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Die römischen Löffel aus Augst und Kaiseraugst - Augusta Raurica

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FK A 302. — Mitf<strong>und</strong>e: Ker. Mitte bis 2. Hälfte<br />

3. Jh. (bis um 300); Münzen Hadrian 117-138,<br />

Marc Aurel 166-167; <strong>Löffel</strong> Nr. 260.<br />

272 Ganz erhalten. Spitzovale Laffe. Ein flach geknickter<br />

Stiel mit doppelter Profilierung: nach<br />

dem ersten Drittel <strong>und</strong> am Ende des Stieles.<br />

Zinn-Blei-Legierung. L. 15,1 cm. — Inv.<br />

1896.116 (alter Bestand). FO: «<strong>Augst</strong>».<br />

Tafel 30: Spätrömische Cochlearia <strong>aus</strong> Metall<br />

273 Birnenförmige Laffe mit geknicktem Stiel <strong>und</strong><br />

einem zur Laffe hin eingebogenen Fortsatz<br />

(Tierkopf oder Ranke?). Stielende abgebrochen.<br />

Silber. L. n. 11,3 cm. — Inv. 07.1365. FO:<br />

«<strong>Augst</strong>». Ehern Slg. J. J. Schmid.<br />

274 Birnenförmige Laffe mit randbegleitender Rille.<br />

Das geknickte Zwischenstück zwischen Laffe<br />

<strong>und</strong> (fehlendem) Stiel ist schmal <strong>und</strong> hoch, auf<br />

der Ober- <strong>und</strong> Unterkante profiliert <strong>und</strong> biegt<br />

sich in eine Volute zur Laffe hin ein. Auf einer<br />

Seite ist eine Längsrille eingeritzt (entstanden<br />

beim Schleifen des Laffenrandes). Bleiarme<br />

Bronze. L. n. 6,4 cm. — Inv. 69.14765. FO: Reg.<br />

7C, Streuf<strong>und</strong>.<br />

275 Beuteiförmige Laffe, vorne stark abgenützt, mit<br />

randbegleitender Rille. Am Knick des Stieles auf<br />

der Oberseite eine zur Laffe hin gebogene Volute<br />

(oder Tier köpf ?). Stiel unverziert. Ganz erhalten.<br />

Silber. L. 16,2 cm. — Inv. 01.194. FO: Reg.<br />

2 A (laut Privatarchiv 88 H 3 b fol. 237 im Staatsarchiv<br />

Basel «gef<strong>und</strong>en August 1901 auf dem<br />

Boden der Orchestra des III. Theaters»). — Taf.<br />

31,7.<br />

276 Ganz erhaltener <strong>Löffel</strong> mit ungefähr ovaler Laffe<br />

<strong>und</strong> nadeiförmigem, im Querschnitt auf der<br />

ganzen Länge vierkantigem Stiel, der mittels einer<br />

Volute mit der abgesenkten Laffe verb<strong>und</strong>en<br />

ist. Ueber dem oberen Volutenende ein Doppelfortsatz.<br />

Am inneren Rand der Laffe eine Rille,<br />

die durch eine Reihe von nieliierten Dreiecken<br />

überdeckt ist. Innerhalb der Schale in der Längsachse<br />

eine niellierte Inschrift: VTERE FELIX.<br />

Silber. L. 16,1 cm. — Inv. 07.1359. FO:<br />

«<strong>Augst</strong>». Ehem. Slg. Faesch. — Lit.: Bruckner<br />

S. 2916ff. <strong>und</strong> Taf. 17,15. V. Milojcic, Ber.<br />

RGK 49, 1968, 139 (der hier genannte F<strong>und</strong>ort<br />

<strong>Kaiseraugst</strong> ist nicht belegt). S. Voellmy, Frühe<br />

Römerforschung in der Landschaft Basel. Kommentar<br />

zu D. Bruckners Versuch einer Beschreibung<br />

historischer <strong>und</strong> natürlicher Merkwürdigkeiten<br />

der Landschaft Basel Bd. 1 (1976) 45 ff.<br />

<strong>und</strong> Abb. 8 (bes. F<strong>und</strong>geschichte). — Abb. 1,7;<br />

Taf. 31,8.<br />

277 Erhalten nadeiförmiger, dünner, im Querschnitt<br />

r<strong>und</strong>er Stiel mit Ansatz einer ovalen (?) Laffe.<br />

<strong>Die</strong> Absenkung des Stieles zur Laffe bildet ein<br />

ovales Plättchen mit peltaförmiger Durchbrechung.<br />

Bleiarme Bronze. L. n. 11,9 cm. — Inv.<br />

76.3060. FO: Reg. 20, FK A 7721. — Mitf<strong>und</strong>e:<br />

Ker. (nur 3 Scherben) spätes 3. bis 1. Hälfte des<br />

4. Jhs.<br />

278 Erhalten längsovale Laffe mit Knickansatz des<br />

Stiels. Zinn-Bleilegierung. L. n. 5,9 cm. — Inv.<br />

74.7328. FO: Reg. 20E, FK A 5266. — <strong>Die</strong><br />

Zeichnung am Zwischenstück ergänzt nach dem<br />

<strong>Löffel</strong> bei J. A. E. Nenquin, La nécropole de<br />

Furfooz. Diss. arch. Gandenses 1 (1953) 77, Taf.<br />

11, G 1.

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