Höhlenforschung 2003 und 2004 auf dem Gottesackerplateau (Ifen)

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Jahresheft 2004 Seite 21 Höhlenforschung 2003 und 2004 auf dem Gottesackerplateau (Ifen) Einleitung) Seit 1994 forschen die beiden Vereine Arbeitsgemeinschaft Höhle & Karst Grabenstetten e.V. (ARGE) und die Speläogruppe Letmathe e.V. (SGL) neben anderen Gruppen auf dem Gottesackerplateau am Ifen. Dabei konzentrierten sich die bisherigen Aktivitäten (1994 – 2002) überwiegend auf den Bereich der Auenmulde. Es wurden viele Höhlen gefunden, vermessen und auch schon publiziert (z.B. Karst und Höhle 2000/2001). Die bedeutendsten Objekte sind die Klaus-Cramer-Höhle, das Kellerloch und die Spitzeckhöhle. Hier warten seit längerer Zeit noch einige Fortsetzungen hinter extremen Engstellen bzw. Siphon auf ihre Erforschung. Ab dem Jahre 2002 wurden die ersten Oberflächenerkundungen im Gebiet Schafalpen Süd, das nördliche Randgebiet der Auenmulde, abgesucht. Auf Anhieb wurde der Latschenschacht von der SGL gefunden, der nach dem tragischen Tod unseres Forschungskameraden Sebastian Alberts (SGL) in >>Sebastian-Alberts- Schacht

Jahresheft <strong>2004</strong> Seite 21<br />

<strong>Höhlenforschung</strong> <strong>2003</strong> <strong>und</strong> <strong>2004</strong> <strong>auf</strong><br />

<strong>dem</strong> <strong>Gottesackerplateau</strong> (<strong>Ifen</strong>)<br />

Einleitung)<br />

Seit 1994 forschen die beiden Vereine<br />

Arbeitsgemeinschaft Höhle & Karst Grabenstetten<br />

e.V. (ARGE) <strong>und</strong> die Speläogruppe Letmathe<br />

e.V. (SGL) neben anderen Gruppen <strong>auf</strong> <strong>dem</strong><br />

<strong>Gottesackerplateau</strong> am <strong>Ifen</strong>. Dabei konzentrierten<br />

sich die bisherigen Aktivitäten (1994 – 2002)<br />

überwiegend <strong>auf</strong> den Bereich der Auenmulde.<br />

Es wurden viele Höhlen gef<strong>und</strong>en, vermessen<br />

<strong>und</strong> auch schon publiziert (z.B. Karst <strong>und</strong> Höhle<br />

2000/2001). Die bedeutendsten Objekte sind<br />

die Klaus-Cramer-Höhle, das Kellerloch <strong>und</strong> die<br />

Spitzeckhöhle. Hier warten seit längerer Zeit noch<br />

einige Fortsetzungen hinter extremen Engstellen<br />

bzw. Siphon <strong>auf</strong> ihre Erforschung.<br />

Ab <strong>dem</strong> Jahre 2002 wurden die ersten<br />

Oberflächenerk<strong>und</strong>ungen im Gebiet Schafalpen<br />

Süd, das nördliche Randgebiet der Auenmulde,<br />

abgesucht. Auf Anhieb wurde der<br />

Latschenschacht von der SGL gef<strong>und</strong>en, der nach<br />

<strong>dem</strong> tragischen Tod unseres Forschungskameraden<br />

Sebastian Alberts (SGL) in >>Sebastian-Alberts-<br />

Schacht


Seite 22 Jahresheft <strong>2004</strong><br />

Arbeitsgemeinschaft Höhle <strong>und</strong> Karst Grabenstetten e.V.<br />

Abb. 2: Übersichtskarte Forschungsgebiete<br />

<strong>Gottesackerplateau</strong><br />

(Zusammenstellung: Achim Gulde)


Jahresheft <strong>2004</strong> Seite 23<br />

Name (Land) Katasternummer GGL HD Bearbeitungsstand<br />

[m] [m]<br />

Klaus-Cramer-Höhle (A) 1127/33 610 -62 vermessen<br />

Spitzeckhöhle (A) 1127/34 710 -145 vermessen<br />

Kellerloch (A) 1127/39 142 -64 vermessen<br />

Rumpelstilzchen (A) 1127/40 45 -43 vermessen<br />

1. Schneiderküren (A) 1127/42 23 -19 vermessen<br />

Kalte Platte (A) 1127/43 200 -40 vermessen<br />

Die Röhre (A) 1127/44 28 -16 vermessen<br />

Schwarze Loch (A) 1127/45 26 -15 vermessen<br />

Doppelseilschacht (A) 1127/46 22 -19 vermessen<br />

Schneeloch (A) 1127/47 50 -23 vermessen<br />

Karlsquellschacht (A) 1127/53 35 -23 vermessen<br />

Sebastian-Alberts-Schacht (A) 1127/... 65 -51 vermessen<br />

Doppelschacht (A) 1127/54 35 -22 vermessen<br />

Kellerlochschacht (A) 1127/... ca. 70 ca. 50 erk<strong>und</strong>et<br />

Tabelle1: Höhlen in den Forschungsgebieten Auenmulde/Schafalpen Süd/Schafalpen Nord/Schneiderküren (Stand<br />

