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Analyse und Bewertung der Markenführungsstrategien ...

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Name Seite E<br />

gleichgestellt untereinan<strong>der</strong>. Insgesamt steht ein Budget von 6 Mio. EUR / Jahr zur<br />

Verfügung.<br />

2. Seit wann wird das Modell eingesetzt? Welche Marken-Vorläufer o<strong>der</strong> Strukturen<br />

gab es vor <strong>der</strong> Fusion?<br />

Seit <strong>der</strong> Fusion. Vorläufer waren die drei Ortsmarken im Tal.<br />

3. Welche Anfor<strong>der</strong>ungen wurden aus Sicht <strong>der</strong> Tourismusverantwortlichen für ein<br />

Markensystem im Paznaun gestellt?<br />

Das Mehrmarken-System wird mit Absen<strong>der</strong>marken geführt. Zwei Hauptgründe für<br />

diese Lösung waren: Verwässerung <strong>der</strong> bestehenden Marken <strong>und</strong> Profile<br />

vermeiden; die starke Marke ISCHGL trennscharf behalten bzw. ausbauen;<br />

Vermögen des TVB Ischgl in Vereine umschichten, damit Schlagkraft erhalten<br />

bleibt<br />

4. Welche Kriterien (Beweggründe) waren für die jetzige Lösung entscheidend?<br />

Durch die Fusion gab es einen hohen Fremdkapitalsaufwand im neuen TVB, d.h.<br />

die Schulden wurden übernommen. Früher war <strong>der</strong> TVB Ischgl finanziell gut<br />

aufgestellt, unverschuldet <strong>und</strong> durch die Beteiligung <strong>der</strong> Bergbahnen äußerst<br />

schlagkräftig. Die Fusion selbst brachte nicht die erwartete Einsparung von<br />

Transaktionskosten bzw. Synergienutzung. Im Gegenteil heute kann gesagt<br />

werden, dass die Kosten angestiegen sind, was das Marketingbudget geschrumpft<br />

hat. „Wir waren finanziell für das Marketing noch nie so schwach aufgestellt, wie<br />

jetzt nach <strong>der</strong> Fusion!“. Durch die Trennung in Marken konnte so Ischgl als die<br />

Wintersportmarke erhalten bleiben.<br />

5. Welche Voraussetzungen (wirtschaftlich, organisatorisch etc.) waren zur<br />

Umsetzung erfor<strong>der</strong>lich?<br />

Galtür <strong>und</strong> Kappl hatten keine Markenkonzepte. Diese wurden in Projektgruppen<br />

gemeinsam erarbeitet, um Zielgruppen, Markenwerte, Produkte etc. zu definieren.<br />

Daraus abgeleitet folgte die Zusammenstellung <strong>der</strong> Marketingpläne für die Orte.<br />

Die gesamte Koordination erfolgt im TVB Büro zentral. Um die Akzeptanz <strong>der</strong><br />

Philosophie <strong>der</strong> Orte sicherzustellen wurden eigene Ortsstellenleiter berufen, die<br />

auch die Orte repräsentieren. Stärkung <strong>der</strong> Glaubwürdigkeit <strong>und</strong> auch <strong>der</strong><br />

Vermieterkommunikation.<br />

6. Was macht den Erfolg <strong>der</strong> gewählten Lösung aus jetziger Sicht aus? Wie wird <strong>der</strong><br />

Erfolg in <strong>der</strong> Zukunft gesichert?<br />

Inhalte <strong>der</strong> Marken, Kommunikation (Preis), Produkte wurden ausgearbeitet <strong>und</strong> die<br />

Angebote zielgruppengerecht geschnürt. Durch die klare Trennung ist die<br />

bedürfnisgerechte <strong>und</strong> zugleich trennscharfe Marktbearbeitung durch die<br />

Einzelmarken gegeben. Gerade in <strong>der</strong> Kommunikation <strong>und</strong> im Marketingplan

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