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Analyse und Bewertung der Markenführungsstrategien ...

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Caroline Maria Suitner Seite 41<br />

hierarchisch <strong>der</strong> Unternehmensmarke untergeordnet. Die Abbildung verdeutlicht den<br />

Zusammenhang <strong>der</strong> Unternehmens- <strong>und</strong> Markenhierarchien.<br />

Abb. 2-14: Der Zusammenhang von Unternehmens- <strong>und</strong> Markenhierarchie<br />

Quelle: Meffert et al., 2002, S 171<br />

Zur Führung von Markenportfolios sind zwei Faktoren von beson<strong>der</strong>er Bedeutung: Die<br />

Beziehung zwischen den Markenebenen <strong>und</strong> die daraus ableitbaren Architekturformen.<br />

Bei den Beziehungen kann zwischen organisationalen (Unternehmensmarken) <strong>und</strong><br />

produkt- o<strong>der</strong> leitungsbezogenen Markenassoziationen (Produktmarken) unterschieden<br />

werden. Die Unternehmensmarke soll <strong>der</strong> Anker für die organisationalen Assoziationen<br />

sein <strong>und</strong> die Werte <strong>und</strong> Kultur, sowie Glaubwürdigkeit für die Leistungen<br />

transportieren. Sie leistet damit eine Unterstützung zur Wettbewerbsfähigkeit <strong>der</strong><br />

Produkt- <strong>und</strong> Leistungsmarken, sowie <strong>der</strong> übergreifenden Profilierung bei den<br />

Bezugsgruppen. Die Produkt- <strong>und</strong> Leistungsmarken wie<strong>der</strong>um sollen primär produkt-<br />

<strong>und</strong> leistungsbezogenen Assoziationen bei den K<strong>und</strong>en verankern <strong>und</strong> sind an<br />

spezifischen Leistungsvorteilen verankert (vgl. Meffert et al., 2002, S 170f).<br />

Die Klassifizierung <strong>der</strong> Markenarchitekturen kann durch eine Matrix mit den<br />

Dimensionen <strong>der</strong> Marken- bzw. Hierarchieanzahl erfolgen. Bei den Hierarchieebenen<br />

geht man von den Abstufungen <strong>der</strong> Marken untereinan<strong>der</strong> aus. Die Beson<strong>der</strong>heit stellt<br />

die Wechselwirkung zwischen zwei o<strong>der</strong> mehr Marken auf unterschiedlichen<br />

Hierarchieebenen dar. Während Markenallianzen o<strong>der</strong> Mehrmarkenstrategien auf<br />

horizontaler Ebene stattfinden, sind komplexe Architekturen von Über- <strong>und</strong><br />

Unterordnungsverhältnissen geprägt.<br />

Die Erfolgskriterien sind hierbei die Logik <strong>der</strong> Anordnung <strong>und</strong> das Erkennen <strong>der</strong><br />

Markenbeziehungen zu den Zielgruppen - nicht die Trennschärfe wie bei<br />

Mehrmarkenstrategien.

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