09/<strong>2004</strong>)<br />

Abb: 3 Blick von der Spitzecke zum Forschungsgebiet Auenmulde/Schafalpen Süd (Bild: Achim Gulde)<br />

Fritz, Stefan <strong>und</strong> 3 x Tobi befahren. Achim <strong>und</strong><br />

Gabi erk<strong>und</strong>eten das Gelände Schafalpen Süd <strong>und</strong><br />

haben dabei den Doppelschacht gef<strong>und</strong>en. Abends<br />

sind wir zu der Veranstaltung „Berge in Flammen“<br />

zum Nebelhorn <strong>auf</strong>gefahren. Bevor wir mit der<br />

letzten Gondel abgefahren sind, haben wir noch<br />

ausgiebig den 50% Rabatt <strong>auf</strong> alle Getränke <strong>und</strong><br />

Speisen in der Bergstation genossen. Als Basislager<br />

diente diesmal der Campingplatz in Riezlern.<br />

2. Tag (ohne Achim & Gabi):<br />

Bei strahlender Sonne <strong>und</strong> Temperaturen von<br />

über 30° C wanderten wir von der <strong>Ifen</strong>hütte über<br />

die Klaus-Cramer-Höhle zum <strong>Ifen</strong> <strong>und</strong> stiegen über<br />

die Schwarzwasserhütte zur Auenhütte ab.<br />

03.-05.10.03 Forschungswoche<br />

Teilnehmer: Achim Gulde (nur 1 Tag), Tobias<br />

Tränkle, Fritz Mammel, Jens Klußmann, Rasmus<br />

Dreyer, Oli Warland, Fabian Kolarik<br />

03.10.03<br />

Oberflächentour von der Bergwachthütte zum<br />

Kellerloch <strong>und</strong> Doppelschacht. Die Befahrung<br />

des Seb.-Alb.-Schachtes war über den bisherigen<br />

Zustieg wegen Steinschlags zu gefährlich. Es musste<br />

ein neuer, sicherer Zustieg eingerichtet werden.<br />

Abends erhielten wir noch Besuch von drei Höfos<br />

vom Verein für Höhlenk<strong>und</strong>e in München. Für<br />

den nächsten Tag war mit ihnen eine Tour in die<br />

Spitzeckhöhle geplant.<br />

Arbeitsgemeinschaft Höhle <strong>und</strong> Karst Grabenstetten e.V.


Seite 24 Jahresheft <strong>2004</strong><br />

Abb. 4: Einbruch im Fahrweg zur <strong>Ifen</strong>hütte (Bild:<br />

Achim Gulde)<br />

04.10.03<br />

Wegen Dauerregens fand die Tour in die<br />

Spitzeckhöhle nicht statt. Es wurden in der<br />

Spitzeckhöhle <strong>und</strong> im Kellerloch nur Seile für<br />

spätere Befahrungen deponiert. Fritz, Jens <strong>und</strong><br />

Tobias suchten den 1997 von der SGL entdeckten<br />

Kellerloch-Schacht (GAP 91). Tobias befuhr den<br />

Kellerloch-Schacht (GAP 91) <strong>auf</strong> eine Tiefe ca.<br />

–40 m; eine Fortsetzung ist sichtbar.<br />

Arbeitsgemeinschaft Höhle <strong>und</strong> Karst Grabenstetten e.V.<br />

05.10.03<br />

Die Forschungswoche wurde wegen<br />

Wintereinbruchs abgebrochen. Abstieg im<br />

Schnee von der Bergwachthütte zur Auenhütte<br />

(Parkplatz).<br />

Forschung <strong>2004</strong>:<br />

06. Juni.04 Vortour<br />

Teilnehmer: Fritz Mammel, Achim Gulde<br />

Als Frühjahrsvortour wollten Fritz <strong>und</strong> ich<br />

die Schneelage im Forschungsgebiet erk<strong>und</strong>en.<br />

Fritz traf ich im Zug von Ulm kommend. Weiter<br />

ging die Fahrt mit der Bahn bis Oberstdorf, von<br />

dort stiegen wir in den Walserbus um, der über<br />

Riezlern bis zur Auenhütte fährt. Für Touren<br />

mit wenig Gepäck lässt sich das GAP auch problemlos<br />

<strong>und</strong> kostengünstig mit den öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln erreichen!<br />

