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Analyse und Bewertung der Markenführungsstrategien ...

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Caroline Maria Suitner Seite 32<br />

Neupositionierung (Einführung einer neuen Marke) <strong>und</strong> einer Umpositionierung von<br />

bestehenden Marken. Aus Wettbewerbssicht kann die Positionierung mit den Zielen<br />

<strong>der</strong> Differenzierung von Konkurrenzmarken o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Ähnlichkeit mit<br />

Abstrahlungseffekten bestehen<strong>der</strong> Marken gesehen werden. Inhaltlich werden vier<br />

Ausrichtungen durch ihre Ausprägung differenziert: sachorientierte,<br />

emotionsorientierte, gemischte <strong>und</strong> aufmerksamkeitsorientierte Positionierung. Die<br />

Entscheidungen über die Markenpositionierungen sind spezifisch im Einzelfall zu<br />

entscheiden.<br />

Bei <strong>der</strong> Markenarchitektur geht es nicht um Einzelentscheidungen, son<strong>der</strong>n um<br />

Strukturentscheidungen in Bezug auf das Markenspektrum eines Unternehmens. Unter<br />

Markenarchitektur versteht man die Anordnung aller Marken einer Unternehmung mit<br />

<strong>der</strong> Festlegung <strong>der</strong> Rollen <strong>und</strong> Beziehungen untereinan<strong>der</strong>. Drei Gr<strong>und</strong>typen stehen<br />

zur Verfügung: Einzel-, Familien- <strong>und</strong> Dachmarkenstrategie. Daneben gibt es noch<br />

Kombinationsmöglichkeiten <strong>und</strong> Strategien für die Weiterentwicklung von<br />

Markenarchitekturen (vgl. Homburg et al., 2006, S 631f). Detaillierte Ausführungen zu<br />

den Strategien <strong>und</strong> Möglichkeiten folgen in Kapitel 2.3.<br />

2.2.8.2 Markenauftritt<br />

Im zweiten zentralen Entscheidungsfeld des Markenmanagements bedarf es <strong>der</strong><br />

Gestaltung <strong>der</strong> Markierung (Name <strong>und</strong> Zeichen) <strong>und</strong> <strong>der</strong> Marketinginstrumente zur<br />

Unterstützung <strong>der</strong> Markenstrategie. Die Markierung durch einen Namen <strong>und</strong> Zeichen<br />

ist <strong>der</strong> Schlüssel zum Markenimage. Sie soll prägnant gestaltet, diskriminationsfähig,<br />

sowie zur Auslösung von positionierungsbedeutenden Assoziationen fähig sein.<br />

Der Markenauftritt wird durch die Instrumentalstrategie beeinflusst, die den Einsatz <strong>der</strong><br />

Maßnahmen des Marketing-Mix regelt <strong>und</strong> durch Einzigartigkeit, Konsistenz <strong>und</strong><br />

Kontinuität die Umsetzung <strong>der</strong> Markenstrategie unterstützt (vgl. Haedrich et al., 2003,<br />

S 39f).<br />

2.2.8.3 Markenkontrolle<br />

Im weiteren Sinn geht es hier nicht nur um die Kontrolle <strong>der</strong> Markenstrategie, son<strong>der</strong>n<br />

vielmehr um das Controlling – im Sinn von messbar machen <strong>und</strong> steuern. Das<br />

Markencontrolling verbindet die Markenführung im Rahmen des Marketings mit dem<br />

Bereich Controlling <strong>und</strong> stellt die Marke als Steuerungsobjekt ins Zentrum dieser<br />

Aktivitäten. Es ist eine integrierte, spezifische Sichtweise, die die Effektivität <strong>und</strong> die

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