Analyse und Bewertung der Markenführungsstrategien ...

Caroline Maria Suitner Seite 79
Der Interviewleitfaden enthielt folgende Fragestellungen an die Verantwortlichen der
Markenführung der ausgewählten Tourismusregionen:
− Voranalyse über das verwendete Modell und kurze Besprechung mit dem
verantwortlichen der Tourismusorganisation (Bedeutung und Gewichtung einzelner
Marken, Über- und Unterordnungen etc.).
− Seit wann wird das Modell eingesetzt?
Welche Marken-Vorläufer gab es vor der Fusion?
− Welche Anforderungen wurden aus Sicht der Tourismusverantwortlichen für ein
Markensystem gestellt?
− Welche Kriterien (Beweggründe) waren für die jetzige Lösung entscheidend?
− Welche Voraussetzungen (wirtschaftlich, organisatorisch etc.) waren zur
Umsetzung erforderlich?
− Was macht den Erfolg der gewählten Lösung aus jetziger Sicht aus?
Wie wird der Erfolg in der Zukunft gesichert?
− Was waren die wichtigsten Schritte im Prozess der Markenstrukturierung?
− Wie erfolgt das Controlling bzw. die Erfolgsmessung der Marke(n)?
- Markenwert finanziell, Markenstärke (Markenbekanntheit und –image)
− Wie sind die bedeutendsten Leistungsanbieter in der Region (z.B. Seilbahnen) in
die Markenarchitektur eingebunden: Erfolgt zB. ein Co-Branding oder gibt es eine
einheitliche Markenführung?
− Welche Art von Beiträge (finanziell, fach-/sachlich, strukturell, personell) leisten
diese Partner bei der Markenführung? In welchem Umfang/Anteil zum
Gesamtaufwand?
4.1.3 Theoretischer Erklärungsansatz
4.1.3.1 Einführung
Markenführung erfordert ein Wettbewerbsdenken nach Strategievorteilen und findet
unter verschiedenen Anforderungen von Anspruchgruppen statt. Zur Zielerreichung
steht den Unternehmen eine Vielzahl von Markenstrategien zur Verfügung (detaillierte
Ausführungen in Kapitel 2.3 dieser Arbeit). Es gilt die markenspezifischen
Voraussetzungen und Einflussfaktoren, als auch die mit der Strategie verbundenen
Chancen und Risken, analytisch zu prüfen und zu beurteilen.