäubung vor<br />
Blütenöffnung<br />
Gerste<br />
BBesonderheiten d h it<br />
Frostresistenz: Wintergerste benötigt sogar<br />
Frost, damit die Blüte<br />
einsetzt; Temperaturen<br />
unter ‐15°C ° verträgt di die<br />
Wintergerste jedoch nicht<br />
Bodenbedingung: Hohe Feuchtigkeit<br />
Wintergerste: Sehr eiweißhaltig<br />
Verwendung: Viehfutter, Herstellung von<br />
Gerstenmalz; Sommergerste<br />
für die Bierherstellung<br />
G1<br />
G4<br />
Gerste<br />
LLateinischer i i h NName: HHordeum d vulgare l L. L<br />
Gehört zu der Familie Süßgräser (Poaceae)<br />
der:<br />
Erstes Vorkommen: Vor etwa 7.000 Jahren<br />
Gerste<br />
AAnbau b<br />
AAussaat: SSommergerste: Möglichst Mö li h früh, füh<br />
bis Mitte April<br />
Wintergerste: September<br />
Aussaattiefe: 2‐4 cm<br />
Ernte: Sommergerste: in circa 95 Tagen<br />
erntereif<br />
Wintergerste: darauffolgender<br />
Sommer<br />
Größe: 0,8 m bis 1,2 m<br />
Reife Gerste: Ähren geneigt oder hängend<br />
Fruchtstand: Ähre mit langen Grannen<br />
VVermehrung: h Slb Selbstbestäubung b äb vor dder<br />
Blütenöffnung<br />
G2<br />
R1<br />
Gerste<br />
AAussehen h<br />
Roggen<br />
Lateinischer Name: Secale cereale L.<br />
Gehört zu der Familie<br />
der:<br />
Süßgräser (Poaceae)<br />
Erstes Vorkommen: Vor etwa 3.000 Jahren
R2<br />
H1<br />
Roggen<br />
AAussehen h<br />
Hafer<br />
Lateinischer Name: Avena sativa L.<br />
Gehört zu der Familie<br />
der:<br />
Süßgräser (Poaceae)<br />
Erstes Vorkommen: 5. Jahrtausend v. Chr.<br />
R3<br />
H2<br />
Roggen<br />
Besonderheiten<br />
Shädli Schädlinge und d UUnempfindlich fi dli hgegen viele il<br />
Erkrankungen: Schädlinge und<br />
Pilzerkrankungen;<br />
unterdrückt Unkräuter<br />
neben sich<br />
Bodenbedingung: Geringe Ansprüche<br />
Klima: Winterroggen kann sehr<br />
tiefe Temperaturen<br />
vertragen<br />
Verwendung: Enthält viele Aminosäuren;<br />
Brotherstellung,<br />
Bierproduktion Bierproduktion, Stärke‐ Stärke und<br />
Energielieferant<br />
Hafer<br />
AAussehen h<br />
R4<br />
H3<br />
Roggen<br />
AAnbau b<br />
AAussaat: SSommerroggen im i März; Mä<br />
Winterroggen Ende September<br />
Aussaattiefe: 1‐3 cm<br />
Ernte: Sommerroggen: nach 4 ‐5<br />
Monaten<br />
Winterroggen: im August<br />
Größe: 1,5 m bis 2 m<br />
Halm: Rundlich<br />
Fruchtstand: Ähre mit langen Grannen<br />
Vermehrung: Fremdbestäubung<br />
Hafer<br />
BBesonderheiten d h it<br />
FFrostresistenz: i Bi Bis ca. ‐20°C 20°C<br />
Bodenbedingung: Geringe Ansprüche; braucht<br />
regelmäßig Wasser<br />
Klima: Kühl und feucht<br />
VVerwendung: d Vi Viehfutter, hf Hf Haferflocken, fl k<br />
manchmal zur<br />
Whiskeyherstellung
H4<br />
Hi3<br />
Hafer<br />
AAnbau b<br />
Aussaat: Nur als Sommerhafer<br />
angebaut; möglichst<br />
früh im Frühjahr<br />
Aussaattiefe: 3‐5 cm<br />
Ernte: Ab Mitte August<br />
Größe: 0,5 m bis 1,5 m<br />
Halm: Rundlich und hohl<br />
Fruchtstand: Keine Ähre, , sondern<br />
Rispe<br />
Vermehrung: Selbstbestäubung vor<br />
Blütenöffnung<br />
Hirse<br />
Besonderheiten<br />
Frostresistenz: frostempfindlich<br />
Bodenbedingung: Geringe Ansprüche; wächst<br />
auch auf trockenen,<br />
nährstoffarmen Böden<br />
Kli Klima: BBraucht htWä Wärme und d viel il<br />
Licht (C4‐Pflanze); vor allem<br />
in Afrika angebaut<br />
Verwendung: d Viehfutter, hf<br />
Nahrungsmittelherstellung<br />
Hi1<br />
Hi4<br />
Hirse<br />
Lateinischer Name: Sorghum g bicolor<br />
(Sorghum‐Hirse)<br />
Gehört zu der Familie Süßgräser (Poaceae)<br />
der:<br />
Erstes Vorkommen: Vor circa 8.000 Jahren<br />
Hirse<br />
AAnbau b<br />
Aussaat: Wenn Bodentemperatur<br />
mindestens 12°C; Mitte Mai bis<br />
20. Juni<br />
Aussaattiefe: 3‐4 cm; bei Trockenheit tiefer<br />
Ernte: Bei Vollreife; September bis<br />
Oktober<br />
Größe: Bis 5 m<br />
Halm: Markgefüllt<br />
Fruchtstand: Rispe p<br />
Vermehrung: Selbstbestäubung<br />
Hi2<br />
Ra1<br />
Hirse<br />
AAussehen h<br />
Raps<br />
Lateinischer Name: Brassica napus<br />
Gehört zu der Familie<br />
der:<br />
Kreuzblütengewächse<br />
(Brassicaceae)<br />
Erstes Vorkommen: Junge Kulturpflanze;<br />
Feldanbau ab 17. Jh.
