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Analyse und Bewertung der Markenführungsstrategien ...

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Caroline Maria Suitner Seite 61<br />

Unter Destinationsmanagement kann auch „eine Strategie zum k<strong>und</strong>enorientierten<br />

Verkauf von Angeboten einer am Markt wahrnehmbaren Wettbewerbseinheit“ (von<br />

Steiner, 1999, S 12) verstanden werden. Es ist die Umsetzung von entsprechenden<br />

Voraussetzungen <strong>und</strong> organisatorischen Maßnahmen anzustreben, um die<br />

Aufenthaltsorientierung zu begünstigen.<br />

Drei zentrale Anfor<strong>der</strong>ungen richtet Wöhler (1997, S 18) an eine Destination <strong>und</strong> <strong>der</strong>en<br />

Management:<br />

1. „Die Destination bzw. <strong>der</strong> durch lokale Angebote touristisch in Wert gesetzte<br />

Raum ist nach außen hin informativ zu begründen, um eine Nachfrage zu<br />

bewirken.<br />

2. Die Destination muss touristisch gestaltet, d.h. unter Hinzuziehung des<br />

gesamten Ortes bzw. <strong>der</strong> Region in Tourismuswerte „eingekleidet“ werden. Es<br />

sind demnach im Binnenbereich touristische Leistungsprogramme zu finden.<br />

3. Das Leistungsprogramm <strong>der</strong> Destination muss sich am Markt, am Wettbewerb<br />

sowie an den potentiellen wie gegenwärtigen Besuchern ausrichten <strong>und</strong> dabei<br />

sowohl anpassungs- als auch innovationsfähig sein.“<br />

Nach Matzler/Pechlaner (1999, S 138) ist die größte Herausfor<strong>der</strong>ung für das<br />

Destinationsmanagement, die Marktstrategien so zu formulieren, dass diese auch die<br />

richtige Kombination von Produkten für die Gästesegmente bereitstellen.<br />

Müller (1997, S 3) stellt insgesamt sechs For<strong>der</strong>ungen an eine Destination:<br />

− Eine Destination muss umfassende, aufeinan<strong>der</strong> abgestimmte <strong>und</strong> gut<br />

koordinierte Angebots- <strong>und</strong> Dienstleistungsketten besitzen.<br />

− Sie muss mindestens eine profilierbare Marke besitzen.<br />

− Sie muss über eine möglichst große Unabhängigkeit von traditionellen<br />

politischen Grenzen besitzen.<br />

− Sie braucht ein qualifiziertes <strong>und</strong> kompetentes Management.<br />

− Sie benötigt ein ausgebautes Qualitätsentwicklungs- <strong>und</strong><br />

Qualitätssicherungssystem.<br />

− Sie muss über ausreichende Mittel für die Aufgabenerfüllung verfügen,<br />

insbeson<strong>der</strong>e für die Markenprofilierung in den ausgewählten Märkten.

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