Von der Auenhütte stiegen wir <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> Fahrweg<br />

zur <strong>Ifen</strong>hütte <strong>auf</strong>. Unterwegs suchten wir die nähere<br />

Umgebung um den Fahrweg nach Höhlen ab.<br />

Bei der Talstation des Sessellifts entdeckten wir<br />

einen Einbruch mitten im Fahrweg. Wie es sich<br />

aber herausstellte, sind hier einige Spalten mit<br />

Baumstämmen abgedeckt worden, die jetzt nachgegeben<br />

haben. Eine Befahrung erschien uns zu<br />

gefährlich.<br />

Abb. 5/6: Auenmulde mit <strong>und</strong> ohne Schnee (Bilder<br />

Achim Gulde)


Jahresheft <strong>2004</strong> Seite 25<br />

Abb. 7: Fritz beim Abseilen in den Doppelschacht<br />

(Bild: Achim Gulde)<br />

Ab der <strong>Ifen</strong>hütte (1586 m) säumten einige<br />

Grasmatten mit herrlichen Krokussen den Weg,<br />

bis wir dann bald komplett <strong>auf</strong> Firn <strong>auf</strong>stiegen. In<br />

der Auenmulde lag noch sehr viel Schnee.<br />

Wir suchten den Eingang des Kellerlochs<br />

<strong>auf</strong>, das schneefrei war. Es blies uns ein starker<br />

Höhlenwind entgegen.<br />

Nun stiegen wir zum Kellerschacht <strong>auf</strong>, dessen<br />

Eingang trotz der Schneedecke frei war. Der<br />

Abstieg über die ausgedehnten Schneefelder war<br />

nicht ungefährlich, da wir immer wieder Löcher<br />

im Schnee entdeckten. Für das nächste Mal werden<br />

wir Gurtzeug <strong>und</strong> Seil mitnehmen. Wir entschieden<br />

uns, über das Kürental abzusteigen.<br />

Zum ersten Mal erk<strong>und</strong>eten wir das Gelände<br />

nördlich der Auenmulde. Selbst unter Zuhilfenahme<br />

meines GPS-Gerätes war die in der Karte verzeichnete<br />

Jagdhütte nicht einfach zu finden. Von dort<br />

führt ein schmaler, kaum sichtbarer Jägersteig zur<br />

Jagdhütte ins Kürental. Unterwegs haben wir sehr<br />

viele Spalten <strong>und</strong> Schächte entdeckt, so dass auch<br />

für die kommenden Generationen noch genügend<br />

Potential vorhanden ist.<br />

Abb. 8: Achim Gulde beim Aufstieg aus <strong>dem</strong> S.-Alberts<br />

Schacht (Bild Jens Klusmann)<br />

31.07.04 Forschungstour<br />

Teilnehmer: Fritz Mammel, Achim Gulde<br />

Früh morgens holte mich Fritz hier in Durach<br />

ab. Wir hatten dieses Mal einiges an Gepäck<br />

dabei. Heute benutzten wir gerne den Sessellift<br />

als Aufstiegshilfe. Doch trotz des kurzen Anstiegs<br />

zum Materialdepot floss reichlich Schweiß. Eine<br />

Materialtonne mit Seilen, Laschen <strong>und</strong> Karabinern<br />

wurde dort deponiert, um für zukünftige Aktionen<br />

nicht immer alles aus <strong>dem</strong> Tal her<strong>auf</strong>bringen zu<br />

müssen. Wir stiegen dann weiter zum S.-Alberts-<br />

Schacht <strong>auf</strong>, wo wir Eckis Benzinbohrmaschine<br />

<strong>und</strong> weiteres Material für den Nachmittag ablegten.<br />

Unser nächstes Ziel war der Doppelschacht,<br />

der seit einem Jahr <strong>auf</strong> seine Erk<strong>und</strong>ung wartete.<br />

Fritz seilte sich in den Schacht ab, wobei er<br />

schon nach wenigen Metern <strong>auf</strong> Schnee landete.<br />

Er erk<strong>und</strong>ete kurz den Schacht, aber der<br />

Schneekegel war für eine weiter Erk<strong>und</strong>ung leider<br />

noch zu hoch. Wir beschlossen, den Doppelschacht<br />

in der Forschungswoche im August zu vermessen.<br />

Arbeitsgemeinschaft Höhle <strong>und</strong> Karst Grabenstetten e.V.


