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Die römischen Löffel aus Augst und Kaiseraugst - Augusta Raurica

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Vorbemerkungen<br />

<strong>Die</strong> im Katalog beschriebenen <strong>Löffel</strong> sind durchlaufend<br />

numeriert. Sie sind nach folgenden Kriterien<br />

klassifiziert worden:<br />

— nach der Form: Cochlearia (Taf. 1 -28; 30); Ligulae<br />

(Taf. 29)<br />

— nach dem Material: Bein (Taf. 1 -10); Metall (Taf.<br />

11-30)<br />

— nach chronologischen Gesichtspunkten: früh- <strong>und</strong><br />

mittelkaiserzeitliche <strong>Löffel</strong> (Taf. 1 -29); spätrömische<br />

<strong>Löffel</strong> (Taf. 30).<br />

Material:Das Material der Katalognummern 1-107<br />

ist Bein, meist wahrscheinlich Rinderknochen (vgl. S.<br />

12). Bei den Beinlöffeln wurden folgende Laffenformen<br />

unterschieden: (a) tiefe, (b) mitteltiefe <strong>und</strong> (c)<br />

flache Laffe. Das Material der Katalognummern<br />

108-278 ist Metall, das aufgr<strong>und</strong> der Untersuchungen<br />

von W. B. Stern, Mineralogisch-petrographisches<br />

Institut der Universität Basel, in folgende fünf<br />

Materialklassen unterteilt worden ist (vgl. S. 41 ff.):<br />

(1) Silber, (2) Messing, (3) bleiarme Bronze, (4) bleireiche<br />

Bronze, (5) Zinn-Blei-Legierung.<br />

Aufbewahrungsort: Ausser dem <strong>Löffel</strong> Nr. 276, der<br />

sich im Historischen Museum Basel befindet, werden<br />

alle Stücke im Römermuseum <strong>Augst</strong> aufbewahrt.<br />

Inventarnummern (Inv.): Der <strong>aus</strong> 2 Ziffern bestehende<br />

erste Teil der Inventarnummer bezeichnet in der<br />

Regel das F<strong>und</strong>jahr (z. B. wurde Inv. 58.6117 im Jahre<br />

1958 gef<strong>und</strong>en), mit Ausnahme vor allem der bis<br />

1907 <strong>und</strong> dann 1921 <strong>und</strong> 1924 inventarisierten Stücke<br />

(vgl. S. 8).<br />

F<strong>und</strong>orte (FO): Zur Bezeichnung der F<strong>und</strong>stellen<br />

wurde das topographische Schema von M. Martin,<br />

Bibliographie von <strong>Augst</strong> <strong>und</strong> <strong>Kaiseraugst</strong> 1911 -1970,<br />

in: Beiträge <strong>und</strong> Bibliographie zur <strong>Augst</strong>er Forschung<br />

(Basel 1975) 289 ff. benützt, welches das gesamte Gebiet<br />

von <strong>Augst</strong> <strong>und</strong> <strong>Kaiseraugst</strong> in 24 Regionen aufteilt.<br />

Vgl. den Plan Taf. 34 <strong>und</strong> die Karten Abb.<br />

15-17. Bei den <strong>Löffel</strong>n, die in den Insulae 1-51, den<br />

zentralen, die Region 1 bildenden Stadt quartieren der<br />

Oberstadt gef<strong>und</strong>en wurden, wird nur die Insula angegeben<br />

<strong>und</strong> die Bezeichnung der Region weggelassen.<br />

Etliche, insbesondere alt gef<strong>und</strong>ene <strong>Löffel</strong> mit<br />

der überlieferten <strong>und</strong> in diesem Katalog beibehaltenen<br />

F<strong>und</strong>ortangabe «<strong>Augst</strong>» werden <strong>aus</strong> dem Areal von<br />

<strong>Augst</strong>, vereinzelt aber auch von <strong>Kaiseraugst</strong> stammen.<br />

Daneben muss die Bezeichnung «<strong>Augst</strong>» auch<br />

für einzelne <strong>Löffel</strong> verwendet werden, deren Inventarnummer<br />

verloren, unrichtig oder nicht bestimmbar<br />

ist (vgl. das Register S. 75).<br />

Mitf<strong>und</strong>e: <strong>Die</strong> Datierung der zusammen mit den <strong>Löffel</strong>n<br />

in geschlossenen Schichten bzw. (ab 1960/61) in<br />

F<strong>und</strong>komplexen (FK) gef<strong>und</strong>enen Keramik wird S.<br />

Martin-Kilcher verdankt. <strong>Die</strong> Rubrik ist weggelassen,<br />

wo keine Mit f<strong>und</strong>e bekannt sind bzw. eine Datierung<br />

der Keramik nicht möglich war (Einzelf<strong>und</strong>e; Oberflächenschichten;<br />

Mischkomplexe; weniger als 6-8<br />

datier bar e Scherben); Ausnahmefälle sind vermerkt.<br />

Vgl. dazu auch S. 24.<br />

Literatur (Lit.): Wenn ein <strong>Löffel</strong> an anderer Stelle bereits<br />

publiziert ist, wird dies am Schluss der Beschreibung<br />

angegeben.<br />

<strong>Die</strong> Gewichte der <strong>Löffel</strong> <strong>aus</strong> Metall sind in<br />

Tabelle 1 (S. 54ff.) angegeben.<br />

Häufige Abkürzungen im Katalog sind:<br />

FK F<strong>und</strong>komplex<br />

FO F<strong>und</strong>ort<br />

Ins. Insula<br />

Inv. Inventarnummer<br />

Ker. Keramik<br />

L. Länge<br />

L.n. Länge noch... (d.h. unvollständig erhalten)<br />

Lit. Literatur<br />

Reg. Region<br />

Slg. Sammlung<br />

TS Terra sigillata<br />

Zu den Literaturabkürzungen vgl. S. 78.

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