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Wettbewerb: S7 Landschafts- und Objektgestaltung ASFINAG BAU MANAGEMENT GMBH S7 Fürstenfelder Schnellstraße Riegersdorf (A2) – Heiligenkreuz (Staatsgrenze) Landschafts- und Objektgestaltung NICHT OFFENER WETTBEWERB Öffentliche Erkundung des Bewerberkreises (1. Stufe) Teil 2 Projekt- und Aufgabenbeschreibung WIEN - SALZBURG - GRAZ - INNSBRUCK BE20342006/V1 Seite 1 von 6

Wettbewerb: S7 Landschafts- und Objektgestaltung<br />

ASFINAG BAU MANAGEMENT GMBH<br />

S7 Fürstenfelder Schnellstraße<br />

Riegersdorf (A2) – Heiligenkreuz (Sta<strong>at</strong>sgrenze)<br />

Landschafts- und Objektgestaltung<br />

NICHT OFFENER WETTBEWERB<br />

Öffentliche Erkundung des Bewerberkreises<br />

(1. Stufe)<br />

<strong>Teil</strong> 2 Projekt- und Aufgabenbeschreibung<br />

WIEN - SALZBURG - GRAZ - INNSBRUCK<br />

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Wettbewerb: S7 Landschafts- und Objektgestaltung<br />

<strong>Teil</strong> 2 Projekt- und Aufgabenbeschreibung<br />

INHALTSVERZEICHNIS<br />

1 Projektbeschreibung....................................................................................................3<br />

2 Kurzfassung der Aufgabenbeschreibung.....................................................................4<br />

3 Übersicht über den Projektumfang ..............................................................................6<br />

Alle zitierten Paragraphen des BVergG beziehen sich auf die geltende Fassung des<br />

Bundesvergabegesetzes (BVergG) 2006 i.d.g.F.<br />

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<strong>Teil</strong> 2 Projekt- und Aufgabenbeschreibung<br />

1 Projektbeschreibung<br />

Basierend auf dem Ergebnis der GSD-Studie 1999 (Gestaltung des Straßennetzes im<br />

Donaueuropäischen Raum) bzw. dem Generalverkehrsplan Österreich (GVP-Ö) des Jahres 2002<br />

und der dortigen funktionellen Einstufung als höchstrangige Verbindung (Paket 1) wird die S 7<br />

Fürstenfelder Schnellstraße zwischen der A2 Südautobahn (Knoten Riegersdorf) und dem<br />

Grenzübergang Heiligenkreuz als höchstrangige Straßenverbindung geplant.<br />

Im April 2002 wurde die S7 Fürstenfelder Schnellstraße in das Bundesstraßengesetz<br />

aufgenommen und die Zuständigkeit an die ASFINAG übertragen.<br />

Dieser vierstreifige Neubau der S7 Fürstenfelder Schnellstraße soll durch die Anbindung an die<br />

M8 auf ungarischem Sta<strong>at</strong>sgebiet (Ausbau Sta<strong>at</strong>sgrenze – Körmend bis 2012 vierstreifig geplant<br />

- Zeitpläne und Anknüpfungspunkt mit Ungarn abgestimmt) vor allem hinsichtlich eines<br />

gesamteuropäischen Erweiterungsgedankens bzw. im Sinne der Schaffung von wirtschaftlicher<br />

Standortqualität im Bereich Südost-Steiermark / Süd-Burgenland einen wichtigen West-Ost<br />

Korridor erschließen.<br />

Wesentliche Ziele im Zuge der Errichtung der S 7 Fürstenfelder Schnellstraße sind:<br />

Erhöhung der Verkehrssicherheit durch Entlastung zahlreicher bestehender<br />

Ortsdurchfahrten im niederrangigen Netz.<br />

Verbesserung der Lebensqualität der anrainenden Bevölkerung durch Entlastung der<br />

Ortsdurchfahrten vom Durchzugsverkehr (Beispiel: Prognose Großwilfersdorf ohne S 7 im<br />

Jahr 2020: 29.000 Kfz / 24 h in der Ortsdurchfahrt)<br />

Maximale Verkehrswirkung (Verkehrswirksamkeit) bei möglichst geringer Belastung für die<br />