Seite 26 Jahresheft <strong>2004</strong><br />

Abb. 9: Winni Wichmann bei der Oberflächenvermessung (Bild: Achim Gulde)<br />

Bei sehr heißen Temperaturen stiegen wir wieder<br />

zum S.-Alberts-Schacht ab. Dort wollten wir noch<br />

einen neuen Zustieg einrichten.<br />

Nach einiger Suche haben wir einen geeigneten<br />

steinschlagsicheren Zustieg gef<strong>und</strong>en <strong>und</strong> began-<br />

Abb. 10: Objekt F3 bei der Oberflächenbegehung (Bild<br />

Achim Gulde)<br />

Arbeitsgemeinschaft Höhle <strong>und</strong> Karst Grabenstetten e.V.<br />

nen dann diesen einzurichten. Unter Zuhilfenahme<br />

der Benzinbohrmaschine (Ecki sei Dank!) war das<br />

Setzen der Schwerlastanker kein Problem.<br />

Beim Abseilen von einer Umsteigstelle passierte<br />

mir beinahe ein Unfall, der ohne Red<strong>und</strong>anz<br />

sicherlich tödlich geendet hätte. Beim Anlegen<br />

der Ausrüstung habe ich mein Rack mit einem<br />

Schraubkarabiner am zentralen Schraubglied eingehängt<br />

<strong>und</strong> den Schrauber auch zugedreht. Leider<br />

vergaß ich aber den Schraubkarabiner so zu verdrehen,<br />

dass sich der Schrauber <strong>auf</strong> der vom Körper<br />

abgewandten Seite befand. Nach <strong>dem</strong> Setzen des<br />

2. Schwerlastankers wollte ich wieder abseilen.<br />

Ich legte das Seil wieder in das Rack ein, als<br />

Red<strong>und</strong>anz hängte ich meinem Shunt über das<br />

Rack. Als ich die Sicherungsschlinge aus der<br />

Umsteigstelle aushängte, entdeckte ich, dass meine<br />

Rack im geöffneten Schnapper des Schraubers<br />

hing. Geistesgegenwärtig hängte ich die Lounge<br />

sofort wieder in der Umsteigstelle ein. Was war<br />

passiert? Da ich den Karabiner nicht nach außen<br />

gedreht habe, wurde der Schrauber durch die<br />

Körperbewegungen beim Abseilen <strong>und</strong> Bohren der<br />

Anker <strong>auf</strong>gedreht. Shunt sei Dank ist mir bei der<br />

Belastung des Racks nichts passiert. Man sieht aber,<br />

dass ich ohne diesen wenig Chancen gehabt hätte


Jahresheft <strong>2004</strong> Seite 27<br />

Abb. 11: Einkehr <strong>auf</strong> der <strong>Ifen</strong>hütte nach schweißtreibenden St<strong>und</strong>en im Gelände (Bild Achim Gulde)<br />

– unter mir war bis zum Schachtgr<strong>und</strong> ca. 40 m<br />

Luft. Deshalb kann ich hier nur an alle appellieren,<br />

immer eine zusätzliche Sicherung beim Abseilen zu<br />

verwenden – auch wenn es viele als lästig <strong>und</strong> zu<br />

zeit<strong>auf</strong>wendig ansehen.<br />

Nach diesem Zwischenfall setzten wir noch<br />

einen weiteren Anker. Anschließend stiegen wir<br />

wieder <strong>auf</strong>, packten zusammen <strong>und</strong> stiegen ins Tal<br />

ab.<br />

28.08.04 – 03.09.04 Forschungswoche<br />

28.08.04 - 1.Tag<br />

Teilnehmer: Fritz Mammel, Tobias Tränkle,<br />

Achim Gulde, Winni Wichmann<br />

Fritz holte mich wieder zu Hause ab. Mit viel<br />

Gepäck für die kommenden Tage fuhren wir ins<br />

Kleine Walsertal zum Parkplatz bei der Auenhütte.<br />

Dort trafen wir Tobias <strong>und</strong> Winni. Mit viel Gepäck<br />

fuhren wir (außer Winni, der joggte ohne Gepäck<br />

hoch) mit <strong>dem</strong> Lift zur <strong>Ifen</strong>hütte. Im Materialdepot<br />

deponierten wir zuerst noch weiteres Material.<br />

Danach stand der schweißtreibende Aufstieg in<br />

voller Sonne zum Kellerloch an. Am Anfang <strong>auf</strong><br />

der ausgetretenen „Autobahn“ des Wanderwegs<br />

zum Adlerhorst, dann bald danach weglos zur<br />

Kellerlochmulde. Nach kurzer Suche fanden wir<br />

dann den Eingang des Kellerlochschachts. Fritz<br />

<strong>und</strong> Tobi wollten den Schacht erk<strong>und</strong>en. Winni<br />

<strong>und</strong> ich banden mit einer Außenvermessung den<br />

Kellerlochschacht ans Kellerloch an.<br />

Danach suchten wir noch die Oberfläche<br />

nach möglichen neuen Objekten ab, doch meistens<br />

waren diese nach wenigen Metern verstürzt.<br />

Lediglich die Furzmulde (Name stammt von Winni<br />

– Insider wissen auch warum) wurde von mir <strong>und</strong><br />

Fritz kurz befahren. Doch auch hier stießen wir<br />

nach wenigen Metern <strong>auf</strong> einen Schneekegel, der<br />

eine tiefere Befahrung verhinderte. Beim Abstieg<br />

über den Nordrücken der Auenmulde entdeckten<br />

wir noch einige weitere interessante Objekte (F2,<br />

F3) die uns auch für die kommenden Jahre noch<br />

Arbeit bescheren werden.<br />

Arbeitsgemeinschaft Höhle <strong>und</strong> Karst Grabenstetten e.V.


