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Analyse und Bewertung der Markenführungsstrategien ...

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Caroline Maria Suitner Seite 20<br />

Die geän<strong>der</strong>te Benennung ist keine terminologische Differenzierung, son<strong>der</strong>n basiert<br />

auf denselben theoretischen Gr<strong>und</strong>gedanken – jedoch mit präzisierten Begriffen. Die<br />

Markenführung basiert (<strong>und</strong> orientiert sich nicht nur an ihr) auf <strong>der</strong> Markenidentität.<br />

Durch die Begriffsanpassung erfolgt eine Angleichung an den englischen<br />

Sprachgebrauch, <strong>der</strong> bei betriebswirtschaftlichen Ansätzen eine richtigerweise<br />

„basierende“ Terminologie verwendet (resourced-based, identity-based-management)<br />

(vgl. Blinda, 2007, S 21).<br />

2.2.3 Markenführung als Königsdisziplin im Marketing<br />

Die zentrale Marketingaufgabe eines Unternehmens besteht in <strong>der</strong> Einführung <strong>und</strong><br />

Erhaltung von starken Marken zur Existenzsicherung. Damit sind das Markenführung<br />

<strong>und</strong> das Marketingmanagement sehr eng miteinan<strong>der</strong> verknüpft. Die Trennung des<br />

Markenmanagements vom übrigen Marketing ist nicht möglich, da eine Marke<br />

letztendlich aus den unterschiedlichen, aufeinan<strong>der</strong> abgestimmten Marketingaktivitäten<br />

(Marketing-Mix) eines Unternehmens entsteht. D.h. Marken können als Ergebnis des<br />

Marketings verstanden werden. Umgekehrt bedeutet dies aber nicht, dass<br />

Marketingaktivitäten zur Markenbildung führen (vgl. Scherhag, 2003, S 64f).<br />

Bei Unternehmen die auf Profilierung setzten, ist auf Gr<strong>und</strong> dessen auch das<br />

Marketingmanagement immer zugleich Markenführung. Dadurch wird die<br />

Markenführung oftmals als die Königsdisziplin des Marketings angesehen. (vgl. Gaiser<br />

et al., 2005, S 11f).<br />

2.2.4 Begrifflichkeiten in Theorie <strong>und</strong> Praxis<br />

In <strong>der</strong> allgemeinen Managementliteratur werden zumeist die Begriffe Markenführung<br />

<strong>und</strong> Markenmanagement gleichgesetzt. Der angloamerikanische Begriff „Management“<br />

wird meistens ins Deutsche mit „Führung“ übersetzt. Daraus entstand auch die<br />

synonyme Verwendung <strong>der</strong> beiden Begriffe Markenführung <strong>und</strong> Markenmanagement.<br />

Die Markenführung kann in einen funktionellen <strong>und</strong> eine institutionellen Aspekt geteilt<br />

werden. Unter funktionellem Aspekt werden die verschiedenen Aufgaben <strong>der</strong><br />

Markenführung wie Planung, Durchführung <strong>und</strong> Kontrolle verstanden. Während sich<br />

<strong>der</strong> institutionelle Begriff mit den Menschen beschäftig, die dies Aufgaben wahrnehmen<br />

(vgl. Gaiser et al., 2005, S 11f).

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