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Analyse und Bewertung der Markenführungsstrategien ...

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Caroline Maria Suitner Seite 6<br />

2 Markenmanagement<br />

2.1 Gr<strong>und</strong>lagen Markenkonzept<br />

2.1.1 Begrifflichkeiten<br />

Ursprünglich hervorgegangen ist <strong>der</strong> Begriff Marke aus dem mittelhochdeutschen Wort<br />

"marc", das für "Grenze, Grenzland o<strong>der</strong> -linie" steht <strong>und</strong> dem französischen<br />

Kaufmannsbegriff "marque", was so viel bedeutet wie "auf einer Ware angebrachtes<br />

Zeichen". Der englische Begriff „mark“ (Marke, Merkmal, Zeichen) steht für die<br />

Beschreibung <strong>der</strong> Marke. Aus dem englischen Wort „brandmark“, <strong>der</strong> für die<br />

Brandzeichen-Markierung von Tieren stand, kann <strong>der</strong> Begriff „brand“ abgeleitet werden<br />

(vgl. Linxweiler, 2004, S 71)<br />

Der Bedeutungsinhalt des Terminus "Markenartikel" wie<strong>der</strong>um geht auf die<br />

merkmalsorientierte Definition nach klassischem Verständnis zurück. Dabei<br />

kennzeichnet ein Eigenschaftskatalog <strong>der</strong> zeitlich stabil <strong>und</strong> prägnant ist, den<br />

Markenartikel. So definiert Mellerowicz 1963 Markenartikel als "für den privaten Bedarf<br />

geschaffene Fertigwaren, die in einem größeren Absatzraum unter einem beson<strong>der</strong>en,<br />

die Herkunft kennzeichnenden Merkmal (Marke) in einheitlicher Aufmachung, gleicher<br />

Menge sowie in gleich bleiben<strong>der</strong> o<strong>der</strong> verbesserte Güte sind <strong>und</strong> sich ... durch für sie<br />

betriebene Werbung die Anerkennung <strong>der</strong> beteiligten Wirtschaftskreise (Verbraucher,<br />

Händler <strong>und</strong> Hersteller) erworben haben (Verkehrsgeltung)" (von<br />

Gaiser/Linxweiler/Brucker, 2005, S 8).<br />

Der instrumentelle Ansatz des Markenbegriffs schließt in seiner Definition bereits<br />

solche Güter <strong>und</strong> Leistungen ein, die marketingspezifische Merkmale wie Qualität,<br />

Preis, Werbung o<strong>der</strong> Distribution aufwiesen <strong>und</strong> somit als Marke angesehen werden<br />

können. Meffert definiert die „Marke als ein in <strong>der</strong> Psyche des Konsumenten <strong>und</strong><br />

sonstiger Bezugsgruppen <strong>der</strong> Marke fest verankertes, unverwechselbares<br />

Vorstellungsbild von einem Produkt o<strong>der</strong> einer Dienstleistung. Die zu Gr<strong>und</strong>e liegende<br />

Leistung wird dabei in einem möglichst großen Absatzraum über einen längeren<br />

Zeitraum in gleichartigem Auftritt <strong>und</strong> in gleich bleiben<strong>der</strong> o<strong>der</strong> verbesserter Qualität<br />

angeboten“ (von Meffert/Burmann/Koers, 2002, S 6).

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