Seite 28 Jahresheft <strong>2004</strong><br />

Abb. 12/13: Mahdtalhaus bei Riezlern/Datenauswertung (Bilder Jens Klusmann)<br />

Beim Seb.-Alberts-Schacht deponierten wir<br />

einen Großteil unseres Gepäcks für den kommen-<br />

den Tag. Anschließend nahmen wir noch einen<br />

Einkehrschwung bei Hermann <strong>auf</strong> der <strong>Ifen</strong>hütte.<br />

Seine Frau servierte uns trotz Küchenschluss<br />

noch einen hervorragenden Kaiserschmarrn . Gut<br />

gestärkt stiegen wir danach zur Auenhütte ab.<br />

Die drei Sauerländer Jens, Rasmus <strong>und</strong> Holger<br />

reisten auch am Samstag an <strong>und</strong> nutzen das hervorragende<br />

Wetter, um das GAP mal von einer<br />

anderen Perspektive zu besichtigen. Sie fuhren mit<br />

der Kanzelwand-Bahn zur Kanzelwand. Nach der<br />

Besteigung des Gipfels <strong>und</strong> den obligatorischen<br />

Panoramafotos stiegen sie ins Tal ab.<br />

Als Quartier stand uns in diesem Jahr nicht wie<br />

gewohnt die Unterkunft oberhalb der <strong>Ifen</strong>hütte<br />

Abb. 15: Trocknen der nassen Ausrüstung an der<br />

<strong>Ifen</strong>hütte (Bild Holger Alstetter)<br />

Arbeitsgemeinschaft Höhle <strong>und</strong> Karst Grabenstetten e.V.<br />

zu Verfügung. Fritz quartierte uns alternativ im<br />

Mahdtalhaus bei Riezlern ein. Das Mahdtalhaus<br />

gehört der DAV Sektion Stuttgart <strong>und</strong> ist ein<br />

sehr modern eingerichtetes Selbstversorgerhaus.<br />

Gebetsfahnen vermitteln den Eindruck, als wäre<br />

man in Nepal oder Tibet sei.<br />

Obwohl wir zuerst nicht sicher waren was uns<br />

erwartet, waren wir sehr angenehm überrascht.<br />

Der Ski- <strong>und</strong> Trockenraum war für die abendliche<br />

Trocknung der feuchten Höhlenausrüstung<br />

absoluter Luxus. Die Hüttenwirte Sybille <strong>und</strong><br />

Bernhard waren sehr hilfsbereit <strong>und</strong> versorgten<br />

uns abends mit der notwendigen Flüssignahrung<br />

beim Auswerten der Vermessungsdaten bzw. beim<br />

Speichern der Bilder. Voller Interesse verfolgten<br />

sie unser Treiben. Eine perfekte Infrastruktur<br />

(Strom, Wasser, Dusche, Getränke) wird uns in<br />

Abb. 14: Achim <strong>und</strong> Fritz in Deckung unter Latschen<br />

(Bild Rasmus Dreyer)


Jahresheft <strong>2004</strong> Seite 29<br />

Abb. 16/17: Zusammenfluss Aubach <strong>und</strong> Schwarzwasserbach/ Wasserfall (Bilder Jens Klusmann)<br />

Zukunft wohl wieder anlocken.<br />

Einige Gäste werden uns als finstere, nachtak-<br />

tive Gesellen in Erinnerung behalten. Nein nicht<br />

nur tagsüber waren wir aktiv, auch des Nachts<br />

– laut Erzählungen soll im kleinen Walsertal kein<br />

Baum mehr stehen – alle umgesägt. Scheinbar, so<br />

heißt es, war ich der Vorarbeiter – ich kann mich<br />

an nichts erinnern.<br />

29.08.04 - 2. Tag<br />

Tour 1:<br />

Teilnehmer: Winni<br />

Tränkle<br />

Wichmann, Tobias<br />

Winni <strong>und</strong> Tobias wollten das GAP heute zu<br />

Fuß erk<strong>und</strong>en <strong>und</strong> wanderten vom Mahdtalhaus<br />

vorbei am Höllloch zur Gottesackerscharte. Von<br />

dort durchquerten sie das Kürental <strong>und</strong> das Plateau<br />

bis zum Adlerhorst. Sie stiegen über die <strong>Ifen</strong>hütte<br />

Arbeitsgemeinschaft Höhle <strong>und</strong> Karst Grabenstetten e.V.