Ra2<br />
M1<br />
Raps<br />
AAussehen h<br />
Mais<br />
LLateinischer i i h NName: ZZea mays LL.<br />
Gehört zu der Familie<br />
der:<br />
Süßgräser (Poaceae)<br />
Erstes Vorkommen: Vor etwa 7.000 Jahren<br />
Ra3<br />
Raps<br />
BBesonderheiten d h it<br />
Besonderheit im Raps als Vorfrucht anderer<br />
Anbau: Getreidearten Getreidearten, da er tiefe<br />
Wurzeln ausbildet, die den<br />
Boden lockern<br />
Bodenbedingung: tiefgründig, nährstoffreich,<br />
gute Wasserhaltekapazität;<br />
Wasserversorgung aber<br />
wichtiger als<br />
Bodenbedingungen<br />
Kli Klima: GGeringe i<br />
Temperaturansprüche;<br />
kühles, gemäßigtes Klima<br />
M2<br />
Verwendung: Viehfutter, Rapsöl für die<br />
menschliche Ernährung,<br />
nachwachsende<br />
RRohstoffpflanze, h ff fl<br />
Ölherstellung, Biodiesel,<br />
Schmierstoffe<br />
Mais<br />
AAussehen h<br />
Ra4<br />
M3<br />
Raps<br />
AAnbau b<br />
AAussaat: Wi Winterraps: ZZwischen i h ddem 20 20.<br />
und 25. August<br />
Sommerraps: März bis April<br />
Aussaattiefe: 1‐2 cm<br />
Ernte: Im darauffolgenden Juli<br />
Größe: Göße bis bszu u 2 m<br />
Blüte: Gelbe Blüten, die in den<br />
Monaten April und Mai auf den<br />
Feldern zu sehen sind<br />
Frucht: Schote<br />
Vermehrung: Fremdbestäubung<br />
Mais<br />
BBesonderheiten d h it<br />
FFrostresistenz: i UUrsprünglich ü li hsehr h<br />
kälteempfindlich; durch<br />
Züchtung höhere<br />
• Getrenntgeschlechtlich;<br />
g Temperaturtoleranz ;<br />
Bodenbedingung: Geringe Ansprüche, kommt<br />
mit wenig Wasser aus<br />
Klima: Kann überall wachsen, C4‐<br />
Pflanze<br />
Verwendung: d Futterpflanze, fl menschliche hl h<br />
Ernährung (Maiskeimöl,<br />
Zuckermais),<br />
nachwachsende h h d Rohstoff‐ R h t ff<br />
pflanze, Stärkelieferant;<br />
bedeutendste Stärkepflanze<br />
weltweit
M4<br />
Z3<br />
Mais<br />
AAnbau b<br />
AAussaat: Mi Mitte AApril ilbi bis Mi Mitte Mi Mai<br />
Aussaattiefe: 2,5 –5 cm<br />
Ernte: In Abhängigkeit gg von der späteren p<br />
Verwendung, Früh‐ oder<br />
Spätherbst<br />
Größe: Göße Bis s zu u 2,5 ,5 m<br />
Halm: markgefüllt<br />
Fruchtstand: Kolben<br />
Vermehrung: Getrenntgeschlechtlich;<br />
männlicher und weiblicher<br />
Blütenstand an einer Pflanze;<br />
ddennoch hV Vermehrung h durch d h<br />
Fremdbefruchtung, weil die<br />
Blütenstände zu<br />
unterschiedlichen Zeiten reif sind<br />
Zuckerrübe<br />
BBesonderheiten d h it<br />
FFrostresistenz: i Shf Sehr frostempfindlich fi dli h<br />
Bodenbedingung: Hohe Ansprüche;<br />
nährstoffreich nährstoffreich, feinkrümelig<br />
feinkrümelig,<br />
tiefgründig; nicht zu viel<br />
Wasser, aber ausreichend<br />
Züchtung: Erst ab dem 18. 18<br />
Jahrhundert; vorher war die<br />
Süße der Zuckerrübe nicht<br />
bekannt<br />
Verwendung: Süßwarenbranche, Haus‐<br />
haltszucker (Saccharose),<br />
Nachwachsende Rohstoff‐ Rohstoff<br />
pflanze, Herstellung von<br />
Klebstoffen, Folien, Bechern<br />
und Kosmetika<br />
Z1<br />
Z4<br />
Zuckerrübe<br />
Lateinischer Name Name: Beta vulgaris lgaris<br />
Gehört zu der Familie Fuchsschwanzgewächse<br />
dder:<br />
(A (Amaranthaceae) h )<br />
Erstes Vorkommen: Vor 4.000 Jahren in<br />
Holland<br />
Zuckerrübe<br />
AAnbau b<br />
Aussaat: Im Frühjahr, j wenn die<br />
Bodentemperatur über 5°C liegt<br />
Aussaattiefe: 2‐3 cm<br />
EErnte: t Ab Okt Oktober b iim ersten t Jahr Jh<br />
Größe: Bis zu 2m im zweiten Jahr;<br />
vorher nur grundständige<br />
Blattrosette<br />
Wuchs: Eigentlich zweijährig; wächst im<br />
ersten Jahr größtenteils<br />
unterirdisch; oberirdische Blüte<br />
erst im zweiten Jahr<br />
Fruchtstand: Rübe<br />
Vermehrung: Fremdbefruchtung<br />
Z2<br />
Zuckerrübe<br />
AAussehen h