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Analyse und Bewertung der Markenführungsstrategien ...

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Caroline Maria Suitner Seite 7<br />

Die American Marketing Association (AMA) definiert den Begriff "Brand" aus<br />

wettbewerbsorientierter Sicht umfassend als: "A name, term, sign, symbol, or design,<br />

or a combination of them intended to identify the goods or services of one seller or a<br />

group of sellers and to differentiate them from those of competition." (von<br />

Haedrich/Tomczak/Kaetzke, 2003, S 15)<br />

Diese Markendefinition geht weit über die Vorstellungen von Mellerowicz in den 60iger<br />

Jahren hinaus. Neben den Markenartikeln werden alle sonstigen kommerziellen <strong>und</strong><br />

nicht-kommerziellen Leistungen (Rohstoffmarken, Zwischenprodukte) <strong>und</strong> jetzt auch<br />

Dienstleistungen eingeschlossen.<br />

Der wirkungsbezogene Ansatz geht davon aus, dass eine Person bei Kontakt mit <strong>der</strong><br />

Marke gewisse Assoziationen abruft, die mehr als die reine ursprüngliche Funktion des<br />

Produktes betreffen. Beeinflusst durch Erfahrungen, Erlebnisse <strong>und</strong> die Persönlichkeit<br />

verbindet ein Konsument die vermittelten, subjektiv interpretierten Werte <strong>der</strong> Marke mit<br />

eigenen Vorstellungen, Funktionen <strong>und</strong> Werten (vgl. Zednik/Strebinger, 2005, S 8).<br />

Diese Sichtweise spiegelt sich in <strong>der</strong> Definition von Esch wie<strong>der</strong>: „ Marken sind<br />

Vorstellungsbil<strong>der</strong> in den Köpfen <strong>der</strong> Konsumenten, die eine Identifikations- <strong>und</strong><br />

Differenzierungsfunktion übernehmen <strong>und</strong> das Wahlverhalten prägen“ (von Esch,<br />

2005b, S 11).<br />

In <strong>der</strong> Legaldefinition wird noch deutlicher auf die einzelnen Markenelemente Bezug<br />

genommen. Im österreichischen Markenschutzgesetz § 1 wird eine Marke wie folgt<br />

definiert: „Marken können alle Zeichen sein, die sich graphisch darstellen lassen,<br />

insbeson<strong>der</strong>e Wörter einschließlich Personennamen, Abbildungen, Buchstaben,<br />

Zahlen <strong>und</strong> die Form o<strong>der</strong> Aufmachung <strong>der</strong> Ware, soweit solche Zeichen geeignet<br />

sind, Waren o<strong>der</strong> Dienstleistungen eines Unternehmens von denjenigen an<strong>der</strong>er<br />

Unternehmen zu unterscheiden.“ (MarkenSchG 1970).<br />

Der Markenbegriff wird in <strong>der</strong> Theorie oft vielgestaltig dargestellt. Aus <strong>der</strong> Praxis sind<br />

zweckmäßige oft branchen-, lebenszyklus- o<strong>der</strong> produktionsstufengeb<strong>und</strong>ene<br />

Begriffserklärungen vorherrschend.

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