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Arge Grabenstetten Jahresheft - Arbeitsgemeinschaft Höhle und ...

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Seite 148 <strong>Jahresheft</strong> 2005<br />

Abb. 8: Wassergang in der Liat Prah – hier ein kleinräumiger Abschnitt (Bild: Herbert Jantschke)<br />

Montag, 14.2.05<br />

– Hinab in die Wärme nach Sielkan<br />

Vollgepackt mit Vorräten <strong>und</strong> <strong>Höhle</strong>nger-<br />

affel starten wir (Rainer, Thilo, Georg, Chris-<br />

tine <strong>und</strong> ich) von Muallian Richtung Sielkan,<br />

einem kleinen Hmar-Dorf im Wald am oberen<br />

Eingang der Pielkhlieng Pouk. Auf dem Weg<br />

dorthin vermessen wir die direkt am Fußweg<br />

gelegene Buk Pouk, eine sanft abfallende Sand-<br />

steinhöhle (!) von 30 m Länge, die mit Profi-<br />

len von 2 x 1,5 m gar nicht mal klein ist <strong>und</strong><br />

sich nach einem Umgang in unbefahrbaren<br />

Löchern verliert. Schon nach 1,5 St<strong>und</strong>en Weg-<br />

zeit sind wir in Sielkan, wo uns Headman Ram-<br />

huoplien Tuolor (Rufname „Huoplien“) einen<br />

fre<strong>und</strong>lichen Empfang bereitet <strong>und</strong> uns in eine<br />

momentan leer stehende Hütte eines Verwand-<br />

ten einquartiert. Huoplien zeigt uns den Saik-<br />

<strong>Arbeitsgemeinschaft</strong> <strong>Höhle</strong> <strong>und</strong> Karst <strong>Grabenstetten</strong><br />

hlat („Elefantenfall“), eine große Schachtdoline<br />

von etwa 25 m Tiefe mit Wasserfall, die den<br />

obersten Eingang in die Pielkhlieng Pouk dar-<br />

stellt. Ein imposantes Bachbett im Sandstein<br />

mündet in diese Doline. Kurz darauf treffen wir<br />

in Sakwa ein, einem neu gegründeten Khasi-<br />

Dorf etwa ein km nördlich Sielkan. Wir treffen<br />

einen Mann, der beim Dynamitfischen in der<br />

Pielkhlieng Pouk vor kurzem einen Arm verlo-<br />

ren hat. Er erzählt von einer noch namenlosen<br />

<strong>Höhle</strong> etwa 15 Minuten unterhalb Sakwa, zu<br />

der uns ein Dorfbewohner hinführt. Es handelt<br />

sich um eine große Ponordoline mit momentan<br />

trockenem Bachbett <strong>und</strong> einem verheißungs-<br />

vollen, zehn mal fünf m großen <strong>Höhle</strong>nportal.<br />

Der leicht abfallende Gang erniedrigt sich zwar<br />

vorübergehend auf 1,5 m, bleibt aber breit <strong>und</strong><br />

führt sanft abfallend über Schotter <strong>und</strong> Kies-

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