Seite 30 Jahresheft <strong>2004</strong><br />

Abb. 18/19 Sebastian-Alberts-Schacht (Bilder Fritz Mammel)<br />

<strong>und</strong> die Auenhütte wieder zum Mahdtalhaus ab.<br />

Da die beiden am folgenden Montag wieder arbeiten<br />

mussten, reisten sie ab.<br />

Tour 2:<br />

Teilnehmer: Fritz Mammel, Achim Gulde,<br />

Holger Alstetter, Jens Klusmann, Rasmus Dreyer<br />

Heute war die Erforschung <strong>und</strong> Vermessung<br />

des Sebastian-Alberts-Schachts geplant. Ich baute<br />

den Schacht bis zur Umsteigstelle aus, stieg dann<br />

aber wieder hoch, um Jens <strong>und</strong> Holger den Vortritt<br />

zu lassen. Jens <strong>und</strong> Holger wollten eine mögliche<br />

Fortsetzung am Schachtgr<strong>und</strong> erk<strong>und</strong>en, bei der<br />

man aber eine Kluft hin<strong>auf</strong>klettern musste. Fritz<br />

<strong>und</strong> ich begannen dann mit der Vermessung des<br />

Schachts. Rasmus wollte an diesem Tag eine<br />

Oberflächentour in Richtung Doppelschacht<br />

unternehmen.<br />

Das anfangs tolle Wetter währte leider nicht<br />

lange. Lautstark kündeten Donner <strong>und</strong> Blitz ein<br />

Gewitter an. Eine der Ankerpunkte des Seils<br />

war eine der größten Tannen beim Schacht. Als<br />

das Wasser des Gewitterschauers „in Bindfäden“<br />

Arbeitsgemeinschaft Höhle <strong>und</strong> Karst Grabenstetten e.V.<br />

am Seil herunterlief <strong>und</strong> irgendwo ganz in der<br />

Nähe der Blitz einschlug, gab es für mich (als<br />

Messknecht am Seil hängend) kein Halten mehr.<br />

So schnell ich konnte stieg ich <strong>auf</strong> <strong>und</strong> suchte mit<br />

Fritz (der noch an der Oberfläche die Lageskizze<br />

anfertigte) Schutz unter Latschen.<br />

Auch Rasmus brach seine Tour sehr bald ab<br />

<strong>und</strong> gesellte sich zu uns. So schnell das Gewitter<br />

gekommen war, so schnell war es auch wieder<br />

vorbei. Nur wir drei waren bis <strong>auf</strong> die Haut nass<br />

<strong>und</strong> hatten keine Lust <strong>auf</strong> die Fortsetzung der<br />

Vermessung. Holger <strong>und</strong> Jens stiegen kurze Zeit<br />

später <strong>auf</strong> <strong>und</strong> berichteten, dass die vermutete<br />

Fortsetzung leider kurz später endet. So stiegen wir<br />

zur <strong>Ifen</strong>hütte ab <strong>und</strong> trockneten unsere Sachen.<br />

Ein Mitarbeiter der <strong>Ifen</strong>bahn nahm uns mit<br />

seinem VW-Bus mit ins Tal.<br />

Nach<strong>dem</strong> wir den Trockenraum mit unseren<br />

nassen Klamotten behängt hatten nutzten<br />

wir noch die frühen Abendst<strong>und</strong>en, um das<br />

Schwarzwasserbachtal näher zu erk<strong>und</strong>en. Ich war<br />

total überrascht, welch herrliche Wasserfälle <strong>und</strong>


Jahresheft <strong>2004</strong> Seite 31<br />

Abb. 20/21 Aufstieg im Doppelschacht / Rasmus <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> Schneekegel (Bilder Jens Klusmann)<br />

eine imposante Naturbrücke dort zu finden sind.<br />

Weiter bach<strong>auf</strong>wärts haben wir noch den Eingang<br />

der Schwarzwasserhöhle gesucht <strong>und</strong> nach einiger<br />

Zeit auch gef<strong>und</strong>en.<br />

30.08.04 3. – 3. Tag<br />

Teilnehmer: Fritz Mammel, Achim Gulde,<br />

Holger Alstetter, Jens Klusmann, Rasmus Dreyer<br />

Die am Vortag unterbrochene Vermessung des<br />

Sebastian Alberts-Schachts wurde von Fritz <strong>und</strong><br />

mir wieder <strong>auf</strong>genommen. Nach deren Abschluss<br />

bauten wir den Schacht wieder aus.<br />

Holger, Jens <strong>und</strong> Rasmus erk<strong>und</strong>eten <strong>und</strong> vermaßen<br />