Wohnbevölkerung.<br />

Attraktivierung und Entwicklung des Wirtschaftsstandortes Südost-Steiermark /<br />

Südburgenland durch Errichtung hochrangiger Infrastruktur.<br />

Realisierung der Wirtschaftsachse Graz – Budapest über den Korridor A 2 – S 7 – M8.<br />

Optimierte Planung hinsichtlich des späteren Baus bzw. des Betriebes.<br />

Ausgehend von den durch die Zielsetzung definierten zukünftigen Anforderungen ergeben sich<br />

die wesentlichen trassierungstechnischen Elemente, welche der Trassenplanung im Vorprojekt<br />

zu Grunde gelegt wurden:<br />

Durchgehend mindestens 2 Fahrstreifen je Fahrtrichtung, Mitteltrennung und<br />

Pannenstreifen<br />

Anbaufreie Trassierung, niveaufreie Anschlüsse<br />

Mindestradius 800 m<br />

Längsneigung max. 4 % bei offener Streckenführung<br />

Entwurfsgeschwindigkeit v = 130 km/h (100 km/h in Tunnelstrecken)<br />

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<strong>Teil</strong> 2 Projekt- und Aufgabenbeschreibung<br />

2 Kurzfassung der Aufgabenbeschreibung<br />

2.1 Aufgabenstellung<br />

Zweck des Wettbewerbs ist die Erarbeitung einer durchgehenden, generellen Gestaltungslinie für<br />

die S 7, wobei sich diese auf die von der Schnellstraße aus sichtbaren Kunstbauten (Brücken<br />

über die Schnellstraße, Tunnelportale, Lärmschutzwände auf Freistrecken und<br />

Brücken/Talübergängen), und die Landschaftsgestaltung (freie Strecke mit und ohne<br />

Lärmschutzdamm, Einschnitte, sowie Ausgestaltung der Freiflächen an den Anschlussstellen)<br />

bezieht. Es werden diese Objekte und Flächen jeweils exemplarisch zu bearbeiten sein.<br />

2.2.1 Projektsphasen<br />

Die S 7 Fürstenfelder Schnellstraße stellt mit ihrer Länge von knapp 29 km einen wesentlichen<br />

Abschnitt im österreichischen Autobahnen- und Schnellstraßennetz dar, der unter<br />

Berücksichtigung der topografischen Randbedingungen eine eigenständige Charakteristik<br />

aufweist. Diese Eigenständigkeit sollte unter Betonung der regionalen Besonderheiten in Form<br />

einer durchgängigen Gestaltung hervorgehoben werden.<br />

Für das Projekt S 7 ist im Rahmen dieser Bearbeitung die durchgängige Gestaltung der einzelnen<br />

Bestandteile der Trasse in Form eines „Corpor<strong>at</strong>e Design“, abgestimmt auf die Besonderheiten<br />

der Strecke und der umgebenden Landschaft bzw. auf die Vorgaben der späteren Erhalter,<br />

auszuarbeiten.<br />

Die Bearbeitungen sind im Rahmen verschiedener Projektphasen zu erbringen, die entsprechend<br />

der allgemeinen Projektsabwicklung zeitlich und inhaltlich zugeordnet werden.<br />

Phase Einreichprojekt (UVE)<br />

Im Einreichprojekt (UVE) werden zahlreiche Festlegungen getroffen, die als Randbedingungen<br />

für alle nachgehenden Gestaltungsmaßnahmen einzustufen sind und auf Grund des Bescheid-<br />

Verfahrens nachträglich nicht oder nur mit erheblichem zeitlichen Aufwand abgeändert werden<br />

können.<br />

In diesem Sinne ist als erste Stufe eine ber<strong>at</strong>ende Funktion hinsichtlich der gestalterischen<br />

Aspekte im Rahmen des Planungsprozesses auszuüben. Die Beiträge der einzelnen Fachplaner<br />

(Straße, Tunnel, Bauwerke, Landschaft, Lärmschutz) sind im Hinblick auf unerwünschte<br />

Einschränkungen der künftigen Gestaltungslinie der S 7 zu überprüfen bzw. sind fachliche<br />

