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Analyse und Bewertung der Markenführungsstrategien ...

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Caroline Maria Suitner Seite 60<br />

− Gesteigerte Produktentwicklungs-Möglichkeiten mit hohem Nutzen für die Gäste<br />

<strong>und</strong> Generierung von umfassenden Dienstleistungsketten/Leistungsbündeln<br />

− Effizienter Betrieb von einheitlichen Reservierungssystemen durch ausreichende<br />

Angebotskapazitäten<br />

− Erleichterung <strong>der</strong> Angebots- <strong>und</strong> Marktinnovation, sowie För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong><br />

Produktentwicklung durch eine gestiegene Anzahl von Leistungspartnern<br />

− Führung eines wirkungsvollen Qualitätssystems<br />

− Schaffung von Kooperationsvoraussetzungen in überörtlichen Destinationen für<br />

an<strong>der</strong>e Wirtschaftsbereiche (Verkehr,…)<br />

3.2.4 Anfor<strong>der</strong>ungen an das Destinationsmanagement<br />

Wenn man unter einer Destination die touristische Wettbewerbseinheit im Tourismus<br />

versteht, erfor<strong>der</strong>t dies ein mo<strong>der</strong>nes, strategisches, prozess- <strong>und</strong> k<strong>und</strong>enorientiertes<br />

Destinationsmanagement. Unter Prozessorientierung wird die Ausrichtung auf den<br />

ganzen Leistungsprozess <strong>und</strong> die Dienstleistungskette für ein Gästesegment<br />

verstanden. Die K<strong>und</strong>enorientierung setzt die Abgrenzung <strong>der</strong> Produkte aus<br />

Konsumentensicht voraus <strong>und</strong> nicht mehr die geographisch institutionellen o<strong>der</strong><br />

traditionell gewachsenen (Bieger, 2005, S 61).<br />

Im Umkehrschluss bedeutet dies nicht, dass es unbedingt eines<br />

Destinationsmanagements bedarf, um am Markt erfolgreich zu sein. Das beweisen<br />

zahlreiche Regionen. Allerdings kann ein effizientes <strong>und</strong> zielgerichtetes Management<br />

hier wertvolle Unterstützung leisten. Die Notwendigkeit des Destinationsmanagements<br />

ergibt sich weiters aus <strong>der</strong> Tatsache, dass das touristische Produkt ganzheitlich zu<br />

führen ist. Mit Hilfe von bewährten Unternehmenskonzepten soll so das<br />

Leistungsbündel in <strong>der</strong> von den Abnehmern gewünschten Qualität bereitgestellt<br />

werden (vgl. Tschurtschenthaler, 1999, S 16).<br />

Der Begriff des Destinationsmanagements beinhaltet die betriebsübergreifende,<br />

ganzheitliche Gestaltung, Lenkung <strong>und</strong> Entwicklung einer geographischen Einheit als<br />

aus touristischer Nachfragesicht definiertes Reiseziel, welches das eigentliche Produkt<br />

im Sinne aller Bestandteile des Leistungsbündels, die zur Bedürfnisbefriedigung<br />

erfor<strong>der</strong>lich sind, bereitstellt. (vgl. Dettmer et al., 2005, S 18).

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