den Doppelschacht<br />

31.08.04 - 4. Tag<br />

Unsere Arbeitgeber hatten wieder Sehnsucht<br />

nach uns, so traten Fritz <strong>und</strong> ich die Heimreise an.<br />

Tour-Teilnehmer: Holger Alstetter, Jens<br />

Klusmann, Rasmus Dreyer<br />

Nach<strong>dem</strong> wir uns verabschiedet haben, führten<br />

die verbliebenen Höfos eine Oberflächentour im<br />

Gebiet Kürenwald Süd durch. Dabei entdeckten<br />

sie einige interessante Fragezeichen.<br />

01.09.04<br />

Bei bestem Wetter beschlossen Jens <strong>und</strong> Holger<br />

heute mal nicht speläologisch unterwegs zu sein.<br />

Sie unternahmen eine Bergtour <strong>auf</strong> Widderstein.<br />

Rasmus nahm es gemütlicher <strong>und</strong> besichtigte<br />

die Aubachquellen bzw. die Aubachquellhöhlen.<br />

02.09.04<br />

Zum Abschluss unternahmen die drei<br />

noch eine R<strong>und</strong>tour über das Hölloch zum<br />

<strong>Gottesackerplateau</strong>.<br />

Zum Schluss:<br />

Blickt man <strong>auf</strong> die beiden vergangenen Jahre<br />

zurück, haben wir wieder einige Objekte bearbeitet,<br />

aber viele offene Fragezeichen sind noch vorhanden.<br />

Das Forschungsgebiet ist relativ schnell<br />

<strong>und</strong> einfach - vor allem auch mit öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln - erreichbar. Selbst Tagestouren<br />

Arbeitsgemeinschaft Höhle <strong>und</strong> Karst Grabenstetten e.V.


Seite 32 Jahresheft <strong>2004</strong><br />

Abb. 22: Plan des Doppelschachtes (Zeichnung Rasmus Dreyer)<br />

Arbeitsgemeinschaft Höhle <strong>und</strong> Karst Grabenstetten e.V.


Jahresheft <strong>2004</strong> Seite 33<br />

Abb. 23: Plan des Sebastian-Alberts-Schachtes (Zeichnung Fritz Mammel)<br />

Arbeitsgemeinschaft Höhle <strong>und</strong> Karst Grabenstetten e.V.


Seite 34 Jahresheft <strong>2004</strong><br />

Abb. 24: Übersicht Höhlen in den Forschungsgebieten Auenmulde <strong>und</strong> Schafalpen Süd (Zusammenstellung: Fritz<br />

Mammel)<br />

Arbeitsgemeinschaft Höhle <strong>und</strong> Karst Grabenstetten e.V.


Jahresheft <strong>2004</strong> Seite 35<br />

sind problemlos machbar. Wir würden uns über<br />

neue Interessenten sehr freuen <strong>und</strong> fordern hiermit<br />

diese <strong>auf</strong>, am <strong>Ifen</strong> mitzuarbeiten. Egal ob<br />

Oberfläche oder anspruchsvolle Schachttour, jeder<br />

kann sich mit seinem Können einbringen. Wir<br />

freuen uns über die rege Teilnahme an den zukünftigen<br />

Touren im Jahr 2005.<br />

Neue Höhlen in den Forschungsgebieten<br />

Auenmulde <strong>und</strong> Schafalpen Süd<br />

Doppelschacht<br />

Eingangshöhe 1796 m, Gesamtlänge 35 m,<br />

Gesamthöhendifferenz –22 m, Schrattenkalk<br />

Lage: Der Doppelschacht liegt 300 m nordwestlich<br />

des Sebastian-Alberts-Schachts <strong>auf</strong> 1796<br />

m üNN am Ende der ESE-WNW streichenden<br />

Störungszone, die über den Seb.-Alb.-Schacht in<br />

die Auenmulde mündet.<br />

Erforschung: Der Doppelschacht wurde am<br />

03.10.<strong>2003</strong> bei einer Oberflächenbegehung von<br />

Achim Gulde <strong>und</strong> Gabi Leibold entdeckt. Im<br />

August <strong>2004</strong> wurde der Schacht von Mitgliedern der<br />

Speläogruppe Letmathe erforscht <strong>und</strong> vermessen.<br />

Raumbeschreibung: Der Hauptschacht (20 m<br />

lang <strong>und</strong> bis zu 4 m breit), der an der ESE-WNW<br />

streichenden Störungszone angelegt ist, fällt bis<br />

<strong>auf</strong> eine Tiefe von –22 m ab. Im Schachtgr<strong>und</strong>,<br />

der durchgehend schuttbedeckt (Steine <strong>und</strong><br />

Blöcke) ist, ist ganzjährig ein Schneefeld anzutreffen.<br />

Die nordseitige Schachtwand ist im unteren<br />

Teil als Harnischfläche ausgebildet. Über<br />

eine Steilwanddoline öffnet sich parallel zum<br />

Hauptschacht in einer Tiefe von – 12 m der<br />

Schachtm<strong>und</strong> eines Schrägschachtes. Dieser<br />

Schrägschacht mündet in einer Tief von – 19 m<br />

in den Hauptschacht. Der Doppelschacht hat eine<br />

Gesamtlänge von 35 m bei einer Höhendifferenz<br />

von 22 m <strong>und</strong> im Schachtgr<strong>und</strong> konnten keine<br />

