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Analyse und Bewertung der Markenführungsstrategien ...

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Caroline Maria Suitner Seite 70<br />

Dr. Gerhard Föger, Leiter <strong>der</strong> Landestourismusabteilung, unterstrich in einem<br />

Interview: „Aber die Schere zwischen den erfolgreichen Destinationen <strong>und</strong> den nicht<br />

kooperationswilligen geht immer weiter auf. Daher gäbe es jetzt Handlungsbedarf.<br />

Nachdem die „Liebeshochzeiten“ geschlossen wurden, sei es jetzt an <strong>der</strong> Zeit<br />

„Vernunftehen“ durchzuziehen. Und diese sind ja oft nicht die schlechtesten“ (von<br />

Riedler, 2001, S 16).<br />

Abb. 3-4: Die geplante Entwicklung <strong>der</strong> Zahl <strong>und</strong> Größe <strong>der</strong> TVBs in Tirol<br />

Quelle: Tirol Werbung GmbH, 2005, S 8<br />

Im Jahr 2003 entschloss sich <strong>der</strong> Landeshauptmann <strong>und</strong> Tourismusreferent DDr.<br />

Herwig van Staa vom im Tourismusgesetzt verankerten Verordnungsrecht Gebrauch<br />

zu machen <strong>und</strong> per Gesetzt die Regionalisierung durchzusetzen. Das eigentliche Ziel<br />

des Landes war die Schaffung von insgesamt zwanzig schlagkräftige<br />

Tourismusregionen bis zum Jahr 2007 (vgl. Magazin Gast, 4/2004 <strong>und</strong><br />

Destinationsleitfaden Tirol Werbung, 2005). In drei Fusionierungswellen wurde<br />

versucht, das ehrgeizige Ziel bzw. den Restrukturierungsplan umzusetzen.<br />

Für die Destinationsbildung wurden folgende Kriterien verwendet: „Destinationen<br />

werden dann als solche anerkannt, wenn sie vom Gast als Reiseziel ausgewählt<br />

werden (unabhängig vom geographischen Raum), das Vorhandensein aller für den<br />

Urlaub erfor<strong>der</strong>lichen Einrichtungen gegeben ist, sie einen Markennamen <strong>und</strong> eine<br />

Mindestgröße von 5.000 gewerblichen Betten haben, 600.000 – 1.000.000<br />

Jahresnächtigungen <strong>und</strong> 8 Mio. ATS (= 585.000 EUR) Marketingbudget erreichen“<br />

(von Bratl et al., 1998, S B/4).

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