Vorschläge für eventuell notwendige Adaptierungen einzubringen. Dies erfordert unter anderem<br />

die <strong>Teil</strong>nahme an den diesbezüglichen Planungsbesprechungen durch den Projektleiter bzw.<br />

dessen Stellvertreter.<br />

Parallel dazu soll ein erstes Konzept bezüglich des Umfanges, der Grundzüge des geplanten<br />

Corpor<strong>at</strong>e Designs sowie des zeitlichen Aspektes ausgearbeitet und mit der Projektleitung bzw.<br />

der Projektsteuerung abgestimmt werden.<br />

In diesem Zusammenhang sind auch die grundsätzlichen Abstimmungen mit den Vertretern des<br />

künftigen Erhalters (Asfinag Autobahn Service GmbH Süd) bezüglich deren Anforderungen an die<br />

einzelnen Bestandteile der Schnellstraße vorzunehmen.<br />

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<strong>Teil</strong> 2 Projekt- und Aufgabenbeschreibung<br />

Es ist weiters vorgesehen, das ausgearbeitete Konzept als ergänzenden Fachbeitrag der UVE-<br />

Einreichung beizufügen, da der landschaftsbildliche Aspekt dem UVE-Fachbereich N<strong>at</strong>urschutz<br />

zuzuordnen und daher einer Bewertung zu unterziehen ist.<br />

Phase Ausschreibungsprojekt<br />

Nach Abschluss des UVP-Verfahrens werden die sonstigen M<strong>at</strong>erienverfahren abgewickelt bzw.<br />

erfolgt die weiterführende Planung durch die Fachplaner im Hinblick auf die nachfolgende<br />

Ausschreibung der Bauleistungen.<br />

Als Vorleistung für diese Planungsstufe ist das Gestaltungskonzept derart zu konkretisieren, dass<br />

sämtliche Randbedingungen von den Fachplanern in ihren Ausarbeitungen berücksichtigt bzw.<br />

umgesetzt werden können.<br />

Im Rahmen dieser Detaillierung sind in einer ersten Phase zwingend Bearbeitungen festgelegter<br />

Streckenabschnitte, die als charakteristisch für den Gesamtbereich der S 7 im Hinblick auf die<br />

durchgängige Gestaltung (Corpor<strong>at</strong>e Design) bezeichnet werden können, erforderlich.<br />

Auf Basis dieser Ausarbeitungen h<strong>at</strong> eine Abstimmung mit der Projektleitung, der<br />

Projektsteuerung, den Fachplanern und dem zukünftigen Erhalter zu erfolgen.<br />

2.2 Leistungszeitraum<br />

Leistungserbringung Phase Einreichprojekt: Bis 3. Quartal 2007<br />

Leistungserbringung Phase Ausschreibungsprojekt: Bis Juni 2009<br />

2.3 Ort der Leistungserbringung<br />

Ort der Leistungserbringung ist Wien und das Projektsgebiet.<br />

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<strong>Teil</strong> 2 Projekt- und Aufgabenbeschreibung<br />

3 Übersicht über den Projektumfang<br />

Bearbeitungsgebiete im Zuge des Wettbewerbes:<br />

Für die Lösung der Wettbewerbsaufgabe wurden exemplarisch folgende Bearbeitungsgebiete<br />

ausgewählt:<br />

01) Ostportal Tunnel Königsdorf:<br />

02) Ostportal Tunnel Speltenbach:<br />

03) Grünbrücke P447 (Wollingermühle): (rd. 20.000m2)<br />

04) Landesstraßenüberführung L439:<br />

05) 100 lfm Freie Strecke mit LS-Damm: (rd. = 6.000m2)<br />

06) Westportal Tunnel Rudersdorf:<br />

07) Lärmschutz-Wand auf Brücke Dobersdorf<br />

08) Anschlussstelle L401: (rd. 60.000m2)<br />

Herstellungskosten:<br />

Die geschätzten Herstellungskosten der ausgewählten Bearbeitungsgebiete (bauliche Objekte<br />

und Landschaftsgestaltung) betragen rd. EUR 12,3 Mio.<br />

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