Fortsetzungen gef<strong>und</strong>en werden (Abb. 22).<br />

Sebastian-Alberts-Schacht<br />

Eingangshöhe 1692 m, Gesamtlänge 65 m,<br />

Gesamthöhendifferenz –51 m, Schrattenkalk<br />

Lage: Der Sebastian-Alberts-Schacht liegt etwa<br />

400 m nordwestlich der <strong>Ifen</strong>hütte an der nördlichen<br />

Talflanke der Auenmulde <strong>auf</strong> 1692 m<br />

üNN direkt neben <strong>dem</strong> ehemaligen Viehtriebweg<br />

zur Schafalpen. Der Eingang ist komplett mit<br />

Latschenkiefern zugewachsen.<br />

Erforschung: Der Schacht wurde im August 2002<br />

bei einer Oberflächenbegehung durch Mitglieder der<br />

Speläogruppe Letmathe e.V. entdeckt. Von Sebastian<br />

Alberts <strong>und</strong> Jens Klusmann wurde die Höhle bis<br />

<strong>auf</strong> eine Tiefe von – 50 m erforscht <strong>und</strong> an die<br />

Außenvermessung der Auenmulde angeb<strong>und</strong>en. Im<br />

August <strong>2004</strong> wurde der Sebastian-Alberts-Schacht<br />

durch ein Team der ARGE Grabenstetten <strong>und</strong><br />

Speläogruppe Letmathe <strong>auf</strong> weitere Fortsetzungen<br />

abgesucht <strong>und</strong> vermessen.<br />

Raumbeschreibung: Der von Latschenkiefern<br />

umgebene Schachtm<strong>und</strong> präsentiert sich als rechteckähnliche<br />

Öffnung (Länge 4 m , Breite 1,5 m) an<br />

der Sohle einer Steilwanddoline. Senkrecht fällt<br />

der mit gesimsten Wänden versehene Schacht in<br />

eine Tiefe von – 50 m ab. Die Schuttsohle (Steine<br />

<strong>und</strong> Blöcke) ist ganzjährig teilweise mit einem<br />

Schneefeld überdeckt. Am tiefsten Punkt des<br />

Schachtes konnten keine Fortsetzungen im Versturz<br />

gef<strong>und</strong>en werden. Die gesamte Schachthöhle ist<br />

an einer ESE-WNW streichenden Störungszone<br />

angelegt. Auch die Auenmulde selbst folgt in ihrer<br />

Anlage eindeutig einer ausgeprägten ESE-WNW<br />

streichenden Störungszone.<br />

Die Gesamtlänge des Sebastian- Alberts-<br />

Schachtes beträgt 65 m bei einer Höhendifferenz<br />

von 51 m (Abb. 23).<br />

Wegen starker Steinschlaggefahr im gesamten<br />

Schacht sollte eine Befahrung nur von der nordseitigen<br />

Steilwand erfolgen!<br />

Arbeitsgemeinschaft Höhle <strong>und</strong> Karst Grabenstetten e.V.


Seite 36 Jahresheft <strong>2004</strong><br />

Die anderen Höhlen in den Forschungsgebieten<br />

Auenmulde <strong>und</strong> Schafalpen Süd (Übersicht<br />

Abb. 24; mit <strong>dem</strong> Programm CAVERENDER 15<br />

erstellt), die von der ARGE Grabenstetten <strong>und</strong><br />

der Speläogruppe Letmathe bearbeitet wurden,<br />

sind in der Reihe Karst <strong>und</strong> Höhle 2000/2001<br />

„Hochifen <strong>und</strong> Gottesacker – eine Karstlandschaft<br />

zwischen Bregenzer Wald <strong>und</strong> Allgäuer Alpen“<br />

des Verbandes der deutschen Höhlen- <strong>und</strong><br />

Karstforscher e. V. München beschrieben.<br />

Autoren:<br />

Achim Gulde<br />

Oberhof 130 1⁄2<br />

87471 Durach<br />

agulde@web.de<br />

Fritz Mammel<br />

Adolf-Reichwein-Weg 21<br />

89075 Ulm<br />

fritz.mammel@t-online.de<br />

Arbeitsgemeinschaft Höhle <strong>und</strong> Karst Grabenstetten e.V.

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