Regionen in Nordrhein-Westfalen Band 2 ... - Aschendorff
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150<br />
Ibbenbüren<br />
Kreis Ste<strong>in</strong>furt<br />
Kohle ohne Ende: Die Ste<strong>in</strong>kohlevorräte<br />
unter dem Stadtgebiet würden noch für 50<br />
Jahre reichen – der Abbau ist jedoch mühsam<br />
und nur mit Subventionen möglich.<br />
Kohle vor dem Ende: 2018 soll <strong>in</strong> Ibbenbüren<br />
die letzte Kohle gefördert werden – aber<br />
der Strukturwandel vollzieht sich schon länger,<br />
der Umbruch sche<strong>in</strong>t zu bewältigen.<br />
Geografi sche Lage, Verkehrsanb<strong>in</strong>dung<br />
Die Stadt Ibbenbüren liegt im Nordosten des<br />
Kreises Ste<strong>in</strong>furt. Die Stadt grenzt im Norden<br />
an Recke, im Nordosten an Mett<strong>in</strong>gen,<br />
im Osten an Westerkappeln, im Südosten<br />
an Tecklenburg, im Süden an Saerbeck, im<br />
Westen an Hörstel und im Nordwesten an<br />
Hopsten; alle Nachbarn gehören dem Kreis<br />
Ste<strong>in</strong>furt an. Zum Stadtgebiet gehören sehr<br />
unterschiedliche Landschaftsformen. Die<br />
südlichsten Teile um Dörenthe gehören zur<br />
fl achen Ebene des Münsterlandes, hier liegt<br />
mit 45 Metern über NN auch der niedrigste<br />
Punkt der Stadt. Zwischen Dörenthe und<br />
Ibbenbüren zieht sich der Teutoburger Wald<br />
wie e<strong>in</strong> Riegel quer durch das Stadtgebiet;<br />
nördlich der Dörenther Klippen liegt mit<br />
166 Metern der höchste Punkt. Nördlich des<br />
Höhenzugs schließt sich e<strong>in</strong>e Ebene an, die<br />
von der Ibbenbürener Aa durchfl ossen wird,<br />
nördlich der Aa liegt das Stadtzentrum. Die<br />
nördlichen Stadtteile gehören zur hügeligen<br />
Region des Schafbergs.<br />
Die Autobahn A 30, wichtigste Verkehrsachse<br />
der Stadt, verläuft auf der Nordseite des<br />
Teutoburger Waldes und verb<strong>in</strong>det Ibbenbüren<br />
im Westen mit Rhe<strong>in</strong>e und Hengelo, im<br />
Osten mit Osnabrück und Bad Oeynhausen<br />
(A 2). An der Anschlussstelle Ibbenbüren<br />
beg<strong>in</strong>nt die B 219, die über Dörenthe, Saerbeck<br />
und Greven nach Münster führt. Die<br />
von Rhe<strong>in</strong>e durch den Norden von Ibbenbüren<br />
nach Osnabrück führende ehemalige<br />
B 65 ist zur Landstraße zurückgestuft.<br />
Weitere wichtige Landstraßen führen über<br />
Gravenhorst nach Hörstel, über Püsselbüren<br />
und Uffeln nach<br />
Recke, über Dickenberg<br />
nach Hopsten,<br />
über Ste<strong>in</strong>beck<br />
nach Recke, nach<br />
Mett<strong>in</strong>gen, über<br />
Laggenbeck nach<br />
Ledde und nach<br />
Tecklenburg. Der<br />
Bahnhof Ibbenbüren<br />
sowie die Haltepunkte Esch und Laggenbeck<br />
liegen an der Hauptstrecke von Rhe<strong>in</strong>e<br />
nach Osna brück. An allen drei Stationen<br />
halten im Stundentakt der RegionalExpress<br />
RE 61 von Rhe<strong>in</strong>e über Osnabrück nach<br />
Hannover sowie die Regionalbahn RB 61<br />
von Bad Bentheim über Osnabrück nach<br />
Bielefeld. In Ibbenbüren beg<strong>in</strong>nt die dem<br />
Güter- und Museumsverkehr dienende Teutoburger<br />
Wald-Eisenbahn nach Lengerich<br />
und Gütersloh. Der nordwestliche Ortsteil<br />
Uffeln wird von der „Tecklenburger Nordbahn“<br />
(Regionalverkehr Münsterland, nur<br />
Güterverkehr) und vom Mittellandkanal<br />
durchquert. Der Schnellbus S 50 verb<strong>in</strong>det<br />
Ibbenbüren mit Saerbeck, dem Flughafen<br />
Münster/Osnabrück und Münster. Zahlreiche<br />
RegioBus-L<strong>in</strong>ien verb<strong>in</strong>den Ibbenbüren<br />
mit dem Umland: Der R 20 fährt über Laggenbeck<br />
nach Mett<strong>in</strong>gen, der R 24 über<br />
Bockraden nach Mett<strong>in</strong>gen. Die L<strong>in</strong>ie R 26<br />
verb<strong>in</strong>det Ibbenbüren mit Recke, R 27 mit<br />
Hopsten, R 30 mit Lotte und Osnabrück,<br />
R 45 mit Tecklenburg und Bad Iburg, R 63<br />
mit Hörstel und Rhe<strong>in</strong>e. Drei regelmäßig verkehrende<br />
L<strong>in</strong>ien dienen dem Stadtverkehr.<br />
Wichtige Daten und Wappen<br />
Die Stadt Ibbenbüren besteht <strong>in</strong> der heutigen<br />
Form seit dem 1. Januar 1975, als<br />
die Stadt Ibbenbüren und die Geme<strong>in</strong>de<br />
Ibbenbüren-Land mite<strong>in</strong>ander verschmolzen<br />
wurden; zugleich wurden kle<strong>in</strong>e Teile von<br />
Brochterbeck, Ledde, Mett<strong>in</strong>gen und Recke<br />
e<strong>in</strong>gegliedert. Das Stadtgebiet umfasst