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Analyse und Bewertung der Markenführungsstrategien ...

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Caroline Maria Suitner Seite 42<br />

In <strong>der</strong> wissenschaftlichen Forschung <strong>und</strong> Literatur gibt es bereits deskriptive<br />

Strukturierungsansätze für Markenarchitekturen: die Markenhierarchien von Laforet<br />

<strong>und</strong> Sa<strong>und</strong>ers o<strong>der</strong> das „brand relationship spectrum“ von Aaker <strong>und</strong> Joachimsthaler.<br />

Bei <strong>der</strong> Strukturierung komplexer Markenarchitekturen durch einfache Kombinationen<br />

von klassischen Gr<strong>und</strong>typen treten bei <strong>der</strong> Markenzuordnung Schwierigkeiten auf.<br />

Zentrale Aussagen über die Wirkungsgeflechte, Synergiepotentiale o<strong>der</strong> die<br />

Eigenständigkeit einzelner Marken lassen sich gar nicht erfassen.<br />

Diese Ansätze verfolgen eine <strong>Analyse</strong> <strong>und</strong> Darstellung <strong>der</strong> Markenarchitektur aus <strong>der</strong><br />

inside-out-Perspektive (Unternehmenssicht). We<strong>der</strong> die tatsächliche Wahrnehmung<br />

<strong>der</strong> Konsumenten, noch Beziehungen <strong>und</strong> Einflüsse (Wirkungsebene) zwischen den<br />

Marken werden aus Konsumentensicht geprüft.<br />

Esch hat vor diesem Hintergr<strong>und</strong> die Erfahrungen <strong>der</strong> „wahrnehmbaren“<br />

Markenarchitekturtypen wirkungsbezogen zusammengefasst. Die Abbildung zeigt<br />

diesen wirkungsbezogenen Ansatz von Esch mit seinen unterschiedlichen<br />

Ausprägungen. Im Fall <strong>der</strong> dominierenden Unternehmensmarke, ist dies<br />

deckungsgleich mit <strong>der</strong> Dachmarkenstrategie (branded house). Alle Produkte werden<br />

durch die Dach- o<strong>der</strong> Unternehmensmarke gekennzeichnet, wobei zusätzliche<br />

Familien- o<strong>der</strong> Produktmarken keine Rolle spielen. Am an<strong>der</strong>en Ende des Spektrums<br />

ist das „house of brands“ mit <strong>der</strong> Führung mehrer unabhängiger Einzelmarken gleich<br />

zu setzten. Auf eine detaillierte Ausführung <strong>der</strong> Führungsstrategien wird hier verzichtet<br />

(vgl. Esch, 2005a, S 429f).<br />

Abb. 2-15: Wirkungsbezogene Klassifikation von Markenarchitekturen<br />

Quelle: Esch, 2005a, S 429

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