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GESCHÄFTSBERICHT 2006 ALTANA IM WANDEL AUF EINEN BLICK

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UMWELTBILANZ <strong>2006</strong><br />

ABFALLREDUKTION/RESSOURCENEFFIZIENZ<br />

Die erzielbaren Verbesserungen in diesen beiden Handlungsfeldern<br />

liegen bei einem Prozent vom Gesamtstoffeinsatz<br />

und weniger. Da aber die Rohstoffkosten an den<br />

Herstellkosten einen großen Anteil haben, tragen auch<br />

kleine Verbesserungen in der Umsetzungsrate zu merklichen<br />

Kosteneinsparungen bei. Ansatzpunkte für Verbesserungen<br />

bieten sich durch Verfahrensoptimierungen<br />

und den Einsatz von Tanks statt Einweggebinden für<br />

den Rohstoffbezug, wodurch zum Einen der Gebindeabfall<br />

und zum Anderen der Rohstoffverlust reduziert<br />

wird.<br />

ANLAGEN- UND PROZESSSICHERHEIT<br />

<strong>2006</strong> haben wir das Pilotprojekt »Prozessdefinition« gestartet,<br />

mit dem wir konzernweit präventiv aus Schadensereignissen,<br />

Beinaheschadensereignissen, aber auch<br />

Unfällen lernen wollen. Beispiel: ein Schadensereignis in<br />

Indien <strong>2006</strong>. Bei einer außer Kontrolle geratenen chemischen<br />

Reaktion mit Wärmeentwicklung wurde zwar<br />

die Flüssigkeit in einer Wanne aufgefangen, ein entweichendes<br />

Gas führte jedoch in der direkten Nachbarschaft<br />

zu einer Geruchsbelästigung. Menschen kamen nicht zu<br />

schaden. Aus der Analyse des Ereignisses sollen für alle<br />

Gesellschaften der <strong>ALTANA</strong> gültige Standards zur Prävention<br />

bzw. Umgang mit solchen und ähnlichen Ereignissen<br />

entwickelt werden.<br />

ARBEITSSICHERHEIT UND GESUNDHEITSSCHUTZ<br />

Mittelfristig will <strong>ALTANA</strong> zu den Besten der chemischen<br />

Industrie hinsichtlich Arbeitssicherheit gehören. Fünf<br />

Standorte haben das Ziel »unfallfrei« bereits erreicht.<br />

CORPORATE RESPONSIBILITY<br />

> UMWELTSCHUTZ SPEZIALCHEMIE<br />

PERSONALENTWICKLUNG<br />

GESELLSCHAFTLICHES ENGAGEMENT<br />

An weiteren zwei Standorten kam es zu weniger als fünf<br />

Unfällen pro eine Millionen Arbeitsstunden. An vielen<br />

anderen Standorten konnten deutliche Verbesserungen<br />

erzielt werden. ECKART Deutschland konnte <strong>2006</strong> die<br />

Zahl der Ausfalltage von ca. 450 auf ca. 200 mehr als<br />

halbieren und damit deutlich Kosten senken.<br />

In keiner Gesellschaft gab es, seit diese zur <strong>ALTANA</strong><br />

Gruppe gehören, einen tödlichen Unfall. Damit dies so<br />

bleibt, setzen wir darauf, durch die Minimierung der<br />

Zahl kleiner Unfälle und unsicherer Handlungen unsere<br />

Mitarbeiter für das Thema zu sensibilisieren, da die<br />

technischen Mittel zur Verbesserung der Arbeitssicherheit<br />

weitgehend ausgeschöpft sind. Außerdem führen<br />

wir regelmäßig Mitarbeiterschulungen zum Thema Sicherheitsvorschriften<br />

und sicheres Verhalten durch und zeigen<br />

Best-Practice-Beispiele in den eigenen Gesellschaften<br />

und in anderen Unternehmen auf. Sofern erforderlich<br />

unterstützen wir auch unsere Kunden durch Sicherheitsunterweisungen<br />

z.B. beim sicheren Umgang mit Aluminiumpulver.<br />

DIALOG<br />

<strong>ALTANA</strong> hat <strong>2006</strong> wie schon in den Jahren zuvor, an<br />

Projekten mitgewirkt, anhand derer die Auswirkungen<br />

der EU-Chemikalienverordnung REACH (Registration,<br />

Evaluation and Authorisation of Chemicals) – je nach<br />

Szenarium – untersucht und von den relevanten Gremien<br />

im Rahmen ihrer Entscheidungsfindung diskutiert wurde.<br />

<strong>ALTANA</strong> engagiert sich, um zu einer Verbesserung des<br />

Umweltschutzes beizutragen, die nicht zu Lasten der<br />

Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit der europäischen<br />

chemischen Industrie geht. Trotz wichtiger Verbesserungen<br />

gegenüber dem ursprünglichen Kommissionsvorschlag<br />

wird sich durch die <strong>2006</strong> verabschiedete<br />

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